Titel: | Die Dehnungen verjüngter Schwungradarme. |
Autor: | Otto Mies |
Fundstelle: | Band 325, Jahrgang 1910, S. 358 |
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Die Dehnungen verjüngter
Schwungradarme.
Von Otto Mies,
Darmstadt.
Die Dehnungen verjüngter Schwungradarme.
Zur Berechnung des Spannungszustandes von Radkörpern ist die Kenntnis der
Deformationen der einzelnen Teile – Kranz, Arme und Nabe – erforderlich. Die Arme
werden bei konstanter Rotationsgeschwindigkeit durch eine vom Kranz übertragene
Zugkraft, sowie durch die Zentrifugalkraft ihrer eigenen Massen verlängert. Für
prismatische Arme ist diese Verlängerung leicht zu bestimmen. Bei nach außen
verjüngten Armen kann die Verlängerung durch die vom Kranz übertragene Zugkraft
ebenfalls unschwer bestimmt werden, während die Berechnung der durch die
Zentrifugalwirkungen der eigenen Massen hervorgerufenen Verlängerungen etwas
umständlicher ist. Tolle löst die Aufgabe in seinem
Werke „Die Regelung der Kraftmaschinen“ auf graphischem Wege. Hier soll als
Ergänzung ein analytisches Verfahren entwickelt werden, das vielleicht das
graphische zu ersetzen geeignet ist.
Textabbildung Bd. 325, S. 358
Fig. 1.
Textabbildung Bd. 325, S. 358
Fig. 2.
Verjüngte Arme sind entweder konisch (Fig. 1) oder
keilförmig (Fig. 2), je nachdem sich ihre Kanten
entweder alle in einem Punkte, der Kegelspitze, oder paarweise in einer Geraden, der
Keilschneide, treffen. Es kommen hier nur solche Körperformen in Betracht, welche
die Armmittellinie zur Symmetrieachse haben.
1. Die Verlängerung verjüngter Arme durch eine Zugkraft Z am
Ende. In Fig. 3 ist ein Schwungrad mit
verjüngten Armen von rechteckigem Querschnitt dargestellt. Die Bezeichnungen gehen
ohne weiteres aus der Figur hervor. Die Dehnung an der um die Strecke x von dem äußeren Ende nach innen entfernten Armstelle
ist
\epsilon_x=\frac{Z}{E\,f_x},
wenn fx die Größe des Querschnitts an der Stelle x
bedeutet. Nimmt man an, der Arm sei konisch und setzt man entsprechend
\frac{1}{l}\,\frac{a_i-a}{a}=\frac{1}{l}\,\frac{b_i-b}{b}=\alpha
. . 1)
so ergibt sich
fx =
fa (1 +α x)2,
also die Dehnung
\epsilon_x=\frac{Z}{E\,f_a}\,\frac{1}{(1+\alpha\,x)^2},
und damit die gesamte Verlängerung
\lambda_z=\int\limits_0^1\,\epsilon_x\,.\,d\,x,
=\frac{Z}{E\,f_a}\,\int\limits_0^1\,\frac{d\,x}{(1+\alpha\,x)^2},
=\frac{Z}{E\,f_a}\,\frac{1}{1+\alpha\,l},
oder indem man fa und α durch die
Armdimensionen ausdrückt
\lambda_z=\frac{Z}{E\,a_i\,b}\,.\,l . . . 2)
Ist der Arm keilförmig, so hat man zu setzen
\left{{\frac{1}{l}\,\frac{a_i-a}{a}=\alpha}\atop{\frac{1}{l}\,\frac{b_i-b}{b}=\beta}}\right\}\
.\ .\ .\ 3)
und
fx =
fa (1 +α x) (1 + ß x).
Damit ergibt sich die gesamte Verlängerung
Textabbildung Bd. 325, S. 358
Fig. 3.
\lambda_z=\frac{Z}{E\,f_a}\,\int\limits_0^1\,\frac{d\,x}{(1+\alpha\,x)\,(1+\beta\,x)},
=\frac{Z}{E\,f_a}\,\frac{1}{\alpha-\beta}\,l\,n
\,\frac{l+\alpha\,l}{1+\beta\,l},
oder indem man fa, α und ß wieder durch die Armdimensionen ausdrückt
\lambda_z=\frac{Z\,.\,l}{E\,(a_i\,b-a\,b_i)}\,l\,n\,\frac{a_i\,b}{a\,b_i}
. . . 4)
Gleichung 4 läßt sich auf Gleichung 2 zurückführen, indem man
den Ausdruck \frac{o}{o} ausmittelt, der sich ergibt, wenn man
\frac{a}{a_i}=\frac{b}{b_i} setzt.
2. Die Verlängerung konischer Arme durch die Zentrifugalkraft
ihrer Masse. Bedeuten
Mx
die Masse des äußeren Armteiles von der Länge x,
ρx
den Abstand seines Schwerpunktes von der Rotationsachse,
ω die Winkelgeschwindigkeit der
Rotation,
so wirkt auf den Armquerschnitt fx eine Zentrifugalkraft von der Größe Mx . ρx . ω2, so daß an dieser
Stelle die Dehnung wird
\epsilon_x=\frac{M_x\,.\,\rho_x}{f_x}\,.\,\frac{\omega^2}{E}.
Hieraus findet sich durch Integration über die Länge des Armes
die Gesamtverlängerung
\lambda_c=\frac{\omega^2}{E}\,\int\limits_0^1\,\frac{M_x\,.\,\rho_x}{f_x}\,.\,d_x
. . . 5)
Bezeichnet man mit γ das
spezifische Gewicht des Armmaterials und setzt für die mit dem Index x bezeichneten Größen
M_x=\frac{1}{3}\,\frac{\gamma}{g}\,x\,(a\,b+\sqrt{a\,b\,a_x\,b_x}+a_x\,b_x),
\rho_x=r_n+l-x+\frac{1}{4}\,x\,\frac{a\,b+2\,\sqrt{a\,b\,a_x\,b_x}+3\,a_x\,b_x}{a\,b+\sqrt{a\,b\,a_x\,b_x}+a_x\,b_x}
fx =
ax
bx,
so ergibt sich an Stelle der Gleichung 5 die Gleichung
\lambda_c=\frac{\gamma}{g\,E}\,\omega^3\,\left\{\frac{1}{3}\,(r_n+1)\,\int\limits_0^1\,\left(x+a\,\frac{x}{a_x}+a^2\,\frac{x}{{a_x}^2}\right)\,d_x-\frac{1}{12}\,\int\limits_0^1\,\left({3_x}^2+2\,a\,\frac{x^2}{a_x}+a^2\,\frac{x^2}{{a_x}^2}\right)\,d_x,\right\}
oder mit ax = α (1 + α x), wo die Bedeutung von α aus Gleichung 1 zu entnehmen ist,
\lambda_c=\frac{\gamma}{g\,E}\,\omega^3\,\left\{\frac{1}{3}\,(r_n+1)\,\int\limits_0^1\,\left(x+\frac{x}{1+a\,x}+\frac{x}{(1+a\,x)^2}\right)\,d_x-\frac{1}{12}\,\int\limits_0^1\,\left({3_x}^2+2\,\frac{x^2}{1+a\,x}+\frac{x^2}{(1+a\,x)^2}\right)\,d_x,\right\}
Hieraus findet sich nach Zerlegung der unter dem
Integralzeichen stehenden Brüche durch Integration
\lambda_c=\frac{\gamma}{g\,E}\,\omega^2\,\frac{l^2}{12}\,\left\{l+2\,r_n+\frac{1}{1+a\,l}\,(3\,l+4\,r_n)\right\}
oder
\lambda_c=\frac{\gamma}{g\,E}\,\omega^2\,\frac{l^2}{12}\,\left\{l+2\,r_n+\frac{a}{a_i}\,(3\,l+4\,r_n)\right\}
. . 6)
Gleichung 6 geht mit \frac{a}{a_i}=1 in die
bekannte Gleichung für die Verlängerung eines prismatischen Armes über.
3. Die Verlängerung keilförmiger Arme durch die
Zentrifugalkraft ihrer Masse. Bei keilförmigen Armen hat man in Gleichung 5
für die mit dem Index x bezeichneten Größen folgende
Werte einzusetzen:
M_x=\frac{1}{6}\,\frac{\gamma}{g}\,x\,(2\,a_x\,b_x+a\,b_x+a_x\,b+2\,a\,b)
\rho_x=r_n+l-x+\frac{x}{2}\,.\,\frac{a_x\,b_x+a\,b_x+a_x\,b+3\,a\,b}{2\,a_x\,b_x+a\,b_x+a_x\,b+2\,a\,b}
fx= axbx,
so daß sich für die Verlängerung des Armes ergibt
\lambda_c=\frac{\gamma}{g\,E}\,\omega^2\,\left\{\frac{1}{6}\,(r_n+l)\,\int\limits_0^1\,\left(2\,x+a\,\frac{x}{a_x}+b\,\frac{x}{b_x}+2\,a\,b\,\frac{x}{a_x\,b_x}\right)\,d\,x-\frac{1}{12}\,\int\limits_0^1\,\left(3\,x^2+a\,\frac{x^2}{a_x}+b\,\frac{x^2}{b_x}+a\,b\,\frac{x^2}{a_x\,b_x}\right)\,d\,x\right\},
oder mit
ax =
a (1 + α x) und bx = b (1 + ß x),
wo die Werte für α und ß aus den Gleichungen 3 folgen,
\lambda_c=\frac{\gamma}{g\,E}\,\omega^2\,\left\{\frac{1}{6}\,(r_n+l)\,\int\limits_0^1\,\left(2\,x+\frac{x}{1+\alpha\,x}+\frac{x}{1+\beta\,x}+2\,\frac{x}{(1+\alpha\,x)\,(1+\beta\,x}\right)\,d\,x-\frac{1}{12}\,\int\limits_0^1\,\left(3\,x^2+\frac{x^2}{1+\alpha\,x}+\frac{x^2}{1+\beta\,x}+\frac{x^2}{(1+\alpha\,x)\,(1+\beta\,x)}\right)\,d\,x\right\},
. . . 7)
Zerlegt man die unter den Integralzeichen stehenden Brüche und
integriert, so erhält man
\lambda_c=\frac{\gamma}{g\,E}\,\omega^2\,\frac{l^2}{12}\,\left\{l+2\,r_n+\frac{1}{2\,l}\,\left(\frac{1}{\alpha}+\frac{1}{\beta}\right)\,(3\,l+4\,r_n)+\frac{1}{l}\,\left(\frac{2\,\alpha-\beta}{\alpha^2\,(\alpha-\beta)}+\frac{2\,\beta-\alpha}{\beta^2\,(\beta-\alpha)}\right)-\left(2\,\frac{3\,\alpha-\beta}{l\,\alpha^2}+2\,r_n\,\frac{3\,\alpha-\beta}{l\,\alpha^2}-\frac{2\,\alpha-\beta}{l^2\,\alpha^3}\right)\,\frac{ln\,\frac{a_i}{a}}{\alpha-\beta}-\left(2\,\frac{3\,\beta-\alpha}{l\,\beta^2}+2\,r_n\,\frac{3\,\beta-\alpha}{l^2\,\\beta^2}-\frac{2\,\beta-\alpha}{l^2\,\beta^3}\right)\,\frac{ln\,\frac{b_i}{b}}{\beta-\alpha}\right\}
. 8)
Setzt man zur Vereinfachung
\frac{1}{\alpha\,l}=\frac{a}{a_i-a}=m,
\frac{1}{\beta\,l}=\frac{b}{b_i-b}=n,
so ergibt sich nach einigen Umrechnungen endgültig
\lambda_c=\frac{\gamma}{g\,E}\,\omega^2\,\frac{l^2}{12}\,\left\{l+2\,r_n+\frac{1}{2}\,(m+n)\,(3\,l+4\,r_n)+l\,(m^2-m\,.\,n+n^2)-[2\,(l+r_n)\,m^2\,(3\,n-m)+l\,m^3\,(2\,n-m)]\,\frac{ln\,\frac{a_i}{a}}{n-m}-[2\,(l+r_n)\,n^2\,(3\,m-n)+l\,n^3\,(2\,m-n)]\,\frac{ln\,\frac{b_i}{b}}{m-n}\right\}
. 9)
Diese Gleichung läßt sich in die Gleichung 6 überführen, indem
man die unbestimmten Ausdrücke ausmittelt, die sich ergeben, wenn man m = n setzt.
Wenn eine Armdimension, etwa die Dicke, nicht verjüngt
ist, läßt sich Gleichung 9 nicht ohne weiteres verwenden, da die rechte Seite eine
unbestimmte Form annimmt. Eine Formel für diesen Fall erhält man, wenn man in Gleichung 7 ß = 0 setzt, entsprechend bi = b.
Dadurch ergibt sich
\lambda_c=\frac{\gamma}{g\,E}\,\omega^2\,\left\{\frac{1}{6}\,(r_n+l)\,\int\limits_0^1\,\left(3\,x+3\,\frac{x}{1+\alpha\,x}\right)\,d\,x-\frac{1}{12}\,\int\limits_0^1\,\left(4\,x^2+2\,\frac{x^2}{1+\alpha\,x}\right)\,d\,x\right\}
und hieraus durch Integration und mit Hilfe der Beziehung
\frac{1}{a\,l}=m
\lambda_c=\frac{\gamma}{g\,E}\,\omega^2\,l^2\,\left\{\left(\frac{1}{2}+m-m^2\,ln\,\frac{a_i}{a}\right)\,\left(\frac{1}{2}\,(r_n+l)+\frac{1}{6}\,l\,.\,m\right)-\frac{1}{6}\,l\,\left(\frac{2}{3}+m\right)\right\}
. . . 10)
Die entwickelten Gleichungen gelten auch für Arme mit
elliptischem Querschnitt; man hat dabei unter a und b die Hauptachsen der Querschnittsellipsen zu
verstehen, und jedem Produkt von zwei Größen a und b den Faktor \frac{\pi}{4}
zuzufügen.
4. Tabelle zur zahlenmäßigen Berechnung der
Verlängerungen. Die Formeln für die Verlängerungen der Arme durch eine
Zugkraft Z sind leicht ohne weitere Hilfsmittel
auszuwerten. Zur Berechnung der Verlängerungen infolge der Zentrifugalkräfte nach
den Gleichungen 6, 9 und 10 soll eine Tabelle aufgestellt werden, welche die
Verhältnisse der Verlängerungen verjüngter Arme zu denen prismatischer von denselben
Längenverhältnissen enthält.
Die Verlängerung eines prismatischen Armes ist gegeben durch die Gleichung
\lambda_{pr}=\frac{\gamma}{g\,E}\,\omega^2\,l^3\,\left(\frac{1}{3}+\frac{1}{2}\,\frac{r_n}{l}\right)
. . . 11)
sie ist also bei bestimmter Armlänge von keinen anderen
Dimensionen als dem Verhältnis des Nabenhalbmessers zur Armlänge abhängig. Die
Verlängerung verjüngter Arme, die mit λk bezeichnet werden möge, ist aber außerdem noch
durch die Verhältnisse der Querschnittsgrößen beeinflußt, d.h. durch die Werte
\frac{a}{a_i} und \frac{b}{b_i} bezw. m und n.
Die bei Ausführungen vorkommenden Grenzen für das Verhältnis
\frac{r_n}{l} sind etwa 0,2 und 0,5, für das Verhältnis
\frac{a}{a_i} bezw. \frac{b}{b_i} etwa 1
und 0,75. Auf das Verhältnis der Verlängerungen
\frac{\lambda_k}{\lambda_{pr}} haben die innerhalb der
angegebenen Grenzen liegenden Werte von \frac{r_n}{l} nur
vernachlässigbar kleinen Einfluß, so daß nur eine
Tabelle für eine Anzahl von Werten der Verhältnisse \frac{a}{a_i}
und \frac{b}{b_i} und ein mittleres Verhältnis
\frac{r_n}{l} aufgestellt zu werden braucht.
Tabelle der Verhältnisse
\frac{\lambda_k}{\lambda_{pr}}.
\frac{a}{a_i} bezw.
\frac{b}{b_i}
1
9/10
⅞
6/7
⅚
⅘
¾
1
1
0,977
0,969
0,946
0,933
0,926
0,903
9/10
0,928
0,919
0,912
0,902
0,890
0,872
⅞
0,910
0,903
0,895
0,881
0,863
6/7
0,896
0,889
0,876
0,857
⅚
0,879
0,869
0,848
⅘
0,856
0,839
¾
0,820
Textabbildung Bd. 325, S. 360
Fig. 4.
Bei verjüngten Armen rechnet man also zunächst unter Vernachlässigung der Verjüngung
die Verlängerung so nach Gleichung 11 aus, als ob die Arme prismatisch wären und
berücksichtigt darauf den Einfluß der Verjüngung, indem man den für prismatischen
Arm gefundenen Wert mit dem entsprechenden Wert der Tabelle multipliziert. Werte,
die in der Tabelle nicht enthalten sind, kann man durch Interpolation angenähert
bestimmen
5. Beispielsrechnung (Fig.
4). Um die Anwendung der gefundenen Gleichungen und der Tabelle zu
erläutern, sollen die Verlängerungen der Arme des in Fig.
4 dargestellten Dampfmaschinenschwungrades berechnet werden. Die Arme
haben elliptischen Querschnitt und sind in der Ausführung konisch. Zum Vergleich
mögen auch die Verlängerungen der Arme bestimmt werden, wenn man ihnen durch
Aenderung der Neigung der Seiten bei unveränderlichem Mittelquerschnitt keilförmige
und prismatische Gestalt gibt. Auf diese Weise sollen der Berechnung vier Fälle mit
den in folgender Tabelle zusammengestellten Querschnittsverhältnissen zu Grunde
gelegt werden:
Form derVerjüngung
a
i
a
b
i
b
\frac{a}{a_i}
\frac{b}{b_i}
m
n
a
prismatisch
202,5
202,5
135
135
1
1
–
–
c
keilförmig (b1 b)
225
180
135
135
⅘
1
4
∾
c
keilförmig (bi
+ b)
225
180
145
125
⅘
6/6,96
4
6,25
d
konisch
225
180
150
120
⅘
⅘
–
An allen vier Fällen ist:
die Länge der Arme
l = 162,75 cm
der Halbmesser der Nabe
rn = 39,25
cm
der Elastizitätsmodul des Armmaterials
E = 750000 kg/qcm.
a) Prismatische Arme: Zur Bestimmung von λz gilt die bekannte
Beziehung
\lambda_z=Z\,\frac{l}{E\,.\,a\,b\,\frac{\pi}{4}}=Z\,.\,\frac{162,75}{750000\,.\,20,25\,.\,13,5\,\frac{\pi}{4}}
=Z\,.\,1,011\,.\,10^{-6}\mbox{ cm}
Nach Gleichung 11 ist
\lambda_c=\frac{\gamma}{g\,E}\,.\,\omega^2\,162,75^2\,\left(\frac{1}{2}\,.\,39,25+\frac{1}{3}\,.\,162,75\right)
=\frac{\gamma}{g\,E}\,.\,\omega^2\,19,27^2\,.\,10^5\mbox{
cm}
b) Keilförmige Arme (b = bi): Nach Gleichung 4 ist
\lambda_z=Z\,.\,\frac{162,75}{750000\,.\,13,5\,(22,5-18)\,\\frac{\pi}{4}}\,ln\,\frac{225}{180}.
=Z\,.\,1,015\,.\,10^{-6}\mbox{ cm}
Nach Gleichung 10 ist
\lambda_c=\frac{\gamma}{g\,E}\,\omega^2\,.\,162,75^2\,\left\{\left(\frac{1}{2}+4-16\,.\,ln\,\frac{225}{180}\right)\,\left(\frac{1}{2}\,(162,75+39,25)+\frac{1}{6}\,.\,162,75\,.\,4\right)-\frac{1}{6}\,.\,162,75\,\left(\frac{2}{3}+4\right)\right\}.
=\frac{\gamma}{g\,E}\,\omega^2\,.\,18,06\,.\,10^{-5}\mbox{
cm}.
Nach der Tabelle ergibt sich mit Hilfe des unter a) für
prismatische Arme gefundenen Wertes für \frac{a}{a_i}=\frac{4}{5}
und \frac{b}{b_i}=1
\lambda_C=\frac{\gamma}{g\,E}\,\omega^2\,.\,19,57\,.\,0,926\,.\,10^3\mbox{
cm}.
=\frac{\gamma}{g\,E}\,\omega^2\,.\,18,12\,.\,10^5\mbox{
cm}.
c) Keilförmige Arme (b + bi): Nach Gleichung 4 ist
\lambda_z=Z\,\frac{162,75}{750000\,(22,5\,.\,13-18\,.\,14)\,\frac{\pi}{4}}\,ln\,\frac{22,5\,.\,13}{18\,.\,14}
=Z\,.\,1,017\,.\,10^{-6}\mbox{ cm}
Für λc erhält man nach Gleichung 9
\lambda_c=\frac{\gamma}{g\,E}\,\omega^2\,\frac{162,75^2}{12}\,\left\{241,25+3306,9+4892,3-18236+10572\right\}
=\frac{\gamma}{g\,E}\,\omega^2\,.\,17,14\,.\,10^5\mbox{
cm}
Nach der Tabelle findet sich mit
\frac{a}{a_i}=\frac{4}{5} und
\frac{b}{b_i}\,\sim\,\frac{6}{7}
\lambda_c=\frac{\gamma}{g\,E}\,\omega^2\,.\,19,57\,.\,0,876\,.\,10^5\mbox{
cm}
=\frac{\gamma}{g\,E}\,\omega^2\,.\,17,14\,.\,10^5\mbox{
cm}
d) Konische Arme. Nach Gleichung 2 ist
\lambda_z=Z\,\frac{162,75}{750000\,.\,22,5\,.\,12\,.\,\frac{\pi}{4}}.
=Z\,.\,1,023\,.\,10^{-6}\mbox{ cm}
Nach Gleichung 6 ist
\lambda_c=\frac{\gamma}{g\,E}\,\omega^2\,\frac{162,75^2}{12}\,\{162,75+2\,.\,39,25+0,8\,.\,(3\,.\,162,75+4\,.\,39,25)\}-\frac{\gamma}{g\,E}\,\omega^2\,16,72\,.\,10^5\mbox{
cm}
und nach der Tabelle
\lambda_c=\frac{\gamma}{g\,E}\,\omega^2\,.\,19,57\,.\,0,856\,.\,10^5\mbox{
cm}
=\frac{\gamma}{g\,E}\,\omega^2\,.\,16,75\,.\,10^5\mbox{
cm}
Wie leicht erklärlich, sind die Werte λz weniger von einander verschieden, als die Werte
λc. Man sieht, daß
die Berechnung der Werte λc durch die Tabelle für das praktische Bedürfnis durchaus hinreichend
genau ist.