L. Erard's Verbesserungen am Baue der Fortepianos, worauf er sich in Folge gewisser Mittheilungen eines im Auslande wohnenden Fremden und eigener Entdekungen am 20. Februar 1827 ein Patent ertheilen ließ. Aus dem London Journal of Arts. Maͤrz. 1850. S. 324. Erard's Verbesserungen am Baue der Fortepianos. Der Patent-Traͤger sagt, daß der Beifall, den seine großen Fortepianos fanden, auf welche er sich am 22. December 1821 und 5. Jaͤnner 1825 ein Patent ertheilen ließ (diese Patente finden sich im London Journal IV. B. S. 230, XII. B. S. 183, und auch im Polytechn. Journale), ihn veranlaßten, dieselbe Einrichtung auch an den kleineren vierekigen Fortepianos anzubringen. Da diese Patenterklaͤrung eigentlich nur eine Wiederholung der fruͤheren ist und die Zeichnungen sehr complicirt sind, so fand das London Journal es am bequemsten, weder jene vollstaͤndig, noch diese einzeln zu liefern. Es bemerkt bloß, daß die Verbindungsleisten an diesen neuen Fortepianos aus Metall, Statt aus Holz, sind, wodurch das Gestell fester wird, und die Saiten besser gespannt werden koͤnnten. Der verbesserte Ausfall (the improved escapement), wie die Vorrichtung fruͤher genannt wurde, wodurch die Tasten auf die Haͤmmer wirken, und die Daͤmpfer herabbringen, ist hier so wie in den fruͤheren Patenten; nur daß jede Taste hier noch einen Hebel erhielt, der die Wirkung der Taste dem Hammer und den uͤbrigen Theilen des Mechanismus mittheilt, so daß der Schlag auf die Saite dadurch mehr augenbliklich geschieht, und die Taste folglich fuͤr die Beruͤhrung empfindlicher wird, als bei dem bisherigen Baue der Claviere.