Titel: Atkinson und Phillipson's Wagenbremse.
Fundstelle: Band 245, Jahrgang 1882, S. 442
Download: XML
Atkinson und Phillipson's Wagenbremse. Mit Abbildung. Atkinson und Phillipson's Wagenbremse.
[Textabbildung Bd. 245, S. 442]
Nach Engineer, 1882 Bd. 54 S. 21 ist nebenstehend eine Wagenbremse von Atkinson und Phillipson in Newcastle-on-Tyne dargestellt. Auf dem viereckigen Theile der Achse K ist eine Scheibe A angebracht, welche in einer unteren Aussparung ein zweitheiliges Lager B aufnimmt. In diesem ruht eine Welle D, welche auf einer Seite der Scheibe eine Kurbel, auf der anderen einen Hebel D1 trägt; letzterer steht mit einer Zugstange in Verbindung. Die Kurbel ist durch eine kurze Gelenkstange F mit dem Stück E verbunden, welches an einem Ende der kreisförmig gebogenen Feder G befestigt ist. Das andere Federende ist an einem mit der Scheibe A verbundenen Stücke C festgemacht. Die Feder ist von einem Lederringe H umgeben. Wird der Hebel D1 im Sinne des Pfeiles angezogen, so wird die Feder ausgedehnt und der Lederring H gegen den Reifen x gepreſst, welcher auf der Radnabe befestigt ist. Ein Vortheil dieser Vorrichtung ist, daſs die Reibungsflächen rein von Sand und Schmutz gehalten werden können; ein Nachtheil ist es, daſs die Achse auf Drehung in Anspruch genommen wird.