PolytechnischesJournal.HerausgegebenvonDr. Johann Gottfried Dingler, Chemiker und
Fabrikanten in Augsburg, ordentliches Mitglied der Gesellschaft zur Beförderung der gesammten
Naturwissenschaften zu Marburg, korrespondirendes Mitglied der Senkenbergischen naturforschenden
Gesellschaft zu Frankfurt a. M., der Gesellschaft zur Beförderung der nüzlichen Künste und ihrer
Hülfswissenschaften daselbst, so wie der Société
industrielle zu Mülhausen, Ehrenmitgliede der naturwissenschaftlichen Gesellschaft in
Gröningen, der märkischen ökonomischen Gesellschaft in Potsdam, der ökonomischen Gesellschaft im
Königreiche Sachsen, der Gesellschaft zur Vervollkommnung der Künste und Gewerbe zu Würzburg,
der Apotheker-Vereine in Bayern und im nördlichen Deutschland, auswärtigem Mitgliede des Kunst-,
Industrie- und Gewerbs-Vereins in Coburg etc.Sechsunddreißigster Band.Jahrgang 1830.Mit IX Kupfertafeln und mehreren Tabellen.Stuttgart.In der J. G. Cotta'schen BuchhandlungInhalt des Sechsunddreißigsten Bandes.Erstes HeftI. Ueber die Maschine zum Troknen des Papieres auf der russisch kaiserlichen
Papiermuͤhle zu Petershof. Von Hrn. Reed. Mit Abbildungen auf
Tab. I. 1II. Methode, die Eintheilung auf Schnellwagen, deren man sich bedient, um die
Feinheit oder die Nummern der Baumwollengespinnste zu bestimmen, mit der groͤßten
Genauigkeit zu ziehen. Von Hrn. A. Schlumberger. Mit Abbildungen auf
Tab. I. 5III. Der Guernsey-Karren. Von Hrn. Miliwal Thignk. Mit einer Abbildung auf Tab. I. 11IV. Tragbarer Apparat zur Leuchtgaserzeugung (Appareil
gazogène ou appareil mobile) ohne Gasometer, nur von 3 Fuß im Gevierte,
fuͤr Fabrikanten und Handwerker, Theater und Spitaͤler, Kaffeehaͤuser,
Gewoͤlber, Magazine, Baͤder, Wohnzimmer, Buͤreaux etc. Von den HHrn. Lépine und Comp., rue d. Faubourg St. Martin N. 97. 12V. Bericht uͤber die sogenannten Knallpulver, die man als
Zuͤndkraut auf Feuergewehre brauchen kann. Von dem Hrn. Obersten Aubert und den HHrn. Pelissier und Gay-Lussac. 24VI. Anwendung zusammengedruͤkter Luft, um Kraft und Bewegung feststehenden
Maschinen sowohl als Wagen und Schiffen mitzutheilen, worauf Wilh.
Mann, Gentleman in Effra-Road, Brixton in Surry sich am 1. Juni 1829 ein Patent
ertheilen ließ. 39VII. Bemerkungen uͤber die Abhandlung des Hrn. Raymond, betreffend das Faͤrben der Wolle mit Berlinerblau; von Ed. Collomb. 41VIII. Krystallform des Ammonium-Bicarbonates. Von Hrn. W.H. Miller. Mit Abbildung auf Tab. I. 43IX. Reinigung des Oehles aus Oehlsaamen. Von Hrn. Dubrunfaut. 44X. Bericht des Hrn. Penot, im Namen des Ausschusses
fuͤr Naturgeschichte, uͤber Veredlung der Pferderasse. Vorgelesen in der Sizung
vom 30. October 1829 an der Société industrielle de
Mulhausen. Mit Anmerkungen und Zusaͤzen des Uebersezers. 45XI. Ueber den Anbau der gemeinen Cichorien (Cichorium
Intybus L.) und die Benuͤzung der Rinde der eßbaren Kastanie (Castanea vesca) zum Farben u.s.w. Von Hrn. Colard. 64XII. Einige Notizen uͤber Gartenbau. 69Methode, auf große Zweige alter Baͤume zu pfropfen. 69Behandlung der Pomeranzen- und Citronenbaͤume. 70Wassertroͤge aus Schiefer fuͤr Wasserpflanzen in Orangerien. 71Temporaͤres Glashaus zum Treiben der Baͤume. 71XIII. Methode, Korn und andere vegetabilische und thierische Koͤrper und
Fluͤssigkeiten aufzubewahren (mitgetheilt von einem im Auslande wohnenden Fremden),
worauf Donald Currie, Esqu., sich am 31. Jaͤnner 1828 ein
Patent ertheilen ließ. 72XIV.Miszellen. Verzeichniß der zu London vom 23. Jaͤnner 1830 bis zum 12. Februar 1830
ertheilten Patente. 73Verfallene Patente. 74Ueber Hrn. Gilman's Dampfmaschine. 74Menschen vor Wagen gespannt als Zugthiere in Großbritannien. 74Segelschlitten. 75Hrn. Jones' walzenfoͤrmige Raͤder. 75Schießkunst. 75Pruͤfung der Staͤrke der Flaschen mit Hrn. Colardeau's Maschine. 75Chemische Bemerkungen des Hrn. Despretz. 75Metallisches Magnesium von Hrn. Bussy. 76Runkelruͤben-Zukerraffinerie. 76Soͤmmering's Weinverbesserung. 76Verbesserung beim Behauen der Feuersteine. 76Eisenwerke in England. 76England's Fabrikwaarenhandel mit Neuholland. 76Neuer Schnupftobak. 76Zahl der in England in den Jahren 1825–1829 erbauten Schiffe. 77Die große Baumwollenspinnmuͤhle zu Guise, bei Aisne. 77Ausfuhr englischen Baumwollengarnes nach Ostindien. 77Fallen der Preise roher Materialien und Fabrikate seit einigen Jahren in England. 77Zollfreie Ausfuhr der Seidenwaaren in Frankreich. 77Ueber das Gift der Wulstpilze (Amanitae). 77Zustand der Insel Sicilien im J. 1829. 78Forstbestand in Frankreich. 78Elend unter den Fabrikarbeitern in England. 78Kraͤmer-Pfiffe zu London. 78Was die armen Seidenweber in England von dem neuen Handlungsminister zu hoffen haben.
79Wie wenig den fuͤr officiell ausgegebenen Angaben uͤber Ausfuhr aus
England zu trauen ist, und wie sie zu verstehen sind. 79Unveraͤnderte Beibehaltung des Prohibitivtarifes in N. Amerika. 80Belohnung des Hrn. Stevenson von S. M. dem Koͤnige
von Holland. 80Zweites Heft.XV. Notiz uͤber den Welland-Canal, in Upper-Canada; von W.
Hamilton Merritt. Mit einer Abbildung auf Tab. II. 81XVI. Resultate, der Versuche mit Winan's
Eisenbahnwagen. 83XVII. Ueber die zwekmaͤßigste Form der Dampf- und
Siedegefaͤße. Von Hrn. J. G. Peschel, k. Hofgrotteur und
Wasserinspector in Dresden. Mit Abbildungen auf Tab. III. 86XVIII. Ueber Maschinen zur Kattundrukerei. Von Hrn. Jerem. Risler. Vorgelesen am 25. September 1829. Mit Abbildungen auf Tab. II. und Tab. III.
96XIX. Bericht des Hrn. Jos. Koechlin im Namen des
Ausschusses fuͤr Mechanik und Chemie uͤber obige Mittheilung des Hrn. Risler. Mit Abbildungen auf Tab. III. 100XX. Ein Wort uͤber Knetemaschinen. Von einem Baͤkermeister. 111XXI. Ueber den Debreziner Sauerteig. Von demselben. 114XXII. Ueber Beimischung mehrerer Metallsalze zum Brote. Bericht der HHrn. Henry (d. Vaters), Deyeux und Boutron-Charlard. 117XXIII. Verbesserung beim Abdampfen des Zukers, welche Verbesserung auch zu
anderen Zweken dient, worauf Wilh. Gottfr. Kneller, Chemiker in
Pearl-Street, Spital-Fields, Middlesex, sich am 27. Mai 1829 ein Patent ertheilen
ließ. Mit Abbildungen auf Tab. II. 124XXIV. Verbesserung bei dem Auswaschen (dem sogenannten Weißen, whitening) des Zukers, worauf Joshua Bates, Bishopsgate Street, Within, City of London, sich am 1. August 1829 ein Patent
ertheilen ließ. 129XXV. Wohlfeiles Hygrometer. Mit einer Abbildung auf Tab. II. 131XXVI. Hobel mit einer Sohle von Gußeisen. 131XXVII. Maschine zum Hobeln der Metalle, deren man sich in mehreren englischen
Werkstaͤtten bedient. Mit Abbildungen auf Tab. II. 133XXVIII. Analyse verschiedener Arten von Gußeisen und Stahl. 134XXIX. Bemerkungen uͤber die Veraͤnderungen, welche die Metalle in
ihren physischen Eigenschaften erleiden, wenn sie der vereinigten Einwirkung des Ammoniumgases
und der Hize ausgesezt werden. Von Hrn. C. Despretz. 140XXX. Methode, Schmelztiegel zum Schmelzen des Eisens und des Stahles zu
verfertigen. Von Hrn. C. S. Smith. 146XXXI. Amerikanischer Tisch zum Fruͤhstuͤke und zum Mittag-
oder Abend-Essen. 150XXXII. Ueber Bereitung und Benuͤzung des hydraulischen Moͤrtels
beim Canalbaue zu Augustow. 151XXXIII. Versuch einer Analyse- der Lichenen, welche die Orseille liefern.
Von Hrn. Robiquet. 153XXXIV.Miszellen. Verzeichniß der vom 27. Februar bis 20. Maͤrz 1830 zu London ertheilten
Patente. 169Die Yorkshire Philosophical Society. 170Hrn. Gillman's Vertheidigung. 170Neue Haͤngebruͤke uͤber den Avon bei Bristol. 170Watson's Schiff, das nicht untergehen kann. 170Leder zur Bekleidung der Schiffe taugt nicht. 171Dejardin's schwimmende Badewannen. 171Hrn. Shand's Destillir-Apparat. 171Die zwei groͤßten bisher bekannten achromatischen Objectivglaͤser, im
Besize des Hrn. South. 171Ueber Karminbereitung. 172Analyse des Indigo. 172Ueber Zinkbereitung zu Davos in Graubuͤndten. 172Ueber die Eisenhuͤttenwerke auf Corsica. 172Muͤnzausfuhr und Einfuhr in den Vereinigten Staaten N. A. 172Karl Wheatstone's Symphonion, ein neues musikalisches
Instrument. 172Knetemaschine des Hrn. Lasgorseix. 173Composition zu Pumpenstiefeln und Haͤhnen oder Pipen. 173Gill's Parabolische Pulverkammern in Flintenlaͤufen.
173Ueber feuerfeste Gebaͤude. 173Literatur. Deutsche. 174Drittes Heft.XXXV. Ueber die oͤffentlichen Arbeiten, welche in Schweden durch die Armee
vollendet werden. Von Theodor Olivier. Mit Abbildungen auf Tab. IV.
177XXXVI. Ruderrad, welches mittelst einer excentrisch angebrachten Kurbel und mit
dieser in Verbindung stehenden Hebel in Umtrieb gesezt wird. Von King
Williams. Mit Abbildungen auf Tab. IV. 187XXXVII. Beschreibung einer neuen Dampfmaschine ohne Kessel. Von Alexander Scott, Esqu. Mitgetheilt von dem Erfinder. Mit Abbildungen auf Tab.
IV. 189XXXVIII. Verbesserung an Dampfmaschinen, vorzuͤglich fuͤr
Dampfbothe, und auch zum Theile zu anderen Zweken, worauf Jul. Pumphrey, Handschuhmacher zu Tally Hill, Worcestershire, sich am 3. Februar 1829 ein
Patent ertheilen ließ. Mit einer Abbildung auf Tab. IV. 195XXXIX. Oekonomischer Heizungsapparat. Von Joh. Hart,
Esqu. Mit Abbildungen auf Tab. IV. 197XL. Das Auslaugen des Holzes und seine Wirkung nebst einer genauen Beschreibung
des Verfahrens, und der vollstaͤndigen Abbildung des. Dampfkastens, so wie des
Troknungsgewoͤlbes. Von Andreas Streicher in Wien. Mit
Abbildungen auf Tab. V. 199XLI. Ueber Verbesserung beim Gusse der Bleiblaͤtter; von HHrn. Voisin und Sohn. Bericht des Hrn. Payen.
(Im Auszuge.). 219XLII. Verbesserter Erdbohrer des Hrn. Joh. H. Failing,
Canajoharie, Montgomery County, New-York, auf welchem derselbe sich am 25. August 1828
ein Patent ertheilen ließ. 223XLIII. Verbesserte Laufraͤdchen oder Walzen unter Moͤbeln, worauf
J. Walker, Esq. Weymouth-Street, Marylebone, sich am 27. Nov.
1827 ein Patent ertheilen ließ. Mit einer Abbildung auf Tab. IV. 224XLIV. Verbesserung an den Maschinen zum Zurichten der Tuͤcher, worauf auf Jos. Clisild Daniel, Tuchmacher zu Simpley, Pfarrort, Bradford, Wiltshire, sich am
18. Sept. 1828 ein Patent ertheilen ließ. Mit einer Abbildung auf Tab. IV. 225XLV. Verbesserung, welche an den Maschinen zum Zurichten des Tuches anwendbar
ist, und worauf sich obiger Hr. Daniel am 26. Mai 1829 ein Patent
ertheilen ließ. Mit einer Abbildung auf Tab. IV. 226XLVI. Verbesserung in der Papiermacherei, wodurch man zwei oder drei Papierdiken
in Ein Blatt vereinigen kann, und worauf Rich. Waterman und Gg. W.
Annts, Providence, Rhode-Island, 30. August 1828 sich ein
Patent ertheilen ließen. 227XLVII. Papier aus Ulvamarina. 228XLVIII. Verbesserte Methode, lithographische Zeichnungen von Papier auf Stein
uͤberzutragen. Von Hrn. Jos. Netherclift. 229XLIX. Ueber Gypsabguͤsse von Medaillen. Von Hrn. Kelsall, Graveur, 8, Clarendon Street, Somers-Town. 232L.Erard's Verbesserungen am Baue der Fortepianos, worauf er sich in
Folge gewisser Mittheilungen eines im Auslande wohnenden Fremden und eigener Entdekungen am 20.
Februar 1827 ein Patent ertheilen ließ. 235LI. Hrn. Saul's Windbienenkorb. Mit einer Abbildung
auf Tab. V. 236LII.Nutt's verbesserter Doppelbienenstok fuͤr Landleute. Von Herrn
Massingbird. Mit Abbildungen auf Tab. V. 237LIII.Miszellen. Verzeichniß der vom 2. Maͤrz 1816 bis. 23. Maͤrz 1816 ertheilten, nun
verfallenen Patente. 241Englisches und Nordamerikanisches Patentwesen. 242Gurney's Dampfwagen. 242Segeln auf Eisenbahnen. 243Verbesserung an Wagen. 243Die erste Kanone aus Gußeisen in England. 243Herrn Faries wasserdichtes, von selbst Zuͤndkraut
aufschuͤttendes Percussionsflinten-Schloß (water-proof self-priming Percussion Gun-lock). 243Notizen uͤber englische Stahlmanufaktur, woruͤber man sich in
Deutschland vielleicht wundern wird. 243Ueber das Vorkommen der Kieselerde im Stahle. 245Neue Uhr. 245Oekonomisches Verfahren, Silber von Kupfer zu scheiden. 245Lampenglaͤser gegen Springen zu schuͤzen. 246Beitrag zur Geschichte der Luftheizung. 246Ueber Lee's Maschine Hanf und Flachs ohne Roͤstung
zu bereiten. 246Ueber die Ursachen der haͤufigen Feuersbruͤnste in London. 247Vorrichtung zur Rettung aus Feuersgefahr. 247Frage, die Pozzuolana und den hydraulischen Moͤrtel betreffend. 247Brot aus Eicheln in England. 247Hoͤhe uͤber dem Meere, in welcher in Indien noch Roken gebaut werden
kann. – Ziegen zu Schahls. – Steindruk seit undenklichen Zeiten in Thibet.
248Englische Tranksteuer. 249Ueber die Aufhebung der Bier- und Cider-Tranksteuer und der Ledersteuer
in England. 249Steigen der Preise der Lebensbeduͤrfnisse in England vom J. 1730 bis 1830. 250Gegenwaͤrtiges Elend der Fabrikarbeiter in England. 250Zustand der Fabrikarbeiter in Carlisle. 250Ursachen des Elendes in England. 251Zustand einiger Guͤterbesizer in England. 251Gegenwaͤrtige englische Staatsadministration. 251Schlechte Polizei in England. 251Die in Nordamerika entstandene Temperance-Society.
252Haͤute von Thieren aufzubewahren. 252Erdapfel in einem Fasse.
252Trogokton oder Kornwurm-Toͤdter. 252Amerikanisches Mittel Wanzen zu vertreiben. 253Gegenwaͤrtige Schafzucht in England. 253Wie lang das Schwein Hunger leiden kann. 253Was ein verstaͤndiger Landwirth vermag. 253Lord Ongley, das Vorbild aller Armenvaͤter. 253Ueber den gegenwaͤrtigen Zustand der Landwirthschaft und der Industrie in
England. 254Colonialwirthschaft in New-Southwales. 254Wie Fuͤrsten betrogen werden, wenn sie auf ihre Rechnung etwas unternehmen,
oder gar Fabrikanten werden. 255Wie unbehuͤlflich mancher englische Lord ist. 255Wie sehr Volksunterricht in England vernachlaͤssigt ist. 255Lancastrische Schulen. 255Uebersicht der in den Vereinigten Staaten N. Amerika's erscheinenden Zeitungen und
Journale. 256Franzoͤsische Zeitschriften. 256Viertes Heft.LIV. Verbesserung am Luftballon. Von P. B. Mit einer Abbildung auf Tab. VI. 257LV. Idee zu einem Ruderrade an Dampfbothen. Von Hrn. W. Rickett. Mit einer Abbildung auf Tab. VI. 257LVI. Hrn. Braithwaite's Dampfmaschine zum
Feuerloͤschen. Mit einer Abbildung auf Tab. VI. 258LVII.Thorold's Dampfwagen auf einer Eisenbahn. Mit Abbildungen auf Tab.
VI. 260LVIII. Steinbahn. Commercialstraße zu London. Mit Abbildungen auf Tab. VI. und
VII. 261LIX. Hrn. Knowle's Wagenachsen. Mit Abbildungen auf
Tab. VI. 266LX. Verbesserungen an den Maschinen zum Spinnen der Baumwolle und anderer
Faserstoffe, worauf Karl Brook, Baumwollenspinner zu
Maltham-Mills bei Huddersfield, Yorkshire, sich am 4. Jun 1829 ein Patent ertheilen ließ.
Mit Abbildungen auf Tab. VI. 268LXI. Hrn. Brackstone's
Hausthor-Schloßwaͤchter. Mit einer Abbildung auf Tab. VI. 270LXII. Idee zu einem neuen musikalischen Instrumente aus der
Mund-Harmonika. Mit Abbildungen auf Tab. VI. 270LXIII. Verbesserung an Stiefelhoͤlzern, worauf Heinr. B. Miller, Mayville, Chatauque County, New York, sich am 25. August 1828
ein Patent ertheilen ließ. 271LXIV. Neue Zubereitung oder Verfertigung eines gewissen Materielles aus einem
Pflanzenstoffe, und Anwendung desselben zur Beleuchtung und zu anderen Zweken, worauf Jak. Soames, Seifensieder in Wheeler-Street, Spitalfields, sich am
9. Septbr. 1829 ein Patent ertheilen ließ. 272LXV. Verbesserung im Filtrirapparate, worauf Ferdinand de
Fourville, Kaufmann in Piccadilly, Middlesex, sich am 26. Maͤrz 1827 ein Patent
ertheilen ließ. 273LXVI. Analyse der Wasser zu Paris, von L. N. Vauquelin; geordnet und herausgegeben von A. Bouchardat. 273LXVII. Ueber die Wirkung der kalk- und gypshaltigen Wasser auf
geroͤthete Tourneiol-Tinctur. 288LXVIII. Ueber die Ursache, welche das sogenannte Schmer (graisse) im Weine erzeugt, und uͤber die
Mittel, demselben vorzubeugen und dasselbe verschwinden zu machen. Von Hrn. François, Apotheker zu Chalons-sur-Marne. 289LXIX. Verbesserte Methode Cibebenwein zu machen. Von Hrn. Arthur Aikin, Secretaͤr der Society of
Arts etc. 299LXX. Ueber eine schoͤne Scharlachfarbe. Von Hrn. A. A. Hayes, Roxbury Laboratory. 303LXXI. Ueber Berlinerblau. Von Hrn. Robiquet. 307LXXII.Miszellen. Verzeichniß der vom 30. Maͤrz bis 15. April zu London ertheilten Patente. 314Verzeichniß der nun verfallenen neueren Patente. 314Ueber englisches Patentwesen. 314Verzeichniß der Belohnungen, welche das Parliament fuͤr Entdekungen,
Erfindungen und Verbesserungen vom Jahre 1732 bis jezt bewilligte. 315Société industrielle de Gand. 317École supérieure de Commerce et d' Industrie de
Bruxelles und École gratuite d' Arts et Métiers à
Bruxelles. 317Ordonnanz uͤber Dampfkessel dd. Tuilerien 27.
Maͤrz 1830. 317Ueber das Springen der Dampfkessel. 318Erfindung der Dampfmaschine. 318Poole's Dampf- und Luftstrom-Maschine zum
Treiben der Wagen. 318Dampfbothe um eingesandete Baͤume aus den Flußbetten, die die Schifffahrt
gefaͤhrden, herauszuschaffen. 318Bisher bekannte schnellste Fahrt nach Ostindien. 318Schnelligkeit der englischen Landkutschen. 318Telegraphen mittelst Elektromagnetismus. 318Beitraͤge zur Geschichte der Schifffahrt und Schiffbaukunst. 319Der englische Schifferkalender. (Nautical-Almanac.). 319Vorrichtung zur leichten Ueberfahrt uͤber Fluͤsse in N. Amerika. 320Verminderung des Hinterwassers. 320Morgan's neues Ruderrad, durch Erfahrung bewaͤhrt.
320Lieut. Rodger's Nothanker und Heber auf Schiffen. 320Das Gewicht einer Ladung in Bothen und Fahrzeugen zu bestimmen. 321Erfindung der sogenannten Schlamm-Muͤhlen zum Reinigen der Flußbette,
Haͤfen etc. 321Hrn. Mc. Curdy's Verbesserungen an Muͤhlen und
Muͤhlensteinen. 321Walkmuͤhlen. 322Hrn. Dejardin's Schwimmbad. 322Mißlungene Bruͤkenbaue zu London. 322Ueber Eisenbahnen in Nordamerika. 322Baltimore- und Ohio-Eisenbahn in N. Amerika. 323Wohlfeile und einfache Theilungsmaschine. 323Reynold's verbesserter Sextant. 323Hrn. Dr. Forbes, Esqu., neues Anemometer. 323Verbesserung an Luftpumpen. 323Steinerne Roͤhren zu Wasserleitungen. 323Bleiroͤhren zu Wasserleitungen. 324Pumpe zum Ueberfuͤllen des Weines aus einem Fasse in das andere. 324Ueber Stirling's Filtrirapparat. 324Analyse des Wassers zu Bath. 324Kuͤnstliches Aufthauen des Eises mittelst Schwefelsaͤure. 325Sand ein sehr schlechter Waͤrmeleiter. 325Wohlfeiles Kalkbrennen. 325Ueber Jodsaures Kali. 325Ueber Arrak-Bereitung. 325Algen als Farbenmaterial. 326Robertson's Verbesserung in der Mahlerei mit Wasserfarben.
326Ueber das durch Furchen auf Metalle und durchscheinenden Koͤrpern abwechselnd
hervorgebrachte Farbenspiel. 326Gediegen Silber aus Pasco. 326W. M. Johnson's neuer Letternguß. 326Musketen. 327Der Thorwaͤchter: Sicherungsmittel gegen Diebe. 327Traurige Nachricht fuͤr die Nuͤrnberger Steknadelmacher. 327Amerikanische Verbesserung an Clavieren. 327Drs. Dowler Glossophon oder Orgel aus der sogenanten
Mund-Harmonika. 327Spiegel aus Stein. 328Spiegelglas in England. 328Sprengen des Glases mit gluͤhendem Eisen. 328Aldini's Schuzkleider gegen Feuer. 328Ueber die Fehler und Maͤngel bei den englischen Rettungsanstalten aus
Feuersgefahr. 328Ueber Matten zum Einpaken. 328Baron Wetterstedt's Composition, um Leder stark und
wasserdicht zu machen. 328Hasen- und Kaninchenleder. 329Kautschuk in Blaͤttern. 329Dr. Gouldson's neues Mehl. 329Getreide-Preise in England. 329Getreide-Einfuhr und Ausfuhr und Preise in England. 330Kaffeeverbrauch im K. der Niederlande. 330Ueber Ausfuhr von Industrieproducten und Fabrikaten. 330Verfall der Handelsschifffahrt in England durch das Huskisson'sche System. 331Litteratur: a) Franzoͤsische. 332b) Italiaͤnische. 332Ruͤge uͤber Plagiate. 333Das General-Comité des landwirthschaftlichen
Vereins in Bayern an die Redaction des polytechnischen Journales in Augsburg. 334Fuͤnftes Heft.LXXIII. Darstellung der auf Geheiß der Académie
royale des Sciences angestellten Untersuchungen zur Bestimmung der elastischen
Kraͤfte des Wasserdampfes bei hohen Temperaturen. Mit Abbildungen auf Tab. VIII. 337LXXIV. Dampf-Theekessel. Mit einer Abbildung auf Tab. VIII. 367LXXV. Beschreibung einer neuen parallelen Bewegung fuͤr Dampfmaschinen,
mit Bemerkungen uͤber die Vortheile, welche sie vor den gewoͤhnlichen
Vorrichtungen dieser Art voraus hat. Von Uriah Brown,
Maschinenzeichner zu Washington. Mit einer Abbildung auf Tab. VII. 368LXXVI. Verbesserung an Schiffswinden, worauf Gg. Straker, Schiffbaumeister in South-Fields, Durhamshire, sich am 11. Sept. 1829
ein Patent ertheilen ließ. Mit Abbildungen auf Tab. VII. 373LXXVII. Resultate einiger Versuche uͤber die an Wagen auf
gewoͤhnlichen Straßen im Zuge wirklich angewendete Kraft. Von B. Bevan, Esq. 374LXXVIII. Verfahren, Kupfer mit Platinna zu platiren, worauf die HHrn. Michaud Labonte und Joh. Dupuis sich am 24.
Jaͤnner 1818. zu Paris ein Patent ertheilen ließen. 376LXXIX. Einige Versuche uͤber das Sehen. Von Samuel Sharpe, Esqu., F. G. S. Mit Abbildungen auf Tab. VII. 377LXXX. Ueber das Verfahren, die Mauern an oͤffentlichen Gebaͤuden,
Denkmaͤlern etc. rein zu halten, und denselben die schmuzige schwaͤrzliche Farbe
zu benehmen. Von Hrn. A. Chevallier. (Im Auszuge.). 381LXXXI.Miszellen. Preisaufgaben der Société de Pharmacie
fuͤr das J. 1831. 386Das London National-Repository. 386Dampfschifffahrt. 387Das Dampfboth King-Fisher. 387Englische Dampfbothe im mittellaͤndischen Meere. 387Notizen uͤber Dampfbothe in England. 387Beitraͤge zur Geschichte der Erfindungen. Watt's
Indicator fuͤr Dampfmaschinen und Bildhauermaschine. 387Gewinn fuͤr das Publikum durch Eisenbahnen in Ersparung der Fracht. 388Segeln auf dem festen Lande. 388Schnelles Fahren in England. 388Die Continental-Post in England. 388Ueber Schiffsbau und
Dampfschifffahrt. 390Der Canal von Nicaragua in Suͤdamerika. 390Nachtrag zu der amerikanischen Faͤhre oder Ueberfahrtsvorrichtung uͤber
Fluͤsse; nebst Anwendung derselben zum Ziehen schwerer Lastkarren beim Ausladen
und Beladen der Schiffe. 390Ueber Takelwerk aus Baumwolle. 391Pocock's neue Patent-Erd- und
Himmels-Kugeln, nebst einer deutschen nicht patentirten Verbesserung derselben.
391Ueber eine Verbesserung an Amici's katadioptrischem
Engioskope. 392Hrn. Thirwall's Plan, die Luftpumpe bei Dampfmaschinen
aufzugeben. 392Dr. Ranken's Thermantidot. 392Edmond Gibson's Atherley's Patent auf Krafterzeugung. 392Ueber Hrn. v. Kempelen's Schachmaschine. 392Ueber die Berechnung musikalischer Intervalle. 392Astronomische Uhren. 392Wie weit Schall sich fortpflanzt, und uͤber die Mittel denselben aufzufangen.
392Nothwendigkeit der Einfuͤhrung einer Verbesserung bei dem Laͤuten. 393Ueber die Theorie der Wirkung der Haarroͤhrchen. 393Frage. 393General-Major Ouseley's bequeme Formel zur
Berechnung des Flaͤcheninhaltes eines Kreises. 393Warum in England so schlecht gebaut wird. 393Ueber Dauer der Steine als Baumaterial. 394Analyse einiger englischen Kalksteine. 394Analyse der schwarzen Blende von Marmato in Popayan. 395Verde antico, oder gruͤner Porphyr (Ophit) auf Aegina. 395Surrogat fuͤr Wezsteine zum Schaͤrfen der Sensen, Sicheln etc. 395Spanische Waͤnde werden wieder Mode in Frankreich und in den Niederlanden. 396Bleierzeugung in N. Amerika. 396Deutsches Silber. 396Neuer Anbruch von chromsaurem Eisen auf den Shetland-Inseln. 397Chinesische Art Zinnober zu bereiten. 397Bereitungsart des Indigo in China. 397Eisenschmelzen mittelst Steinkohlen. 398Englische Glasmachereien in N. Amerika. 398Die Glasfabrik zu Choisi bei Paris. 398Glaͤserne Griffe an Schubladkaͤsten, Thuͤren etc. in N. Amerika.
398Phosphor-Zuͤndkerzchen, auf welche Hr. Derepas zu Paris sich ein Patent ertheilen ließ. 399Neues Wurfgeschuͤz. 399Vergleichung des englischen und nordamerikanischen Seehandels. 399Beitrag zur Geschichte der Seilerei. 400Ueber das Papier der Alten. 400Wollentuͤcher und Zeuge durch Filzen Statt durch Weben zu bereiten. 400Ueber die Einwirkung des Chlors auf doppelt gekohlstofftes Wasserstoffgas. 400Kalkchloruͤr zur Reinigung der Luft der Zimmer, in welchen Seidenraupen gezogen
werden. 401Fluͤssiges Chlor ein sicheres Mittel gegen
Wasserblausaͤure-Vergiftung. 401Locatelli's Beleuchtungsapparat. 401Unanwendbarkeit von Brown's Gasmaschine zu irgend einem
nuͤzlichen Zweke. 401Menge des Regens, der zu Bombay im J. 1828 fiel. 401Preisaufgabe zur Vermehrung der Potasche-Erzeugung in Sardinien. 402Analyse organischer Koͤrper. 402Ueber den Staͤrkmehlgehalt mehrerer Gewaͤchse der Antillen, nebst einer
Analyse der Frucht des Brotbaumes. 402Hrn. Tytler's Versuche aus Kokosnuß-Oehl und
Ricinus-Oehl. 402Gewinnung des Badeschwammes. 402Ueber Seidenraupenzucht.
403Coulont's Entschaͤlung der Seide. 404Zukercultur in Jamaica. 404Cochenille, Seidenraupe und Theestaude auf Java. 405Ueber Baumwollen- und Zuker-Bau und Verminderung des menschlichen
Elendes bei demselben. 405Versezen großer alter Baͤume. 406Forstwirthschaft in England. 407Wink fuͤr deutsche Tobakpflanzer. 407Aufbewahrung des Obstes und der Wurzelfruͤchte. 407Gruͤne Erbsen zu London am 1sten Mai. 407Baschkiren thun oft mehr fuͤr Wissenschaft als Minister. 407Wie es mancher Erfindung ergeht. 407Wie weit man in mancher Hinsicht in England noch zuruͤk ist. 408Le Gastronome. 408Aufbewahrung der Lebens- und Haus-Beduͤrfnisse. 408Ueber Fischereien, vorzuͤglich in Forellen-Baͤchen. 409Fleisch-Bedarf in England und Frankreich. 409Holzeinfuhr aus Canada nach England. 409Ertrag von Englisch-Canada. Eintreibungskosten desselben. 409Einfuhr von Lebens- und anderen Beduͤrfnissen aus dem festen Lande im J.
1828. 410Ertrag der Accise in einigen Staͤdten Englands. 410Schahle aus der Wolle tibetanischer Ziegen zu Edinburgh gewebt, und mit
Erdaͤpfelbluͤthe gefaͤrbt. 410Wollenertrag in New-South-Wales. 410Hrn. Trimmer's Merinoherde zu Kew. 410Sicheres Mittel gegen die Egelschneken in den Lebern der Schafe. 411Ueber Dr. Berra's Rindviehzucht. 411Vergleichung der Staͤrke des amerikanischen Hanfes gegen den russischen. 411Amerikanisches Kalenderwesen. 411Demoralisirung der untersten Classe in London durch die obere. 413Ueber das Elend in England. 413Armen-Colonien in England. 413Wie dem Elende unter der akerbauenden Classe in England abzuhelfen ist. 414Wie viel Livreen in England kosten. 414Proceßkosten in England. 414Patent-Unwesen in England. 414Herrliche Feuerpolizei zu London. 414Muster der englischen Polizei. 414Wie die Mauth in England betrogen wird. 414Hrn. O' Neils Widerruf in Bezug auf Handelsfreiheit. 415Uebersicht der Zunahme der Gesezfabrikation in Frankreich. 415Beschaͤftigungen der Nordamerikaner. 415Zahl und Vertheilung der englischen Seeleute auf Handelsschiffen im Jahr 1829. 415Blik auf Neuholland. 415Rechnung eines englischen Paͤchters, der freie Korneinfuhr wuͤnscht.
416Ueber Steuern und Abgaben in England, zum Troste fuͤr deutsche Leser. 416Ertrag der englischen Ankuͤndigungstaxe in Irland: Maßstab fuͤr die
Abnahme der englischen Thaͤtigkeit. 420Stenographie in Italien. 421Noch eine neue Ausgabe des Vitruvius in Italien. 421Litteratur: a) Englische. 421b) Franzoͤsische. 421Sechstes Heft.LXXXII. Ueber Lenkung der Luftballons. Schreiben an Hrn. Gazzeri. Mit Abbildungen auf Tab. VIII. 425LXXXIII. Bericht uͤber Cavaliere Aldini's
Apparat, um Menschen gegen die zerstoͤrende Einwirkung der Flamme zu schuͤzen.
429LXXXIV.Hassler's Repetitions-Theodolit. Mit Abbild. auf Tab. IX. 433LXXXV. Verbesserung im Ausschmelzen des Eisens aus seinen Erzen und in der
weiteren Behandlung desselben bis zur Verfertigung des Stangen- oder Stab-Eisens,
nebst einem neuen Verfahren Eisen von geringerer Guͤte zu verbessern, worauf Jos. Lambert, Esq., Liverpool-Street, City of London, sich am 4.
Febr. 1830 ein Patent ertheilen ließ. 435LXXXVI. Ueder die gegenwaͤrtig an den Eisenwerken in Engl.
gebraͤuchlichen Haͤmmer. Von Hrn. Ferry, dem Sohne. Mit
Abbild, auf Tab. IX. 438LXXXVII. Neues Verfahren, Eisen- oder Schwarz-Platten zum Verzinnen
zu verfertigen oder zuzurichten, worauf Thom. Morgan, in der Pfarre
Tipton, Staffordshire, sich am 9. Octbr. 1829 ein Patent ertheilen ließ. 442LXXXVIII. Methode, Messing zu verdichten. Von Hrn. Cornelius Varley. Mit einer Abbildung auf Tab. IX. 446LXXXIX. Verbesserter Apparat zum Wezen und Schaͤrfen der Bartmesser und
Federmesser und anderer schneidender Werkzeuge; worauf Franz Westby,
Messerschmid zu Leicester, sich am 26. Januar 1830 ein Patent ertheilen ließ. Mit Abbildungen
auf Tab. VII. 449XC. Verbesserung an den Apparaten zur Kohlgas- und Kohks-Erzeugung,
worauf Joh. Brunton, Mechaniker zu West-Bromwich,
Staffordshire, sich am 2. Oktober 1828 ein Patent ertheilen ließ. Mit Abbildungen auf Tab. IX.
457XCI. Verbesserung an den Maschinen zum Spinnen der Baumwolle und anderer
Faserstoffe, worauf Georg Wilh. Lee, Bagnio-Court,
Newgate-Street City, sich am 2. Mai 1829 ein Patent ertheilen ließ. Mit Abbildungen auf
Tab. IX. 462XCII. Maschine zum Spalten der Latten, Reife und aͤhnlicher Artikel aus
Holz, auf welche Benj. K. Cradell, Lockport, Niagara County,
New-York, sich am 25. August 1828 ein Patent ertheilen ließ. Mit Abbildungen auf Tab.
VII. 464XCIII. Neuer amerikanischer Ruͤhrkuͤbel zum Butterruͤhren,
auf welchen Hr. Jos. Hathaway, Canandaigua, Ontario County,
New-York, sich am, 22. August 1828 ein Patent ertheilen ließ. Mit Abbildung auf Tab. VII.
464XCIV. Ueber die wahre Methode der Bereitung des Sauerteiges zu dem
beruͤhmten Debrecziner Weizenbrote. 465XCV. Notiz fuͤr Landwirthe und Gartenfreunde. 473XCVI.Miszellen. Verzeichniß der zu London vom 24. April bis 8. Mai ertheilten Patente. 477Verfallene Patente. 477Bericht des Ausschusses des Parliaments zur Untersuchung des gegenwaͤrtigen
Zustandes der Patent-Geseze, des Verfahrens bei Ertheilung der Patente, und zur
Berichterstattung hieruͤber an das Haus. 478Notizen uͤber einige beruͤhmte Mechaniker. 479Notizen uͤber einige Fabriken Schottlands. 481Hrn. Prof. Encke's (zu Berlin) Belohnung von der Astronomical Society zu London. 481Hrn. Edward's Anticatelephor oder augenbliklicher
Telegraph. 482Ueber das zusammengesezte achromatische Mikroskop des Hrn. W. Tulley. 482Wollaston'sCamera lucida und Corn. Varley's
Zeichnungs-Teleskop. 483Ueber die Entstehung einer regelmaͤßigen doppelten Brechung der Lichtstrahlen
in den Molekeln der Koͤrper durch den bloßen Druk, und uͤber den Ursprung
der Struktur zur doppelten Refraction. 484Ueber Fortpflanzung der Bewegung durch elastische Mittel (Mediums). 484Miller's verbesserte Schießgewehre. 484Kettenbruͤken mit schwimmenden Pfeilern. 485Dampfbothe in N. Amerika. 486Verbesserung in Verfertigung der Wagenraͤder mittelst des Hohlbohrers. 486Mussey's verbesserte Buͤchsen an Wagenraͤdern.
486Maschine zum Nageln der Schuhe und Stiefel. 486Ueber das Lakiren von Messingarbeiten. 487Zinnlakirung. 488Verbesserter Kochofen aus Gußeisen. 488Brotknete-Maschinen. 488Beitraͤge zur Geschichte der Bierbrauerei in England. 489Verbesserte Flachs- und Hanfbreche. 489Verbesserung an den Baumwollenmuͤhlen. 490Literatur. a) Deutsche. 490b) Englische. 491c) Franzoͤsische, 492d) Italiaͤnische. 492Polytechnisches Journal.Eilfter Jahrgang, siebentes Heft.I.Ueber die Maschine zum Troknen des Papieres auf
der russisch kaiserlichen Papiermuͤhle zu Petershof. Von Hrn. Reed.Aus dem Mechanics' Magazine. N. 331–32. S.
274–290.Mit Abbildungen auf Tab. I. Fig. 1 bis 5.Reed, Maschine zum Troknen des Papieres.
II.Methode, die Eintheilung auf Schnellwagen, deren
man sich bedient, um die Feinheit oder die Nummern der Baumwollengespinnste zu
bestimmen, mit der groͤßten Genauigkeit zu ziehen. Von Hrn. A. Schlumberger.Aus dem Bulettin de la Société industr. de
Mulhausen. Nro. 11. S. 46.Mit Abbildungen auf Tab.
I.Schlumberger, uͤber Eintheilung auf Schnellwagen
etc.
III.Der Guernsey-Karren. Von Hrn. Miliwal Thignk.Aus dem Mechanics' Magazine. N. 337. d. 23.
Jaͤnner. 1830. S. 388.Mit einer Abbildung auf Tab. I.Thignk's Guernsey-Karren.
IV.Tragbarer Apparat zur Leuchtgaserzeugung (Appareil gazogène ou appareil mobile) ohne Gasometer,
nur von 3 Fuß im Gevierte, fuͤr Fabrikanten und Handwerker, Theater und
Spitaͤler, Kaffeehaͤuser, Gewoͤlber, Magazine, Baͤder,
Wohnzimmer, Buͤreaux; etc. Von den HHrn. Lépine und Comp., rue d. Faubourg St.
Martin N. 97.Aus dem Recueil industriel. N. 33. S.
241.(Im
Auszuge.)Lepine, tragbarer Apparat zur Leuchtgaserzeugung etc.
V.Bericht uͤber die sogenannten Knallpulver,
die man als Zuͤndkraut auf Feuergewehre brauchen kann. Von dem Hrn. Obersten
Aubert und den
HHrn. Pelissier und
Gay-Lussac.Auszug aus den Archives de la Direction des poundres et
salpêtres. 1825. Aus den Annales de Chimie et de Physique, T.
XLII. S. 5.5)Wir haben einige Zeit uͤber Anstand genommen, diesen Aufsaz unseren Lesern
in einer Uebersezung mitzutheilen; theils weil er schon alt ist, (er lag 4 Jahre
im Archive, ehe er am Ende des vorigen Jahres in den Annales de Chymie
erschien), theils weil es uns scheint, daß die Sache selbst schon aus dem Grunde
allein von geringerer Bedeutung ist, weil sich das heutige franzoͤsische
Ministerium dafuͤr interessirt. Da indessen, wie wir in der A. Z. lasen,
die ganze jezige franzoͤsische Armee mit solchen Schlagflinten versehen
werden soll, so wollen wir unsere Leser in den Stand sezen nach obigem Berichte
uͤber diese Sache ihr eigenes Urtheil faͤllen zu koͤnnen.
Uns scheint dabei mehr Nachtheil und Gefahr fuͤr den Freund, als
fuͤr den Feind. Wir bitten uͤbrigens unsere Leser den Aufsaz
uͤber Knallsalze im Polyt. Journ. Bd. XIII. S. 474., so wie die vielen
Uebrigen uͤber Schlagflinten, wovon in jedem Jahrgange mehrere vorkommen,
zu vergleichen.A. d. Ue.Bericht uͤber Knallpulver, als Zuͤndkraut auf
Feuergewehre.
VI.Anwendung zusammengedruͤkter Luft, um
Kraft und Bewegung feststehenden Maschinen sowohl als Wagen und Schiffen mitzutheilen,
worauf Wilh. Mann,
Gentleman in Effra-Road, Brixton in Surry sich am 1. Juni 1829 ein Patent ertheilen ließ.Aus dem Repertory of Patent-Inventions. Februar
1850. S. 93.Mann, uͤber Anwendung zusammengedruͤkter
Luft.
VII.Bemerkungen uͤber die Abhandlung des Hrn.
Raymond, betreffend
das Faͤrben der Wolle mit Berlinerblau; von Ed. Collomb.Aus den Annales de l'Industrie française et
étrangère, 1829. B. III. S. 430.Raymond, Bemerkungen uͤber Berlinerblau.
VIII.Krystallform des Ammonium-Bicarbonates.
Von Hrn. W. H.
Miller.Aus dem Philosoph. Magazine and Annals of Philos. N.
31 S. 40.Mit Abbildung auf Tab. I. Fig. 10.Miller, Krystallform des Ammonium-Bicarbonates.
IX.Reinigung des Oehles aus Oehlsaamen. Von Hrn.
Dubrunfaut.Aus den Archives des Decouvertes. 1829. p. 384,
im Repertory
Patent-Inventions. Maͤrz. S. 181.15)Wir uͤbersezen diese Notiz aus dem Repertory, da uns das Heft des Industriel, aus welchem diese Notiz
urspruͤnglich entlehnt zu seyn scheint, nicht zugekommen ist.A. d. Ue.Dubrunfaut, uͤber Reinigung des Oehles.
X.Bericht des Hrn. Penot, im Namen des Ausschusses
fuͤr Naturgeschichte, uͤber Veredlung der Pferderasse.
Vorgelesen in der Sizung vom 30. October 1829 an der Société
industrielle de Mulhausen.Aus dem Bulletin dieser
Société N. 13. S. 224.Penot, uͤber Veredlung der Pferderasse.
XI.Ueber den Anbau der gemeinen Cichorien (CichoriumIntybus L) und die Benuͤzung der Rinde der eßbaren
Kastanie (Castaneavesca) zum Faͤrben u.s.w. Von Hrn. Colard.Aus dem Bulletin de la Société industrielle de
Mulhausen N. 13. S. 237.(Im
Auszuge.)Colard, uͤber den Anbau der gemeinen Cichorien
etc.
XII.Einige Notizen uͤber
Gartenbau.Aus den Transactions of the London Horticultural
Society, im Repertory of Patent-Inventions. Februar
1830. S. 116.Notizen uͤber Gartenbau.
XIII.Methode, Korn und andere vegetabilische und
thierische Koͤrper und Fluͤssigkeiten aufzubewahren (mitgetheilt von einem
im Auslande wohnenden Fremden), worauf Donald Currie, Esqu., sich am 31. Jaͤner 1828 ein Patent ertheilen
ließ.Aus dem Repertory of Patent-Inventions. March.
1830, S. 140.Currie, uͤber vegetabilische und thierische
Koͤrper.
Polytechnisches Journal.Eilfter Jahrgang, achtes Heft.XV.Notiz uͤber den Welland-Canal, in
Upper-Canada; von W.
Hamilton Merritt.Nach Silliman's American Journal.XIV. B. S.
159.Mit einer Abbildung auf Tab. II. Fig. 5.Merritt, uͤber den Welland-Canal, in
Upper-Canada.
XVII.Ueber die zwekmaͤßigste Form der
Dampf- und Siedegefaͤße. Von Hrn. J. G. Peschel, k. Hofgrotteur und
Wasserinspector in Dresden.Mit Abbildungen auf Tab.
III.Ueber die zwekmaͤßige Form der Dampf- und
Siedegefaͤße.
XVIII.Ueber Maschinen zur Kattundrukerei. Von Hrn.
Jerem. Risler.
Vorgelesen am 25. September 1829.Aus dem Bulletin de la Société industrielle de
Mulhausen. N. 13. S. 249.Mit Abbildungen auf Tab.
II. und Tab. III.Risler, uͤber Maschinen zur Kattundrukerei.
XIX.Bericht des Hrn. Jos. Koechlin im Namen des Ausschusses
fuͤr Mechanik und Chemie uͤber obige Mittheilung des Hrn.
Risler.Ebendaselbst S. 256.Mit Abbildungen auf Tab.
III.Koechlin, Bericht uͤber obige Mittheilung des Hrn.
Risler.
XX.Ein Wort uͤber Knetemaschinen.73)Wir freuen uns hier die Ansicht eines alten und erfahrnen Baͤkermeisters
aus Wien, dessen Brot zu den schmakhaftesten unter den koͤstlichen
Wienergebaͤken gehoͤrte, unseren Lesern mittheilen zu
koͤnnen. Es ist troͤstlich fuͤr uns, unsere, bereits an
mehreren Orten in diesen Blaͤttern ausgesprochene, Zweifel und Ansichten
uͤber die Knetemaschinen bestaͤtigt zu sehen. Wir sind der
Ueberzeugung, daß Alles, was durch Maschinen geschehen kann, durch Maschinen
geschehen muͤsse, indem der Mensch nicht zur Maschine
herabgewuͤrdigt werden darf, wir sind aber auch uͤberzeugt, daß
nicht Alles durch Maschinen geschehen kann. A. d. R. Von einem Baͤkermeister.Ueber Knetemaschinen.
XXII.Ueber Beimischung mehrerer Metallsalze zum Brote.
Bericht der HHrn. Henry (d. Vaters), Deyeux und Boutron-Charlard.Im Auszuge aus dem Journal de Pharmacie. Februar 1830.
S. 58.Ueber Beimischung mehrerer Metallsalze zum Brote.
XXIII.Verbesserung beim Abdampfen des Zukers, welche
Verbesserung auch zu anderen Zweken dient, worauf Wilh. Gottfr. Kneller, Chemiker in
Pearl-Street, Spital-Fields, Middlesex, sich am 27. Mai 1829 ein Patent ertheilen ließ.Aus dem Repertory of Patent-Inventions. Februar
1830. S. 69.Mit Abbildungen auf Tab.
II.Kneller, Verbesserung beim Abdampfen des Zukers.
XXIV.Verbesserung bei dem Auswaschen (dem sogenannten
Weißen, whitening) des Zukers, worauf Joshua Bates, Bishopsgate
Street, Within, City of London, sich am
1. August 1829 ein Patent ertheilen
ließ.Aus dem Repertory of Patent-Inventions.
Maͤrz. 1830. S. 146.(Im
Auszuge.)Bates, Verbesserung beim Auswaschen des Zukers.
XXVI.Hobel mit einer Sohle von Gußeisen.Aus dem Journal des Ateliers. Janvier, 1829.Bulletin d. Sciences
technol. 1829. N. 11. S. 330.Hobel mit einer Sohle von Gußeisen.
XXVII.Maschine zum Hobeln der Metalle, deren man sich
in mehreren englischen Werkstaͤtten bedient.Aus dem Recueil industriel, XI. Pd. S.
185.Mit Abbildungen auf Tab.
II.Maschine zum Hobeln der Metalle.
XXVIII.Analyse verschiedener Arten von Gußeisen und
Stahl.Aus dem Bulletin des Sciences technol. N. 11. S.
238.Analyse verschiedener Arten von Gußeisen und Stahl.
XXIX.Bemerkungen uͤber die
Veraͤnderungen, welche die Metalle in ihren physischen Eigenschaften erleiden,
wenn sie der vereinigten Einwirkung des Ammoniumgases und der Hize ausgesezt werden. Von
Hrn. C.
Despretz.Aus den Annales de Chimie et de Physique T. XLII. S.
122.Despretz, Bemerkungen uͤber Metalle.
XXX.Methode, Schmelztiegel zum Schmelzen des Eisens
und des Stahles zu verfertigen. Von Hrn. C. S. Smith.Aus den Transactions of the Society of Arts. Im
Repertory of
Patent-Inventions. Maͤrz. S. 163.Smith, uͤber Schmelztiegel zum Schmelzen des Eisens
etc.
XXXII.Ueber Bereitung und Benuͤzung des
hydraulischen Moͤrtels beim Canalbaue zu Augustow.Aus dem Pamietnik Warszawzk. I. B. S. 94. im
Bulletin des Sciences
technol. N. II. S. 346.Ueber Bereitung des hydraulischen Moͤrtels.
XXXIII.Versuch einer Analyse der Lichenen, welche die
Orseille liefern. Von Hrn. Robiquet.Aus den Annales de Chimie et de Physique. November
1829. S. 236.Robiquet, Versuch einer Analyse der Lichenen, welche die Orseille
liefern.
Polytechnisches Journal.Eilfter Jahrgang, neuntes Heft.XXXV.Ueber die oͤffentlichen Arbeiten, welche
in Schweden durch die Armee vollendet werden. Von Theodor Olivier.Aus den Annales de l'Industrie. T. V. N. 1. S.
41.Mit Abbildungen auf Tab.
IV.Olivier, uͤber die oͤffentlichen Arbeiten, welche in
Schweden durch die Armee vollendet werden.
XXXVI.Ruderrad, welches mittelst einer excentrisch
angebrachten Kurbel und mit dieser in Verbindung stehenden Hebel in Umtrieb gesezt wird.
Von King
Williams.Aus dem Philosophical Magazine and Annals of
Philosophy. Februar 1830. N. 96.Mit Abbildungen auf Tab.
IV.Williams's Ruderrad etc.
XXXVII.Beschreibung einer neuen Dampfmaschine ohne
Kessel. Von Alexander
Scott, Esqu. Mitgetheilt von dem Erfinder.Aus dem Edinburgh Journal of Science. January. 1830.
S. 21.Mit Abbildungen auf Tab.
IV.Scott, Beschreibung einer neuen Dampfmaschine ohne
Kessel.
XXXVIII.Verbesserung an Dampfmaschinen,
vorzuͤglich fuͤr Dampfbothe, und auch zum Theile zu anderen Zweken, worauf
Jul. Pumphrey,
Handschuhmacher zu Tally Hill, Worcestershire, sich am 3. Februar 1829 ein Patent ertheilen
ließ.Aus dem London Journal of Arts. Maͤrz S.
328.Mit einer Abbildung auf Tab. IV.Pumphrey, Verbesserung an Dampfmaschinen.
XXXIX.Oekonomischer Heizungsapparat. Von Joh. Hart, Esqu.Aus dem Edinburgh new Philosophical Journal October
1829. Januar 1830.Im Auszuge.Mit Abbildungen auf Tab.
IV.Hart, oͤkonomischer Heizungsapparat.
XL.Das Auslaugen des Holzes und seine Wirkung nebst
einer genauen Beschreibung des Verfahrens, und der vollstaͤndigen Abbildung des
Dampfkastens, so wie des Troknungsgewoͤlbes. Von Andreas Streicher in Wien.Mit Abbildungen auf Tab.
V.Streicher, uͤber das Auslaugen des Holzes etc.
XLI.Ueber Verbesserung beim Gusse der
Bleiblaͤtter; von HHrn Voisin und Sohn. Bericht des Hrn. Payen.Aus dem Bulletin de la Société
d'Encouragement. Mai 1829. S. 170. im Bulletin d. Scienc. technol. N. 11.
S. 248.(Im
Auszuge.)Voisin, uͤber Verbesserung beim Gusse der
Bleiblaͤtter.
XLII.Verbesserter Erdbohrer des Hrn. Joh. H. Failing,
Canajoharie, Montgomery County, New-York, auf welchem
derselbe sich am 25. August 1828 ein Patent
ertheilen ließ.Aus dem Franklin Journal, VI. B. 4. H. S.
261.Failing, verbesserter Erdbohrer.
XLIII.Verbesserte Laufraͤdchen oder Walzen unter
Moͤbeln, worauf J.
Walker, Esq. Weymouth-Street, Marylebone,
sich am 27. Nov. 1827 ein Patent ertheilen
ließ.131)Wir haben von diesem Castor bereits im XXXI.
Bd. S. 233. des Polytechn. Journ. nach dem Repertory of
Patent-Inventions Nachricht gegeben, welches den
deutschen Castors den Vorrang gewaͤhrt, und wie es scheint mit Recht.A. d. Ue.Aus dem London Journal of Arts. March. S.
330.Mit einer Abbildung auf Tab. IV.Walker, verbesserte Laufraͤdchen unter
Moͤbeln.
XLIV.Verbesserung an den Maschinen zum Zurichten der
Tuͤcher, worauf Jos.
Clisild Daniel, Tuchmacher zu Simpley, Pfarrort,
Bradford, Wiltshire, sich am 18. Sept. 1828 ein
Patent ertheilen ließ.Aus dem London Journal of Arts. Maͤrz. 1830. S.
333.Mit einer Abbildung auf Tab. IVDaniel, Verbesserung an den Maschinen zum Zurichten der
Tuͤcher.
XLV.Verbesserung, welche an den Maschinen zum
Zurichten des Tuches anwendbar ist, und worauf sich obiger Hr. Daniel am 26. Mai 1829 ein Patent ertheilen
ließ.Aus dem London Journal of Arts, S.
334.Mit einer Abbildung auf Tab. IV.Daniel, uͤber Maschinen zum Zurichten des
Tuches.
XLVI.Verbesserung in der Papiermacherei, wodurch man
zwei oder drei Papierdiken in Ein Blatt vereinigen kann, und worauf Rich. Waterman und Gg. W. Annis,
Providence, Rhode-Island, 30. August 1828 sich ein Patent ertheilen ließen.Aus dem Franklin-Journal, VI. B. 4. St. S.
264.Annis, Verbesserung in der Papiermacherei.
XLVII.Papier aus Ulvamarina.Aus dem Franklin-Journal. IV. B. im
Philosophical
Magazine and Annals of Philosophy. Maͤrz 1830. S.
236.Papier aus Ulva marina.
XLVIII.Verbesserte Methode, lithographische Zeichnungen
von Papier auf Stein uͤberzutragen. Von Hrn. Jos. Netherclift.134)Hr. Netherclift
erhielt fuͤr diese Mittheilung von der Society of
Arts 20 Guineen.A. d. O.Aus dem XLVII. Bd. der Transactions of the Society for the
Encouragement of Arts etc. In Gill's technological and microscop.
Repository Februar. S. 98.Netherclift, uͤber lithografische Zeichnungen.
XLIX.Ueber Gypsabguͤsse von Medaillen. Von Hrn.
Kelsall, Graveur,
8, Clarendon Street, Somers-Town.Aus den Transactions of the Society for the Encouragement of
Arts. In Gill's technological and microscopical
Repository. Februar. S. 108.Kelsall, uͤber Gypsabguͤsse von
Medaillen.
L. Erard's Verbesserungen am Baue der
Fortepianos, worauf er sich in Folge gewisser Mittheilungen eines im Auslande wohnenden
Fremden und eigener Entdekungen am 20. Februar
1827 ein Patent ertheilen ließ.Aus dem London Journal of Arts. Maͤrz. 1850. S.
324.Erard's Verbesserungen am Baue der Fortepianos.
LII.Nutt's verbesserter
Doppelbienenstok fuͤr Landleute. Von Hrn. Massingbird.Aus dem Mechanics' Magazine N. 341. 20. Febr. 1830. S.
450.Mit Abbildungen auf Tab.
V.Nutt's verbesserter Doppelbienenstok.
Polytechnisches Journal.Eilfter Jahrgang, zehentes Heft.LIV.Verbesserung am Luftballon. Von P. B.Aus dem Mechanics' Magazine. N. 313. S.
402.Mit einer Abbildung auf Tab. VI.[P. B.'s Verbesserung am Luftballon.]
LV.Idee zu einem Ruderrade an Dampfbothen. Von Hrn.
W.
Rickett.Aus dem Mechanics' Magazine. N. 346. 27. Maͤrz.
S. 57.Mit einer Abbildung auf Tab. VI.[Rickett's Idee zu einem Ruderrade an Dampfbothen.]
LVI.Hrn. Braithwaite's Dampfmaschine zum
Feuerloͤschen.Aus dem Mechanics' Magazine. N. 340. 13. Febr. 1830.
S. 434.Mit einer Abbildung auf Tab. VI.Braithwaite's Dampfmaschine zum Feuerloͤschen.
LVII.Thorold's Dampfwagen
auf einer Eisenbahn.Aus dem Mechanics' Magazine. N. 345, S.
34.Mit Abbildungen auf Tab.
VI.Thorold's Dampfwagen auf einer Eisenbahn.
LVIII.Steinbahn. Commercialstraße zu
London.Aus dem Mechanics' Magazine. N. 547. 3. April. S.
73.Mit Abbildungen auf Tab.
VI. und VII.Ueber die Steinbahn zu London.
LX.Verbesserungen an den Maschinen zum Spinnen der
Baumwolle und anderer Faserstoffe, worauf Karl Brook, Baumwollenspinner zu
Maltham-Mills bei Huddersfield, Yorkshire, sich am
4. Jun. 1829 ein Patent ertheilen
ließ.Aus dem Repertory of Patent-Inventions. March.
1830. S. 134.Mit Abbildungen auf Tab.
VI.Brook, Verbesserungen an den Maschinen zum Spinnen der Baumwolle
und anderer Faserstoffe.
LXI.Hrn. Brackstone's
Hausthor-Schloßwaͤchter.Aus dem Mechanics' Magazine. N. 343. 6. Maͤrz
1830. S. 10.Mit einer Abbildung auf Tab. VI.[Brackstone's Hausthor-Schloßwaͤchter.]
LXII.Idee zu einem neuen musikalischen Instrumente aus
der Mund-Harmonika.Aus dem Mechanics' Magazine. N. 235. S.
338.Mit Abbildungen auf Tab.
VI.Idee zu einem neuen musikalischen Instrumente aus der
Mund-Harmonika.
LXIII.Verbesserung an Stiefelhoͤlzern, worauf
Heinr. B. Miller,
Mayville, Chatauque County, New York, sich am 25. August 1828 ein Patent ertheilen
ließ.Aus dem Franklin Journal. VI. B. 4. St. S.
262.Miller, Verbesserung an Stiefelhoͤlzern.
LXIV.Neue Zubereitung oder Verfertigung eines gewissen
Materiales aus einem Pflanzenstoffe, und Anwendung desselben zur Beleuchtung und zu
anderen Zweken, worauf Jak.
Soames, Seifensieder in Wheeler-Street,
Spitalfields, sich am 9.
Septbr. 1829 ein Patent ertheilen ließ.Aus dem Repertory of Patent-Inventions. April.
1830. S. 228.Soames, Zubereitung eines Materiales aus einem Pflanzenstoffe
etc.
LXV.Verbesserung im Filtrirapparate, worauf Ferdinand de Fourville,
Kaufmann in Piccadilly, Middlesex, sich am 26. Maͤrz 1827 ein Patent ertheilen
ließ.Aus dem London Journal of Arts. IV. B. N. 22. II. S.
S. 206.[de Fourville's Verbesserung im Filtrirapparate.]
LXVI.Analyse der Wasser zu Paris, von L. N. Vauquelin; geordnet und
herausgegeben von A.
Bouchardat.154)Wir muͤssen hier gleich Anfangs Hrn. Genieys, dem ausgezeichneten Ingenieur
an den Wasserleitungen zu Paris, unseren Dank bezeugen, da er die Guͤte
hatte uns mit allen zu unseren Analysen nothwendigen Wassern zu versehen. A. d. O.Aus dem Journal de Pharmacie. N. I. 1830. S.
1.155)Wir theilen hier diese Analyse der Wasser zu Paris mit, weil Kenntniß des Wassers
eines Ortes dem Fabrikanten, der desselben bedarf, bei seinen Arbeiten und
Nachahmungen gewisser Arbeiten eben so unumgaͤnglich nothwendig ist, als
dem Arzte bei Erhaltung der Gesundheit und Heilung der Krankheiten seiner
Patienten. Wenn Fabrikanten ihr Wasser untersuchen wollen, so duͤrfen sie
nur dem hier aufgestellten Muster aller Analysen folgen: es ist die lezte Arbeit
des unsterblichen Vauquelin, eines der ersten
Chemikers seines Zeitalters, der bis zu seinem maͤnnlichen Alter
Hausknecht war, und dann eine der Zierden der Akademie zu Paris geworden
ist.A. d. Ue.156)Wenn der unsterbliche Vauquelin vom
Hausknechte aus eine Zierde der Akademie zu Paris geworden ist,
wuͤrden nicht, durch einen Reductionsproceß, die Mitglieder
einiger Akademien auch die Zierde derselben werden koͤnnen, wenn
sie wieder Hausknechte wuͤrden?A. d. R.Vauquelin, Analyse der Wasser zu Paris.
LXVII.Ueber die Wirkung der kalk- und
gypshaltigen Wasser ausgeroͤthete Tournesol-Tinctur.Aus dem Journal de Pharmacie. Avril 1830. S.
204.(Im Auszuge.)163)Aus einer Vorlesung, welche Hr. Laugier vor der
Société philomatique gehalten hat.A. d. O.Ueber kalk- und gypshaltige Wasser.
LXVIII.Ueber die Ursache, welche das sogenannte Schmer (graisse)165)Der Leser wird im Verlaufe dieser Abhandlung sehr bald wahrnehmen, daß es sich
hier vorzuͤglich um Bereitung des Champagners handelt. Das, was den Champagner hindert, gehoͤrig zu
schaͤumen, nennt man in der Champagne das Schmer, und dieses Schmer ist es auch, was diejenigen, die nicht
wissen, wie man den Most waͤhrend der Gaͤhrung behandeln muß, wenn
er Champagner geben soll, hindert, aus unseren deutschen Weinen Champagner zu
bereiten. Wenn die armen, aber guten, Einwohner der Champagne ihren Most so behandelten, wie die Einwohner Burgunds ihren Burgunder Most, oder die Bewohner
Languedocs ihren Lunel und Frontignan etc., so wuͤrden sie sicher keinen Tropfen.
Champagner außer ihren Doͤrfern verkaufen. Der nicht schaͤumende
Champagner (champagne non mousseux) ist ein elendes
Ding, das wohl, wie Asmus sagt, „sieht aus
wie Wein; ist's aber nicht“ etc., und das in Deutschland keinen
Liebhaber finden wuͤrde, wenn nicht der Name Champagner das Ohr auf Kosten der Zunge betaͤubte. Die
Bereitung des Weines, aus welchem Champagner werden soll, und werden kann, (und
dieser kann aus jedem schlechten, leichten, wenig Zuker als Most, und folglich
wenig Alkohol als Wein haltenden Traubensafte werden) ist so leicht und einfach,
daß es unbegreiflich ist, wie unser gutes deutsches Vaterland dem Auslande so lang zinsbar
fuͤr ein Getraͤnk bleiben konnte, das auf seinem Boden eben so
gut, vielleicht noch besser gedeiht, als auf dm kalten, duͤrren,
kreideweißen Boden der lausigen Champagne (Champagne
pouilleuse). Wer die Traube in der Champagne gekostet hat, aus welcher
der beruͤhmte vin d'Aï, der
koͤstliche Epernay gekeltert wird, wird sie
nicht suͤßer und nicht schmakhafter gefunden haben, als die Traube am
Rheine oder am Maine. Man muß nicht vergessen, daß die Champagne die
noͤrdliche Graͤnze der Rebe im oͤstlichen Frankreich ist,
uͤber welche hinaus keine Traube mehr reif wird; daß das Klima der
Champagne, welche gegen Norden an die Ardennen graͤnzt, weit rauher und
der Rebe weit weniger guͤnstig ist, als das am Rheine und am Maine, daß
die Champagne noͤrdlicher liegt, als das suͤdliche Elsaß, dessen
Weine wohl kein Weinkenner unter die guten Weine rechnen wird; daß die
eigentliche Graͤnzlinie der besseren und der guten franzoͤsischen
Weine von Epernay nach Bourdeaux laͤuft, so daß alle Weine, die westlich
von dieser Graͤnze liegen, nur sehr geringe schlechte Weine sind, was von
der Nachbarschaft des Oceans herruͤhrt, der, wenn er auch den Winter in
jenen Gegenden milder macht, doch die Sommer in eben dem Verhaͤltnisse
kuͤhler und feuchter laͤßt, so daß keine Traube gehoͤrig
ausreifen kann166)Wenn auch der Winter in England, ungeachtet seiner noͤrdlichen
Lage (uͤber 51° N. B.) so mild ist, daß man daselbst
Jasmin, Bignonien, Corchorus an den Waͤnden der Haͤuser
ziehen kann, so vermag doch keine Traube dort zu reifen, und das beste
Obst ist waͤsserig. Feines Obst und Trauben muͤssen in
England unter Glas gezogen werden, wenn sie ausreifen sollen. A. d.
Ue.. Wenn eine Compagnie Franzosen zu London aus englischem Aepfelmost
Champagner fabricirt, der allgemeinen Beifall findet (vergl. Polytechn. JournalXXXIV. Bd. S. 241.), so wird man doch
auch aus dem Traubenmoste am Rheine und Maine Champagner fabriciren
koͤnnen, wenn man anders die Gaͤhrung zu leiten versteht. Einige
Koͤrbe Champagner aus Rhein-, Mosel- und Mainwein
wuͤrden dem Winzer vielleicht eben so viel tragen, als jezt ein ganzes
Fuder dieses Gurkensaftes, den nur die Schnappsbruͤder und die
Biertrinker die immer ganze Flaschen geleert haben muͤssen, wenn sie
getrunken haben wollen, fuͤr Wein erklaͤren koͤnnen, nie
aber diejenigen, die gewohnt sind hoͤchstens mit Einem Glase edlen Weines
ihren Magen zu warmen und zu staͤrken, und ihr Herz zu erfreuen. Der
Rhein- und Mainwein, der jezt so ungesund ist, und seine Freunde und
Goͤnner mit Gicht und Sand und Stein, mit Unverdaulichkeit und
Leberkrankheiten und Unterleibsbeschwerden aller Art, auch mit Kupfernasen und
Flechten aller Art so reichlich beschert; der ein halbes Jahrhundert liegen muß,
bis er seinen Weinstein dem Fasse oder der Flasche geschenkt hat; wuͤrde,
als Champagner behandelt, und frisch weggetrunken, ein gesunder und angenehmer
Trank seyn, Auch die oͤsterreichischen Weine (mit Ausnahme des einzigen
Pfaffstetters vielleicht bei Gumpoldskirchen, der Burgunderrebe ist, und in der
Nahe von Baden beinahe das Klima von Lyon hat) ließen sich alle recht gut als
Champagner behandeln; vorzuͤglich die in Oesterreich sogenannten rescheren Weine, der Brunner, Maurer, Grinzinger,
selbst noch der Kremser. Der sel. Oberst-Justizhofrath v. Froidvaux zu Wien hat schon vor 40 Jahren aus seinen
Trauben zu Grinzing und in der Gegend Champagner gekeltert, und wenn sein
geistreicher Sohn, der vor dem Vater in das Grab stieg, noch lebte, so
wuͤrde Wien vielleicht auf den Weinhuͤgeln, die es umgeben, Statt
seiner Kratzer Champagner keltern. Man machte auch in Oberungarn, wo die Weine
noch leicht sind, und wenig Alkohol enthalten, gluͤckliche Versuche mit
Champagnerbereitung167)Die Versuche, welche Hr. G. C. Keßler, ein geborner Wuͤrtemberger, im J.
1826 in Eßlingen mit Trauben aus der bekannten Weingegend des Remsthales
auf mussirenden Wein machte, sind sehr gut ausgefallen. Hr. Kessler war
lange Zeit in Rheims und zulezt Mitinteressent eines mit mussirendem
Weine handelnden Hauses. Er ließ die Trauben sorgfaͤltig
auslesen, auf die in der Champagne uͤbliche Weise keltern und bis zum
Verlaufe des Weines auch ganz die dort bei der Bereitung des mussirenden
Weines stattfindende Behandlungsart anwenden. Im J. 1827 wurden an
30,000 und im J. 1828 an 50,000 Flaschen mussirender Wein gezogen, und
in der Folge sollen jaͤhrlich an 60 bis 70,000 Flaschen gezogen
werden. Vergl. Correspondenzblatt des wuͤrtembergischen
landwirthschaftlichen Vereins Bd. XV. Januar 1829. S. 26.A. d. R.. Es fehlte nur an Flaschen, die den inneren Druk des kohlensauren
Gases auszuhalten vermochten: wo man sich nicht mit Flaschen versehen kann, die,
wie die Champagner Flaschen, den Druk von ein paar Atmosphaͤren
aushalten, hat es mit der Champagnerbereitung schon vor dem ersten Anfange ein
Ende. Unsere Glashuͤtten muͤßten hier, zugleich mit unseren
Kellern, eine Reforme erleiden. Was die Champagnerbereitung aus unseren
leichten, an Weinstein- und Aepfelsaͤure reichen, an Alkohol armen
Weinen erschwert, ist die leidige Glaiadine, das Schmer, (la graisse) wie es die Bauern in der Champagne nennen: dasselbe liebe
Ding, das sich den guten Freunden und hohen Goͤnnern der Rhein-
und Mainweine so traulich auf die Zunge legt, wenn sie eine Flasche dieser edlen
Weine in sich hineingeschuͤttet haben, daß sie dasselbe am folgenden
Morgen nicht einmal mit Huͤlfe eines Walisisches (dem Fischbeine) von
ihrer Zunge loskriegen koͤnnen, wenn sie dieselbe auch noch so weit
herausstreken und noch so tief in ihr akern; dasselbe liebliche Ding, das im
Rheinweine bald wie Juften und altes Leder, bald wie eine Maus riecht. Mit
diesem Kobolt hat auch der arme Bauer in der Champagne zu kaͤmpfen, und
der Herr Apotheker François versucht hier denselben beschwoͤren zu
helfen.A. d. Ue. im Weine erzeugt, und uͤber die Mittel, demselben vorzubeugen und
dasselbe verschwinden zu machen. Von Hrn. François, Apotheker zu
Chalons-sur-Marne.Aus dem Journal de Pharmacie. Mars 1830. S.
354.François, uͤber die Ursache des Schmers im
Weine.
LXIX.Verbesserte Methode Cibebenwein172)Die Englaͤnder machen ihren Wein und ihr Bier, heillose und hoͤchst
ungesunde Getraͤnke, haͤufig bei Hause: sie haben ihre
„british wine
manufactures“. und ihr „home brewd beer.“ Indessen haben auch wir auf dem
festen Lande Weinfabrikanten, die aus dem Wuͤrzburger Weine, mit Cibeben,
Oedenburger und St.
Goͤrger und andere edle ungrische Weine fabriciren, und zwar so
gluͤklich, daß sie ihren sogenannten Wein wirklich fuͤr Wein
verkaufen. Die Wuͤrzburger Weinhaͤndler sind also in der
Cibebenwein-Fabrikation dem Secretaͤre der Londoner Society of Arts, so viel wir wissen, vielleicht um
ein Jahrhundert voraus. Indessen ist der Cibebenwein so alt, als der uralte und
weltberuͤhmte Tokayer, der bekanntlich nur aus
trokenen Tokayertrauben bereitet wird; aus Tokayer Cibeben. Die Franken glaubten
in ihrem Strohweine den Tokayer nachahmen zu
koͤnnen, indem sie ihre Rebengurken auf Stroh legten, wie man Mispel und
Holzbirnen auf Stroh reifen laͤßt; so wenig aber aus einer Mispel eine
Apricose, und aus einer Holzbirne eine Bergamotte wird, wenn sie auch hundert
Jahre auf Stroh liegt, so wenig wird der Strohwein trinkbarer Wein, oder gar
Tokayer.A. d. Ue. zu machen. Von Hrn. Arthur Aikin, Secretaͤr der Society of Arts
etc.Aus dem neuesten Bande der
Transact. of the Society for the
Encouragement of Arts etc. In Gill 's technological and microscopic.
Repository. Februar S. 115.Aikin, verbesserte Methode Cibebenwein zu machen.
LXX.Ueber eine schoͤne Scharlachfarbe. Von
Hrn. A. A. Hayes,
Roxbury Laboratory.Aus Silliman 's Americ. Journal in Gill's technological and
microsc. Repository. Maͤrz 1830. S. 151.Hayes, uͤber eine schoͤne Scharlachfarbe.
Polytechnisches Journal.Eilfter Jahrgang, eilftes Heft.LXXIII.Darstellung der auf Geheiß der
Académie royale des Sciences angestellten Untersuchungen
zur Bestimmung der elastischen Kraͤfte des Wasserdampfes bei hohen
Temperaturen199)Wir liefern hier die Uebersezung des „ Exposé des recherches faites par
l'ordre de l'Académie royale des Sciences, pour
déterminer les forces élastiques de la vapeur d'eau á
des hautes températures. 4. Paris. 1830 chez Firm. Didot, rue
Jacob N. 24. 40 S. und 3 Kupfert. (welche uns guͤtigst von einem Manne
mitgetheilt wurden, dem nicht bloß unser Institut, sondern die Industrie und der
Handel von ganz Deutschland unendlich viel Dank schuldig ist, und den wir hier
einstweilen unseren Dank oͤffentlich zu genehmigen bitten) aus einem
doppelten Grunde: 1) um unseren Theil zur Verminderung der Gefahren bei dem
Gebrauche einer der wohltaͤtigsten Maschinen fuͤr die arbeitende
Classe, der Dampfmaschine, beizutragen;*) 2) um eben dadurch das Vorurtheil zu
heben, das sich gegen diese Maschine noch immer erhaͤlt, und das sogar
von Maͤnnern, denen der Zufall Einfluß auf Menschenwohl und Elend
ertheilte, verbreitet und auf das gesammte Maschinenwesen, als Quelle, des
Ungluͤkes fuͤr ganze Laͤnder, ausgedehnt wird. So schrieb
neulich der Herzog von
Wellington im englischen Parliamente das Elend, in welches das
englische Volk unter seinem Ministerium versank, obschon er dasselbe zu
beschoͤnigen suchte, dem Maschinenwesen zu!**) A. d. Ue.*) Erst vor wenigen Wochen (in der ersten Haͤlfte des Februars) sprang,
zwei oder drei Tage nach seiner lezteren Ausbesserung, der große Dampfkessel an
dem englischen Bergwerke „the Unired-Hills,“ und
toͤdtete 9 Personen, die um denselben standen um sich zu warmen, auf eine
schrekliche Weise. Ihre naͤchsten Anverwandten erkannten sie nicht mehr:
einige waren so verbrannt vom Dampfe, daß die ganze Haut von ihnen abging, wie.
Handschuhleder. Der Kessel barst an seinem scheinbar staͤrkeren Theile,
ohne daß man eine veranlassende Ursache hiervon entdeken konnte. Vergl. Falmouth Packet. Galign. Mess. N. 4658. Man erlaube
uns eine Bemerkung, und die Bitte, dieselbe durch Versuche, die wir jezt nicht
anstellen koͤnnen, die sich aber ohne allen hoͤheren Kostenaufwand
leicht anstellen lassen, zu bestaͤtigen oder zu widerlegen. Wir haben gesehen, daß Tafeln aus Gußeisen in der Mitte entzwei
sprangen, wie Glas, wenn sie sehr stark erhizt waren, und kaltes Wasser
uͤber einen Theil derselben ausgegossen wurde. Hat dieß auch bei der Form
eines Dampfkessels Statt? Wir wagen diese Frage, weil wir in der
Erzaͤhlung dieser traurigen Begebenheit lasen, daß die Armen, die
zerschmettert wurden, am Kessel sich waͤrmten, also leicht Schnee oder
Eis von ihren Kleidern auf denselben kommen konnte.A. d. Ue.**) Es sey uns hier erlaubt, die Worte des Sir Fr. Burdett, eines der angesehensten
Maͤnner Großbritanniens, anzufuͤhren, in welchen er den Herzog zu
Recht wies. Wir entlehnen sie, da wir sie in keiner deutschen Zeitung fanden,
aus Galignani Messenger N. 4657, wo sie also lauten:
„Wir haben alle in diesem Hause die Erklaͤrungen
gehoͤrt, welche der Premierminister Englands uns gegeben hat. Wenn ich ihn
so schaͤndlich unempfindlich gegen das Leiden und das Elend finde,
welches auf eine schmerzliche Weise uͤber das ganze Land verbreitet
ist, wenn er, Statt dem alles uͤberwaͤltigenden Druke einer
allgemeinen Roth mit irgend einem Erleichterungsmittel Abhuͤlfe zu
leisten, Statt denselben auch nur in etwas zu lindern, jede Klage zu
erstiken, jede Untersuchung verursachen desselben zu unterdruͤken
sucht? wenn er das ein theilweise vorhandenes, ein voruͤbergehendes
Uebel nennt, was unter ihm bereits alt geworden ist und sich allgemein
uͤber das ganze Land verbreitet hat so kann ich wenigstens eine so
jammervolle Krisis nicht ertragen, in welcher allgemeines Elend durch
ministerielle Apathie verhoͤhnt wird, ohne die Stunde zu segnen,
welche Hoffnung zur Veraͤnderung in einem Systeme gewahrt, das diesen
Jammer herbeifuͤhrte. „(Lauter Beifall!)“ Wenn
die Gleichguͤltigkeit eines Ministers solche Schwielen an seinem
Herzen erzeugen konnte; was soll ich erst von der Unwissenheit desselben
sagen, mit welcher er unser Elend der
Einfuͤhrung der Maschinen zurechnet; der Maschinen, durch
welche die herrlichsten Erfindungen des menschlichen Geistes
ausgefuͤhrt und in Anwendung gebracht wurden, der Maschinen, welchen
alle wissenschaftlich gebildete Maͤnner, alle Menschen die Verstand
besizen, einstimmig unseren ehemaligen Wohlstand zuschreiben!
(Hoͤrt!) Ich fuͤhle ungeheuchelte Hochachtung fuͤr die
Feldherrntalente Sr. Herrlichkeit, denke jedoch, daß Se. Herrlichkeit Ihr
Selbst alle Gerechtigkeit widerfahren ließ, als Sie, ungefaͤhr einen
Monat vor dem Antritte Ihres gegenwaͤrtigen Amtes sagte:
„sie muͤßte eine Candidatinn fuͤr jedes
Irrenhaus seyn, wenn sie sich verleiten ließe, eine solche Buͤrde
auf Ihre Schultern zu laden.“ (Gelaͤchter.) Ich bin
beinahe geneigt Sr. Herrlichkeit in dieser Hinsicht beizustimmen.
(Gelaͤchter und Beifall.).Mit Abbildungen aus Tab.
VIII.Ueber Bestimmung der elastischen Kraͤfte des
Wasserdampfes.
LXXV.Beschreibung einer neuen parallelen Bewegung
fuͤr Dampfmaschinen, mit Bemerkungen uͤber die Vortheile, welche sie vor
den gewoͤhnlichen Vorrichtungen dieser Art von aus hat. Von Uriah Brown,
Maschinenzeichner zu Washington.Aus dem Franklin-Jounal, B. VI. St. 4. S.
280.Mit einet Abbildung auf Tab. VII.226)Dieser Aufsaz wurde von Hrn. U.
Brown bereits am 10. Sept. 1825 geschrieben. War wissen nicht, oh
die Idee des Hrn. Verfassers zeither an irgend einer Dampfmaschine
ausgefuͤhrt wurde, obschon er sich ein Patent auf dieselbe ertheilen
lassen wollte. Das Franklin-Journal theilte
sie a. a. O. erst nach 5 Jahren mit. Wenn sie auch bei Dampfmaschinen nicht
angewendet wurde oder angewendet werden konnte, so laͤßt sie sich
vielleicht bei anderen Maschinen benuͤzen. Aehnliches hatten wir indessen
auch schon in Europa. A. d. Ue. Eine parallele Bewegung dieser Art findet man an
den Kastengeblaͤsen in Reichenhall und Bergen schon seit langer Zeit
angewendet.G. Haevel.Brown, Beschreibung einer neuen parallelen Bewegung fuͤr
Dampfmaschinen.
LXXVI.Verbesserung an Schiffswinden, worauf Gg. Straker, Schiffbaumeister
in South-Fields, Durhamshire, sich am 11. Sept. 1829 ein Patent ertheilen
ließ.Aus dem Repertory of Patent-Inventions. April
1830. S. 221.Mit Abbildungen auf Tab.
VII.Straker Verbesserung an Schiffswinden.
LXXVII.Resultate einiger Versuche uͤber die an
Wagen auf gewoͤhnlichen Straßen im Zuge wirklich angewendete Kraft. Von B. Bevan, Esq.Aus dem Philosoph. Mag. and Annals of Philosophy.
April 1830. S. 286.Bevan, uͤber Versuche an Wagen.
LXXVIII.Verfahren, Kupfer mir Platinna zu platiren,
worauf die HHrn. Michaud
Labonte und Joh.
Dupuis sich am 24. Jaͤnner
1818. zu Paris ein Patent
ertheilen ließen.Aus der Description des Brevets par Mr. Christian. T.
XV. S. 216.229)Das Repertory of
Patent-Inventions, April, 1830. S. 247. theilt
dieses Patent, ohne Angabe des Bandes und der Seite der Description (die es uͤbrigens
anfuͤhrt) mit, und macht aus Hrn. Dupuis einen Hrn. Depuis. Ob Depuis 1818 dieses Verfahren
in Bayern so wenig bekannt war, als in England, wird uns einer der
groͤßten Meister in der Kunst schoͤn und haltbar zu platiren, Hr.
Strobelberger zu
Muͤnchen, am besten lehren koͤnnen.A. d. Ue.Labonte und Dupuis, Kupfer mit Platinna zu platiren.
LXXIX.Einige Versuche uͤber das Sehen.230)Man scheint bei dem Gebrauche, wie bei der Verfertigung der optischen Instrumente
(was manchem Optiker und optischen Instrumentenmacher sonderbar scheinen
duͤrfte, und dessen ungeachtet doch wirklich so ist) zuweilen das Sehen
zu vergessen; man denkt mehr an das Instrument, als an das Auge. Viele
Brillenschleifer, sogar manche gelehrte Optiker, und die wenigsten Menschen
uͤberhaupt wissen nicht, daß wir im Grunde alle einaͤugig sind,
d.h. nur mit Einem Auge zu sehen gewohnt sind, nur auf den Ausspruch Eines Auges
allein achten, und das andere Auge so zu sagen nur in Reserve haben. Indessen
kann jeder sich leicht hiervon uͤberzeugen, der folgenden Versuch
anstellen will, welchen der Uebersezer von dem sel. Dr.
Gall (vor 40 Jahren ungefaͤhr) an sich vornehmen mußte, weil der
gute Doctor ihm beweisen wollte, daß jeder Mensch, als Ebenbild der Gottheit,
einaͤugig ist. Man stelle eine brennende Kerze vor sich hin. Man halte,
beide Augen offen und mit denselben sehend, ein Messer mit der Hand vor beide
Augen hin, die Schneide gegen die Flamme zugekehrt. Man versuche das Messer so
zu stellen, daß, waͤhrend man mit beiden Augen auf den Ruͤken
desselben sieht, die Flamme des Lichtes durch das Messer in zwei gleiche Theile
getheilt ist. Man lasse sich nun durch irgend Jemanden, der zur Seite steht,
sagen, auf welches Auge der Schatten des Messers faͤllt. Man halte nun
dasjenige Auge, auf welches der Schatten des Messers nicht faͤllt, mit
seiner Hand zu, waͤhrend man fortfahrt das Messer und seine Augen in
derselben Lage zu halten, und man wird wahrnehmen, daß die Flamme des Lichtes
noch immer, wie vorher, getheilt bleibt. Sobald aber das Auge, auf, welches der
Schatten des Messers faͤllt, zugehalten wird, wird man die Flamme des
Lichtes nicht mehr durch das Messer, wie ehevor, in zwei gleiche Theile getheilt
sehen, sondern das Messer wird rechts, und die Flamme des Lichtes links stehen,
oder umgekehrt, je nachdem das rechte oder linke Auge dasjenige ist, mit welchem
man eigentlich sieht. Denn es ist offenbar, daß, waͤhrend man, mit beiden
Augen sehend, die Flamme des Lichtes theilte, man dasjenige Auge gar nicht zu
Rathe zog, welches, wenn man es mit der Hand zuhaͤlt, die Flamme nach wie
vor getheilt laͤßt, und daß man eigentlich nur mit demjenigen Auge sah
und sieht, nur dasjenige Auge braucht, welches, sobald es mit der Hand
zugehalten wird, die Flamme nun nicht mehr getheilt erscheinen laͤßt.
Unter Hunderttausenden wird man vielleicht nicht einen Menschen sinken, bei
welchem der Schatten des Messers mitten uͤber die Stirne und Nase fiele,
gleich weit von jedem Auge entfernt, und der folglich mit beiden Augen zugleich
sehe. Man kann diesen Versuch auch des Tages, ohne Kerzenlicht anstellen, wenn
man z.B. die Schnur einer Haͤngelampe an der Deke des Zimmers, oder irgend eine
senkrechte Linie mit dem Messer auf obige Weise in zwei gleiche Theile der
Laͤnge nach theilte, oder allenfalls auch nur einen senkrechten Baumstamm
mit dem Finger. Aus dieser Eigenheit der Menschen, immer nur mit Einem Auge zu
sehen, und nach dem Ausspruche eines Auges allein zu handeln, erklaͤrte
Dr. Gall auch die bekannte Erscheinung, daß alle
Fußwege uͤber Felder und Wiesen, uͤber frisch gefallenen Schnee
nicht in geometrisch gerader Linie hin laufen, wie man vermuthen sollte, da der
gerade Weg der kuͤrzeste ist, sondern sich abwechselnd bald rechts bald
links schlaͤngeln. Es waͤre sehr der Muͤhe werth, daß
unsere Optiker und Instrumentenmacher haͤufiger verschiedene Versuche
uͤber die Art, wie man sieht, und uͤber die
Zufaͤlligkeiten, die hierbei Statt haben, anstellen moͤchten. Rumford hat die Bahn gebrochen, auf der sie nur
fortschreiten duͤrfen, um zu nuͤzlichen Resultaten zu
gelangen.A. d. Ue. Von Samuel
Sharpe, Esqu., F. G. S.Aus dem Philosophical Magazine and Annals of
Philosophy. April 1830. S. 281.Mit Abbildungen auf Tab.
VII.Sharpe, Versuche uͤber das Sehen.
LXXX.Ueber das Verfahren, die Mauern an
oͤffentlichen Gebaͤuden, Denkmaͤlern etc. rein zu halten, und
denselben die schmuzige schwaͤrzliche Farbe zu benehmen. Von Hrn. A. Chevallier.Aus den Annales de l'Industrie. T. V. N. 1. S.
1.(Im
Auszuge.)Chevallier, uͤber das Verfahren, Mauern, Denkmaͤler
etc. rein zu halten.
Polytechnisches Journal.Eilfter Jahrgang, zwoͤlftes Heft.LXXXII.Ueber Lenkung der Luftballons. Schreiben an Herrn
Gazzeri.Im Auszuge aus der Antologia: April 1828. S. 178. Sept.
1828. S. 193. im Bulletin d. Scienc. technol. N. 11.
1829.Mit Abbildungen auf Tab.
VIII.Ueber Lenkung der Luftballons.
LXXXIII.Bericht uͤber Cavaliere Aldini's Apparat, um Menschen gegen
die zerstoͤrende Einwirkung der Flammen zu schuͤzen.Aus dem Repertory of Patent-Inventions. N. 58.
S. 234.Albini's Apparat, um Menschen gegen Flammen zu
schuͤzen.
LXXXIV.Hassler's
Repetitions-Theodolit.Aus dem Mechanics' Magazine. N. 350. 25. April. 1830.
S. 114.Mit Abbildungen auf Tab.
IX.Hassler's Repetitions-Theodolit.
LXXXV.Verbesserung im Ausschmelzen des Eisens aus
seinen Erzen und in der weiteren Behandlung desselben bis zur Verfertigung des
Stangen- oder Stab-Eisens, nebst einem neuen Verfahren Eisen von
geringerer Guͤte zu verbessern, worauf Jos. Lambert, Esq., Liverpool-Street,
City of London, sich am 4. Febr. 1830 ein Patent ertheilen
ließ.Aus dem Repertory of Patent-Inventions. Mai.
1830. S. 283.Lambert, uͤber das Ausschmelzen des Eisens etc.
LXXXVI.Ueber die gegenwaͤrtig an den Eisenwerken
in England gebraͤuchlichen Haͤmmer. Von Hrn. Ferry, dem Sohne.Aus den Annales de l'Industrie. T. V. N. 2. p.
145.Mit Abbildungen auf Tab.
IX.Ferry, uͤber die an den Eisenwerken in England
gebraͤuchlichen Haͤmmer.
LXXXVII.Neues Verfahren, Eisen- oder
Schwarz-Platten zum Verzinnen zu verfertigen oder zuzurichten, worauf Thom. Morgan, in der Pfarre
Tipton, Staffordshire, sich am 9. October 1829
ein Patent ertheilen ließ.Aus dem Repertory of Patent-Inventions. Mai,
1830. S. 263.262)Wir haben von diesem Patente bereits fruͤher (polyt. Journ. Bd. XXXV. S. 394. Nachricht gegeben. Das
Repertory theilte im vorigen Aprilhefte einen Auszug
aus diesem Patente mit, mit welchem es aber selbst nicht zufrieden zu seyn
scheint, indem es im darauf folgenden Maihefte dieses
Patent in Extenso gibt. Wir theilen daher dasselbe hier gleichfalls in Extenso mit, in der Erwartung, daß unsere
Blechschmide davon Nuzen ziehen koͤnnen.A. d. Ue.Morgan's Verfahren, Eisen- oder Schwarz-Platten zum
Verzinnen zu verfertigen oder zuzurichten.
LXXXVIII.Methode, Messing zu verdichten. Von Hrn.
Cornelius
Varley.Aus den Transactions of the Society of Arts, im
Repertory of
Patent-Inventions. N. 58. S. 243.Mit einer Abbildung auf Tab. IX.Varley's Methode, Messing zu verdichten.
LXXXIX.Verbesserter Apparat zum Wezen und
Schaͤrfen der Bartmesser und Federmesser und anderer schneidender Werkzeuge;
worauf Franz Westby,
Messerschmid zu Leicester, sich am 26. Januar 1830 ein Patent ertheilen ließ.265)Der englische Messerschmid zahlte fuͤr sein Patent auf diesen Apparat 300
Pfd. Sterling (3600 fl.); so viel kostet naͤmlich ein Patent in allen
drei Koͤnigreichen: 105 fuͤr England; 75 fuͤr Schottland,
und 20 fuͤr Irland. Eine solche Summe wird indessen kaum hinreichen, um
eine vollstaͤndige Sammlung aller Werke, aller einzelner Abhandlungen und
Notizen, die uͤber das Scharfen und Abziehen der Bartmesser in England
und Frankreich gedrukt wurden, sich beizuschaffen. Indessen schert kein Mensch
auf Erden den Bart schlechter, als ein franzoͤsischer oder englischer
Barbier: die groͤßten Meister in der Kunst den Bart zu scheren waren
bisher die schwaͤbischen und, nach diesen, die bayerschen Barbiere. Die
Ursache hiervon scheint diese zu seyn, daß „usus facit artificem“ d.h., daß nur Uebung den Meister
macht. In England schert jeder gut erzogene Mensch sich
taͤglich selbst den Bart; in Frankreich zum Theile auch; es bleibt also fuͤr den Barbier in England nur
der Arme, der demselben fuͤr das Bartscheren einen Haͤring (nach
der neuesten Barbiertaxe) bezahlt, und dafuͤr auch natuͤrlich
nicht, wie man bei uns sagt, rasirt, sondern abgeschuppt wird. Nun ist es aber
auch Erfahrungssache, daß diejenigen, die sich selbst den Bart scheren, da sie
nie die Gewandtheit im Striche erhalten koͤnnen, die ein Barbier erlangt,
ihre Bartmesser weit schneller zu Grunde richten, als der Barbier, und da sie
dieselben selten eben so gut und gehoͤrig auf dem Streichriemen oder auf
dem Oehlsteine abziehen koͤnnen, wie der Barbier, so kam eine zahllose
Menge von Streich- und Wezapparaten und Compositionen auf die Welt, mit
welchen man, wenn man sie alle vollstaͤndig in einem technologischen
Cabinette sammeln und aufstellen wollte, einen ganzen Saal fuͤllen
koͤnnte. Alle diese Apparate sind fuͤr den Barbier von Profession
oder fuͤr einen geschikten Wundarzt, der seine schneidenden Instrumente
gehoͤrig brauchbar zu halten weiß, uͤberfluͤssig: ein guter
Riemen, ein guter tuͤrkischer Oehlstein und eine geuͤbte Hand ist
alles was nothwendig ist, um ein Bartmesser, ein Federmesser, ein schneidendes
chirurgisches Instrument uͤberhaupt so scharf zu machen und zu erhalten,
daß man ein feines weiches Haar damit in der Luft entzwei schneiden kann. Die
Chirurgen aͤlterer Zeit zogen sich ihre Instrumente selbst ad, und wußten
dieselben in brauchbaren Zustand zu sezen und zu erhalten: heute zu Tage finden
wir wenige Professoren der Chirurgie, die im Stande sind auch nur einer Lancette
zum Aderlassen, einem Bistouri, viel weniger einem Staarmesser oder einer
Staarnadel die gehoͤrige Schneide zu geben; so etwas finden diese
gelehrten Herren heute zu Tage unter ihrer Wuͤrde; sie uͤberlassen
das Schaͤrfen ihrer Werkzeuge dem Instrumentenmacher, und schreiben
dafuͤr Abhandlungen uͤber das Blaue am Himmel. Da nun der
Instrumentenmacher kein Chirurg ist, und der Chirurg, der, seinem Namen nach
(χειρ-8ργος)
ein geschikter Arbeiter mit der Hand seyn soll,
keinem seiner Werkzeuge die gehoͤrige feine Schneide zu geben versteht,
so werden die armen Patienten oft mehr geschunden als geschnitten, und die
Folgen hiervon sind begreiflich. Die beruͤhmteren Wundaͤrzte
aͤlterer Zeit schrieben weniger, aber sie arbeiteten mehr; sie waren Tage
lang damit beschaͤftigt, ihren Instrumenten die zu einer Operation
nothwendigen Eigenschaften zu geben, und man sah sie nie, wie heute zu Tage,
waͤhrend einer Operation ein Messer unwillig wegwerfen, weil es nicht
schneidet, und langweilig dafuͤr ein besser schneidendes aus dem Etui
hervorsuchen. Da nun heute zu Tage die Chirurgie an vielen Orten eine solche
Stufe von Vollkommenheit erreicht hat, daß die Professoren derselben selbst
nicht mehr ihre Instrumente in brauchbaren Stand zu sezen und zu erhallen
wissen, und dieser Theil der chirurgischen Kunst in die Haͤnde der
Scherenschleifer uͤbergegangen ist, so darf es uns nicht wundern, wenn
wir diese Classe von Menschen jezt als die Herren und Meister der Doctoren und
Professoren mit Apparaten auftreten sehen, die in den guten alten Zeiten
uͤberfluͤssig gewesen sind.A. d. Ue.Aus dem Repertory of Patent-Inventions. April
1830. S. 211.Mit Abbildungen auf Tab.
VII.Westby, verbesserter Apparat, zum Schaͤrfen der Bartmesser
etc.
XC.Verbesserung an den Apparaten zur Kohlgas-
und Kohks-Erzeugung, worauf Joh. Brunton, Mechaniker zu West-Bromwich,
Staffordshire, sich am 2. October 1828 ein
Patent ertheilen ließ.Aus dem Repertory of Patent-Inventions. Mai
1830. S. 257.Mit Abbildungen auf Tab.
IX.Brunton, Verbesserung an den Apparaten zur Kohlgas- u.
Kohks-Erzeugung.
XCI.Verbesserung an den Maschinen zum Spinnen der
Baumwolle und anderer Faserstoffe, worauf Georg Wilh. Lee, Bagnio-Court,
Newgate-Street, City, sich am 2. Mai
1829 ein Patent ertheilen ließ.Aus dem Repertory of Patent-Inventions. Mai
1830. S. 280.Mit Abbildungen auf Tab.
IX.269)Dieses Patent findet sich auch, aber ohne Abbildung (jedoch mit dem Zusaze:
„mitgetheilt von einem
Fremden“ so daß es als Erfindung des Auslandes erscheint) im
London Journal
of Arts. Maͤrz. S. 342. A. d. Ue.Lee, Verbesserung an den Maschinen zum Spinnen der Baumwolle und
anderer Faserstoffe.
XCII.Maschine zum Spalten der Latten, Reife und
aͤhnlicher Artikel aus Holz, auf welche Benj. K. Cradell,
Lockport, Niagara County, New-York, sich am 25. August 1828 ein Patent ertheilen
ließ.Aus dem Franklin Journal. VI. B. 4. H. S.
262.Mit Abbildungen auf Tab.
VII.[Cradell's Maschine zum Spalten der Latten, Reife und
aͤhnlicher Artikel aus Holz.]
XCIII.Neuer amerikanischer Ruͤhrkuͤbel
zum Butterruͤhren, auf welchen Hr. Jos. Hathaway,
Canandaigua, Ontario County, New-York, sich am 22. August 1828 ein Patent ertheilen
ließ.Aus dem Franklin-Journal, VI. B. 4. H. S.
261.Mit Abbildung auf Tab. VII. Fig. 18.Hathaway, amerikanische Ruͤhrkuͤbel zum
Butterruͤhren.
XCIV.Ueber die wahre Methode der Bereitung des
Sauerteiges zu dem beruͤhmten Debrecziner Weizenbrote.271)Die Redaction hat dem Mitarbeiter, welcher ihr den Artikel uͤber den
Debrecziner Prof. Rumy zugesandt, und dieser hat einige Noten beigeschrieben,
die der gelehrte Hr. Professor nicht unguͤtig aufnehmen wird. Wir haben
im zweiten Aprilhefte unseres Polytechn. Journales S.
114. einen (uns sehr schaͤzbaren) Aufsaz eines ehemaligen
Baͤkermeisters zu Wien uͤber den Debrecziner Sauerteig
mitgetheilt, der unsere fruͤhere Notiz uͤber denselben im Polytechn. Journ. erstes Jaͤnnerheft S. 66. theils bestaͤtigt, theils berichtigt.
Eben dieß ist der Fall mit der gegenwaͤrtigen Mittheilung des gelehrten
Hrn. Professors. Wir glauben, daß man dem Brote, so viel auch der edle
unsterbliche Parmentier fuͤr die Verbesserung
desselben that, noch nicht jene Aufmerksamkeit schenkte, die es, als erster und
vorzuͤglichster Nahrungsartikel aller europaͤischen
Voͤlkerstaͤmme (mit Ausnahme der im hoͤchsten Norden
wohnenden) in so mannigfaltiger Ruͤksicht verdient. Wir scheinen alle
vergessen zu haben, daß Lingnet schon vor 60 Jahren
erwiesen hat, daß Tausende und Tausende jaͤhrlich bloß durch den Genuß
von schlechtem Brote (saurem naͤmlich, nicht gehoͤrig gegohrenem,
nicht gehoͤrig gebakenem, schimmeligem, selbst wenn es aus dem besten
Mehle ist) vor der Zeit dahin sterben Brot ist, nach Luft und Wasser, das erste
und Wichtigste Lebensbeduͤrfniß. Die Herren Schreiber, die mit der
Aufsicht auf das Brot beschaͤftigt sind, bedenken nicht, daß der
Buͤrger und Bauer eben so nothwendig ein gesundes, nahrhaftes Brot haben
muß, wenn er leben, d.h. arbeiten und dafuͤr Steuern bezahlen soll, als
sie ihre muͤrben Brezchen und Wekchen zum
Fruͤhstuͤke, ihre Mundsemmeln zum Mittags- und Abendtische
haben muͤssen, wenn sie leben, d.h.
muͤssig gehen und nichts arbeiten sollen. Ihre Aufsicht
beschraͤnkt sich hoͤchstens auf den unseligen Brotsaz: sie
bestimmen, zum Nachtheile des Publikums und des Baͤkers zugleich, die
Quantitaͤt, nicht aber die Qualitaͤt. Das Militaͤr ist
beinahe der einzige Stand eines jeden Landes, in welchem (weil beinahe allein in
diesem Stande strenge und puͤnktliche Ordnung ist, und Maͤnner,
keine Federnfuchser, die Aufsicht in demselben fuͤhren) fuͤr gutes
und gesundes Brot gesorgt wird Selbst in diesem ehrenwerthen Stande
koͤnnte das Brot noch besser und gesuͤnder und wohlfeiler seyn,
wenn nicht die Schreiberzunft, unter welcher leider auch die
Volksbildungsanstalten, die Unterrichtsanstalten stehen, die physischen und
mathematischen Wissenschaften absichtlich unterdruͤkte, damit ihr Geld
zur Maͤstung der Lehrer der Leute ihrer Kaste uͤbrig bleibt.A. d. R.Eingesendet von Dr. Georg Karl Rumy,Rumy, uͤber Bereitung des Debrecziner
Sauerteiges.