Titel: | Polytechnisches Journal, Band 39, Jahrgang 1831 |
Herausgeber: | Dr. Johann Gottfried Dingler [GND] |
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Barcode SLUB: | 32422558Z |
PolytechnischesJournal.
Herausgegebenvon
Dr. Johann Gottfried Dingler, Chemiker und Fabrikanten in
Augsburg, ordentliches Mitglied der Gesellschaft zur Beförderung der gesammten
Naturwissenschaften zu Marburg, korrespondirendes Mitglied der niederländischen ökonomischen
Gesellschaft zu Harlem, der Senkenbergischen naturforschenden Gesellschaft zu Frankfurt a. M.,
der Gesellschaft zur Beförderung der nüzlichen Künste und ihrer Hülfswissenschaften daselbst, so
wie der Société industrielle zu Mülhausen,
Ehrenmitgliede der naturwissenschaftlichen Gesellschaft in Gröningen, der märkischen
ökonomischen Gesellschaft in Potsdam, der ökonomischen Gesellschaft im Königreiche Sachsen, der
Gesellschaft zur Vervollkommnung der Künste und Gewerbe zu Würzburg, der Apotheker-Vereine in
Bayern und im nördlichen Deutschland, auswärtigem Mitgliede des Kunst-, Industrie- und
Gewerbs-Vereins in Coburg etc. und
Dr. Emil Maximilian Dingler (Sohn), Chemiker und Fabrikanten in
Augsburg.
Neununddreißigster Band.
Jahrgang 1831.
Mit VII Kupfertafeln und mehreren Tabellen.
Stuttgart.In der J. G. Cotta'schen Buchhandlung
Inhalt des Neununddreißigsten Bandes.
Erstes Heft.
I. Hrn. Stephenson's Northumbrian, ein Dampfwagen auf
der Liverpool- und Manchester-Eisenbahn; nebst einigen Notizen uͤber diese
Bahn. Mit Abbildungen auf Tab. I. 1
II. Gemischte Eisenbahn. Von Hrn. W. und J. Hopkinson.
Mit Abbildungen auf Tab. V. 3
III. Hrn. J. Barnard's Nothanker fuͤr
Schiffbruͤchige. Mit Abbildungen auf Tab. I. 4
IV. Bemerkungen uͤber die Ruderraͤder, deren man sich
gegenwaͤrtig bedient, und die neuerlich Jak. Perkins,
Mechaniker, erfand und patentisiren ließ 4
V. Hydraulisches Orrery, von Ebenezer Henderson. Mit
Abbildungen auf Tab. I. 9
VI. Aus einem Kreise zwei aͤhnliche und gleiche Ovale zu verfertigen. Mit
einer Abbildung auf Tab. I. 10
VII. Beitrag zu der Beschreibung eines neu erfundenen Reflectors zu geometrischem
und astronomischem Gebrauche, von Dr. Dietrich, Pastor in Hohenlohe bei Leipzig und Mitgliede der oͤkonomischen und
theologischen Societaͤten zu Leipzig. Eingesandt von dem Mitgliede einer polytechnischen
Gesellschaft. 11
VIII. Maschine, um gerade Linien und Kreise in gleiche Theile zu theilen. Von
Joh. Swinden, Wundarzte. Mit einer Abbildung auf Tab. I. 15
IX.Dakin's verbesserte Elektrisirmaschine. Mit Abbildungen auf Tab. I.
16
X. Verbesserungen an Fortepianos, worauf Simon Thompson, Compaßmacher zu Great Yarmouth Norfolk, sich am 27. Febr. 1830 ein Patent
ertheilen ließ. Mit Abbildungen auf Tab. I. 20
XI. Ueber das Aufziehen der Uhren, uͤber kuͤnstliche Bewegungen,
und uͤberhaupt uͤber die Vortheile, wenn man Alles gehoͤrig beachtet und
benuͤzt. 22
XII. Verbesserter Apparat zum Schraubenschneiden fuͤr astronomische
Instrumente. Mit Abbildungen aus Tab. I. 24
XIII. Verbesserter doppelter Schraubenstok oder Drehkopf fuͤr
Drehebaͤnke. Von Hrn. Arch. Horn. Mit Abbildungen auf Tab. I.
26
XIV. Untersuchungen uͤber die verschiedenen in den Kuͤnsten
gebraͤuchlichen Glaͤser. Von Hrn. J. Dumas. 27
XV. Analyse mehrerer Glaͤser von verschiedenen Sorten. Von P. Berthier. 4313
XVI. Verbesserung in dem Verfahren Fluͤssigkeiten zu verdampfen, und
Tuͤcher und Zeuge, Wolle, Seide, Papier etc. ohne Beihuͤlfe von Hize zu troknen,
worauf Jos. Hurd d. juͤng. zu Boston in Massachusetts, sich am
23. Jaͤnner ein Patent ertheilen ließ. 48
XVII. Verbesserungen im Zurichten (preparing or
finishing) oder Appretiren der Wollen-, Seiden- und anderer Zeuge, worauf
Joh. Friedr. Smith zu Dunstan Hall in Chesterfield, sich am 12. Febr.
1830 ein Patent ertheilen ließ. 49
XVIII. Verbesserungen in der Tuchmanufactur, worauf Heinrich Hirst, Tuchmacher zu Leeds, sich am 27. Febr. 1830 ein Patent
ertheilen ließ. Mit Abbildungen auf Tab. I. 50
XIX. Verbesserung in Bildung des sogenannten Haares (Nap) auf dem Tuche. Fuͤr Zacch. Allen, Providence,
Rhode Island, 2. Februar 1830. 53
XX. Gewisse Verbesserungen in der Appretur des Tuches. Von Ebendens. 53
XXI. Neues Lederpapier (Leather Paper). Patent
fuͤr Ephraim F. und Thom. Blank. 54
XXII. Ueber Bierbrauerei. Beantwortung der von der Société de phys. expériment. de Rotterdam unter N. 81
aufgestellten Frage. 55
XXIII. Verbesserungen in Aufbewahrung des Bieres und anderer gegohrener
Fluͤssigkeiten, worauf Wilh. Aitken, Esqu. zu Carron Vale in
Scotland, sich am 30. Maͤrz 1830 ein Patent ertheilen ließ. 61
XXIV. Das Fifeshire-Erdaͤpfelsieb oder Reuter. Von Hrn. Todd. Mit Abbildungen auf Tab. I. 62
XXV. Ueber verschiedene Arten von Brot. 63
XXVI. Ueber die Vermengung des Weizenmehles mit anderen Mehlarten. Von Hrn. Rodriguez aus Buénos-Ayres. 89
XXVII.Miszellen. Erste Dampfboth-Fahrt zwischen England und Ostindien. 72
Ueber eine einfache Methode große Schrauben zu verfertigen. 73
Ueber Verfertigung dichter und hohler Schrauben zu Schraubstoͤken, Pressen,
Wagenwinden etc. Von Hrn. Gill. 74
Die Patent-Haͤhne der HHrn. Stocker. 76
Ueber eine Maschine zum Enthuͤlsen des Reißes. 76
Ueber eine Verzinnung kupferner Gefaͤße mit Zinn und Eisen. 76
Ueber Gallaͤpfel im Vergleiche mit Eichenrinde als Gerbemittel. 76
Ueber Fliegen und Flugmaschinen. 76
Ueber Hrn. Lebeuf's und Thibault's Fayence-Fabrik. 76
Ueber die neuesten hydraulischen Werke der Italiaͤner. 76
Statuͤen aus Marmor gießen. 77
De Cazes Runkelruͤbenzuker-Raffinerie. 77
Ueber Anwendung kupferner und bleierner Kessel in der Salzsiederei. 77
Sonderbare Eigenschaft der Wassertropfen auf gluͤhendem Metall. 77
Einfluß des Gerbestoffes auf geistige Gaͤhrung. 78
Fuͤr Technologen, die einst die Geschichte der nuͤzlichen Kuͤnste
und Gewerbe bis zu ihrer Urquelle verfolgen werden. 78
Vergleichung des franzoͤsischen und oͤsterreichischen Maßes. 78
Sinken des Preises des Indigo und der Baumwolle in Ostindien. 78
Verheerungen zu Manchester durch Regenguͤsse. 78
Vergleichung der Cultur des Bodens in Europa. 78
Zufaͤllige Groͤße einiger weißen Ruͤben in England. 79
Dießjaͤhrige Ernte in Nord-Amerika. 79
Wie viel Cigarren in Nord-Amerika allein verbraucht werden. 79
Preise zweier englischer Renner. 79
Pferdeschinderei in England. 79
Schafmarkt zu Ballinasloe. 79
Stille Freuden russischer Landwirthe. 79
Literatur. 80
Zweites Heft.
XXVIII. Dampfmaschine fuͤr die See (Marine steam
engine) mit HHrn. Braithwaite und Ericsson's Kessel. Mit einer Abbildung auf Tab. II. 81
XXIX. Ueber das Parallelogramm am Wagebalken der Dampfmaschine. Von Hrn. de Prony. Mit Abbildungen auf Tab. II. 82
XXX. Ueber die Ursachen des Berstens der Dampfkessel und uͤber die Mittel
demselben vorzubeugen. Von Hrn. L. Hebert. 88
XXXI. Zusaͤze und Verbesserungen an Destillirapparaten und beim
Destilliren und Rectificiren uͤberhaupt, worauf Daniel Towers
Shears, Kupferschmid in Bankside, Southwark, sich am 31. Maͤrz 1830 ein Patent
ertheilen ließ. Mit Abbildungen auf Tab. II. 95
XXXII. Ueber Destillation. Von Hrn. Ant. de Araujo
Travassos. 96
XXXIII. Neues Zuͤndloch fuͤr Percussions-Flinten, und neue
Kappe fuͤr das Zuͤndkraut solcher Gewehre, worauf Samuel Smith, Gewehrmacher in Princes Street, Leicester Square, sich am 7. August 1830 ein
Patent ertheilen ließ. Mit Abbildungen auf Tab. II. 101
XXXIV. Verbesserungen an Feuergewehren und einigen anderen Vertheidigungswaffen,
auf welche sich C. Random Baron de Berenger, Target Cottage, Kentish
Town, Middlesex, sich am 27. Febr. 1830 ein Patent ertheilen ließ. 101
XXXV. Verbesserter Wagen fuͤr Blessirte. Mit Abbildungen auf Tab. II. 103
XXXVI. Beschreibung eines Surrogates fuͤr eine Pumpe, um Wasser, Syrup und
andere Fluͤssigkeiten mittelst des Dampfes zu heben. Mit Abbildungen auf Tab. II. 104
XXXVII. Verbesserung in der Vorrichtung zur Befestigung und zum Niederlassen der
Top- und Top-Gallantmaste der Schiffe, worauf Wilh. Prior, Gentleman in Albany Road, Camberwell, Surrey, sich am 11. April 1829 ein Patent
ertheilen ließ. Mit Abbildungen auf Tab. II. 106
XXXVIII. Ueber das Ausfließen eines Wasserstrahles aus einer Roͤhre unter
Wasser. Von R. W. Fox. 108
XXXIX. Gewisse Verbesserungen und Zusaͤze an Schiffswinden und
aͤhnlichen in der Schifffahrt nothwendigen Maschinen, worauf Georg Scott, Mechaniker in Water-Lane, London, sich am 20. Maͤrz 1830 ein
Patent ertheilen ließ. Mit einer Abbildung auf Tab. II. 109
XL. Patent-Keilkneipen von Hrn. B. Laignel. Mit
Abbildungen auf Tab. II. 110
XLI.Bennet's neue Metallcomposition fuͤr die Zapfenloͤcher
in Taschenuhren. 110
XLII. Ueber die Wirkung des Einblasens heißer und kalter Luft in Oefen. 113
XLIII. Ueber den Zug in Schornsteinen. Von Marcus Bull, Esqu. 118
XLIV. Ueber die Selbstentzuͤndung der gepulverten Kohlen, von Hrn. Aubert, Artillerie-Oberst. 121
XLV. Verbesserte Methode und verbesserter Apparat zur Leuchtgaserzeugung, worauf
Jak. Collier, Mechaniker in Newmann Street, Oxford Street, und Heinr.
Pinkus, Esq. in Thayer Street, Manchester Square, sich am 3.
April 1830 ein Patent ertheilen ließen. 128
XLVI. Versuche mit Kerzendochten. Von Hrn. Joh. Reid,
Mitgliede der South African Institution. 129
XLVII. Verbesserung in Zubereitung des Pfeffers, worauf Joh. Alex. Fulton, Gewuͤrzhaͤndler, ehevor in Lawrence Pountney
Lane, Cannon Street, City, jezt in York Noad, Lambeth, Surrey, sich am 20. Maͤrz 1830 ein
Patent ertheilen ließ. 134
XLVIII. Ueber Natron-Bicarbonat. 135
XLIX.Johannit, eine neue Art Minerales. Von W. Haidinger, Esq., F. R. S. E. Mit Abbildungen auf Tab. II. 140
L. Ueber die Verfertigung kuͤnstlicher Perlen. 143
LI. Ueber Kornessigbereitung. Von Hrn. Dubrunfaut.
144
LII. Ueber Klaͤrung des Getreideessigs von Hrn. Dubrunfaut. 146
LIII. Eine neue Maschine zum Abscheren der Grasplaͤze vor Haͤusern
und Pallaͤsten (cropping or shearing of Lawns, Grass-Plots
and Pleasure Grounds), auf welche Edwin Budding, Mechaniker
zu Thrupp, Pfarre-Stroud, Gloucestershire, sich am 25. Octbr. 1830 ein Patent ertheilen
ließ. Mit Abbildungen auf Tab. II. 147
LIV.Miszellen. Verzeichniß der zu London vom 27. Novbr. bis 17. Decbr. 1830 ertheilten Patente. 150
Verzeichniß der erloschenen englischen Patente. 151
Preisaufgabe der Academie royale de Rouen. 152
Einfluß der Eisenbahnen und Dampfwagen auf Bevoͤlkerung. 152
Dampfschifffahrt in Oberitalien. 152
Einige Notizen uͤber Schifffahrt und Hydrographie in Italien. 153
Ein Schiff, das sich selbst seinen Ballast gibt und ihn auswirft. 153
Ueber Stromaufwaͤrtsfahren ohne Dampfkraft, Pferde etc. Von Hrn. Laignet. 153
Ein neues Canal-Dampfboth aus Eisenblech. 154
Ueber Barnard's Rettungsanker. 154
Die schoͤne Haͤngebruͤke uͤber den Yore bei Middleham in Yorkshire. 154151
Kunst-Musselin-Stuhl. 154
Amerikanische Wiegen-Uhr. 154
Warnung an jene, die mit schweren Flugraͤdern, Schleifsteinen etc. arbeiten
muͤssen, und uͤberhaupt den Gefahren der Centrifugal-Kraft ausgesezt sind. 155
Vorsicht beim Paken der Kaͤppchen fuͤr Percussions-Flinten. 155
Verbesserung in der Artillerie. 155
Einige Bemerkungen uͤber Wetter-Ableiter. Von Hrn. Prof. Olmsted. 155
Beschreibung nebst Zeichnung eines neuen Apparates zur genauesten Messung der
aͤußersten Gluth- und Frost-Temperaturen, von Heinr. Erpenbeck. 8. Wuͤrzburg, 1830. S. 22 (nebst Tafel.)
156
Ueber Alkermes, als Faͤrbe-Material. 156
Reduction des Indigos mit salzsaurem Mangan. 156
Vorsicht beim Siegeln der Gefaͤße, welche Brantwein oder uͤberhaupt
geistige Fluͤssigkeiten enthalten. 156
Versuche zur Bestimmung der Menge Lichtstrahlen, welche unter verschiedenen
Einfallswinkeln von flachen Metallspiegeln zuruͤkgeworfen werden. Nebst der
Beschreibung eines hierbei gebrauchten Photometers. Von R. Potter, Esq., d. juͤng. 157
Ueber die Geseze der Polarisation des Lichtes bei der Refraction. 157
Bildung eines kuͤnstlichen Klima's unter dem englischen Himmelsstriche.
Vortheile desselben. 157
Ueber den Wechsel der Farbe der Fische. 157
Chinesischer Hafer. 158
Europaͤische Urwaͤlder. 158
Ueber die Graphitgruben in Glen-Farrer in Inverneß-shire. 159
Die lezte Indigo-Ernte zu Jessore bei Calcutta. 159
Der Heringsfang an der hollaͤndischen Kuͤste. 159
Verungluͤkter Wallfischfang der Englaͤnder i. J. 1830. 159
Beitrag zur Kenntniß des Klima's von England. 159
Was ein wohlhabender kluger Mann vermag. 159
Ueber den Verfall der Londoner Akademie oder Royal
Society. 160
Drittes Heft.
LV. Verbesserte Sicherheitsklappe an Dampfkesseln. Von Hrn. Hebert. Im Register of Arts. October 1830, Seite 154. Mit
Abbildungen auf Tab. III. 161
LVI. Neue Pumpe zur Fuͤllung der Kessel mit hohem Druke. Aus dem Register of Arts. October 1830, S. 154. Mit einer Abbildung auf Tab.
III. 162
LVII. Ueber die verschiedenen Arten von Eisenbahnen. Aus dem Register of Arts. November 1830, S. 185. Mit Abbildungen auf Tab.
III. 163
Kanteneisenbahnen 163
Trameisenbahnen. 165
Haͤngeeisenbahnen. 165
LVIII. Einige Notizen uͤber die Fahrten auf der Liverpool- und
Manchester-Eisenbahn. Aus dem Mechanics' Magazine. N. 373. d.
2. October 1830. S. 87. Mit der Abbildung Fig. 52. auf Tab. III. 167
LIX. Neue Methode, die Geschwindigkeit eines Schiffes zur See zu messen. Aus dem
Mechanics' Magazine. N. 379. 13. Nov. 1830. S. 194. Mit
Abbildungen auf Tab. III. 169
LX. Wohlfeiles Nivellir- und
Hoͤhe-Messungs-Instrument, erfunden von Hrn. Shires, mathematischen Erzieher. Aus dem Mechanics' Magazine.
N. 381. 27. Nov. S. 236. Mit einer Abbildung auf Tab. III. 171
LXI. T. Claxton's Luftpumpe. Aus dem Mechanics' Magazine. N. 381. 27. Nov. 1830. S. 226. Mit Abbildungen
auf Tab. III. 172
LXII. Verbesserung an Knoͤpfen und an den zur Verfertigung derselben
nothwendigen Maschinen, worauf Wilh. Church, Gentleman zu Birmingham
in Warwickshire, sich am 26. Maͤrz 1829 ein Patent ertheilen ließ. Aus dem London Journal of Arts. N. 29. 1830. S. 239. Mit Abbildungen auf
Tab. III. 173
LXIII. Ueber schoͤne und zarte Stahlarbeiten. Von Hrn. Gill. Aus dessen technological and
microscopic. Repository. Bd. VI. N. 5. S. 275. 181
Stahlperlen und Stifte. 181
Haͤrten der Perlen und Stifte in der Caͤmentbuͤchse. 183
Die Facettirung, der Schliff oder Schnitt. 183
Poliren der Perlen und Stifte. 184
Hohle Stahlperlen. 186
Beschreibung der Arbeiten an der sogenannten Bijouterie
d'Acier. 189
Bemerkungen des Hrn. Gill uͤber kleine Stahlarbeiten
an Galanterie-Tischlerarbeiten, Naͤhekistchen etc. 192
LXIV. Ueber die Mittel, den Barbiermessern, Lancetten und anderen schneidenden
Instrumenten eine feine Schneide zu geben. Von Thom. Andr. Knight,
Esq., F. N. S., Praͤsident der Horticult. Society zu London
etc. Aus dem Journal of the Royal Institution im Repertory of Patent-Inventions. Novbr. 1830. S. 306. (Nebst
einem Anhange von dem Uebersezer.) 193
Der Streichriem wie er ist, und wie er seyn soll; als Anleitung, denselben auf leichte
Weise so umzuaͤndern, daß er dem Barbiermesser fortwaͤhrend seine
Schaͤrfe erhaͤlt. Von Emilie H. 8. Berlin 1828. Bei Haude und Spener (S.
J. Joseph) 27 Seiten. 196
LXV. Ueber Verfertigung von Federn aus Hammereisen. Von Hrn. Gill. In dessen Technol. and Microscop.
Repository. Bd. VI. N. 5. S. 293. (Im Auszuge.) 197
LXVI. Verbesserung im Ausschmelzen des metallischen Kupfers aus Kupfererzen,
worauf Jos. Jones, Gentleman zu Amlwch in Anglesea, North-Wales, sich am 16. Juli 1828
ein Patent ertheilen ließ. Aus dem London Journal of Arts. Octbr.
1830. S. 21. 198
LXVII. Ueber Kochsalz, nebst einem Berichte uͤber die Salzquellen in den
Vereinigten Staaten. Von G. W. Carpenter zu Philadelphia. Aus Silliman's American Journal. Bd. XV. S. 1. (Im Auszuge.) 199
Notiz uͤber die Salzquellen und Salzsiedereien zu Salina, Syracuse etc. im
Staate New-York, von Hrn. Steph. Smith, Inspector zu
Salina. 204
LXVIII. Ueber eine Abart von Steinsalz, welche verknistert, wenn sie mit Wasser
in Beruͤhrung kommt. Von Hrn. J. Dumas. Aus den Annales de Chimie. Tome XLIII. S. 316. (Im Auszuge.) 212
LXIX. Neuer Apparat zum Koͤrnen des Zukers, worauf T. R. Guppy, zu Bristol, Zukerraffineur, sich am 6. Maͤrz 1830 ein
Patent ertheilen ließ. Aus dem Register of Arts. October 1830. S.
135. Mit Abbildung auf Tab. III 214
LXX. Ueber englischen Knochenleim. Aus dem XLVII. Bande der Transactions of the Society for the Encouragement of Arts. In Gill's
technol. and microsc. Repository. April 1830. S. 225. 215
LXXI. Ueber das sogenannte franzoͤsische Glas- (oder Hausenblase-) Papier, und ein Surrogat desselben. Von Hrn. Gill. In
dessen technological and microsc. Repository. April 1830. S. 226.
217
LXXII. Maschine zum Mahlen des Leinsamens und anderer Samen, der Farben,
Arzeneien und anderer Koͤrper. Fuͤr Asahel Croß und
Ezra Brown, Cazenovia, Madison County, New-York, 4. Febr.
1830. Aus dem Journal of the Franklin Institute. Im Register of Arts. 1830. S. 149. Mit einer Abbildung auf Tab. III.
219
LXXIII. Ueber Reinigung des Lein- und Reps-Oehles. Von Hrn. Thom.
Cogan. Aus dem Boston Mechanic's
Magazine, im London Mechanics' Magazine. N. 171. 18. Sept.
1830. 220
LXXIV. Ueber Kohlsaatoͤhl. Aus dem Journal of the
Franklin-Institute in Gill's technolog. and microsc.
Reposit. Maͤrz 1830. S. 158. 222
LXXV. Verbesserung an den Maschinen zur Verfertigung von Ziegeln, Dachziegeln,
Thonplatten etc., worauf Ralph Stevenson, Toͤpfer zu Colridge,
Staffordshire, sich am 6. September 1830 ein Patent ertheilen ließ. Aus dem Register of Arts. October 1830. S. 136. Nebst einigen allgemeinen
Bemerkungen uͤber Toͤpferei vom Uebersezer. 223
LXXVI.Miszellen. Vergleichende Uebersicht der Kosten eines Dampfwagens und der Dampfmaschinen, welche
Wagen an der Kette oder am Seile ziehen (der Locomotive und
fixed Engines). 229
Was Eisenbahnen fuͤr Militaͤr werden koͤnnen. 229
Schnellste bisherige Fahrt von Liverpool nach Manchester. 230
Aeolophon. 230
Ueber den Bau der englischen Fenster. 230
Gewebe aus Gummi elasticum. 230
Ueber die Berechnung der musikalischen Intervalle, vorzuͤglich des
Verhaͤltnisses der Quart. 230
Blaue Farbe aus Buchweizen. 230
Bestandtheile des Schießpulvers. 231
Notiz uͤber die ostindische Compagnie. 232
Die Koͤniginn von England beschuͤzt englische Manufacturen. 232
Londoner Hutmachergesellen. 232
Aufhebung von Schreibersporteln in England. 232
Bureaukratie oder Schreiberregiment in England. 232
Koͤnigl. Staatsdrukerei in England. 232
Wie Koͤnige zuweilen von schlechten Bedienten technisch betrogen werden. 232
Englisches Kalender-Wesen. 233
Einnahme in England in den ersten 9 Monaten der J. 1829–1830. 233
Englische Civilisation. 233
Schlechte Marktpolizei zu London. 233
Englisches Mittagsmahl. 233
Zeche bei der lezten Parliamentswahl zu Basserlaw. 234
Englische Zeche und englische Justiz. 234
Englische Betruͤgerei. 234
Die aͤlteste Form, in welcher Gold in Schottland als Muͤnze gebraucht
wurde. 234
Wie viel einzelne Große in England Silber in Servicen besizen. 234
Sparcassen in Ireland. 234
Sparcassen in England. 235
Treue und Anhaͤnglichkeit der irlaͤndischen Schmide an die Regierung.
235
Arbeitslohn in England fuͤr Landleute. 235
Wochenlohn der Kattundruker zu Manchester. 235
Feuerassecuranz-Reform in England. 236
Schlechte franzoͤsische Postanstalt zu Calais. 236
Schlechte Einrichtung der franzoͤsischen Diligencen. 236
Telegraphen-Post. 236
Die St. Simon-Gesellschaft zu Paris. 236
Die alte norwegische Colonie in Groͤnland wieder aufgefunden. 236
Herzog von Portland hebt das Faustrecht des
Jagd-Unwesens auf seinen Guͤtern in England auf. 237
Garrard's Service. 237
Banknoten-Mumien. 237
Zum Andenken an den Apotheker Milward in Cityroad. 237
Hunt, das Parliamentsmitglied. 237Auslaͤndische Literatur an der Universitaͤt zu Paris. 237
Smith's neue Methode Arithmetik ohne Lehrer zu lernen. 237
Beitrag zur Literatur der Logarithmen-Tafeln. 238
Literatur. 238
Viertes Heft.
LXXVII. Beschreibung meines Dampfentwikelungs-Apparates fuͤr
Dampfmaschinen von sehr hohem Druke, so wie eine kurze geschichtliche Darstellung aller meiner
Bemuͤhungen zur Einfuͤhrung desselben ins praktische Leben. Von Dr. Ernst Alban. Mit Abbildungen auf Tab.
IV. 241
LXXVIII. Ueber Schießpulver und Knallpulver. Von Dr.
Andrew Ure. 269
Ueber den Salpeter. 269
Ueber den Schwefel 273
Ueber die Holzkohle.
278
Ueber das Vermischen der Bestandtheile. 279
Ueber das Verhaͤltniß der Bestandtheile. 280
Tabelle uͤber die Zusammensezung verschiedener Schießpulver. 282
Ueber die chemische Untersuchung des Schießpulvers. 283
Ueber Knallpulver. 286
LXXIX. Verbesserung an den Glaslampen oder Brennern, worauf der hochw. Hr. Thom.
Kilby zu Wakefield, Yorkshire, und Hug. Ford Bacon, Gentleman zu Leeds, sich am 2. Jul. 1829 ein Patent ertheilen
ließen. Mit Abbildungen auf Tab. V. 288
LXXX. Verbesserungen an den Maschinen, die man zur Schifffahrt braucht,
vorzuͤglich zum vorwaͤrts Treiben der Schiffe und anderer schwimmender
Koͤrper, welche Verbesserungen auch zu anderen Zwecken anwendbar sind; worauf Karl Harsleben, Esq., New-Ormond-Street, Middlesex sich am
3. April 1828 ein Patent ertheilen ließ. Mit Abbildungen auf Tab. V. 291
LXXXI. Dreh- oder schiebbares Fid, zur Befestigung und Herabnahme der
oberen Masten der Schiffe und Fahrzeuge, worauf Samuel Brooking, Esq.
zu Plymouth in Devonshire, einer der Rear-Admirale der koͤnigl. Flotte, sich am 6.
Mai 1828 ein Patent ertheilen ließ. Mit Abbildungen auf Tab. V. 293
LXXXII. Verbesserte Maschine, um aus Holz allerlei Gesimse, Verzierungen,
gefurchte Saͤulen etc. zu schneiden, worauf Ant. Adolph Marcellan Marbot, Kaufmann in Norfolk-Street, Strand, Middlesex, in Folge einer
Mittheilung eines im Auslande wohnenden Fremden, sich am 3. Febr. 1827 ein Patent ertheilen
ließ. Mit einer Abbildung auf Tab. V. 295
LXXXIII. Verbesserungen auf Maschinen zur Verfertigung der
Spulen-Nez-Spizen (Bobbin net lace), worauf Joh. Lever sich am 3. Maͤrz 1828 ein Patent ertheilen ließ. Mit
Abbildungen auf Tab. V. 296
LXXXIV. Ueber kuͤnstliche Stroharbeiten von Seb. Lenormand, Professor der Technologie in Paris. Mit Abbildungen auf Tab. V. 298
Ueber die Auswahl der Halme und ihre Zubereitung. 298
Ueber das Bleichen des Strohes. 299
Ueber das Schwefeln. 300
Zubereitung des Strohes vor dem Faͤrben. 300
Verfahren um die Halme zu faͤrben. 302
Ueber das Aufpappen der Halme. 304
Verfahren das Stroh zu bearbeiten. 306
Ueber das Stechen des Strohes. 314
Wie man Boͤden von unbestimmter Groͤße macht. 314
Wie man sehr aͤhnliche Portraits aus Stroh verfertigen kann. 315
Ueber die Anfertigung der Formen. 315
LXXXV. Beschreibung eines Verfahrens, wodurch man die Essiggaͤhrung
außerordentlich beschleunigen und starken Essig ohne Unterbrechung in Zeit von zwei Tagen auf
oͤkonomische Weise im Großen bereiten kann. Von den Herausgebern. 317
Beschreibung des Verfahrens im Allgemeinen. 348
Einrichtung der Essigstube. 318
Einrichtung der Faͤsser. 319
Verfertigung der Buchenholzspaͤne. 319
Saͤuerung der Buchenholzspaͤne. 329
Gaͤhrungsproceß. 321
Bereitung der Maische. 322
Klaͤrung und Aufbewahrung des Essigs auf Lagerfaͤssern. 323
LXXXVI.Miszellen. Verzeichniß der zu London vom 23. Dec. 1830 bis 22. Jan. 1831 ertheilten Patente. 324
Verzeichniß der erloschenen englischen Patente. 325
Preisaufgabe uͤber das Roͤsten des Hanfes und Flachses von der Société d'Encouragement zu Paris. 325
Preisaufgabe uͤber das Hecheln des Hanfes und Flachses; von derselben
Gesellschaft. 326
Der Ertrag der Liverpool- und Manchester-Eisenbahn. 327
Wirkung des Frostes und Schnees auf die Liverpool- und
Manchester-Eisenbahn. 327
Taxe auf den Dampf in England. 327
Wie oft die groͤßten und kluͤgsten Maͤnner durch
uͤbergroße Klugheit sich und andere taͤuschen und dadurch das Gute
unterdruͤken koͤnnen, statt es zu foͤrdern. – Eine Anekdote aus der
Geschichte der Dampfmaschine. 328382
Ueber den Purpur des Cassius. 328
* * *
Zugabe.
Abschnitt befindet sich im Druckeexemplar ganz am Ende des Bands vor den Tafeln.
Ein Wort uͤber die Theorie und Nutzanwendung von A. Bernhard's Kraft- oder Hebeapparat tropfbarer Fluͤssigkeiten, zum
Ersatz der Dampfmaschinen, zur Verbreitung richtiger Ansichten und Vernichtung jener unter
der Anonyme „Aeolus“ durch englische
polytechnische Journale verbreiteten falschen Lehren uͤber diese Erfindung. Von dem
Erfinder selbst.Drukfehler. S. 10, Z. 13. ist zu lesen: Waͤrme statt Raͤume. Mit Abbildungen.
Fuͤnftes Heft.
LXXXVII. Beschreibung meines Dampfentwikelungs-Apparates fuͤr
Dampfmaschinen von sehr hohem Druke, so wie eine kurze geschichtliche Darstellung aller meiner
Bemuͤhungen zur Einfuͤhrung desselben ins praktische Leben. Von Dr. Ernst Alban. (Fortsezung und Beschluß
von S. 268.) Mit Abbildungen auf Taf. IV. 329
LXXXVIII. Ueber die mechanische Wirkung des Dampfes. Auszug eines Schreibens des
Hrn. M. V. Flauti, Sekretaͤres der Akad. zu Neapel, an Hrn.
Hachette, dd. 1. Mai 1830. Mit
Abbildung auf Tab. VI. 367
Anmerkung zum vorigen Aufsaze des Hrn. Flauti
369
LXXXIX. Ueber die Hize, welche das Wasser in rothgluͤhenden metallnen
Gefaͤßen annimmt; von V. Lechevalier,
Artillerie-Lieutenant. 371
XC. Beschreibung eines Apparates, um das Eis in den Wasserleitungen zu schmelzen;
von Hrn. Zuber-Karth. Mit Abbildungen auf Tab. VI. 374
XCI. Beschreibung eines Dampfapparates, womit das Eis in den Wasserleitungen
schnell aufgethaut werden kann. Von G. Haevel, Brunnenmeister in
Augsburg. Mit Abbildungen auf Tab. VI. 378
XCII. Bericht des Hrn. Emil Dollfus uͤber Hrn.
Emil Weber's Verbesserungen an dem Instrument zur Bemessung der
Schnelligkeit des Laufes des Wassers. Mit Abbildungen auf Tab. VI. 379
XCIII. Verbesserter Sperrzirkel zum Zeichnen. Mit einer Abbildung auf Tab. VI.
382
XCIV. Nordamerikanische Ramme. Mit einer Abbildung auf Tab. VI. Fig. 43. 382
XCV. Ueber die Absorption von Sauerstoff durch das Silber bei erhoͤhter
Temperatur; von Hrn. Gay-Lussac 383
XCVI. Ueber ein von Hrn. Dandrillon angegebenes
Verfahren, wodurch man dem Krapp allen rothen Faͤrbestoff entziehen kann; Bericht des
Hrn. Heinrich Schlumberger im Namen des chemischen Comités der Société industrielle zu Muͤlhausen. 385
Ueber Pruͤfung der Krappsorten vermittelst des Kalkchloruͤrs. 391
Ueber die Einwirkung der Essigsaͤure auf den Krapp. 392
XCVII. Chemische Untersuchung des Kuhmistes von Hrn. Morin, Pharmaceuten zu Rouen. 394
Analyse des Mistes einer Kuh, welche trokenes Futter, wie Heu und Klee, erhielt. 394
Ueber den mit Wasser ausgezogenen Kuhmist. 396
Ueber die gruͤne fette Substanz. 397
Ueber die braͤunliche aus dem geistigen Extract abgeschiedene Substanz. 398
Analyse eines alten Kuhmistes. 400
Analyse des Kothes einer Kuh, welche mit frischem Futter genaͤhrt wurde. 400
XCVIII.Miszellen. Ueber die Dampfmaschinen mit schwingendem Cylinder. 402
Kuͤrzeste und laͤngste Dampfbothfahrt zwischen Liverpool und Dublin.
402
Neue Dampfbothe-Gesellschaft in England. 402
Dampfwagen Wilhelm IV. 403
Gefahr der Explosion beim Zerschlagen alter Congreve'scher Raketen. 403
Die volle Ladung zu concentriren. 405
Ueber die in Frankreich vorgenommene Berichtigung des in Europa bisher allgemein
uͤblichen Coupellationsverfahrens, um Silberlegirungen auf ihren Gehalt an feinem
Silber zu probiren. 405
Englische Steinkohlen der besten Qualitaͤt, aus Newcastle. 405
Ertrag einer Kupfergrube in England. 405
Steigletz's Talghandlung. 405
Eine Brantweinbrennerei zu London. 405
Opiumbau, als Monopol der ostind. Gesellschaft in Ostindien. 405
Watt's Patentmittel gegen thierische Gifte. 405
Ertrag und Kosten der Verwaltung der englischen Colonien im Jahre 1829. 406
Der Dividend der Actien der ostindischen Gesellschaft fuͤr das Jahr 1830. 407
Die London-Dock-Company. 407
Die Londoner Westindia-Dock-Company. 407
Ausfuhr und Einfuhr in England. 407
Literatur. 408
Sechstes Heft.
XCIX. Verbesserter Kohlenrumpf an Dampfmaschinen. Von Hrn. Thoms. Mit Abbildung auf Tab. VII. 409
C. Verbesserungen in der Destillation, worauf William Shand, aus Burn, in Kincardineshire am 10. August 1829 ein Patent erhielt. Mit einer
Abbildung auf Tab. VII. 410
CI.Desarnod's Ofen zum Heizen der Gebaͤude mit warmer Luft. Mit
Abbildungen auf Tab. VII. 412
CII. Beschreibung der Gravirmaschine des Hrn. Turrell
in London. Mit Abbildungen auf Tab. VII. 415
CIII. Beschreibung einer Knochenmuͤhle von der Erfindung des Hrn. Anderson. Mit Abbildungen auf Tab. VII. 419
CIV. Ueber die Benuzung des Knochenmehles als Duͤnger. 423
CV. Ueber Aufbewahrung des Getreides in Silo's und die Benuzung des hydraulischen
Moͤrtels zur Erbauung derselben. 427
CVI. Ueber hydraulischen Kitt und Moͤrtel. 433
CVII. Ueber ein neues von Hrn. Sefstroͤm in
einem weichen Gußeisen aufgefundenes Metall. (Auszug aus einem Briefe des Hrn. Berzelius an Hrn. Dulong.) 434
CVIII. Analyse eines neuen in Paramo-Rico bei Pamplona (in
Suͤdamerika) aufgefundenen Minerales; von Hrn. J. B. Boussingault. 436
CIX. Bemerkungen uͤber die Anwendung des schwefelsauren Kupfers und
anderer Salze in der Baͤkerei; von Hrn. Kuhlmann. 439
Ueber die Anwendung des schwefelsauren Kupfers bei der Brodbereitung. 439
Verfahren, das schwefelsaure Kupfer im Brode zu entdeken. 441
Ueber die Anwendung des Alauns in der Baͤkerei und das Verfahren seine
Gegenwart im Brode zu entdeken. 444
Ueber einige andere von den Baͤkern angewandte Substanzen. 1) Schwefelsaures Zink (Weißen Vitriol). 446
2) Einfach kohlensaure Bittererde. 447
3) Einfach-kohlensaure Alkalien. 447
4) Verschiedene andere Substanzen. 448
Versuche uͤber Brodbereitung. 449
Schwefelsaures Kupfer. 449
Alaun 450
Schwefelsaures Zink. 450
Einfach-kohlensaure Bittererde. 450
Einfach-kohlensaures Ammoniak. 450
Kochsalz. 450
Resultat. 451
CX. Verbessertes Verfahren, die sogenannten Hollaͤnder Goudakaͤse zu verfertigen. 452
Allgemeine Bemerkungen. 453
Verfahrungsweise. 454
CXI. Ueber Faͤulniß thierischer Koͤrper. Einige Bemerkungen von
Karl Matteucci. 458
CXII. Ueber das Einkuͤhlen des Weines. 460
CXIII. Wie Papier wohlfeiler zu machen waͤre. Ein Wink fuͤr
Kanzellei-Directoren und fuͤr diejenigen, welche Kanzellei-Directoren zu
dirigiren haben. 462
CXIV.Miszellen. Verzeichniß der vom 29. Jan. bis 15. Febr. 1831 zu London ertheilten Patente. 463
Verzeichniß der vom 1 bis 20. Febr. 1817 zu London ertheilten und seitdem verfallenen
Patente. 464
Jahresfeier der London Mechanics' Institution. 464
Dampfwagen zu London. 465
Gurney's Wagen. 465
Neuer Dampfwagen auf der Liverpool-Manchester Eisenbahn. 465
Liverpooler Eisenbahn. 465
Liverpool-Manchester Eisenbahn. 465
Verlust der englischen Regierung durch die Eisenbahnen. 466
Neues Ueberfuhrboth aus Eisen. 466
Dauer der Ueberfahrt von Bristol nach Cork. 466
Kriegsschiff Actaͤon. 466
Eisenhandel in Schottland. 466
Malacca Zinn wird theuer werden. 466
Jaͤhrliche Metall-Ausfuhr aus England. 466
Frankreichs Bestellungen von Schießgewehren. 467
Ruthven's neue Feuersprize. 467
Anwendung der Maschinen als Beweis der Cultur eines Volkes. 467
Tretmuͤhlen als Strafanstalt in England. 467
Folgen des amerikanischen Tariffs. 467
Budget von N. Amerika. 467
Einfuhr in England. 468
Wohlfeilheit in Neu-Suͤd-Wallis. 468
Neuer Weinmesser (Oenomètre), oder Instrument um
den Alkoholgehalt des Weines oder jeder anderen geistigen Fluͤssigkeit zu
bestimmen; von Hrn. Emil Tabarié. 469
Sherry-Einfuhr in England. 469
Wie viel in England Brantwein (Dram) getrunken wird. 469
Aufnahme der engl. Industrie durch Hollands Sturz. 469
Zunahme der Steuern in England. 469
Hessische Stiefel am Fuße des Koͤniges von England. 470
Kostbare Buͤcher. 470
Die jaͤhrliche Zunahme der k. Bibliothek zu Paris, rue
Vivienne. 470
Typographisches Wunder. 470
Huͤttenmaͤnnische Literatur in England. 470
Groͤße einer Steinkohle. 471
Quellen in der Wuͤste von Suez. 471
Was Gegenwart des Geistes vermag. 471
Beilegung von Jagdschaden in England, zum Beispiele fuͤr Deutschland. 471
Auswanderung nach Canada. 471
Beamte in England. 472
Die Koͤnigliche Obstbaumschule zu Weyhenstephan bei Freysing. Arrose la plante avant qu'elle meure; ses fruits seront un jour
les délices. Rousseau
. Emile I. 3. 472
Polytechnisches Journal.
Zwoͤlfter Jahrgang, erstes Heft.
I.
Hrn. Stephenson's Northumbrian, ein Dampfwagen auf der
Liverpool- und Manchester-Eisenbahn; nebst einigen Notizen uͤber
diese Bahn.
Aus dem Mechanics' Magazine. N. 375. 16. October.
1830.
Mit Abbildung auf Tab. I. Fig. 10.
Stephenson's Dampfwagen.
II.
Gemischte Eisenbahn. Von Hrn. W. Hopkinson und J. Hopkinson.
(Ebendaselbst S. 120.)
Mit Abbildung auf Tab.
V.
Hopkinson's gemischte Eisenbahn.
III.
Hrn. J. Barnard's Nothanker fuͤr
Schiffbruͤchige.
Aus dem Mechan. Magaz. N. 376. den
23. Octbr. 1830. S. 134.
Mit Abbildungen auf Tab.
I.
[Barnard's Nothanker fuͤr
Schiffbruͤchige.]
IV.
Bemerkungen uͤber die Ruderraͤder,
deren man sich gegenwaͤrtig bedient, und die neuerlich Jak. Perkins, Mechaniker, erfand und
patentisiren ließ.
Aus Gill's technol. and
Microscop-Repository. Bd. VI. N. 6. S. 360.
Perkins Ruderraͤder.
V.
Hydraulisches Orrery, von Ebenezer Henderson.
Aus dem Mechanics' Magazine. N. 376. 23. October.
1830. S. 130.
Mit Abbildung auf Tab.
I.
Henderson, hydraulisches Orrery.
VI.
Aus einem Kreise zwei aͤhnliche und
gleiche Ovale zu verfertigen.
Aus dem Mechanics' Magazine. N. 376. d. 25. October.
1830. S. 154.
Mit einer Abbildung auf Tab. I. Fig. 22.
Ueber Verfertigung der Ovale.
VII.
Beitrag zu der Beschreibung eines neu erfundenen
Reflectors zu geometrischem und astronomischem Gebrauche, von Dr. Dietrich, Pastor in
Hohenlohe bei Leipzig und Mitgliede der oͤkonomischen
und theologischen Societaͤten zu Leipzig. Eingesandt von dem Mitgliede einer
polytechnischen Gesellschaft.
(Vergl. Polytechn. Journal
Bd. XXXV. S. 409.)
Beitrag zu der Beschreibung eines neu erfundenen
Reflectors.
VIII.
Maschine, um gerade Linien und Kreise in gleiche
Theile zu theilen. Von Joh.
Swinden, Wundarzte.
Mechanics'
Magazine. N. 378. 6. November 1830. S. 185.
Mit einer Abbildung auf Tab. I.
Maschine, um gerade Linien und Kreise in gleiche Theile zu
theilen.
IX.
Dakin's verbesserte
Elektrisirmaschine.
Aus the philosoph. Mag. and Annals of Philosophy.
October. 1830. S. 251. Auch im Mechanics' Magazine. N. 374. S.
97.
Mit Abbildung auf Tab.
I.
Dakin's verbesserte Elektrisirmaschine.
X.
Verbesserungen an Fortepianos, worauf Simon Thompson, Compaßmacher zu
Great Yarmouth Norfolk, sich am 27. Februar
1830 ein Patent ertheilen ließ.
Aus dem London Journal of Arts. Octbr. 1830. S.
1.
Mit Abbildungen auf Tab.
I.Dieses Patent findet sich auch im Register
of Arts, October, S. 132., aber sehr unvollstaͤndig, und
wirklich hoͤchst erbaͤrmlich; denn die ganze Sache ist falsch
dargestellt, und Kupfer ist keines gegeben, wodurch die fehlerhafte Darstellung
wenigstens etwas berichtigt wuͤrde. A. d. Ue.
Thompson, Verbesserungen an Fortepianos.
XI.
Ueber das Aufziehen der Uhren, uͤber
kuͤnstliche Bewegungen, und uͤberhaupt uͤber die Vortheile, wenn
man Alles gehoͤrig beachtet und benuͤzt.
Aus dem Journal of the Franklin Institute, mit Zusaͤzen von Hrn. Gill, in dessen technol. and microscop.
Repository. Bd. VI. N. 6. S. 355.
Ueber das Aufziehen der Uhren, uͤber kuͤnstliche
Bewegungen etc.
XII.
Verbesserter Apparat zum Schraubenschneiden
fuͤr astronomische Instrumente.
Aus dem Mechanics' Magazine. N. 378. 6. Nov. 1830. S.
178.
Mit Abbildungen auf Tab.
I.
Apparat zum Schraubenschneiden fuͤr astronomische
Instrumente.
XIII.
Verbesserter doppelter Schraubenstok oder
Drehkopf fuͤr Drehebaͤnke. Von Hrn. Arch. Horn.
Aus dem Mechanics' Magazine. N. 375. S.
116.
Mit Abbildungen auf Tab.
I.
Horn's verbesserter doppelter Schraubenstok oder
Drehkopf.
XIV.
Untersuchungen uͤber die verschiedenen in
den Kuͤnsten gebraͤuchlichen Glaͤser. Von Hrn. J. Dumas.
Aus den Annales de Chimie et de Physique. Juin. 1830.
S. 144.
Dumas, Untersuchungen uͤber die in den Kuͤnsten
gebraͤuchlichen Glaͤser.
XV.
Analyse mehrerer Glaͤser von verschiedenen
Sorten. Von P.
Berthier.
Aus den Annales de Chimie et de Physique. August 1830.
S. 433.
Berthier, Analyse mehrerer Glaͤser.
XVI.
Verbesserung in dem Verfahren
Fluͤssigkeiten zu verdampfen, und Tuͤcher und Zeuge, Wolle, Seide, Papier
etc. ohne Beihuͤlfe von Hize zu troknen, worauf Jos. Hurd, d. juͤng. zu Boston in
Massachusetts, sich am 23. Jaͤnner ein Patent ertheilen ließ.
Aus dem Journal of the Franklin Institute,
April, und Register of Arts, Sept. S. 111.
[Verbesserung in dem Verfahren Fluͤssigkeiten zu
verdampfen.]
XVII.
Verbesserungen im Zurichten (preparing or finishing) oder Appretiren der Wollen-,
Seiden- und anderer Zeuge, worauf Joh. Friedr. Smith zu Dunstan Hall in Chesterfield,
sich am 12. Februar 1830 ein Patent ertheilen
ließ.
Aus dem Register of Arts. September. 1830. S.
108.
Smith, uͤber Verbesserungen der Wollen- u. anderer
Zeuge.
XVIII.
Verbesserungen in der Tuchmanufactur, worauf
Heinrich Hirst,
Tuchmacher zu Leeds, sich am 27. Februar 1830
ein Patent ertheilen ließ.
Aus dem London Journal of Arts. October. 1830. S.
12.
Mit Abbildungen auf Tab.
I.Dieses Patent findet sich auch, jedoch hoͤchst unvollstaͤndig
beschrieben, und mit einer schlechten Abbildung begleitet im Register of Arts. October. S. 129. Es
waͤre sehr zu wuͤnschen, daß die drei Londoner Zeitschriften,
welche sich mit Bekanntmachung der englischen Patente beschaͤftigen, das
Repertory of Patent
Inventions, das London
Journal of Arts und das Register of Arts, wovon oft alle drei zugleich dieselben Patente
liefern, sich unter einander verstaͤndigten, so daß die eine diese, die
anderen die uͤbrigen Patente in
extenso und mit guten Abbildungen lieferten. So wie diese
Zeitschriften jezt rivalisirend arbeiten, verlieren sie und das Publicum an Zeit
und Geld, und die Wissenschaft gewinnt nichts Ganzes, indem keine derselben im
Stande ist, alle Patente vollstaͤndig zu liefern. Wenn die englische
Regierung so human daͤchte, wie die k. bayersche, welche in dem
Kunst- und Gewerbsblatte Beschreibung und Abbildung der von ihr
ertheilten Patente dem Publicum unentgeldlich mittheilt, so waͤren diese
Schwierigkeiten alle beseitigt; die englische Regierung koͤnnte dieß um
so leichter, als sie fuͤr ihre Patente sich zehn Mal mehr bezahlen
laͤßt, als die k. bayersche; allein in England ist bekanntlich jeder Sonnenstrahl mit schwerer Abgabe belegt, und es
laͤßt sich von dorther kein Heil erwarten. Da man jedoch am Patent-Office zu London gegen eine allerdings
nicht unbedeutende Taxe, und am Patent-Office zu
Washington unentgeldlich sich Abschrift der
Patent-Erklaͤrung und Copie der Zeichnung nehmen kann, so
waͤre es hoͤchst zu wuͤnschen, daß die Regierungen
derjenigen Staaten, welche ihre Industrie kraͤftig zu foͤrdern
gewohnt sind, wie Preußen, Oesterreich, Rußland, Holland etc. einen zum
Felddienste unbrauchbar gewordenen Officier vom Genie- oder
Artillerie-Corps, der bloß Englisch treu copiren, aber gut Maschinen
zeichnen kann, mit einem seinem Range in diesen Staaten gleichen Gehalte (denn
mit dem Gehalte der Continentalstaaten kann ein Officier in England und
Nordamerika, wo Alles vier bis sechs Mal theurer ist, nicht seinem Range
gemaͤß leben) nach London und Washington schikten, denselben der dortigen
Gesandtschaft oder dem Consulate beigeben, und von ihm alle Patente treu copiren ließen. Diese Copien koͤnnten dann zu
Berlin, Wien, Petersburg, Haag etc. uͤbersezt und in einem Volksblatte
den Handwerkern, Fabrikanten etc. mitgetheilt werden. Die Auslagen fuͤr
ein solches Unternehmen waͤren unbedeutend, eigentlich bloß der Zuschuß
fuͤr den verdienten Officier, dem man auf diese Weise seine Dienste
fuͤr das Vaterland durch eine Auszeichnung lohnte; den Verlag der
Uebersezung wuͤrde jede solide Buchhandlung selbst gegen Honorar noch
uͤbernehmen, so daß vielleicht dadurch auch noch ein Theil der Zulage des
Officieres hereinkaͤme: der Gewinn fuͤr das Land, fuͤr die
Wissenschaft waͤre nicht zu berechnen. Mehrere achtbare Preußen,
Oesterreicher, Russen und Hollaͤnder, denen wir diese Idee im
Gespraͤche mittheilten, waren mit uns der Meinung, daß ihre Regierungen
diese Idee sicher ausfuͤhren wuͤrden, wenn sie ihnen mitgetheilt
wuͤrde. Die Oesterreicher rechneten hierbei vorzuͤglich auf die
hoͤchste Theilnahme, die S. k. Hoheit der Erbprinz von Oesterreich
(Rex junior Ungariae) der
Industrie der Erbstaaten schenkt, indem Ferdinand sich ein eigenes
technologisches Cabinett anlegte die Russen rechneten auf Cancrin; die
Hollaͤnder auf ihren alles Gute foͤrdernden Wilhelm. A. d. Ue.
Hirst, Verbesserungen in der Tuchmanufactur.
XIX.
Verbesserung in Bildung des sogenannten Haares
(Nap) auf dem Tuche. Fuͤr Zacch. Allen, Providence, Rhode Island, 2. Februar 1830.
Aus dem Journal of the Franklin Institute im Register of Arts. October. S. 150. (Auch im London Journal of Arts. October. S.
24. ohne Angabe der Quelle.)
[Allen, uͤber Verbesserung in Bildung des sogenannten Haares
auf dem Tuche.]
XX.
Gewisse Verbesserungen in der Appretur des
Tuches. Fuͤr Ebendenselben.
Ebendaselbst.
Allen, uͤber Verbesserungen in der Appretur des
Tuches.
XXI.
Neues Lederpapier (Leather
Paper). Patent fuͤr Ephraim F. und Thom. Blank.
Aus dem London Journal of Arts. October 1830. S.
25.
Blank, neues Lederpapier.
XXII.
Ueber Bierbrauerei. Beantwortung der von der Société de phys. expériment. de
Rotterdam unter N. 81 aufgestellten
Frage.
Aus der Revue des Revues. Avril 1830. S. 236. Im Bulletin d. Scienc. technol. 1830. N. 6. S. 117.Wir uͤbersezen diesen Aufsaz bloß, um unseren Lesern zu zeigen, was man in
anderen Laͤndern fuͤr Begriff von Bier hat, und um die Brauer
großer Staͤdte auf die Vortheile aufmerksam zu machen, die sie haben
koͤnnten, wenn sie fuͤr die Fremden in denselben Bier nach ihrer
Heimath bereiteten. Man sieht, wie wohlhabend franzoͤsische,
italiaͤnische, englische Koͤche etc. in großen Staͤdten
werden. Wuͤrden Brauer in großen Staͤdten englisches, Brabanter,
hollaͤndisches, Berliner, saͤchsisches etc. Bier brauen (mit
welchem allen man uͤber Nacht fertig wird), so wuͤrden sie selbst
fuͤr schlechtere Waare reichlichere Einnahme haben. A. d. Ue.
Ueber Bierbrauerei.
XXIII.
Verbesserungen in Aufbewahrung des Bieres und
anderer gegohrener Fluͤssigkeiten, worauf Wilh. Aitken, Esqu. zu Carron Vale in Scotland, sich
am 30. Maͤrz 1830 ein Patent ertheilen
ließ.
Aus dem Repertory of Patent-Inventions.
November. 1830. S. 275.
Aitken, uͤber Aufbewahrung des Bieres etc.
XXIV.
Das Fifeshire-Erdaͤpfelsieb oder
Reuter. Von Hrn. Todd.
Aus dem Mechanics' Magazine. N. 376. 23. October.
1830. S. 137.
Mit Abbildungen auf Tab.
I.
Todd's Erdaͤpfelsieb.
XXV.
Ueber verschiedene Arten von Brot.
Aus dem Industriel belge 1829. S. 145. auch im Bulletin d. Scienc. techn. 1830. N. 2. S. 133. und in Gill's technolog. and microsc. Reposit. Junius 1830. S. 365.Wir fanden diesen Aufsaz auch in mehreren franzoͤsischen Journalen. Da nun
ein englisches Journal denselben gleichfalls, sogar uͤbersezt, liefert,
so duͤrfen wir Deutsche nicht zuruͤkbleiben. Wahrscheinlich wird
ein deutscher Baͤker Noten zu einem solchen Texte schreiben, und das
deutsche Publicum mag sich troͤsten, daß es besseres Brot, wenigstens in
Suͤddeutschland, ißt, als die Belgen und die Englaͤnder. A. d.
Ue.
Ueber verschiedene Arten von Brot.
XXVI.
Ueber die Vermengung des Weizenmehles mit anderen
Mehlarten. Von Hrn. Rodriguez aus Buénos-Ayres.
Aus den Annales de Chimie et de Physique. September.
1830. S. 55.
Rodriguez, uͤber die Vermengung des Weizenmehles
etc.
XXVII.
Miszellen.
Miszellen.
Polytechnisches Journal.
Zwoͤlfter Jahrgang, zweites Heft.
XXVIII.
Dampfmaschine fuͤr die See (Marine steam engine) mit HHrn. Braithwaite und Ericsson's Kessel.
Aus dem Mechanics' Magazine. 20. November. 1830. S.
210.
Mit einer Abbildung auf Tab. II.
[Dampfmaschine fuͤr die See mit HHrn. Braithwaite und
Ericsson's Kessel.]
XXIX.
Ueber das Parallelogramm am Wagebalken der
Dampfmaschine. Von Hrn. de
Prony.
Aus dessen Rapport sur la nouvelle machine du Gros. Caillou. p. 81. im Bulletin d. Scienc.
technol. Juillet . 1830. S. 256.
Mit Abbildungen auf Tab.
II.Wir haben im Polyt. Journ. Bd. XXXV. S. 262. u. 332. die Ansichten der englischen
Mathematiker uͤber diesen Gegenstand mitgetheilt; es ist der Muͤhe
werth, hier auch die Ansichten eines der ersten Mathematiker Frankreichs, Hrn.
de Prony's, vorzulegen. A. d. Ue.
de Prony, uͤber das Parallelogramm am Wagebalken der
Dampfmaschine.
XXX.
Ueber die Ursachen des Berstens der Dampfkessel
und uͤber die Mittel demselben vorzubeugen. Von Hrn. L. Hebert.Wir haben im Polytechn. Journ. Bd. XXXVIII. S. 72. des Ausschusses
erwaͤhnt, welcher am Franklin. Institute zu
Philadelphia sich bildete, um die Ursachen des Springens der Dampfkessel zu
untersuchen, und welcher alle diejenigen, die Erfahrungen hieruͤber
besizen, einlud, ihre Beobachtungen mitzutheilen. Hr. Hebert uͤbersendet hier diesem Ausschusse die seinigen.A. d. Ue.
In dessen Register of Arts. November. 1830. S.
173.
(Im
Auszuge.)
Hebert, uͤber das Bersten der Dampfkessel.
XXXI.
Zusaͤze und Verbesserungen an
Destillirapparaten und beim Destilliren und Rectificiren uͤberhaupt, worauf
Daniel Towers Shears,
Kupferschmid in Bankside, Southwark, sich am 31.
Maͤrz 1830 ein Patent ertheilen ließ.
Aus dem Register of Arts. November. 1830. S.
166.
Mit Abbildungen auf Tab.
II.
Towers Shears, Zusaͤze und Verbesserungen an
Destillirapparaten.
XXXII.
Ueber Destillation. Von Hrn. Ant. de Araujo
Travassos.
Aus den Memorias da Acad. real das sciencias de Lisboa. T. V. 2. Th. 1828. S.
1–27. Im Auszuge im Bulletin des Scienc. technol. N. 11. 1829. S.
134.
Araujo Travassos, uͤber Destillation.
XXXIII.
Neues Zuͤndloch fuͤr
Percussions-Flinten, und neue Kappe fuͤr das Zuͤndkraut solcher
Gewehre, worauf Samuel
Smith, Gewehrmacher in Princes Street, Leicester Square, sich am 7. August 1830 ein Patent ertheilen
ließ.
Aus dem Register of Arts. November. 1830. S.
170.
Mit Abbildungen auf Tab.
II.
[Neues Zuͤndloch fuͤr Percussions-Flinten, und
neue Kappe fuͤr das Zuͤndkraut.]
XXXIV.
Verbesserungen an Feuergewehren und einigen
anderen Vertheidigungswaffen, auf welche sich C. Random Baron de Berenger, Target Cottage, Kentish Town, Middlesex, sich am 27. Februar 1830 ein
Patent ertheilen ließ.
Aus dem Register of Arts. October. 1830. S.
130.
Berenger, Verbesserungen an Feuergewehren.
XXXV.
Verbesserter Wagen fuͤr
Blessirte.
Aus dem Register of Arts. November. N. 40. S.
184.
Mit Abbildungen auf Tab.
II.
Verbesserter Wagen fuͤr Blessirte.
XXXVI.
Beschreibung eines Surrogates fuͤr eine
Pumpe, um Wasser, Syrup und andere Fluͤssigkeiten mittelst des Dampfes zu
heben.
Aus dem Recueil industriel. Juillet. 1830. und im Register of Arts. Novbr. 1830. S.
171.
Mit Abbildungen auf Tab.
II.
Beschreibung eines Surrogates fuͤr eine Pumpe, um Wasser,
Syrup etc. mittelst Dampfes zu heben.
XXXVII.
Verbesserung in der Vorrichtung zur Befestigung
und zum Niederlassen der Top- und Top-Gallantmaste der Schiffe, worauf
Wilh. Prior, Gentleman
in Albany Road, Camberwell, Surrey, sich am 11. April
1829 ein Patent ertheilen ließ.
Aus dem Repertory of Patent-Inventions.
December 1830. S. 325.
Mit Abbildungen auf Tab.
II.
Prior, Verbesserung in der Vorrichtung der Top- und
Top-Gallantmaste der Schiffe.
XXXVIII.
Ueber das Ausfließen eines Wasserstrahles aus
einer Roͤhre unter Wasser. Von R. W. Fox.
Aus dem Philosoph. Magaz. November 1830. S.
342.
Fox, uͤber das Ausfließen des Wasser.
XXXIX.
Gewisse Verbesserungen und Zusaͤze an
Schiffswinden und aͤhnlichen in der Schifffahrt nothwendigen Maschinen, worauf
Georg Scott, Mechaniker
in Water-Lane, London, sich am 20. Maͤrz
1830 ein Patent ertheilen ließ.
Aus dem Register of Arts. November 1830. S.
163.
Mit einer Abbildung auf Tab. II.
Scott, Verbesserungen und Zusaͤze an
Schiffswinden.
XL.
Patent-Keilkneipen von Hrn. B. Laignel.
Aus dem Bulletin des Scienc. technolog. Julius. 1830.
S. 262.
Mit Abbildungen auf Tab.
II.
[Laignel's Patent-Keilkneipen.]
XLI.
Bennet's neue Metallcomposition fuͤr die
Zapfenloͤcher in Taschenuhren.
Aus dem Mechanics' Magazine. N. 379. 13. Nov.
1830.
Bennet's neue Metallcomposition fuͤr die
Zapfenloͤcher in Taschenuhren.
XLII.
Ueber die Wirkung des Einblasens heißer und
kalter Luft in Oefen.
Aus dem Boston Mechan. Mag. im London Mechan. Mag. N. 379. 13. November S.
194.
Ueber die Wirkung des Einblasens heißer und kalter Luft in
Oefen.
XLIII.
Ueber den Zug in Schornsteinen. Von Marcus Bull, Esqu.
Aus dem Franklin-Journal in Gill's technolog. and microsc. Reposit. N. 30.
S. 370.
Bull, uͤber den Zug in Schornsteinen.
XLIV.
Ueber die Selbstentzuͤndung der
gepulverten Kohlen, von Hrn. Aubert, Artillerie-Oberst.Auszug aus einem Bericht, welcher der Administration des
poudres et salpêtres von Hrn. Perruchet, Commissaͤr der Pulverfabrik zu Metz, und dem
Capitaͤn Colomb, Inspector derselben
Pulverfabrik, erstattet wurde. A. d. O.
Aus den Annales de Chimie et de Physique. Septbr.
1830. S. 75.
Aubert, uͤber die Selbstentzuͤndung der gepulverten
Kohlen.
XLV.
Verbesserte Methode und verbesserter Apparat zur
Leuchtgaserzeugung, worauf Jak.
Collier, Mechaniker in Newmann Street, Oxford Street, und Heinr. Pinkus, Esq. in Thayer
Street, Manchester Square, sich am 3. April
1830 ein Patent ertheilen ließen.
Aus dem Register of Arts. November. 1830. S.
169.
Collier und Pinkus, verbesserter Apparat zur
Leuchtgaserzeugung.
XLVI.
Versuche mit Kerzendochten. Von Hrn. Joh. Reid, Mitgliede der South African Institution.
Aus dem South African Quarterly Journal. N. II. p. 121. in
Brewster's Edinburgh Journal of Science. Julius.
1830. S. 337.
Reid's Versuche mit Kerzendochten.
XLVII.
Verbesserung in Zubereitung des Pfeffers, worauf
Joh. Alex. Fulton,
Gewuͤrzhaͤndler, ehevor in Lawrence Pountney Lane, Cannon Street, City,
jezt in York Road, Lambeth, Surrey, sich am 20.
Maͤrz 1830 ein Patent ertheilen ließ.
Aus dem Repertory of Patent-Inventions.
November. 1830. S. 271.
Fulton, Verbesserung in Zubereitung des Pfeffers.
XLVIII.
Ueber Natron-Bicarbonat.
Auszug aus einer Thesis von Franklin R. Smith im Journal of the Philadelphia college of Pharmacie. Mit
Anmerkungen von Hrn. Polydore Boullay im Journal de Pharmacie. Mars.
1830. S. 118.
Ueber Natron-Bicarbonat.
XLIX.
Johannit, eine neue Art Minerales. Von W. Haidinger, Esq., F. R. S.
E.
In
Brewster's Edinburgh Journal of Science.
Juli. 1830. S. 306.
Mit Abbildungen auf Tab.
II.
Johannit, eine neue Art Minerales.
L.
Ueber die Verfertigung kuͤnstlicher
Perlen.
Aus dem Dict. technol. Bd. XVI. S.
63.
Ueber die Verfertigung kuͤnstlicher Perlen.
LI.
Ueber Kornessigbereitung. Von Hrn. Dubrunfaut.
Aus dem Bulletin des Scienc. technolog. Julius. 1830.
S. 233.
Dubrunfaut, uͤber Kornessigbereitung.
LII.
Ueber Klaͤrung des Getreideessigs von Hrn.
Dubrunfaut.
Aus Dubrunfaut's
Agriculteur-Manufacturier. Juli. 1830. S.
213.
Dubrunfaut, uͤber Klaͤrung des
Getreideessigs.
LIII.
Eine neue Maschine zum Abscheren der
Grasplaͤze vor Haͤusern und Pallaͤsten (cropping or shearing of Lawns, Grass-Plots and Pleasure Grounds), auf
welche Edwin Budding,
Mechaniker zu Thrupp, Pfarre-Stroud, Gloucestershire, sich am 25. Octbr. 1830 ein Patent ertheilen
ließ.
Mit Abbildungen auf Tab.
II.
Budding, Maschine zum Abscheren des Grases.
LIV.
Miszellen.
Miszellen.
Polytechnisches Journal.
Zwoͤlfter Jahrgang, drittes Heft.
LV.
Verbesserte Sicherheitsklappe an Dampfkesseln.
Von Hrn. Hebert.
Im Register of Arts. October 1830. S.
154.
Mit Abbildungen auf Tab.
III.
[Hebert, Verbesserte Sicherheitsklappe an
Dampfkesseln.]
LVI.
Neue Pumpe zur Fuͤllung der Kessel mit
hohem Druke.
Aus dem Register of Arts. October 1830. S.
154.
Mit einer Abbildung auf Tab. III.
Neue Pumpe zur Fuͤllung der Kessel mit hohem
Druke.
LVII.
Ueber die verschiedenen Arten von
Eisenbahnen.
Aus dem Register of Arts. November 1830, S.
185.
Mit Abbildungen auf Tab.
III.
Ueber die verschiedenen Arten von Eisenbahnen.
LVIII.
Einige Notizen uͤber die Fahrten auf der
Liverpool- und Manchester-Eisenbahn.
Aus dem Mechanics' Magazine. N. 373. d. 2. October.
1830. S. 87.
Mit der Abbildung auf Tab. III. Fig. 32.
Ueber die Fahrten auf der Liverpool- und
Manchester-Eisenbahn.
LIX.
Neue Methode, die Geschwindigkeit eines Schiffes
zur See zu messen.
Aus dem Mechanics' Magazine. N. 379. 13. Nov. 1830. S.
194.
Mit Abbildungen auf Tab.
III.
Methode, die Geschwindigkeit eines Schiffes zur See zu
messen.
LX.
Wohlfeiles Nivellir- und
Hoͤhe-Messungs-Instrument, erfunden von Hrn. Shires, mathematischen
Erzieher.
Aus dem Mechanics' Magazine. N. 381. 27. Nov. S.
236.
Mit einer Abbildung auf Tab. III.
Shires, wohlfeiles Nivellir- und
Hoͤhe-Messungs-Instrument.
LXI.
T.
Claxton's Luftpumpe.
Aus dem Mechanics' Magazine. N. 381. 27. Nov. 1830. S.
226.
Mit Abbildungen auf Tab.
III.
Claxton's Luftpumpe.
LXII.
Verbesserung an Knoͤpfen und an den zur
Verfertigung derselben nothwendigen Maschinen, worauf Wilh. Church, Gentleman zu Birmingham in
Warwickshire, sich am 26. Maͤrz 1829 ein
Patent ertheilen ließ.
Aus dem London Journal of Arts. N. 29. 1830. S.
239.
Mit Abbildungen auf Tab.
III.
Church, Verbesserung an Knoͤpfen und an den zur Verfertigung
derselben nothwendigen Maschinen.
LXIII.
Ueber schoͤne und zarte Stahlarbeiten. Von
Hrn. Gill.
Aus dessen technological and microscopic Repository. Bd. VI. N. 5. S. 275.
Gill, uͤber schoͤne und zarte
Stahlarbeiten.
LXIV.
Ueber die Mittel, den Barbiermessern, Lancetten
und anderen schneidenden Instrumenten eine feine Schneide zu geben. Von Thom. Andr. Knight, Esq., F. R.
S., Praͤsident der Horticult. Society zu London
etc.
Aus dem Journal of the Royal Institution im Repertory of Patent-Inventions. Novbr.
1830. S. 306.
(Nebst einem Anhange von dem Uebersezer).Hr. Knight, der beruͤhmte Praͤsident den
London Horticultural-Society, ist einer der feinsten Physiker, Mechaniker und
Beobachter Englands. Seine Ansicht verdient daher alle moͤgliche
Aufmerksamkeit. Wir erlauben uns an die Seite dieses ehrwuͤrdigen Greises
eine deutsche Frau zu stellen, die dem Herrn Praͤsidenten, wie es
scheint, nicht unsanft uͤber feinen Silberbart kommen wird. A. d. Ue.
Knight, uͤber das Schaͤrfen der Barbiermesser,
Lancetten etc.
LXV.
Ueber Verfertigung von Federn aus Hammereisen.
Von Hrn. Gill.
In dessen Technol. and Microscop. Repository. Bd. VI. N.
5. S. 293.
(Im Auszuge.)
Gill's Federn aus Hammereisen.
LXVI.
Verbesserung im Ausschmelzen des metallischen
Kupfers aus Kupfererzen, worauf Jos.
Jones, Gentleman zu Amlwch in Anglesea, North-Wales, sich am 16. Jul. 1828 ein Patent ertheilen
ließ.
Aus dem London Journal of Arts. Octbr. 1830. S.
21.
Jones, uͤber das Ausschmelzen des metallischen
Kupfers.
LXVII.
Ueber Kochsalz, nebst einem Berichte uͤber
die Salzquellen in den Vereinigten Staaten. Von G. W. Carpenter zu Philadelphia.
Aus
Silliman's American Journal. Bd. XV. S.
1.
(Im Auszuge.)
Carpenter, uͤber Kochsalz.
LXVIII.
Ueber eine Abart von Steinsalz, welche
verknistert, wenn sie mit Wasser in Beruͤhrung kommt. Von Hrn. J. Dumas.
Aus den Annales de Chimie. Tome XLIII. S.
316.
(Im Auszuge.)
Dumas, uͤber eine Abart von Steinsalz.
LXIX.
Neuer Apparat zum Koͤrnen des Zukers,
worauf T. R. Guppy, zu
Bristol, Zukerraffineur, sich am 6. Maͤrz
1830 ein Patent ertheilen ließ.
Aus dem Register of Arts. October. 1830. S.
125.
Mit Abbildung auf Tab.
III.
Guppy, neuer Apparat zum Koͤrnen des Zukers.
LXX.
Ueber englischen Knochenleim.
Aus dem XLVII. Bande der Transactions of the Society for the
Encouragement of Arts. In Gill's technol. and microsc. Repository.
April, 1830. S. 223.
Ueber englischen Knochenleim.
LXXI.
Ueber das sogenannte franzoͤsische Glas- (oder Hausenblase-) Papier, und ein Surrogat
desselben. Von Hrn. Gill.
In dessen technological and microsc. Repository. April,
1830. S. 226.
Ueber Glas- (oder Hausenblase-) Papier.
LXXII.
Maschine zum Mahlen des Leinsamens und anderer
Samen, der Farben, Arzeneien und anderer Koͤrper. Fuͤr Asahel Croß und Ezra Brown, Cazenovia, Madison County, New-York,
4. Febr. 1830.
Aus dem Journal of the Franklin Institute. Im Register of Arts. 1830. S.
149.
Mit einer Abbildung auf Tab. III.
Croß und Brown, Maschine zum Mahlen des Leinsamens etc.
LXXIII.
Ueber Reinigung des Lein- und
Reps-Oehles. Von Hrn. Thom.
Cogan.
Aus dem Boston Mechanics' Magazine, im London Mechanics' Magazine. N. 171. 18. Sept.
1830.
Cogan, uͤber Reinigung des Lein- und
Reps-Oehles.
LXXIV.
Ueber Kohlsaatoͤhl.
Aus dem Journal of the Franklin-Institute in Gill's technolog. and microsc.
Reposit. Maͤrz. 1830. S. 158.
Ueber Kohlsaatoͤhl.
LXXV.
Verbesserung an den Maschinen zur Verfertigung
von Ziegeln, Dachziegeln, Thonplatten etc., worauf Ralph Stevenson, Toͤpfer zu Colridge,
Staffordshire, sich am 6. September 1830 ein
Patent ertheilen ließ.
Aus dem Register of Arts. October. 1830. S.
136.
Nebst einigen allgemeinen Bemerkungen uͤber
Toͤpferei vom Uebersezer.
Stevenson, uͤber Verfertigung von Ziegeln, Dachziegeln
etc.
LXXVI.
Miszellen.
Miszellen.
Polytechnisches Journal.
Zwoͤlfter Jahrgang, viertes Heft.
LXXVII.
Beschreibung meines
Dampfentwikelungs-Apparates fuͤr Dampfmaschinen von sehr hohem Druke, so
wie eine kurze geschichtliche Darstellung aller meiner Bemuͤhungen zur
Einfuͤhrung desselben ins praktische Leben. Von Dr. Ernst Alban.
Mit Abbildungen auf Tab.
IV.
Alban's Dampfentwikelungs-Apparat fuͤr Dampfmaschinen
von sehr hohem Druke.
LXXVIII.
Ueber Schießpulver und Knallpulver. Von Dr. Andrew
Ure.Wir haben uͤber diesen Gegenstand aus dem Novemberhefte des Philosophical Magazine eine Miszelle in dem
vorhergehenden Hefte S. 231. mitgetheilt, glauben aber des Interesse des
Gegenstandes' wegen die vollstaͤndige Abhandlung aus dem uns
spaͤter zugekommenen Repertory of
Patent-Inventions noch nachtraͤglich aufnehmen zu
muͤssen. A. d. R.
Aus dem Repertory of Patent-Inventions.
December 1830. S. 353. und Januar 1831. S. 381.
Ure, uͤber Schießpulver und Knallpulver.
LXXIX.
Verbesserung an den Gaslampen oder Brennern,
worauf der hochw. Hr. Thom.
Kilby zu Wakefield, Yorkshire, und Hug. Ford Bacon, Gentleman zu Leeds, sich am 2. Jul. 1829 ein Patent ertheilen
ließen.
Aus dem London Journal of Arts. N. 25. S.
22.
Mit Abbildungen auf Tab.
V.
Kilby und Bacon, Verbesserung an den Gaslampen oder
Brennern.
LXXX.
Verbesserungen an den Maschinen, die man zur
Schifffahrt braucht, vorzuͤglich zum vorwaͤrts Treiben der Schiffe und
anderer schwimmender Koͤrper, welche Verbesserungen auch zu anderen Zweken
anwendbar sind; worauf Karl
Harsleben, Esq., New-Ormond-Street, Middlesex, sich am
3. April 1828 ein Patent ertheilen
ließ.
Aus dem London Journal of Arts. N. 25. S. 31.Wir haben von diesem Rade bereits im XXXI. Bd.
S. 389. Nachricht aus dem Repertory gegeben, wo es sehr getadelt wurde. A. d. Ue.
Mit Abbildungen auf Tab.
V.
Harsleben, Verbesserungen an den Maschinen zum Treiben der Schiffe
etc.
LXXXI.
Dreh- oder schiebbares Fid, zur
Befestigung und Herabnahme der oberen Masten der Schiffe und Fahrzeuge, worauf Samuel Brooking, Esq. zu Plymouth
in Devonshire, einer der Rear-Admiraͤle der koͤnigl. Flotte, sich
am 6. Mai 1828 ein Patent ertheilen
ließ.
Aus dem London Journal of Arts. N. 29. 1830. S.
264.
Mit Abbildungen auf Tab.
V.
Brooking, dreh- oder schiebbares Fid.
LXXXII.
Verbesserte Maschine, um aus Holz allerlei
Gesimse, Verzierungen, gefurchte Saͤulen etc. zu schneiden, worauf
Ant. Adolph Marcellan Marbot,
Kaufmann in Norfolk-Street, Strand, Middlesex, in Folge einer Mittheilung eines
im Auslande wohnenden Fremden, sich am 3. Febr.
1827 ein Patent ertheilen ließ.
Aus dem London Journal of Arts. N. 22. 1830. S.
202.
Mit einer Abbildung auf Tab. V.
Marbot's Maschine, um Verzierungen aus Holz zu
schneiden.
LXXXIII.
Verbesserungen auf Maschinen zur Verfertigung der
Spulen-Nez-Spizen (Bobbin net lace), worauf
Joh. Lever sich am 3. Maͤrz 1828 ein Patent ertheilen
ließ.
Aus dem London Journal of Arts. N. 22. S.
185.
Mit Abbildungen auf Tab.
V.
Lever, uͤber Verfertigung der
Spulen-Nez-Spizen.
LXXXIV.
Ueber kuͤnstliche Stroharbeiten von
Seb. Lenormand, Professor
der Technologie in Paris.
Aus dem Dictionnaire technologique Bd. XV. S.
133.
Mit Abbildungen auf Tab.
V.
Lenormand, uͤber kuͤnstliche
Stroharbeiten.
LXXXV.
Beschreibung eines Verfahrens, wodurch man die
Essiggaͤhrung außerordentlich beschleunigen und starken Essig ohne Unterbrechung
in Zeit von zwei Tagen auf oͤkonomische Weise im Großen bereiten kann.Wir wollten die Beschreibung dieses Verfahrens schon im Jahre 1827 mittheilen
(vergl. Polyt. Journal
Bd. XXV. S. 259.), wurden aber durch
besondere Ruͤksichten daran verhindert, die jezt beseitigt sind.
Bekanntlich hat vor mehreren Jahren Hr. Schuͤzenbach aus Freiburg im Breisgau zuerst in einigen
Fabriken ein Verfahren, starken Essig in zwei Tagen zu bereiten,
eingefuͤhrt, da es aber bis jezt geheim gehalten wurde, so koͤnnen
wir nicht sagen, wie weit es mit dem hier mitgetheilten
uͤbereinstimmt. Von den Herausgebern.
Dingler, uͤber schnelle Essigbereitung.
LXXXVI.
Miszellen.
Miszellen.
Polytechnisches Journal.
Zwoͤlfter Jahrgang, fuͤnftes
Heft.
LXXXVII.
Beschreibung meines
Dampfentwikelungs-Apparates fuͤr Dampfmaschinen von sehr hohem Druke, so
wie eine kurze geschichtliche Darstellung aller meiner Bemuͤhungen zur
Einfuͤhrung desselben ins praktische Leben. Von Dr.
Ernst Alban.
(Fortsezung und Beschluß
von S. 268.)
Mit Abbildungen auf Tab.
IV.
Alban's Dampfentwikelungs-Apparat fuͤr Dampfmaschinen
von sehr hohem Druke.
LXXXVIII.
Ueber die mechanische Wirkung des Dampfes. Auszug
eines Schreibens des Hrn. M. V.
Flauti, Sekretaͤres der Akad. zu Neapel, an Hrn. Hachette, dd.
1. Mai 1830.
Aus dem Bulletin des Scienc. technolog. April 1830. S.
356.
Mit Abbildung auf Tab.
VI.
Flauti, uͤber die mechanische Wirkung des
Dampfes.
LXXXIX.
Ueber die Hize, welche das Wasser in
rothgluͤhenden metallnen Gefaͤßen annimmt; von V. Lechevalier,
Artillerie-Lieutenant.
(Der Académie des
sciences vorgelesen im August 1830. – Aus dem Journal de Pharmacie, Novbr.
1830, S. 666.)
Lechevalier, uͤber die Hize, welche das Wasser in
rothgluͤhenden metallnen Gefaͤßen annimmt.
XC.
Beschreibung eines Apparates, um das Eis in den
Wasserleitungen zu schmelzen; von Hrn. Zuber-Karth.
Aus dem Bulletin de la Société industrielle de
Muͤlhausen. N. 15. S. 445.
Mit Abbildungen auf Tab.
VI.
Zuber-Karth, Beschreibung eines Apparates um das Eis in den
Wasserleitungen zu schmelzen.
XCI.
Beschreibung eines Dampfapparates, womit das Eis
in den Wasserleitungen schnell aufgethaut werden kann. Von G. Haevel, Brunnenmeister in Augsburg.
Mit Abbildungen auf Tab.
VI.
Haevel, Dampfapparat zum Aufthauen des Eises.
XCII.
Bericht des Hrn. Emil Dollfus uͤber Hrn. Emil Weber's Verbesserungen an dem
Instrument zur Bemessung der Schnelligkeit des Laufes des Wassers.
Aus dem Bulletin de la Société industrielle de
Mulhausen. N. 14. S. 373.frei uͤbersezt.
Mit Abbildungen auf Tab.
VI.
Weber, Instrument zur Bemessung der Schnelligkeit des Laufes des
Wassers.
XCIII.
Verbesserter Sperrzirkel zum
Zeichnen.
Aus dem Register of Arts. N. 30. S.
189.
Mit einer Abbildung auf Tab. VI.
[Verbesserter Sperrzirkel zum Zeichnen.]
XCIV.
Nordamerikanische Ramme.
Aus dem London Mechanics' Magazine im London Mechanics'
Magazine. N. 371. 18. Sept. S. 34.
Mit einer Abbildung auf Tab. VI. Fig. 13.
Nordamerikanische Ramme.
XCV.
Ueber die Absorption von Sauerstoff durch das
Silber bei erhoͤhter Temperatur; von Hrn. Gay-Lussac.
Aus den Annales de Chimie et de Physique. Oktober
1830. S. 221.
Gay-Lussac, uͤber die Absorption von Sauerstoff
etc.
XCVI.
Ueber ein von Hrn. Dandrillon angegebenes Verfahren, wodurch man dem Krapp
allen rothen Faͤrbestoff entziehen kann; Bericht des Hrn. Heinrich Schlumberger im Namen des
chemischen Comités der Société industrielle zu
Muͤlhausen.
Mit einigen Abkuͤrzungen aus dem Bulletin de la
Société industrielle de Mulhausen. N. 17. S.
130.
Dandrillon, Verfahren, um dem Krapp den rothen Faͤrbestoff
zu entziehen.
XCVII.
Chemische Untersuchung des Kuhmistes von Hrn.
Morin, Pharmaceuten zu
Rouen.
Aus dem Bulletin de la Société industrielle de
Mulhausen, N. 17. S. 164.
Morin, chemische Untersuchung des Kuhmistes.
XCVIII.
Miszellen.
Miszellen.
Polytechnisches Journal.
Zwoͤlfter Jahrgang, sechstes Heft.
XCIX.
Verbesserter Kohlenrumpf an Dampfmaschinen. Von
Hrn. Thoms.
Aus dem Mechanics' Magazine. N. 357. 12. Junius. S.
250.
Mit Abbildung auf Tab.
VII.
[Thoms, Verbesserter Kohlenrumpf an Dampfmaschinen.]
C.
Verbesserungen in der Destillation, worauf
William Shand, aus Burn,
in Kincardineshire am 10. August 1829 ein
Patent erhielt.
Aus dem Repertory of Patent-Inventions. Februar
1831. S. 93.
Mit einer Abbildung auf Tab. VII.
Shand, Verbesserungen in der Destillation.
CI.
Desarnod's Ofen zum Heizen der
Gebaͤude mit warmer Luft.
Aus dem Agriculteur-Manufacturier. Oktober
1830. S. 32.
Mit Abbildungen auf Tab.
VII.
Desarnod's Ofen zum Heizen der Gebaͤude mit warmer
Luft.
CII.
Beschreibung der Gravirmaschine des Hrn.
Turrell in
London.
Aus dem Bulletin de la Société
d'Encouragement, Novbr. 1829. S. 439. im Bulletin d. Sciences
technolog. August 1830. S. 350.
Mit Abbildungen auf Tab.
VII.
Turrell, Beschreibung der Gravirmaschine.
CIII.
Beschreibung einer Knochenmuͤhle von der
Erfindung des Hrn. Anderson.
Aus dem Quarterly Journal of Agriculture in
Dubrunfaut's Agriculteur
manufacturier, October 1830, S. 38.
Mit Abbildungen auf Tab.
VII.
Anderson, Beschreibung einer Knochenmuͤhle.
CIV.
Ueber die Benuzung des Knochenmehles als
Duͤnger.
Aus der Bibliothéque universelle im Agriculteur manufacturier, October 1830, S.
43.
Ueber die Benuzung des Knochenmehles als
Duͤnger.
CV.
Ueber Aufbewahrung des Getreides in Silo's und
die Benuzung des hydraulischen Moͤrtels zur Erbauung derselben.
Ueber Aufbewahrung des Getreides in Silo's.
CVI.
Ueber hydraulischen Kitt und
Moͤrtel.
Ueber hydraulischen Kitt und Moͤrtel.
CVII.
Ueber ein neues von Hrn. Sefstroͤm in einem weichen
Gußeisen aufgefundenes Metall. (Auszug aus einem Briefe des Hrn. Berzelius an Hrn. Dulong.)
Aus den Annales de Chimie et de Physique. November.
1830. S. 332.
Sefstroͤm, uͤber ein neues im Gußeisen aufgefundenes
Metall.
CVIII.
Analyse eines neuen in Paramo-Rico bei
Pamplona (in Suͤdamerika) aufgefundenen Minerales; von Hrn. J. B. Boussingault.
Aus den Annales de Chimie et de Physique. Novbr. 1830.
S. 325.
Boussingault, Analyse eines neu aufgefundenen
Minerales.
CIX.
Bemerkungen uͤber die Anwendung des
schwefelsauren Kupfers und anderer Salze in der Baͤkerei; von Hrn. Kuhlmann.
Mit einigen Abkuͤrzungen aus den Annales de l'Industrie
française et étrangère Bd. VI. N. 3. S.
137.
Kuhlmann, uͤber Anwendung des schwefelsauren Kupfers und
anderer Salze in der Baͤkerei.
CX.
Verbessertes Verfahren, die sogenannten
Hollaͤnder Goudakaͤse zu verfertigen.Wir glauben unsere deutschen Landwirthe, welche Kaͤse bereiten, auf die
hollaͤndischen Kaͤse aufmerksam machen zu muͤssen,
waͤhrend wir uͤberall von Schweizer-Kaͤsen,
italiaͤnischen und Tyroler-Kaͤsen sprechen hoͤren,
und nur diese nachahmen sehen, so wie man uͤberall zur Verbesserung des
Rindviehstandes Schweizer, Tyroler und Salzburger Vieh kommen laͤßt. Man
sollte glauben, daß es jedem Landwirthe, der seine Wirtschaft in den Ebenen Deutschlands, Ungerns, Polens treibt,
von selbst einleuchten muͤßte, daß in diesen Ebenen ein Rinderschlag
nicht gedeihen koͤnne, der nur in den Alpen-Regionen das geworden
ist, was er ward, und nur fuͤr diese geschaffen zu seyn scheint. Hunderte
von Landwirthen sind bereits durch Schaden klug geworden, und es scheint
Tausende sollen es auf demselben Wege noch werden. Das so haͤufige, um
nicht zu sagen fast allgemeine, Mißlingen des sogenannten Schweizer- und
Tyroler-Viehes in Ebenen brachte mehrere Landwirthe auf den festen
Entschluß, gar kein fremdes Vieh mehr kommen zu lassen, um sich eine eigene
Rasse zu ziehen. Diese Methode scheint uns eben so fehlerhaft, als Anzucht von
Alpen-Rinderrassen in Ebenen, wo es diesen Thieren an dem zu ihrem
Gedeihen noͤthigen kraͤftigen Alpenfutter fehlt. Der nordwestliche
Theil von Europa, Nordholland, Friesland, Juͤtland besizt in seinen
Marschlaͤndern bei seinem schlechteren Futter, als gute Wiesen in den
Ebenen von Deutschland, Ungern etc. gewaͤhren, eine Rasse, die an
Groͤße und Staͤrke, an Fleisch, Talg und Milch unsere Rinder
beinahe um das Doppelte uͤbertrifft. Aus diesen Laͤndern
muͤssen unsere Landwirthe Rinder kommen lassen, wenn sie ihre
Rinderrassen veredeln wollen: denn so, wie das Alpenvieh bei uns in Ebenen wegen
Mangels an dem Futter, das zu seinem Gedeihen nothwendig ist, ausartet, wird das
hollaͤndische und frieslaͤndische Vieh bei besserem Futter,
welches dasselbe bei uns findet, wo moͤglich noch besser werden. Es ist
fuͤr uns in den Ebenen, wenn wir unsere schlechten Kaͤsereien
verbessern wollen, weit zwekmaͤßiger, die hollaͤndischen und
englischen Kaͤsesorten nachzuahmen, als die Schweizer und
italiaͤnischen: die Schweizer-Kaͤse koͤnnen wir nur
auf unseren Alpen erzeugen, dort aber auch so gut, als in der Schweiz nur immer.
Die italiaͤnischen Kaͤse hingegen, den Parmesankaͤs z.B.,
in Bayern erzeugen wollen, ist eine Sottise, deren hoͤchstens ein Stokgelehrter
faͤhig ist, welcher glauben kann, daß man im Vaterlande der Holzapfel und
Holzbirnen auch Granatapfel, Pomeranzen und Feigen ziehen koͤnne. Eidamer
und Goudaer Kaͤse kann man in Bayern so gut machen, wie in Holland, nicht
aber einen Parmesankaͤs.A. d. Ue.
Aus dem Revue des Revues. 1830. S. 149. im Bulletin d. Sciences
technol. N. 6. S. 122.
Ueber Kaͤseverfertigung.
CXI.
Ueber Faͤulniß thierischer Koͤrper.
Einige Bemerkungen von Karl
Matteucci.
Aus den Annales de Chimie. November. 1830. S.
310.
Matteucci, uͤber Faͤulniß thierischer
Koͤrper.
CXII.
Ueber das Einkuͤhlen des
Weines.
Aus dem Mechanics' Magazine. N. 371. 18. Sept. S.
46.
Ueber das Einkuͤhlen des Weines.
CXIII.
Wie Papier wohlfeiler zu machen waͤre. Ein
Wink fuͤr Kanzellei-Directoren und fuͤr diejenigen, welche
Kanzellei-Directoren zu dirigiren haben.
Dem Schatten des sel. k. k. Hofbuchdrukers v. Degen gewidmet.
Wie Papier wohlfeiler zu machen waͤre.
CXIV.
Miszellen.
Miszellen.
Ein Wort uͤber
die Theorie und Nutzanwendung
von
A. Bernhard's Kraft- oder Hebeapparat
tropfbarer Fluͤssigkeiten,
zum Ersatz der Dampfmaschinen.
Zur Verbreitung richtiger Ansichten und Vernichtung jener unter der
Anonyme „Aeolus“ durch englische polytechnische
Journale verbreitetenfalschen Lehren uͤber diese Erfindung.
Mit Abbildungen.
Von
dem Erfinder selbst.
1831.
In dem London Journal of arts and sciences Octbr. et Novbr. 1829 ist
unter der Anonyme Aeolus eine hoͤchst feindliche Abhandlung
uͤber meine patentirte Erfindung des Apparats zum Heben des Wassers oder andrer
tropfbarer Fluͤssigkeiten eingeruͤckt, welche meine Erfindung in ihrem Innersten
angreift, und ihr ganzes Wesen vernichten wuͤrde, wenn die darin aufgestellten
Saͤtze wahr und gruͤndlich waͤren. Allein zu meinem Troste ist das Ganze
nur ein aus Trugbildern von Gelahrtheit zusammengefuͤgtes Kartenhaus, das der erste
Lufthauch der Wahrheit niederwirft.
Meine Schrift zur Selbstvertheidigung und Enthuͤllung dieses taͤuschenden Gewebes
falscher Schluͤsse, deren Aufnahme mir das London Journal of arts
and sciences unbilliger Weise verweigert hat, ist spaͤter im Juniheft 1830 S.
340 des ebenfalls zu London erscheinenden Journals Repertory of Patent
Inventions aufgenommen worden, und wird hoffentlich ihren Zweck: Verbreitung der
Wahrheit, nicht verfehlen.
Meine deutschen Landsleute aber wuͤnschte ich auf einem andern, mehr systematischen Wege
uͤber die der Natur und Vernunft widersprechenden Behauptungen des Herrn Aeolus in volle
Klarheit zu setzen, da diese in das weit verbreitete Dingler'sche Journal im ersten Januarheft
1830 uͤbertragen wurden. Um diesen Zweck zu erreichen, habe ich es fuͤr
noͤthig erachtet, meine Leser zuvoͤrderst mit dem eigentlichen Wesen meiner
Erfindung bekannt zu machen, und dafuͤr folgenden Leitfaden anzunehmen.
1)Aufstellung der Principien im Allgemeinen, und speziell auf das
Londoner Experiment angewendet, mit einer dahingehoͤrigen Zeichnung;
2)Die Aeolische Abhandlung im Auszuge;
3)
a.Beleuchtung der Aeolischen Behauptungen,
b. Zeichnung und
Erlaͤuterung eines Wasserhebeapparats in Aeols Manier;
4)
Schluͤsse und Beweise fuͤr die Richtigkeit meiner a priori aufgestelten Principien, und
5)Nutzanwendung meines Apparats im Vergleiche zu
Dampfmaschinen.
1. Aufstellung der Principien im Allgemeinen, und speziell auf das
Londoner Experiment angewendet, mit einer dahingehoͤrigen Zeichnung.
Das Wesen oder die Aufgabe meiner Erfindung besteht darin: „Wasser, Quecksilber, oder eine andere analoge Fluͤssigkeit durch proportionale
Erhitzung und Anwendung des atmosphaͤrischen Luftdrukes zu was immer fuͤr
einer brauchbaren Hoͤhe in ein luftentleertes Gefaͤß aufsteigen zu
machen.“
Das Gesetz, welches ich a priori fuͤr die Loͤsung
dieser Aufgabe aufstellte, ist dieses: „Eine toricellische
Saͤule von Wasser oder einer andern Fluͤssigkeit kann durch allgemeine
Erhitzung so ausgedehnt oder in ihrem spezifischen Gewichte so vermindert werden, daß
dieselbe durch Benuͤzung der atmosphaͤrischen Luftsaͤule als Kraft
zu jeder erforderlichen Hoͤhe getragen und emporgeschafft werden kann.
Man sieht daraus, daß die Absicht der Anwendung der Waͤrme bei meinem Apparate ganz im
Gegensatze mit der bei Dampfmaschinen stehe.
Der Zwek oder die Bestimmung der Erhitzung des Wassers bei Dampfmaschinen ist: „Eine
hinlaͤnglich maͤchtige Kraft zu erzeugen, die in einer bestimmten Zeit die
aufgegebene Last uͤberwinde.“ Bei meinem Apparate dagegen geht das
Bestreben dahin, die aufgegebene Last durch Erhitzung so lange zu erleichtern, bis dieselbe der
unabaͤnderlichen Kraft des atmosphaͤrischen Luftdrukes unterliegt, und von diesem
innerhalb einer bestimmten Zeit erhoben werden kann.
Von diesen Gesetzen abhaͤngig wurde die Construction des Apparats so bestimmt, wie es
anliegende Zeichnung besagt, bei welcher man die Lokalverhaͤltnisse, Niveau des Kanals,
Hoͤhe und Durchmesser des Steige- und Fallrohrs eben so angenommen hat, wie solche bei
dem Londoner Apparate wirklich bestanden; Heitz- und Kuͤhlapparat aber wurden blos
willkuͤhrlich angedeutet und die Vorrichtung fuͤr Entleerung der Luft, als ohnehin jedem Techniker
bekannt, gaͤnzlich hinweggelassen, indem es sich hier nicht darum handelt, einen Apparat
nach der besten Constructionsart als ein Muster fuͤr wirkliche Anwendung aufzustellen,
sondern nur um die Principien mit den in London gemachten Experimenten am einfachsten
vergleichen zu koͤnnen.
Nur jene bei den Versuchen in London stattgefundenen Wirkungen und Erscheinungen sind bei der
Erklaͤrung der Principien und des Apparats, wenn er in Operation gesezt ist, benutzt.
Zur groͤßern Deutlichkeit sind die hier gebrauchten Namen den darunter verstandenen
einzelnen Theilen auch in der Zeichnung beigefuͤgt.
Zuvoͤrderst muß bemerkt werden, daß der Apparat, von der Einmuͤndung des
Speiserohrs bis zur Ausmuͤndung des Fallrohres in den Ausgußkasten, in einer
ununterbrochenen, unmittelbaren Verbindung steht, und zwar ohne irgend eine Ein- oder
Auslaßklappe oder Ventil, welche hierbei ganz entbehrlich sind; jedoch muß ein Theil mit dem
andern so verbunden seyn, daß nirgends atmosphaͤrische Luft von Außen eindringen kann.
Darum ist auch sowohl die Einmuͤndung des Speiserohrs, als die Ausmuͤndung des
Fallrohrs stets unter Wasser befindlich.Es ist zwar in London, wie auch die Patentzeichnung (siehe Dinglers Polyt. Journal Band XXXIV Seite 415) darstellt, im Apparat zu
Kentroad wirklich ein Plattenventil mit einer Schraube
sowohl unten am Speiserohr beim Eingang in den Kessel, als auch an. der
Ausmuͤndung des Fallrohrs angemacht. Aber diese wurden, wenn ein mittleres Vacuum
im Apparate hervorgebracht war, vom Maschinenwaͤrter geoͤffnet, und
blieben dann waͤhrend der ganzen Operation offen. Bloß nach beendigtem Versuche
wurden sie jedesmal geschlossen, um die beiden Wassersaͤulen im Steig und
Fallrohr zu behalten, aus Ruͤcksicht fuͤr Zeit und Muͤhersparung
bei der Luftentleerung fuͤr einen kuͤnftigen Versuch. –
Obschon man es fuͤr uͤberfluͤssig gehalten hat, sich in ein Detail
uͤber den Heitzapparat oder uͤber die Construction des Ofens einzulassen, so
duͤrfte es doch nicht unzwekmaͤßig seyn, den Leser darauf aufmerksam zu machen,
daß das Steigrohr des Londoner Apparats im Rauchrohr angebracht, und auf diese Art vor zu
fruͤher Abkuͤhlung geschuͤtzt ist, und daß in jeder Art von Heitzapparaten
eine solche Stellung der Gefaͤße die zwekmaͤßigste sey, durch die ein
bestaͤndiges allmaͤhliches Steigen der Fluͤssigkeit schon im Heitzapparate
bedingt wird.
Am Luftsaugrohre im Kuͤhlapparate ist eine hier nicht gezeichnete Luftpumpe, oder eine
andere Luftentleerungsvorrichtung angebracht, wodurch man den ganzen Apparat (da derselbe durch
die luftdichte Verbindung aller seiner Theile wie ein einzelnes Gefaͤß betrachtet werden
kann) in seinem Innern moͤglichst von Luft entleeret.
Aus dem Kanal, welcher einige Fuß tiefer liegt, als der Kessel, steigt das Wasser durch den Druk
der Atmosphaͤre in den Kessel, und aus demselben in das Steigrohr, im
Verhaͤltnisse des hervorgebrachten Vacuums auf. Da die Queksilbersaͤule im
Luftentleerungsapparate in London zwischen 23 und 26 Zoll variirte, so konnte die
Wassersaͤule im Steigrohr hoͤchstens zu 28 Fuß uͤber dem Niveau des Wassers
im Kanal angenommen werden. Aus den naͤmlichen Gruͤnden stieg auch im Fallrohr das
Wasser aus dem Ausgußkasten nur auf gleiche Hoͤhe.
Das zu gleicher Zeit mit dem Anfang des Luftpumpens angemachte Feuer unter dem Heitzapparate
erhitzte nun allmaͤhlich das Wasser im Kessel, und die damit unmittelbar
zusammenhaͤngende Wassersaͤule im Steigrohr, dessen bedeutender Durchmesser (in
London betrug dieser 9 Zoll) dem erzeugten Waͤrmestoffe aus dem Kessel eine freie
Mittheilung erlaubte. Es Mochten allerdings von der Oberflaͤche der erhitzten
Wassersaͤule im Steigrohr Daͤmpfe oder Duͤnste in den obern leeren Raum und
in den Kuͤhlapparat aufsteigen, und noch mehr beim Durchgang durch den
Kuͤhlapparat sich entwikeln; allein diese wurden in dem obenangebrachten
AbkuͤhlerEs ist fuͤr uns gleich bedeutend, ob die Abkuͤhlung der
Abkuͤhlgefaͤße durch einen kalten Luftstrom oder durch Hinzuleitung von
kaltem Wasser bewirkt wird, wenn nur die Abkuͤhlung kraͤftig und
zureichend ist. alsogleich condensirt, und die hoͤchst unbedeutende Quantitaͤt der aus dem
Wasser mit den Daͤmpfen sich zugleich entwikelnden Luft – oder Gastheilchen, so
wie die trotz aller Sorgfalt beim Luftdichtmachen des Apparats doch hie und da eindringende
Luft, wurde durch die in bestaͤndigem Gang erhaltene Luftpumpe hinweggeschafft, und so
eine bestaͤndige Luftleere auf 23/26° im Innern der Gefaͤße erhalten.Man versteht hier natuͤrlich keinen buchstaͤblich leeren Raum, indem die
beiden Wassersaͤulen im Steig- und Fallrohre deren Raum ausfuͤllten, auch
beim Durchgang des Wasserstromes der groͤßte Theil des Kuͤhlapparats mit
Wasser und Daͤmpfen angefuͤllt war; sondern daß beinahe jede Spannung oder
jeder Gegendruk der Luft oder Daͤmpfe auf die Fluͤssigkeiten im Apparate
aufgehoben, und im Kuͤhlapparate durch die Luftsaugpumpe stets das angegebene
Vacuum behauptet wurde.
Es ist hier augenscheinlich, daß kein Widerstand oder doch nur der sehr geringe der Differenz
zwischen dem erlangten und vollkommenen Grade des Vacuums (etwa gleich einer
Queksilbersaͤule von 3–4 Zoll Hoͤhe), dem Aufsteigen des Wassers im
Steigrohre entgegentritt; daß das Gewicht der Wassersaͤule selbst von dem Gegengewichte
der atmosphaͤrischen Luftsaͤule, welche unaufhoͤrlich auf die
Oberflaͤche des Wassers im Kanal druͤkt, getragen und balancirt werde, und daß
daher der Waͤrmstoff ganz freie, und von allen bisher erfahrenen, verschiedene Wirkungen
auf das Wasser in meinem Apparate hervorbringen muͤsse.
Wenn bisher nicht ein einziges, noch so unbedeutendes Experiment in den Lehrbuͤchern der
Physik aufgestellt worden war, wobei Wasser, oder eine andere tropfbare Fluͤssigkeit, in
dieselben Umstaͤnde versezt wurde: naͤmlich unter die gleichzeitige Einwirkung des Feuers und des atmosphaͤrischen Luftdrukes als
Kraft; bei aufgehobenem Widerstande
oberhalb der steigenden Saͤule durch permanent luftleer erhaltene Gefaͤße; mit
welchem Grunde kann man die Schlußfolge ziehen: weil das Wasser, laut allen von den
Naturforschern bisher vorgenommenen Experimenten, sich niemals von dem Grade seiner
groͤßten Dichtigkeit (bei 3°, 5 R) bis zum Siedepunkt
(bei 80° R) um mehr als ungefaͤhr den 21sten Theil
seines Volumens ausgedehnt, oder was gleich bedeutend ist, in seinem spezifischen Gewichte
vermindert hat, so folgt daraus, daß das Wasser auch unter allen, von diesen Experimenten
verschiedenen Umstaͤnden dennoch keine groͤßere Ausdehnung oder spezifische
Gewichtsverminderung annehmen koͤnne? – und die Behauptung à la Aeolus a posteriori noch festhalten, nachdem man von meinen, jedem
Wißbegierigen ganz offen und ohne Hehl erklaͤrten Principien unterrichtet ist, und das
bestaͤtigende Factum in London mit eignen Augen gesehen hat?
Wenn man nur vorurtheilsfrei, nicht blindlings auf die Autoritaͤt und Allgemeinheit der
Regeln schwoͤrend, welche nur fuͤr spezielle Faͤlle und bezeichnete
Umstaͤnde richtig sind, – die hier entwickelte Construction und Zeichnung meines
Apparats in Betrachtung zieht, und die Wahrheit des hier zum Grunde gelegten Factums in London
voraussetzt, so muß es von selbst sogleich in die Augen fallen, daß die erhitzte
Wassersaͤule von 70 Fuß nicht schwerer seyn konnte, als die anfaͤnglich kalte von
28 Fuß, weil sonst das Gegengewicht der Luftsaͤule die Wassersaͤule nicht
haͤtte balanciren koͤnnen.
Obschon ich so wenig, wie irgend ein Naturforscher das eigentliche Wie
der Ein- und Zusammenwirkung der hier thaͤtigen Naturkraͤfte beschreiben kann, so
ist es doch ganz gewiß, daß in meinem Apparate die Wassersaͤule in gleichem Grade sich zu
erheben beginnt, als die Menge des Waͤrmestoffes sich in dem Wasser anhaͤuft,
dieses dadurch ausgedehnt, verduͤnnt, oder wie immer an seinem spezifischen Gewichte
vermindert wird.
Außer dieser Einwirkung des Waͤrmestoffes wird auch noch dessen Bestreben „stets
hoͤher zu steigen“ die aufsteigende Kraft der Waͤrme – in
diesem Falle zum schnelleren Aufwaͤrtsbewegen der Fluͤssigkeit beitragen; obschon
in andern Verhaͤltnissen die Waͤrme, sobald sie allein wirkt, nur Daͤmpfe
emporzutragen vermag, niemals aber das Wasser selbst; wie man dieses bei jedem Abdampfungs- oder
Destillationsprozeß, sogar unter einem Vacuum, wahrnehmen kann.
Auf diesem Wege allein kann meinet Meinung nach das unlaͤugbare Factum in London
erklaͤrt worden. Hat nun die Wassersaͤule endlich den Gipfel ihrer Hoͤhe,
hier 70 Fuß erreicht, so ergießt sie sich in den Kuͤhlapparat, in welchem vermittelst der
Vernichtung des ausstroͤmenden, fruͤher beigemischten Waͤrmestoffs das
Volumen vermindert, und das
spezifische Gewicht des Wassers wieder hergestellt wird. Sollte in dieser Hoͤhe aus dem
luftleeren Raume des Abkuͤhlers das Wasser herausgeschafft werden, so koͤnnte dieß
nur durch eine Pumpe bewirkt werden, wobei die Kraft dem Gegendruk der Atmosphaͤre und
der Friction gleich seyn muͤßte; statt dieser aber ist das Fallrohr angebracht, welches
wohl ohne weitere Erklaͤrung von Jedermann als eine bedeutende Ersparung an Kosten,
Maschinerie, Friction u. f. wird anerkannt werden. Die Laͤnge des Fallrohrs muß jedoch,
um den Gegendruk der Atmosphaͤre auf die Oberflaͤche der Fluͤssigkeit im
Ausgußbehaͤlter zu uͤberwinden, etwas groͤßer seyn, als die toricellische
Saͤule, und haͤngt also von dem spezifischen Gewichte der angewandten
Fluͤssigkeit ab (fuͤr Wasser 32 Par. Fuß, fuͤr Queksilber etwa 29
Zoll).
In der hier beigefuͤgten Zeichnung, so wie im Wasserthurm zu London, ist das Fallrohr bis
zur Ausgußoͤffnung 33 Fuß lang.
Wenn nun durch Ausfluß des abgekuͤhlten Wassers aus dem Kuͤhlapparate, die
haͤngende Wassersaͤule im Fallrohre hoͤher, als die proportionale
toricellische Saͤule (in unserm Falle uͤber 28 Fuß) anwachsen wuͤrde, so
muͤßte unten an der Muͤndung des Rohrs eben so viel wieder ausfließen, als oben
zustroͤmt, weil der Gegendruk der Atmosphaͤre in diesem Falle das Wasser nur 28
Fuß hoch ertragen koͤnnte.
Von dem Ausgußbehaͤlter steht nun dem Besizer des Apparats das gehobene Wasser, als eine
Betriebskraft oder wie immer zu benutzen, frei zu Gebot. Man kann damit z.B. ein
oberschlaͤchtiges Rad betreiben, und das vom Rad abfallende Wasser immer wieder in den
Fuͤllungs- oder Speisebehaͤlter leiten, wo es neuerdings durch den Kessel und das
Steigrohr aufsteigen wuͤrde, und so koͤnnte man mit geringem Ersatzwasser aus
einem Brunnen oder Bach jede erforderliche Kraft durch die Circulation der naͤmlichen
Wassermasse hervorbringen.
Nachdem ich glaube, hinlaͤnglich erklaͤrt zu haben, worin mein Wasserapparat
eigentlich bestehe, und durch welche Mittel derselbe in Wirkung gesetzt wird, um dadurch die
Richtigkeit oder Unrichtigkeit der Erklaͤrungsarten beurtheilen zu koͤnnen,
uͤbergebe ich meinen Lesern zur Beurtheilung, nun
2.
Die aͤolische Abhandlung im Auszuge.
Ich denke die oft einander widersprechenden Behauptungen des Herrn Aeolus meinen Lesern am anschaulichsten darzustellen, wenn ich diejenigen Stellen,
welche auf meinen Apparat Bezug haben, in der Ordnung, wie sie in jener Abhandlung folgen, hier
heraushebe und aneinander reihe.
Den ersten directen Angriff auf meine Principien macht Herr
Aeolus, nach einer vorausgeschikten weitschweifigen Abhandlung
uͤber die Natur des Wassers, Feuers, Waͤrmestoffs, und deren chemisch-mechanische
Wechselwirkungen, dem Inhalte nach durch folgenden
ersten Satz
„Das Emporsteigen des Wassers in Kentroad wird nicht durch dessen Ausdehnung
vermittelst angewandter Hize, wie Herr Bernhard glaubt, bewirkt.
Auch traͤgt der am hoͤchsten Punkte des Steigrohrs angebrachte Abkuͤhl-
oder Verdichtungsapparat in keinem bedeutenden Grade dazu bei; vielmehr koͤnnte
dieser fuͤglich bei aͤhnlichen Maschinen im Großen entbehrt
werden.“
Hierauf fluͤchtet er sich schleunig, um dem Beweise seiner Behauptung zu entgehen, hinter
einen wissenschaftlichen Verhau, und erhebt ein großes Geschrei in Theorien uͤber
elastische und nicht elastische Fluͤssigkeiten, Wasser, Eis, Daͤmpfe, uͤber
deren Ausdehnbarkeit und Ausdehnungskraft u.s.f., und dieses, meint er, sey noͤthig als
Vorkenntniß zur Beurtheilung meiner bis jetzt noch nicht fuͤr buͤrgerrechtlich
erklaͤrten Erfindung.
Allein was fuͤr einen Zusammenhang hat dieser gelehrte Kram mit dem Wesen meiner
Erfindung? Was hat dieser große Naturforscher in seiner, troz aller darin vorkommenden
Waͤrmegrade dennoch frosterregenden, Abhandlung denn wohl anders demonstrirt, als
– um mich hier Schillers Worte zu bedienen:
Der Schnee macht kalt, das Feuer brennt,
Der Mensch geht auf zwei Fuͤßen,
Die Sonne scheint am Firmament;
Das kann, wer auch nicht Logik kennt,
Durch seine Sinne wissen.
Doch wer Methaphysik studieret,
Der weiß, daß wer verbrennt nicht frieret,
Weiß, daß das Nasse feuchtet,
Und daß das Helle leuchtet.
Der brave Mann thut seine Pflicht.
Und that sie, ich verhehl' es nicht,
Eh' noch Weltweise waren.
Doch hat Genie und Herz vollbracht,
Was Locke und Des Cartes nie gedacht;
Sogleich wird auch von diesen
Die Moͤglichkeit bewiesen.
Sogleich wirft sich auch Herr Aeolus auf ein anderes Windroß und macht
den
zweiten Satz.
„Es ist eben nicht eine Hitze von 140° oder selbst 212° F., die
gleichmaͤßig auf die ganze in diesem Apparat enthaltene Wassermenge angewendet,
sondern eine Hitze von 600° bis 800° F., die ausschließlich an den Kessel oder
die Retorten gebracht wird, und kraͤftig auf das darin enthaltene Wasser, so wie auf die untersten Schichten der
torricellischen Saͤule einwirkt.“
In diesem ihm angenehmen Trabe durchreitet er hierauf wieder mehrere, meinen Apparat nicht im
entferntesten beruͤhrende Gemeinplaͤtze; beginnt vom Alphabet, um einen Uebergang
zur Iliade zu nehmen; naͤmlich von der Entstehung des Wasserstoffgases, der Ausdehnung
des Dampfes im Raume, dessen Elasticitaͤt bei verschiedenen Waͤrmegraden u.s.f.,
und liefert in extenso eine Relation uͤber Dinge, die ohnehin
jedem Physiker und Techniker bekannt seyn muͤssen, und welche zur Erklaͤrung
meines Apparats und seiner Wirkungen gerade so viel beitragen, als Schillers:
Wer verbrennt, erfrieret nicht“
zur Erklaͤrung der Wirkung der Raͤume.
Um sich aber doch, im Falle ihn sein Eifer zu weit verleiten koͤnnte, einigen Schein von
Bescheidenheit beizulegen, erklaͤrt er im Uebergange zum
dritten Satze,
daß er, wenn er sich (errare humanum est) etwa doch geirrt haͤtte, jede
Belehrung eines Bessern mit Dank (welchen zu verdienen ich mir zum schoͤnen Ziel gestekt
habe) annehmen wuͤrde; erlaͤutert aber die causa
efficax und sufficiens der Wirkungen meines Apparats in
Folgendem:
„Gasarten und elastische Daͤmpfe wuͤrden durch den permanenten Zutritt
einer großen Menge Waͤrmestoffs im Kessel, oder in den Retorten so ungeheuer haͤufig erzeugt, daß sich solche nur
hoͤchst unzulaͤnglich durch die oben aufliegende Wassermenge entladen
koͤnnten. Vielmehr wuͤrden sie wegen ihrer unuͤberschwenglichen Menge
und Expansivkraft, womit sie auf die Basis der Wassersaͤule im Verhaͤltnisse
ihres Querschnitts wirkten, diese nicht nur zu 70, sondern noͤthigen Falls zu 700 Fuß
Hoͤhe erheben und uͤber sich hinaufschleudern. Der durch die oben aufliegende
Saͤule durchgehende unbedeutende Theil von Gasen und Daͤmpfen verdichte sich
dadurch zum Theil wieder, da diese Saͤule im Durchschnitt nur auf 140° F.
erwaͤrmt sey. Von Zeit zu Zeit entstehe ein theilweise leerer Raum in der Retorte,
welcher augenbliklich wieder durch frisch hinzutretendes Wasser aus der Cisterne (hier
Kanal) mittelst des atmosphaͤrischen Luftdrukes auf dessen Oberflaͤche
angefuͤllt wuͤrde. Auf diese Weise nun naͤhme die Arbeit ihren Gang, so
lange Wasser nachliefe und die Siedehize unterhalten wuͤrde.
Der vierte Satz
paßt zu meiner so hoͤchst einfachen Erfindung, wie eine Seifenblase
zum Ey des Columbus. Er behauptet: nach der ersten Verbindung der aufsteigenden Saͤule
mit der toricellischen Saͤule im absteigenden RohreEine solche Verbindung findet waͤhrend der Operation meines Apparats niemals
statt. sey der Siedepunkt 212° und die Wirkung des Vacuums zu Ende! Er entbloͤdet
sich zu sagen, das Wasser in der hangenden Wassersaͤule im Fallrohr muͤsse erst
gaͤnzlich daraus vertrieben werden, ehe ein Theilchen der heißen Fluͤssigkeit aus
dem aufsteigenden Rohre entleert werden konnte. Er erinnert, daß das Fallrohr oder die in dem
niedersteigenden Rohre haͤngende toricellische Saͤule sammt allen darauf
verwendeten Kosten gaͤnzlich erspart werden koͤnnte, da in jedem Falle der
atmosphaͤrische Gegendruk uͤberwunden werden muͤsse, ob nun die Entleerung
durch eine Klappe in der niedersteigenden Roͤhre, oder an einem Theil der aufsteigenden
Roͤhre erfolge.Wenn ich nicht gewiß wuͤßte, daß ich diesen Herrn Aeolus mit seiner windigen Gelehrsamkeit mehrmals in meinem Thurme zu Kentroad
bei der Probe gesehen haͤtte, und mit ihm Trepp auf Trepp ab, vom Heitzapparat
zum Kuͤhlapparat, vom Steigrohr zum Fallrohr, vom Fuͤllungs- oder
Speiserohr im Kanal bis zum Ausgußkasten unter dem Fallrohr, und dann wieder hinauf ans
Ende des Steigrohrs, ehe es noch in den Condensator einmuͤndet, gegangen
waͤre, um ihn durch das Glasrohr mit eignen bloͤden Augen sehen zu lassen,
daß die aus dem Fallrohr uͤber ein Wehr außerhalb des Thurmes von 30 Fuß
Hoͤhe herabstuͤrzende Wassermasse wirklich als cohaͤrentes Wasser
im Steigrohr und nicht als Dampf, Gas oder Luftblasen, wie sich die excentrische
Imagination eines solchen Dampfprotektors vielleicht haͤtte vorstellen
koͤnnen, ausgestiegen sey; wenn ich ihm und hundert Andern dabei nicht immer
sowohl das Grundprincip, als die Wirkung jedes concreten Theils mit der Zeichnung in der
Hand neben dem Apparate stehend, bis ins kleinste Detail erklaͤrt haͤtte,
– so wuͤrde es mich nicht wundern, von ihm eine so verkehrte und meinem
Apparate so ganz entgegengesezte Vorstellung in die Welt hinausgeschrieben zu finden.
Ich hatte geglaubt, der liebe Mann folge dem Beispiele genialer Theaterrecensenten, die,
ohne dem Stuͤke ihren eignen Augenmaßstab anzulegen, ihre Kritik aus dem
Komoͤdienzettel schoͤpfen.
In seinem
fuͤnften Satze
beweist er mit seiner bereits beurkundeten Geistesschaͤrfe die
Unmoͤglichkeit, daß meine Erklaͤrungsart wahr seyn koͤnne, und zwar aus dem
Grunde, weil ich behaupte, das Wasser muͤsse sich durch den hinzugetrenen
Waͤrmestoff um mehr als das Doppelte seines Volumens in der aufsteigenden Saͤule
ausgedehnt haben, weil die 70 Fuß hohe Saͤule durch den Druk der atmosphaͤrischen
Luft balancirt wurde; dieses sey aber eine reine Unmoͤglichkeit, indem alle von den
Physikern sanctionirten Dogmen uͤber das Maximum der Ausdehnung des Wassers eine solche
Lehre zur Ketzerei stempelten. Er beweist zufolge dieser Autoritaͤt daß das Volumen des
Wassers von 42° F. bis zum Siedepunkt von 212° F. nur um 4 1/2 Procent
zunaͤhme, und da ich selbst einraͤumte, nur einen Hitzegrad von 145° F. am
hoͤchsten Punkte meiner aufsteigenden Saͤule gehabt zu haben, so koͤnnte
meine toricellische Saͤule im Steigrohr nicht einmal um 1 Fuß durch die Erhitzung
ausgedehnt, oder in ihrem Gewichte vermindert und daher hoͤher gestiegen seyn.
Ruͤksichtlich des luftleeren Raumes oberhalb der aufsteigenden Saͤule behauptet
Herr Aeolus in seinem Antithesenfieber durch einen
sechsten Satz:
Der Druk jener Daͤmpfe, welche ohne Verdichtung durch die Wassersaͤule im Steigrohr
durchgingen, muͤsse oberhalb der Saͤule als eine elastische Kraft dagegen wirken,
welche wenigstens dem Druke der Atmosphaͤre gleich kaͤme. Daraus folgt das
Conclusum: „das Wasser koͤnne sich, auch hier, von der elastischen Kraft
gedruͤkt, nicht mehr ausdehnen, als unter dem gewoͤhnlichen
atmosphaͤrischen Luftdruke.Dem großen Beschuͤzer der elastischen Daͤmpfe muß der Condensator bei
Dampfmaschinen, oder mein in London oft gesehener 216 Kubikfuß enthaltender
Kuͤhlapparat und die Luftpumpe gaͤnzlich durch das Sieb seines
Gedaͤchtnisses gefallen seyn, sonst muͤßte er wissen, wie man das
Vacuum permanent erhalten koͤnne.
Zu guter Letzt, um auf seiner Thesenleiter die heilige Siebenzahl zu erklimmen, schleudert Herr
Aeolus noch einen
siebenten Satz
gegen meinen Kuͤhlapparat oder Verdichter hinauf, und beurkundet
seine endliche Ermuͤdung durch die Erklaͤrung rund und nett, daß auf die
Verdichtung durch den Abkuͤhler eben auch nicht gar viel zu rechnen sey, und deßhalb
moͤge der Verdichtungsapparat fuͤglich ganz hinwegbleiben; denn nicht durch
Verdichtung, sondern durch die elastische Kraft der Daͤmpfe wuͤrde die
Wassersaͤule sowohl im Steigrohr aufwaͤrts, als aus dem Fallrohr gegen den auf
einen □ Fuß mit 2000 Pfund wirkenden Druk der Atmosphaͤre Hinausgetrieben. Optime!
Und hiermit ruft Herr Aeolus, hoͤchlich zufrieden mit seiner
Mystifikation, und unbekuͤmmert, ob nun auch das Spiel der Maschine erklaͤrt sey
oder nicht, und ahnungslos, wie sehr schon der naͤchste Augenblik durch
Enthuͤllung seiner exanthematischen Sophisterei mich an ihm zu seiner Beschaͤmung
raͤchen duͤrfte – ein gewaltiges Quos ego!
uͤber meine Erfindung aus, und bricht ihr endlich den Stab mit den Worten: Dampfmaschinen
wird sie nie ersetzen – Dixi! –
3.
a. Beleuchtung der aͤolischen
Behauptungen.
Die auf Nichts gestuͤzten Behauptungen des ersten Satzes
werden bei Beleuchtung des aͤolischen Apparats gewuͤrdigt werden.
Im zweiten Satze interpretirt Herr Aeolus den Gang der Waͤrme in meinem Apparate also: daß naͤmlich das
Wasser im Kessel und an den untern Schichten der toricellischen Saͤule auf
600° bis 800° F. erhizt waͤre, obschon in der Hoͤhe von 70 Fuß,
wo sich die heiße Wassersaͤule in den Kuͤhlapparat ausgießt, das Thermometer
nur 145° angibt.
Man sollte glauben, einem Manne, wie Aeolus, der uns in seiner
Abhandlung die Geheimnisse des Feuers, Wassers, Waͤrmestoffes u.s.f. aufgeschlossen
hat, sollte es nicht verborgen seyn, daß hier eine doppelte Mittheilung der im Kessel
erzeugten Waͤrme an die Wassersaͤule im Steigrohr statt finde; eine durch
Fortpflanzung mittelst Beruͤhrung der Theilchen, eine andere weit schnellere aber aus
hydrostatischen Gruͤnden, indem die durch die Erhitzung leichter gewordenen Theilchen
in die Hoͤhe steigen, und die kaltem spezifisch schwerern dagegen zu Boden fallen.
Sollte denn dieser gelehrte Mann niemals von dem einfachen Experimente etwas vernommen
haben, daß ein Kessel, der oben eine verhaͤltnißmaͤßige Oeffnung hat, wo die
Daͤmpfe in die freie Luft austreten koͤnnen, auch bei dem staͤrksten
Feuer doch niemals uͤber den Siedepunkt erhitzt werden koͤnne? um so mehr
hier, wo das Steigrohr dem Austritt der Waͤrme eine Oeffnung von 9 Zoll im
Durchmesser darbietet und am Ende in einen luftverduͤnnten Raum
ausmuͤndet?
Obschon ich es unterlassen habe, den Hitzegrad des erwaͤrmten Wassers am Fuße der
Saͤule bei dem Experimente in London durch ein leicht anzubringendes Thermometer
festzustellen, so ist es ja aus allen Lehrbuͤchern der Physik bekannt, daß der
Siedepunkt des Wassers von dem darauf lastenden Druke der Atmosphaͤre
abhaͤngig ist; darum ist solcher unter verschiedenen Hoͤhen uͤber dem
Meere auch verschieden. Da nun ersichtlich ist, daß das Wasser im Kessel des Londoner
Apparats nicht einmal den vollen Druk der Atmosphaͤre zu erleiden hatte, weil das
Niveau des Wassers im Kanal 2 Fuß tiefer stand, so konnte auch selbst beim Anfange des
Erhitzens der Hitzegrad im Kessel niemals auf 212° F. steigen, mußte sich aber,
sobald die Bewegung der Saͤule nach oben erfolgte, in dem Maße niederer stellen, als
die Saͤule durch Erhitzung leichter geworden war.
Doch wir wollen zum Ausbund aller Unrichtigkeiten und Sophismen im dritten Satze uͤbergehen, wo Herr Dr.
Aeolus nach seiner Art das Spiel meines Apparats
erklaͤrt.
Voll von der Idee eines hoͤllischen Feuers, das meinen RetortenkesselDer ganze Heitzapparat bestand aus 36 Gußeisenroͤhren, wovon jede 4 Schuh lang
war, und 4 Zoll im Durchmesser hatte, und ich glaube, daß wir bei der Operation in 2
Stunden kaum einen Bushel Steinkohlen consumirt haben. in Kentroad umflammen soll, stellt er sich eine Legion von Daͤmpfen vor, die
im Kessel entstehen, und durch ihre Expansivkraft auf die Basis der Wassersaͤule im
Steigrohr wirkend, eine in ihrem spezifischen Gewichte nicht verminderte Wassersaͤule
von 70 oder im Nothfalle von 700 Fuß auf ihrem Ruͤken hinauftragen
wuͤrden!
Ganz vortrefflich!
Herr Aeolus kennt also wirklich eine Gattung von Daͤmpfen,
die, obwohl in ihrem spezifischen Gewichte, wie er selbst fruͤher anfuͤhrt,
1800mal leichter, als das Wasser, doch unmittelbar unter einer Wassersaͤule, deren
Durchmesser neun Zoll ist, stehen bleiben, und diese uͤber
sich hinaufschieben wuͤrden, als waͤre zwischen ihnen und dem Wasser ein
Kolben angebracht und die 70 Fuß hohe Roͤhre ein ausgebohrter Cylinder! Warum hat
doch dieser Mann nicht schon laͤngst seine Erfindung auf einfach wirkende
Dampfmaschinen angewendet, und statt des Kolbens eine Wasserschichte am Boden eines
unausgebohrten Cylinders angebracht, unter welcher er die Daͤmpfe einlaͤßt, um
auf diese Weise das Spiel der Maschine zu betreiben.
Eine zweite allerliebste Eigenschaft des aͤolischen Dampfes ist auch noch diese, daß
er nur nach jener Seite hin seine Kraft aͤußert, wo man es eben wuͤnscht, z.B.
nach oben, nach unten, links oder rechts u.s.f., denn befanden sich bloß
gewoͤhnliche, nach allen Seiten hin gleichwirkende hochgespannte Daͤmpfe von
600°–800° F. Hitze, oder auch nur so gespannte, um eine unausgedehnte
Wassersaͤule von 70 Fuß Hoͤhe zu uͤberwaͤltigen im Kessel, so
sollte man glauben, sie wuͤrden sich eher durch das stets offene Speise- oder
Fuͤllrohr in den Fuͤllungsbehaͤlter (in den Kanal) gegen den Druk der
Atmosphaͤre (oder einer Wassersaͤule von 32 Fuß) Luft machen, und wenigstens
alles im Kessel befindliche Wasser dort herausdruͤken, als die mehr als doppelte Last
der auf ihnen ruhenden unausgedehnten Wassersaͤule von 70 Fuß uͤber sich
hinauftreiben.
Allein wir wissen ja nun, daß unser Herr Aeolus nicht nur die
Kunst Wind zu machen, versteht, sondern auch die, wie man Daͤmpfe von einer ganz
noblen Race erzeugt.
Waͤhrend man noch voll Erstaunen uͤber genannte Thaumaturgien den Herrn Dr.
Aeolus anstarrt, wird man von Neuem durch Gedankenblitze, in die
tiefsten Tiefen meines Apparats geschleudert, in Verwunderung gesetzt und geblendet.
Ich glaubte immer, daß das Wasser in meinem Heitzapparate durch zwei gleich schwere
Saͤulen zusammengepreßt wuͤrde, welche dem Druk der Atmosphaͤre oder
einer Wassersaͤule von 32 Fuß gleich kaͤmen, konnte also unmoͤglich auf
die excellente Idee kommen, das Vacuum lieber sogleich unterhalb der darauf stehenden
Wassersaͤule im Kessel selbst zu bilden (wie es naͤmlich Herr Aeolus hier angibt), anstatt dieses erst im Kuͤhlapparat
oberhalb der aufsteigenden Saͤule zu erzeugen.
Wenn man bedenkt, daß die aͤolischen Daͤmpfe nicht durch die darauf stehende
Wassersaͤule hinaufsteigen, so wird auch wohl das aͤolische Wasser oberhalb
eines luftleeren Raumes nicht in diesen herabfließen koͤnnen, sondern das Wasser aus
dem Kanal wird den unter der Wassersaͤule sich bildenden leeren Raum stets ordentlich
und pflichtmaͤßig ausfuͤllen, und so, sagt Herr Aeolus ganz naiv,
geht das Spiel abwechselnd fort, naͤmlich:
Erst sammelt das Wasser im Kessel die Hitze bis auf 600° F. fuͤr sich selbst,
und gibt an die daraufstehende Saͤule nur 140° ab, damit es hoch genug
gespannte Daͤmpfe entwikeln koͤnne, welche auf ihren Schultern die
obenstehende Wassersaͤule getreulich in den Kuͤhlapparat spediren, ohne,
gleich eidbruͤchigen Soldaten, die Saͤule im Stich zu lassen, indem sie durch
diese Reißaus nehmen.
Auf diese Weise entsteht nun ganz natuͤrlich im Kessel ein Vacuum, weil die im
Steigrohr als Balance der aͤußern Luftsaͤule stets schwebende etwa 28 Fuß hohe
Wassersaͤule sich von einem solchen Tractament der Daͤmpfe beleidigt
fuͤhlt, und sich caprizirt, nicht in den leeren Kessel mehr herabzufließen, und auf's
Neue sich einer so schnoͤden Behandlung auszusetzen.
b. Zeichnung und Erlaͤuterung eines Wasserhebeapparats in Aeols
Manier.
Das wahrhaft euklidische Genie meines Antagonisten hat zwar bisher in allen Theilen, wo es
sich an meinem Apparate rieb, glaͤnzende elektrische Funken hervorgeworfen, wir
wollen ihm aber die Strahlenkrone vollends um die Ohren winden, indem wir die Verbesserungen
analysiren, die er an einem Apparate nach meiner Erfindung vorzunehmen proponirt, um ihn zu
einer Vollendung zuzustuzen, die ungefaͤhr derjenigen eines literarischen Maibaumes
gleich kaͤme, der ohne Wurzeln, Seitenaͤste und Rinde dennoch
koͤstliche Fruͤchte bringen soll.
Dieser große Protector der Dampfmaschinen dringt in einer foͤrmlichen Extremenwuth auf
Vereinfachung meines Apparats.
Hinweg mit dem Kuͤhlapparat! hinweg mit dem Fallrohr und der Luftpumpe! eifert der
puritanische Aeolus, und vergißt, daß man von einem also
verstuͤmmelten Apparate nur das, was man von einem Krieger, dem Arme und Fuͤße
abgeschossen sind, zur Zeit der Operation erwarten kann. – Wozu auch eine Luftpumpe?
Sie saugt ja ohne Kuͤhlapparat ohnehin nur heiße Daͤmpfe ein! Jezt wissen wir
auch, daß die Wassersaͤule im Steigrohr nicht von der
Luftsaͤule und der aufsteigenden Waͤrme emporgetragen wird, weil sie
ausgedehnt, und in ihrem spezifischen Gewichte vermindert wurde, sondern allein durch die Kraft seiner unter
der Saͤule wirkenden elastischen Daͤmpfe hinaufgeschoben werde; indem diese
nicht nur das Gewicht der ganzen Wassersaͤule, sondern auch Aeols oberhalb der
Wassersaͤule im Steigrohr angehaͤuften Gegendaͤmpfe, die mit einer
Schwere von 20 Centnern auf einen □ Fuß wirken, uͤberwinden muͤssen.
Diese Gegendaͤmpfe sind inzwischen nicht so ganz ohne Verdienst; sie fliegen als
leichte Vorposten der Wassersaͤule voran, und versehen den
Thuͤrhuͤterdienst, indem sie die (bei meinem Apparate nicht vorhandene, oder
doch waͤhrend der Operation nicht geschlossene) Ausgangsklappe am Fallrohr gegen den
Widerstand des atmosphaͤrischen Gegendrukes oͤffnen.
Diese Ausgangsklappe bringt er am hoͤchsten Punkte des Steigrohrs an, wo sich auch der
Ausgußkasten befinden soll. – Jetzt zur Probe! –
Feuer unter den Heitzapparat! Wasser in den Kessel und in das Steigrohr! O weh! das
widerspenstige Element ist in seinem Phlegma nicht aus dem Kanal zu bringen; denn wir haben
den Heitzkessel, gerade so wie in London, zwei Fuß hoͤher als das Niveau des Kanals
ist, gesetzt, und duͤrfen noch uͤberdieß die landesverwiesene Luftpumpe nicht
anbeißen lassen, um ein Vacuum hervorzubringen.
Vielleicht aber rettet uns die Weisheit des Herrn Aeolus aus
dieser Verlegenheit, wenn er mittelst der am Eingang unter dem Wasser und oben im
Ausgußkasten angebrachten Klappen wenigstens doch anfaͤnglich einen luftleeren Raum
im Innern entstehen, oder das Wasser von oben einfuͤllen ließe!
Doch wir wollen annehmen, im Steigrohr befinde sich eine auf was immer fuͤr eine Weise
hineingefuͤhrte Wassersaͤule, welche 28 Fuß hoch uͤber dem Niveau des
Kanalwassers stehe, und unter dem Heitzkessel wuͤthe ein hoͤllisches Feuer!
Was wird erfolgen? Glaubt einer meiner Leser, daß auch nur Ein Tropfen Wasser bis auf 70 Fuß
hinaufsteigen werde, der hebe die Hand auf! Ich glaube es wenigstens nicht, sondern bin fest
uͤberzeugt, daß nichts als Daͤmpfe sich durch die im neun Zoll weiten Steigrohr gehoͤrig erwaͤrmte Wassersaͤule
durcharbeiten, und oberhalb dieser Saͤule sich im Steigrohr sammeln werden, bis sie
stark genug sind, die obere Klappe gegen den Druk der atmosphaͤrischen Luft zu
oͤffnen – und so wuͤrde dieser Abdampfungsprozeß fortdauern, so lange
noch ein Tropfen Wasser im Kessel und Feuer unter demselben waͤre.
Wuͤrde aber am Speiserohr keine nach innen sich oͤffnende Klappe seyn, oder
staͤnde sie, wie dieses bei meinem Londoner Apparate der Fall ist, waͤhrend
der Operation bestaͤndig offen, so bliebe nicht Ein Tropfen Wasser darin; und
naͤhme man selbst zum Anfang ein Vacuum an, so wuͤrde natuͤrlich das
Wasser unten heraussprudeln, sobald die Daͤmpfe sich uͤber der
Wassersaͤule sammelten und darauf druͤkten; und gerade dieser Fall
traͤte nach der im vierten Satze enthaltenen Behauptung
meines Opponenten bei meinem Apparate in dem Augenblik ein, wo
das erste Wasser aus dem Steigrohr hinauf durch den Kuͤhlapparat hindurch, durch, und zum Fallrohr hinausgelaufen
waͤre. Dieses nennt er die Vereinigung der beiden Wassersaͤulen, die aber in
meinem Apparat eben so wenig vorkommt, als eine Vereinigung meiner und seiner Ansichten
uͤber meinen Apparat. –
Ich lasse hier den Faden der weitern Analyse fallen, welcher uns im 5ten, 6ten und 7ten Satze
ohnehin nur im Cirkel von Wiederholungen und Widerspruͤchen noch tiefer in diese
labyrinthischen Irrgaͤnge einfuͤhren wuͤrde, sondern kehre lieber in
das Gebiet der Wahrheit und Wissenschaft zu meinem Principe zuruͤk.
4.
Schluͤsse und Beweise fuͤr die Richtigkeit meiner a priori aufgestellten Principien.
Ich glaube, jeder denkende Naturforscher und Techniker wird nach aufmerksamer Durchlesung dieses
Aufsatzes, meiner Erklaͤrungsart nach den a priori
festgesetzten Theorien, auf welche ich erst die Aufsuchung und Construction eines entsprechenden
Apparats gruͤnden konnte und gegruͤndet habe, ihr verdientes Recht widerfahren
lassen. Obschon es leichter ist, ein Factum aus seinen Daten a
posteriori zu erklaͤren und auf die dabei zum Grunde liegenden Naturgesetze
zuruͤkzufuͤhren, so haben doch weder ich, noch irgend ein anderer Forscher, zur
Erklaͤrung des Factums in London unter den von mir dargestellten wahren
Umstaͤnden, eine andere, mit Natur und Vernunft uͤbereinstimmende Grundursache
ausmitteln koͤnnen, und ich gebe mich daher der Ueberzeugung hin, daß es die allein
richtige sey.
Es liegt mit mathematischer Gewißheit vor, daß das Wasser aus dem Kanal, dessen Niveau 2 Fuß
unter dem Heitzkessel hinstreicht, niemals in denselben durch das Speiserohr empor steigen
wuͤrde, wenn im Innern des Apparats kein Vacuum erzeugt, und bestaͤndig erhalten
wuͤrde. Aber eben so apodiktisch gewiß ist es, daß auch bei dem vollkommensten Vacuum
sich das Wasser im Steigrohr ohne Erhitzung nie hoͤher als 32 Fuß uͤber das Niveau
des Kanals erheben konnte.
Nun habe ich aber unter dem Kessel Feuer gelegt, alles im Kessel und Steigrohr befindliche Wasser
so erhitzt, daß es in einer Hoͤhe von 70 Fuß als Wasser im Glasrohre durchlaufend,
145° F. am Thermometer zeigte, der in dem Glasrohr angebracht war. Bei diesem Hitzegrade
und einem Vacuum von 23–26 Zoll stieg das Wasser in einer Stroͤmung, die etliche
Minuten lang dauerte, aus dem Kanal durch den Heitzapparat, durch das Steigrohr hinauf in den
Kuͤhlapparat, und ergoß sich aus diesem durch das Fallrohr in den Ausgußkasten, aus dem
es an der Außenseite des Thurmes gleich einem 30 Fuß hohen Wasserfall herabstuͤrzte. Hierauf setzte es einige Minuten
lang ausDieses ist uͤbrigens kein Fehler des Systems, sondern es ruͤhrt blos von
der verfehlten Proportion zwischen dem Heitz- und Kuͤhlapparat zum Steigrohr her,
welches in London statt 9 Zoll nur 4 Zoll im Durchmesser haͤtte haben sollen., bis das aus dem Kanal nachgetretene kalte Wasser wieder den noͤthigen Hitzegrad
erlangt hatte, und dann draͤngte es sich in gleicher Quantitaͤt und
Geschwindigkeit wieder hinauf, und zum Abfall von außen herab u.s.f.
Wie waͤre diese wahre Thatsache moͤglich, wenn die erhitzte Wassersaͤule von
70 Fuß nicht durch den Beitritt des Waͤrmestoffes leichter geworden waͤre, als
eine von 28 Fuß? Wenn ferner ich und hundert Andere mit eigenen Augen waͤhrend der
schnellen Stroͤmung einen ununterbrochenen Wasserstrahl durch das am obern Ende des
Steigrohrs eingefuͤgte Glasrohr durchfließen sahen, so laͤßt sich meines Erachtens
dieses factische Phaͤnomen nur dadurch erlaͤutern, daß der unsichtbar beigemengte
Waͤrmestoff die Elementartheilchen des Wassers auseinanderdehnte, oder verduͤnnte
(Repulsion der Waͤrme), und zwar so, daß in dieser 70 Fuß hohen Wassersaͤule nicht
mehr Wasser und Gewicht war, als in einer kalten, 28 Fuß hohen. Ich habe schon fruͤher
eingeschaltet, daß ich allerdings auch dem natuͤrlichen Drange des Waͤrmestoffes,
stets nach oben zu gehen, eine bewegende Kraft dabei einraͤume.
Erwaͤgt man ferner, daß in meinem Apparate nicht nur dem Emporsteigen der
Wassersaͤule kein Gegendruk in den Weg tritt, sondern daß selbst das eigne Gewicht der
Wassersaͤule durch das Gewicht der auf die Oberflaͤche des Wassers im Kanal
druͤkenden Luftsaͤule balancirt wird, so ist es eben nicht so schwer, der
Waͤrme einen weit bedeutenderen Einfluß in meinem Apparate beizulegen, als es die
Resultate aller bisherigen physikalischen Experimente zu erlauben scheinen. Hat aber jemals nur
ein einziger anderer physikalischer Apparat diese Bedingungen vereinigt? Nein, niemals! –
Man hat entweder Hitze und ein obenstehendes Vacuum angewendet, ohne dabei die Kraft des
atmosphaͤrischen Luftdrukes zu benutzen, und natuͤrlich wurde auf diese Weise das
Wasser von seinem eigenen Gewichte abgehalten, sich anders, als in kleinen Partikeln (in
Dampfgestalt) mit dem Waͤrmestoff zu verbinden und emportragen zu lassen; oder man hat
Vacuum und Luftdruk ohne Erhitzung angewendet, oder man erhitzte das Wasser bis zu 212°
F. bloß unter dem Druke der Atmosphaͤre. Kein Physiker oder Techniker hat es jemals
unternommen, dem Heitzkessel, nebst der Oeffnung an der Deke, auch noch eine zweite am Boden
beizubringen, und so die ewige, nie ermuͤdende Kraft des atmosphaͤrischen
Luftdrukes als eine frei dargebotene Hebekraft in Vereinigung mit Erhitzung und permanentem
Vacuum anzuwenden!
Und hierin eigentlich, in der dazugegebenen Kraft der Atmosphaͤre, liegt die Seele, das Leben meiner
Erfindung, und nur dadurch werden die großen, von aller bisherigen Erfahrung und Theorie
abweichenden Erscheinungen des gleichsam Selbstemporsteigens der Fluͤssigkeiten zu jeder
brauchbaren Hoͤhe erklaͤrbar.
5.
Ueber die Nutzanwendung meines Apparats im Vergleiche zu
Dampfmaschinen.
Der Hauptzwek, den ich mir bei dieser meiner, nicht aus Zufall aufgefundenen, oder durch eine
Unzahl von Proben und Veraͤnderungen zusammen gestoppelten, sondern rein aus meinem
Geiste durch ein vieljaͤhriges abstractes Studium hervorgegangenen, auf
Vernunftgruͤnden und Berechnungen a priori beruhenden
ErfindungDies kann ich jedem Skeptiker beweisen, und daher bin ich auch meiner alten Principien um
so sicherer, weil ich sie nicht erst aus dem Factum gezogen, sondern weil das Factum als
ein notwendiger Erfolg richtiger Theorien diese mir bestaͤtigt hat. vorgestekt hatte, wie ich fruͤher erwaͤhnte, war ja eben eine Kunstkraft
zu schaffen, die als treue Freundin allen Menschen in ihren Fabriken-, Haus- und
Oekonomie-Geschaͤften uͤberall zu Gebote stehen, und dadurch diese, so große
Geldsummen und haͤufig Menschenleben kostenden, oft zur Zeit der Noth
unzuverlaͤssigen Dampfmaschinen entbehrlich machen sollte.
Wird man aber nicht eine solche Herausforderung von meiner erst zweijaͤhrigen Erfindung
gegen die schon mehr als 50 Jahre in England und auf der halben Erde als einzige Kunstkraft
herrschenden Dampft Maschinen fuͤr verwegen halten, besonders in einem Zeitpunkte, wo
diese ihre wundervollen Leistungen auf den Eisenbahnen bewiesen haben? –
Herr Aeolus spricht mir, zufolge seiner Divinationsgabe, den Sieg
fuͤr jezt und alle Zeiten rund ab. Ich frage aber: warum soll meine neue Kraft die
Dampfmaschinen nicht ersetzen koͤnnen? Mit Beziehung auf StationaͤrmaschinenIch will mich vor der Hand nur auf die Kraftapparate mit Wasser, und auf
Stationaͤrmaschinen beschraͤnken, und die ohnehin auf dem Continente noch
sehr entbehrlichen Locomotivmaschinen einer spaͤtern Zeit uͤberlassen. getraue ich mir im Gegentheil zu behaupten: daß, sobald die vernuͤnftige Welt
durch eigenes Nachdenken sowohl, als durch fortgesetzte factische Beweise und Erfahrungen,
welche von Zeit zu ZeitIm mathematisch mechanischen Institute des Herrn T. Ertel zu
Muͤnchen wird ein solcher Kraftapparat mit Anwendung des Queksilbers auf 44 Fuß
Hohe aufgestellt, und soll naͤchstens oͤffentlich gezeigt werden. Die
vorlaͤufigen Proben sind ganz im Einklange mit den hier bekannt gemachten
Principien ausgefallen. mit ihren Resultaten bekannt gemacht werden sollen, sich von der Wahrheit des
Vorbesagten und dem nachfolgenden Vergleiche uͤberzeugt haben wird – schwerlich Jemand noch eine
Stationaͤrdampfmaschine bauen lassen wird. Denn wer sollte sich so sehr vom Vorurtheile
blenden lassen, fuͤr ein doppeltes Kapital sich eine Maschine anzukaufen, welche doppelt
so große Unterhaltungskosten fordert, welche wegen der von ihrem Principe bedingten
kuͤnstlichen ZusammensetzungIst es nicht eine uͤbertriebene Forderung, eine schnelle Bewegung zwischen Zwei
Koͤrpern zu verlangen, die wie Piston und Cylinder fuͤr die Dauer
dampfdicht aneinander schließen sollen? einer Menge Reparaturen und Nachhuͤlfen bedarf, wobei Zeit und Geld vergeudet
wird, welche durch Friction und hohe Hitzegrade nicht die Haͤlfte der Zeit ausdauert, und
endlich ihren Herrn und Pflegern stets noch mit koͤrperlicher Verstuͤmmelung oder
gar mit dem Tode droht; – wenn ihm auf der andern Seite die Wahl frei steht, um das
einfache Geld einen Bernhard'schen Kraftapparat zu erhalten, welcher
nur der Haͤlfte der Unterhaltungskosten bedarf, wegen seiner Einfachheit, Unbeweglichkeit
u.s.f. fast gar keine Reparaturen noͤthig hat, also bestaͤndig in Arbeit seyn
kann, der nichts als den Durchgang des auf eine sehr niedere Temperatur erwaͤrmten
Wassers zu erleiden hat, also nicht nur doppelt, sondern vielleicht vier Mal so lange ausdauert,
als eine Dampfmaschine, und niemals bei seiner Construction auch nur die entfernteste Gefahr
einer Explosion befuͤrchten laͤßt? –
So groß und außerordentlich auch die bis jezt zwar noch nicht eingesehenen Vorzuͤge meiner
Erfindung im Vergleiche zu der bisher allein bekannten nutzbaren DampfkraftEs bedarf wohl keiner Erwaͤhnung, daß ich ungeachtet meines, aus der Natur der
Sache hervorgehenden, unguͤnstigen Vergleiches, doch die unzaͤhligen
Wohlthaten nicht verkenne, welche das Menschengeschlecht dem Erfinder der Dampfmaschinen
zu verdanken hat, ohne den ich hoͤchst wahrscheinlich auch meinen Kraftapparat
nicht erfunden hatte; indessen – meliora praevaleant!
Wenn es eine andere Kraft gibt, welche diesen Wohlthaten darbietet, ohne eine so
entsezliche Gegenrechnung an die edelsten Guͤter: Geld, Zeit und Leben der
Menschen zu machen, wie dies bei der bisher allein herrschenden Dampfkraft der Fall ist,
so erfordere es die Pflicht von jedem Besserwissenden, ihre Unterschiede vor dem
Publikum so scharf und so unparteiisch, als nur immer moͤglich, zu bezeichnen.
– hier aufgestellt werden, so sind sie doch nicht uͤbertrieben. Vergleicht man
Princip gegen Princip, so tritt der Vorzug auf meine Seite; obgleich die Dampfkraft in ihrer
Anwendung auf die nach ihr genannten Maschinen nun schon uͤber 50 Jahre alt, in
technischer Ruͤksicht durch tausendfache Erfahrungen an Vollkommenheit der Construction,
Proportien und Form der einzelnen Theile, weit uͤber meine noch unmuͤndige
Erfindung hinausragt.
Das Ganze meines Apparats bildet nur einen physikalischen Koͤrper, nur einen
zusammenhaͤngenden Kanal, dessen Aufstellung freilich im Vergleiche zu Dampfmaschinen
mehr Raum und Eisenmateriale bedarf, doch mehr in der Oberflaͤche als am Gewicht, da die
Gefaͤße nur einer sehr
geringen Metallstaͤrke beduͤrfen, ja wahrscheinlich auch mit gehoͤriger
Zubereitung statt aus eisernem, aus irdenem Stoffe in jenen Gegenden construirt werden
koͤnnten, wo das Brennmaterial nicht viel beruͤksichtiget werden darf, weil
bekanntlich bei meinem Apparate der Druk oder die Expansivskraft von innen nach außen niemals
groͤßer, als die Compression von außen nach innen „gleich dem Druk der
Atmosphaͤre“ seyn kann.
Welche kunstreiche, sorgfaͤltige, langwierige, ja immerwaͤhrende Arbeit ist dagegen
bei der Dampfmaschine noͤthig, selbst bei der vortrefflichsten Einrichtung der Fabriken
durch vorarbeitende Maschinen, wie in England; wenn es moͤglich ist, einen Dampfkessel,
Cylinder, Kolben und Kolbenstange, die sich ewig an einander reiben und bewegen, dampf- und
luftdicht zu machen, um wie viel leichter ist dies bei meinem bewegungslosen Apparate und dem
geringen Hitzegrade der hier thaͤtigen Fluͤssigkeiten ausfuͤhrbar. –
Man sieht ohnedies aus der Einfachheit und Kunstlosigkeit der Construction dieses Apparats, daß
keine besonderen mechanischen Kunstfertigkeiten zu dessen Verfertigung und Benuͤtzung
erfordert werden. Zur Bedienung desselben genuͤgt jeder, der ein Feuer anmachen und
unterhalten kann, weil niemals durch unmaͤßiges Feuern eine Explosion erfolgen kann,
hoͤchstens steigt dadurch das Wasser schneller empor. Ganz uͤberfluͤssig
ist also hier ein Maschinenaufseher, der fuͤr eine Dampfmaschine unerlaͤßlich ist,
indem er wegen der immerwaͤhrend vorkommenden Reparaturen stets bei der Hand und dabei
ein geschikter Mann seyn muß, der nach Maßgabe seiner Fertigkeit auch auf einen
verhaͤltnißmaͤßig hohen Gehalt Anspruch hat. Reparaturen koͤnnen dagegen an
meinem Apparate, wenn er einmal gehoͤrig fest und luftdicht aufgestellt ist, fast gar
nicht vorkommen. Er behauptet daher, wie schon erwaͤhnt, gegen die Dampfmaschinen alle
Vorzuͤge der Einfachheit, Wohlfeilheit, Dauerhaftigkeit, Gefahrlosigkeit, Ersparung der
bedeutenden Kosten fuͤr Maschinenwaͤrter, Reparaturen und der Zeit. Nur in Bezug
auf den Aufwand des Brennmaterials koͤnnte man noch Zweifel hegen, ob auch darin mein
Apparat mit den so sehr verbesserten Dampfmaschinen concurriren koͤnne. Kampflustige
Aeolianer sind indessen auch hier sogleich zu einem keken Ausfall gesattelt, und sagen:
„Ist denn wohl diese Wasserhebung nicht die kostspieligste von allen, wenn man
alles zu hebende Wasser erst in Theewasser verwandeln muß?“ –
„Wohl!
Wohl ausgesonnen, Pater Lamormain!
Waͤr' der Gedank' nicht so verwuͤnscht gescheidt,
Man waͤr' versucht, ihn herzlich dumm zu
nennen.“
Wenn auch dieser Witzfunke ein nachtheiliges Licht auf meinen Apparat zu werfen scheint, so hoffe ich
doch, daß meine Leser bei aufmerksamer Erwaͤgung folgender Vergleiche die hohe
Wahrscheinlichkeit nicht verkennen werden, daß mein Apparat auch in dieser Hinsicht die
Dampfmaschinen hinter sich lassen duͤrfte, obschon noch keine vergleichenden Erfahrungen
daruͤber aufzuweisen sind. Bei meinem Apparate, so wie bei Dampfmaschinen ist der
Waͤrmestoff allein das belebende Princip. Nur der Zwek oder die Bestimmung desselben sind
sich geradezu entgegengesezt. Bei diesen wird, wie bereits bemerkt, durch Erhitzung die
Erzeugung der erforderlichen Expansivkraft bezwekt, bei jenem die Ausdehnung im Raume und
dadurch die noͤthige Verminderung der Last.
Koͤnnten beide Zweke auf gleich einfachen Wegen erreicht werden, so muͤßte ein ganz
gleiches Maß von Brennmaterial hinreichen, um 1000 Pfund Kraft zu erzeugen, oder die Last um
1000 Pfund zu erleichtern. Wenn nun aber, nach dem unvollkommenen Princip der Dampfmaschinen,
die aufgegebene Last erst mittelbar von der erzeugten Kraft bewegt
werden kann, so muß nicht nur fuͤr die Erzeugung der erforderlichen Betriebskraft,
sondern auch zur Ueberwindung der Friction an der Dampfmaschine selbst, und zum Ersatze des bei
der vollkommensten Construction dennoch unvermeidlichen, Dampfverlustes, – Dampf
geschafft und Brennmaterial aufgewendet werden. Man berechnet diesen Kraft-, oder eigentlich
Dampfverlust gewoͤhnlich auf 1/4 oft auch auf 1/3 der Gesammtkraft; folglich auch auf
einen diesem Verhaͤltniß gleichen Verlust von Brennstoff. Bei Anwendung meines Apparats faͤllt dieser unnoͤthige Verbrauch
beinahe ganz hinweg. Denn da die Waͤrme bis zu ihrer endlichen Vernichtung im
Abkuͤhler nicht verloren gehen kann, im Gegentheile noch die des abgehenden Rauches zur
Warmhaltung des im Rauchrohr eingeschlossenen Steigrohrs benuzt wird; und da die aͤußerst
geringe Friction des aufsteigenden Wassers an den Waͤnden der Roͤhren bei weitem
von der nicht in Rechnung gebrachten, mit dem Wasser in einerlei Richtung aufsteigenden Kraft
der Waͤrme aufgewogen wird, so braucht nur so viel Brennstoff verwendet zu werden, als
die reine Leistung erfordert. Eine zweite hoͤchst wichtige Ersparung von Brennmaterial
entsteht zu Gunsten meines Apparats aus dem weit mindern Grade der Temperatur, denn da
bekanntlich das Mauerwerk des Ofens, Rauchfangs, der Rauch selbst u.s.f. mit dem in der
Fluͤssigkeit erzeugten Hitzegrade gleichmaͤßig erwaͤrmt seyn
muͤssen, die Ausstrahlung an die Luft außerdem noch im Verhaͤltnisse der
hoͤhern Hitzegrade an Geschwindigkeit zunimmt, so muß ein weit groͤßerer Verlust
durch Ausstrahlung und durch den fortgehenden Rauch bei den Dampfmaschinen stattfinden, wenn
selbst schon bei dem niedrigsten Druke nach Watts
Princip der Hitzegrad der
Daͤmpfe hoͤher als der Siedegrad mit 212° F. seyn muß.
Wenn man im Gegentheil die Gewißheit annimmt, daß mein allererster Apparat in London in seiner
Construction ein unvollkommener war, der Verbesserungen faͤhig ist z.B. eines
vollkommneren Vacuums – so muß der Hitzegrad natuͤrlich auch unter den Londoner
von 145° in Proportion herabfallen. Ein noch hoͤherer Vortheil erwachst durch die
Substitution meines Apparats statt der Dampfmaschinen bei allen jenen Gelegenheiten, wo nebst
der erzeugten Kraft auch noch ein maͤßiger Grad von Waͤrme außerdem benutzt werden
kann z.B. bei Zukerraffinerien, Salzsiedereien, BierbrauereienBrierbrauereien, Destillationen im Vacuum u.s.f. wo durch den einfachen Aufwand des Brennstoffs,
welcher schon durch die erzeugte Kraft verguͤtet waͤre, der doppelte Genuß
entsteht, auch noch die Waͤrme des erhitzten Wassers, welches sich oberhalb aus dem
Steigrohr in den Kuͤhlapparat ergießt, vor dem Eintritt in denselben benutzen zu
koͤnnen, was wenigstens bei Dampfmaschinen nach Watts Princip
unmoͤglich ist. –
Ich glaube die Vorzuͤge meines Apparats, fuͤr Krafterzeugung angewendet, wobei das
Emporheben des Wassers nur als Mittel zum Zwek dient, hinlaͤnglich beleuchtet zu haben;
in einem weit hoͤhern Grade aber uͤbertrifft derselbe die Dampfmaschinen, wenn die
Emporhebung des Wassers der einzige und unmittelbare Zwek ist, z.B. bei Entwaͤsserung der
Minen, Austroknung der Suͤmpfe, Moraͤste, Seen u.s.f., bei Versorgung
groͤßerer Staͤdte mit Wasser bis in die hoͤchsten Stokwerke der
Haͤuser u.s.f.
Dampfmaschinen koͤnnen diese Aufgaben nur vermittelst neuer Maschinerien durch
Pumpensaͤtze oder andere Vorrichtungen loͤsen, wobei neuerdings viele Kraft durch
die vermehrte Friction verloren geht, und die Kosten und Reparaturen außerdem noch
gehaͤuft werden; dagegen erscheint der Vorzug der Einfachheit, der unmittelbaren
Leistung, der ununterbrochenen und gefahrlosen Wirkung meines Apparats, gerade hier im vollsten
Glanz und Uebergewicht. –
Nachtraͤglich bemerke ich noch zur richtigeren Wuͤrdigung des vorstehend Gesagten,
daß ich bei der Erklaͤrung und Vergleichung der Principien den noch unvollkommenen
Apparat in London vor Augen gehabt habe.
Bei dem Vergleich seiner Vortheile aber, vorzuͤglich in Ruͤksicht des Verbrauches
von Brennmateriale, habe ich nicht den ersten Versuch in London zum Maßstabe genommen, sondern
einen solchen in allen seinen Theilen vervollkommneten Apparat, wie ich nun durch meine
Erfahrungen und mit Huͤlfe neuer fuͤr einzelne Vorrichtungen von mir gemachter Erfindungen zu construiren im
Stande bin, und auch naͤchstens daruͤber ein Muster aufstellen werde.
Der unzweideutigste Beweis fuͤr die Vorzuͤglichkeit meines Apparats, besonders in
oͤkonomischer Ruͤksicht waͤre wohl dieser: wenn ich eine Fabrik fuͤr
Verfertigung Bernhard'scher Kraftapparte, oder ein allgemein
accreditirtes Handlungshaus in jedem Staate des Continents, in welchem ich auf diese Erfindung
Patente besize, namhaft machen koͤnnte, welches Bestellungen fuͤr eine gleiche
Betriebskraft um den halben Kosten Preis der Dampfmaschinen
annaͤhme, und dabei noch fuͤr einen Theil der currenten Kosten-Ersparung verbuͤrgte. Da ich nun wirklich nicht nur in England, sondern
fast in allen groͤßern Staaten des Continents, wo Industrie und Erfindungspatente
existiren, Patente auf diese Erfindung besitze, und so eben in der Organisirung solcher
Anstalten begriffen bin, so kann ich zwar die betreffenden Haͤuser, welche die
Geschaͤftsleitung in jedem abgesonderten Staate uͤbernehmen werden,
gegenwaͤrtig noch nicht angeben; dieses wird aber unter obengenannten guͤnstigen
Bedingungen alsobald erfolgen, als meine kuͤnftigen Contrahenten und Associés eben
so klar, als ich selbst, von der Wahrheit und Sicherheit der hier angedeuteten Vorzuͤge
meiner neuen Kraft uͤberzeugt seyn werden.
Anton Bernhard.
[Tafeln]
Tab. I.
Tab. II.
Tab. III.
Tab. IV.
Tab. V.
Zu Dingler's polytechnischem Journale Bd. XXXIX. Heft IV.
Tab. VI.
Tab. VII.