Titel: | J. Baeuerle's Nabenbohrapparat für Handbetrieb. |
Autor: | Mg. |
Fundstelle: | Band 245, Jahrgang 1882, S. 248 |
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J. Baeuerle's Nabenbohrapparat für
Handbetrieb.
Mit Abbildung auf Tafel 19.
Baeuerle's Nabenbohrapparat für Handbetrieb.
Zum Bohren cylindrischer und konischer Löcher in Radnaben hat J. Baeuerle in Oberkochen (*D. R. P. Kl. 38 Nr. 18668 vom 14. Januar 1882)
ein praktisches Werkzeug für Handbetrieb angegeben.
Die hohle Gewindespindel b (Fig. 1 Taf.
19) nimmt eine Achse c auf, welche mit einem
excentrisch aufgeschnittenen Zäpfchen c1 in eine Nuth des in einer Oeffnung der
Gewindespindel geführten Bohrmessers d eingreift. So
lange nun die Achse c nicht verdreht wird, bleibt das
Bohrmesser in seiner Lage und bohrt bei Bewegung der Spindel b cylindrische Löcher. Wird jedoch die Achse c verdreht durch den mit Skala versehenen Zahnbogen g und den Stellhebel h, so
wird auch das Bohrmesser entsprechend verschoben. Eine genaue konische Form des
Bohrloches wird so durch Einstellung an dem Zahnbogen erhalten. Beim Bohren
cylindrischer Löcher wird das Messer durch die Schraube s festgestellt.
Um die Gewindespindel rasch zurückschalten zu können, ist deren Mutterbacken i zweitheilig gemacht, so daſs der eine Theil mittels
der Flügelschraube zurückgezogen werden kann, wodurch die Spindel auſser Eingriff
mit dem Gewinde kommt.
Mg.