Titel: | Dimensionirung der Riementriebe; von Josef Pechan. |
Autor: | Josef Pechan |
Fundstelle: | Band 245, Jahrgang 1882, S. 101 |
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Dimensionirung der Riementriebe; von Josef
Pechan.
Pechan, über Dimensionirung der Riementriebe.
Aufgabe der folgenden Abhandlung soll es sein, den beiden gegenwärtig herrschenden
Anschauungen über die Riemenspannung entsprechende Formeln zur Dimensionirung der
Riementriebe zu gewinnen.
Ueber die Berechnung der Riemenbreite sind recht schätzenswerthe
Mittheilungen von J. F. Radinger (1878 228 385) gemacht worden, nach welchen hierfür die
empirische Roper'sche Formel der sogen, theoretischen
Formel vorzuziehen ist, indem bei ersterer die Mitwirkung des Luftdruckes zum
Anschluſs des Riemens an die Riemenscheibe vorausgesetzt wird und somit eine
geringere gesammte Riemenspannung im ziehenden Riemenstück, als bei der Herleitung
der theoretischen Formel zu Grunde gelegt erscheint, dem zu Folge auch der durch den
Riemenzug bedingte Lagerdruck unter Voraussetzung der Berechnung nach der
theoretischen Formel weit gröſser sich ergibt als nach der Anschauung, welche der
empirischen Roper'schen Formel zu Grunde liegt.
Gustav Schmidt theilte bald darauf
(1879 231 406) eine „theoretische Begründung dieser
empirischen guten Regel,“ nämlich der Roper'schen Formel mit, welche nach dem Zusätze in D.
p. J. 1879 231 550 dahin führt, daſs „je nach
der willkürlichen Annahme der Roper'schen
Constanten“ sich eben andere Werthe für die gesammte Riemenspannung im
ziehenden Riemenstück ergeben, und auf Grund dieser Erkenntniſs wurden dortselbst
drei verschiedene, willkürlichen Annahmen entsprechende Formeln aufgestellt,
„anwendbar bis 240mm Riemenbreite“; die
letzte dieser Formeln wird im Anhange zu Th.
Schwartze's „Beitrag zur praktischen Berechnungsweise der Riemenbreiten im
Riementrieb“ (1879 232 404) von G. Schmidt empfohlen. Im Anschluſs an die Mittheilungen
von Th. Weiſs: „Zur Frage der Riementriebe“
(1880 236 177), welche in der Einleitung wohl sehr
beachtenswerthe Sätze enthalten„Ein lose aufgelegter Riemen wird nicht vermöge des Luftdruckes die zu
treibende Scheibe in Bewegung setzen. Vielmehr kann alle Tage beobachtet
werden, daſs die Maschinenwärter dem durch Erschlafftsein der Riemen
verursachten Stillstande oder mangelhaften Betriebe der Scheiben durch
heftiges Anspannen der Riemen abhelfen.“, erachtet G. Schmidt die Riemenfrage „noch durchaus nicht als
erledigt“ und glaubt sich berechtigt, vor der Hand noch immer die von ihm
empfohlenen drei praktischen Regeln aufrecht halten zu
dürfen, nach welchen die Riemenbreite in erster Linie davon abhängig gemacht wird,
ob der Constructeur sich den bei uns üblichen groſsen Lagerdruck gefallen lassen
will, oder ob die Umstände es zweckmäſsig erscheinen lassen, den Riementrieb lieber
theurer, aber mit geringerem Lagerdruck herzustellen.
Die endlich von Th. Weiſs in seinen
weiteren Mittheilungen (1880 238 97) aufgestellten
„Constructionsregeln für Riementriebe“ schlieſsen mit dem Absatze:
„Endlich kann nochmals darauf hingewiesen werden, daſs die Anwendung der
Riementriebe neuerdings und auf Grundlage der hier angestellten Berechnungen entgegen den
früher üblichen Aussprüchen sich nicht wegen der von uns zeither übersehenen,
übrigens auch noch nicht einmal sicher nachgewiesenen Mitwirkung des Luftdruckes
als zweckmäſsig erweist, sondern einfach deshalb, weil die Fabrikation
einigermaſsen breiter Riemen bei uns zu Lande bisher ein ungelöstes oder doch
nur selten gelöstes Problem war und weil andererseits die Effectverluste bei
weitem nicht so beträchtlich sind, als sie mit den früher in Rechnung gezogenen,
neuerdings aber als bedeutend zu groſs erkannten Reibungscoefficienten sich
darstellten.“
Sonach ist die Frage, ob die empirische Roper'sche
Formel oder die sogen, theoretische Formel in der Anwendung vorzuziehen ist,
keinesfalls in entscheidender Weise gelöst, so daſs man vom theoretischen
Standpunkte ausschlieſslich die eine oder die andere
für berechtigt erklären könnte. Es dürfte nun nicht uninteressant sein, einen
Vergleich der beiden genannten, einander gegenüber stehenden Formeln für die
Dimensionirung der Riementriebe vorzunehmen, ohne Bücksicht
auf die theoretische Anschauungsweise, welche dem Zustandekommen der
Formeln zu Grunde liegt, die schlieſslich auch für die Praxis von keinem Werth ist,
indem der Riemen, welcher nicht zieht, eben nachgespannt wird und dieses Nachspannen
den Constructeur des Riementriebes einerseits zumeist ganz unberührt läſst,
andererseits auch ganz fern liegt, indem es eben der Maschinist oder in einer
gröſseren Anlage der dazu bedienstete Sattler nach eigenem Ermessen ausführt derart,
daſs der Riemen zieht, sobald die Riemenscheiben montirt sind und der neue Riemen
zur Stelle geschafft und vorgerichtet ist, oder der bereits einige Zeit laufende
Riemen nicht mehr zieht. Gelingt es hierbei nach guten Ausführungen die
Uebereinstimmung beider Formeln in so weit zu erzielen, daſs beide dieselben
Abmessungen für einen neu auszuführenden Riementrieb ergeben, dann ist die Frage in
so fern der Lösung einen Schritt näher geführt, als es eben der Praxis des
Riemenspanners oder jener des seine Maschine überlastenden Fabriksbesitzers anheim
gegeben ist, den ihm übergebenen Riementrieb bestens zu verwalten.
Bei den eingangs angeführten bisher gepflogenen Untersuchungen der Roper'schen Formel wurde überall für eine am Umfange
der kleineren Riemenscheibe zu übertragende Kraft P der
Riemenscheibenhalbmesser R willkürlich angenommen und
danach die Riemenbreite berechnet. Ein Zusammenhang des
Halbmessers der kleineren Riemenscheibe und der Riemenbreite ist an keiner
Stelle in Betracht gezogenVgl. dagegen C. Bach in der Wochenschrift des Vereins deutscher Ingenieure.
1879 * S. 151. und doch lassen gute Ausführungen in der Praxis
eine solche Wechselbeziehung unzweifelhaft erkennen. Man läſst nicht gern sehr
breite Riemen auf Riemenscheiben von sehr kleinem Halbmesser laufen, sondern wendet
erfahrungsgemäſs in das Gefühl übergegangene Verhältnisse an, wohl ohne sich
derselben bewuſst zu sein. Gute Ausführungen lassen hierfür zur Uebertragung
gewöhnlicher mittelgroſser Kräfte allgemein die Formel:
\beta=25^{mm}+0,26\,R . . . . . . . . (1)
und angenähert für gröſsere Riemenscheibenhalbmesser:
\beta=0,26\,R . . . . . . . . (2)
anwendbar erscheinen, wenn β die
Riemenbreite und R den Halbmesser der kleineren
Riemenscheibe in Millimeter bezeichnen. Setzt man ferner nach Reuleaux (Der
Constructeur, 3. Aufl. S. 360) φ = 0,24 =
Reibungscoefficient, α = 0,8π = umspannter Bogen für den Halbmesser gleich der Einheit, P = vom Riemen übertragene Kraft in Kilogramm, T = Riemenspannung im ziehenden Riemenstück in
Kilogramm, so hat man für die theoretische Formel:
T=2,4\,P . . . . . . . . (3)
und diese lautet für den einfachen Riemen:
\beta\,\delta\,S=T, . . . . . . . . (4)
wobei noch δ die Riemendicke in
Millimeter und S die zulässige Beanspruchung des
Riemens in k/qmm
bezeichnen. Setzt man ferner mit Reuleaux innerhalb
gebräuchlicher Grenzen:
S=1/200\,\sqrt[4]{\beta^3} und
\delta=1,5\,\sqrt[4]{\beta}
so erhält man auch:
\delta\,S=1,5/200\,\beta=0,0075\,\beta . . . .
. . . . (5)
und dies ist eine praktisch ganz gut zulässige Annahme.
Durch Verbindung der Gleichungen (3), (4) und (5) ergibt sich nun abgerundet die mit
Reuleaux's Constructeur weit verbreitete einfache Formel:
\beta=18\,\sqrt{P} . . . . . . . . (6)
als Ergebniſs der theoretischen Formel, nach welcher wohl
viele gut functionirende Riementriebe berechnet sind.
Die von Radinger angegebene Roper'sche Formel lautet:
\beta=0,236\,\frac{N}{v\,l}, . . . . . . . .
(7)
wobei N die zu übertragenden
Pferdekräfte, b die Breite, v die sekundliche Geschwindigkeit und l die
Auflagelänge an der kleineren Scheibe, alles in Meter, bedeuten. Nimmt man hierzu
die Gleichung N = 1/75
Pv und führt die Riemenbreite β und die Auflagelänge l in Millimeter ein,
so erhält man auch:
\beta=1000\,\frac{0,236}{75}\
\frac{P}{l\,:\,1000}=3146,7\,\frac{P}{l}\beta=1000\,\frac{0,236}{75}\
\frac{P}{l\,:\,1000}=314,67\,\frac{P}{l} . . . . . . . . (8)
Annähernd oder abgerundet läſst sich diese Formel auch schreiben:
\beta=1000\,\pi\,\frac{P}{l} . . . . . . . .
(9)
Für die gleiche Voraussetzung des umspannten Bogens wie für Gleichung (3), nämlich
α = 0,8π, und
Einführung des Riemenscheibenhalbmessers R in
Millimeter erhält man ferner:
l=0,8\,\pi\,R . . . . . . . . (10)
und durch Substitution dieses Werthes in die Gleichung
(9):
\beta=1250\,P\,:\,R . . . . . . . . (11)
als Ergebniſs der Roper'schen
Formel.
Verbindet man nun diese Gleichung (11) mit (2), d.h. führt man den Riementrieb nach
der Roper'schen Formel mit Riemenscheibenhalbmessern
aus, wie sie auch annähernd bei Anwendung der theoretischen Formel angewendet
erscheinen und als ganz zweckmäſsig gewählt bezeichnet werden können, so erhält
man:
\beta^2=0,26\,\times\,1250\,P\,= 325\,P oder
\beta=18\,\sqrt{P},
also genau dieselbe Formel, welche früher als Ergebniſs der
theoretischen Formel in Gleichung (6) gefunden wurde.
In dieser ganz merkwürdigen Uebereinstimmung der
Ergebnisse dieser beiden gegnerischen Formeln liegt wohl nichts Auffallendes, indem
eben jetzt für beide Formeln die gleichen Voraussetzungen zu Grunde gelegt
erscheinen, welche auch guten Riementrieben zur Uebertragung gewöhnlicher
mittelgroſser Kräfte in der Praxis, wenn auch wohl bisher vielleicht ganz unbewuſst,
vielleicht auch bewuſst, aber nicht in einer bestimmten Formel ausgedrückt, zu
Grunde liegen.
Man kann also im Hinblick auf diese Uebereinstimmung vom Standpunkte des praktischen
Maschinenbaues ohne weiteres die Gleichung (6) im Zusammenhalte mit (2) zur
Dimensionirung der Riementriebe zur Uebertragung gewöhnlicher mittelgroſser Kräfte
zur Anwendung bringen, indem diese den beiderseitigen Ansprüchen rechnungsmäſsig
genügt.
Die Resultate dieser beiden Gleichungen in Verbindung mit Formel (12): PR = 716200 N : n, wobei noch n die
minutliche Umdrehungszahl der kleineren Riemensteheibe und N die Anzahl der übertragenen Pferdekräfte bezeichnet, sind in folgender
Tabelle I zusammengestellt, welche für die
Tabelle I.
β = 18√P = 1250 P : R = 0,26 R. PR = 716200 N : n. β max > 290mm.
R
β
P
PR
N : n
R
β
P
PR
N : n
175
45
6,3
1102
0,0015
540
140
61
32940
0,046
190
50
7,7
1463
0,0024
575
150
69
39675
0,055
210
55
9,3
1953
0,0027
650
160
79
48585
0,068
230
60
11,1
2553
0,0035
655
170
89
58295
0,081
250
65
13,0
3250
0,0045
690
180
100
69000
0,096
270
70
15,1
4077
0,0057
730
190
111
81030
0,113
290
75
17,3
5017
0,0070
770
200
123
94710
0,132
310
80
19,8
6138
0,0086
810
210
136
110160
0,154
325
85
22,3
7248
0,0101
845
220
149
125905
0,176
345
90
25,0
8625
0,012
885
230
163
144255
0,201
365
95
27,8
10150
0,014
925
240
177
163725
0,23
385
100
30,9
11900
0,017
960
250
193
185280
0,26
405
105
34,0
13770
0,019
1000
260
209
209000
0,29
420
110
37,3
15670
0,022
1040
270
225
234000
0,32
260
120
44,4
20420
0,029
1075
280
242
260150
0,36
500
130
52,2
26100
0,037
1115
290
260
289900
0,40
Für den Doppelriemen oder doppelt so breiten einfachen Riemen am gleichen
Riemenscheibenhalbmesser sind die Tabellenwerthe von P,
PR und N : n mit 2 zu multipliciren.
Anwendung in der Praxis ziemliche Bequemlichkeit bieten
dürfte, wie folgende Beispiele erkennen lassen.
1) Es soll eine doppelt wirkende Pumpe für s = 300mm Kolbenhub mit Antrieb durch
Kiemen und Räderübersetzung gebaut werden, welche bei einer mittleren sekundlichen
Kolbengeschwindigkeit c = 0m,25 zu ihrem Betrieb 1e,33 erfordert;
die den Antrieb vermittelnde Transmissionswelle macht n
= 100 Umdrehungen in der Minute. Welche Dimensionen sind den Riemenscheiben und dem
Riemen zu geben und wie groſs ist die Räderübersetzung zu machen?
Es ist hier für die kleinere Scheibe N = 1,33, n = 100.und N : n = 0,0133 und, weil letzterer Werth
zwischen jenen 0,012 und 0,014 der Tabelle I liegt, entspricht annähernd: R = 360mm und β = 95mm; wenn mit
Rücksicht auf ein zunächst passendes Modell für die zusammen arbeitende
Riemenscheibe mit dem Halbmesser R1 = 400mm gewählt
wird, so ergibt sich die Umdrehungszahl der Riemenscheibe auf der Antrieb welle des
Pumpenantriebes: n1 =
(R : R1) n = 90. Weil nun die
Pumpe die Hubzahl
n_2=\frac{30\,c}{s}=\frac{30\,\times\,0,25}{0,3} erfordert,
ergibt sich die Räderübersetzung i=n_1\,:\,n_1=90\,:\,25=3,6.
Die beiden Riemenscheiben erhalten sonach die Durchmesser 720 und
800mm, die Riemenbreite beträgt 95mm und die erforderliche Räderübersetzung ist
3,6.
Rascher ist wohl eine solche Aufgabe den Anforderungen der Praxis
entsprechend niemals gelöst worden.
2) Es sollen von der Haupttransmissionswelle, welche 80
Umdrehungen in der Minute macht, 10e auf eine
zweite Welle übertragen werden, welche 120 minutliche Umdrehungen machen soll. Es
sind die Durchmesser der beiden Riemenscheiben und die Riemenbreite zu
bestimmen.
Es ergibt sich für die kleinere Riemenscheibe hiernach N = 10, n = 120 und N : n = 10 : 120 = 0,083
und, weil letzterer Werth nach der Tabelle I jenem 0,081 nahe kommt, so entspricht
annähernd R = 660mm
und β = 170mm;
demnach erhält die Riemenscheibe auf der Haupttransmissionswelle den Halbmesser R1 = 120/80
R = 1,5 × 660 = 990mm.
Die beiden Riemenscheiben erhalten sonach die Durchmesser 1320 und
1980mm und die Riemenbreite wird 170mm.
3) Von der Schwungradwelle einer Dampfmaschine, welche bei 65
minutlichen Umdrehungen 60e Nutzeffect leistet,
soll der Antrieb der Transmissionswelle mit 100 Umdrehungen in der Minute mittels
Riemen erfolgen. Es ist der Riementrieb zu dimensioniren. Für die kleinere
Riemenscheibe erhält man hiermit N = 60, n = 100, N : n = 0,6 und letzterer Werth ist der 2 fache
Tabellenwerth 0,3 der Tabelle I: somit entspricht annähernd für einen Doppelriemen oder doppeltbreiten einfachen Riemen: R = 1000mm und β = 260mm. Es erhalten die beiden Riemenscheiben die Durchmesser 2000 und 3080mm und der Riemen ist ein Doppelriemen von 260mm Breite oder ein einfacher Riemen von 520mm Breite.
In gleicher Weise läſst sich die Dimensionirung unter alleiniger Benutzung der Roper'schen Formel nach Gleichung (11) im Zusammenhalte
mit der genauen empirischen Formel (1) durchführen und sind die Resultate dieser
Formeln in der folgenden Tabelle II für die Anwendung in der Praxis
zusammengestellt.
Für die kleineren Riemenscheibendurchmesser ergibt die Roper'sche Formel hiernach für dieselbe Riemenbreite einen kleineren Werth
der Umfangskraft als die theoretische Formel nach Gleichung (6) im Zusammenhalte mit
der genauen empirischen Formel (1); die Ergebnisse der letzteren beiden Formeln (6)
und (1) aber zeigen hierin bessere Uebereinstimmung mit unseren Ausführungen und
sind mit abgerundeten Werthen ebenfalls
Tabelle II.
β = 1250 P : R = 25mm + 0,26 R. PR = 716200 N : n. β max > 290mm.
R
β
P
PR
N : n
R
β
P
PR
N : n
75
45
2,7
202
0,0003
450
140
50,4
22680
0,032
100
50
4,0
400
0,0006
475
150
57
27070
0,038
115
55
5,0
575
0,0008
500
160
64
32000
0,045
125
60
6,0
750
0,0010
550
170
75
41250
0,058
150
65
7,8
1170
0,0016
600
180
87
52200
0,073
175
70
9,8
1715
0,0024
635
190
97
61590
0,086
190
75
11,4
2166
0,0030
650
200
104
67600
0,094
200
80
12,8
2560
0,0036
700
210
118
82600
0,115
225
85
15,3
3440
0,0048
750
220
132
99000
0,138
250
90
18,0
4500
0,0063
785
230
144
113000
0,16
275
95
20,9
5750
0,0080
800
240
154
123200
0,17
300
100
24,0
7200
0,0100
850
250
170
144500
0,20
310
105
26,0
8060
0,0112
900
260
187
168300
0,23
325
110
28,6
9290
0,013
950
270
205
194700
0,27
350
120
33,4
11690
0,016
980
280
220
215600
0,30
400
130
41,6
16640
0,023
1000
290
232
232000
0,32
Für den doppelt so breiten
einfachen Riemen am gleichen Riemenscheibenhalbmesser sind die
Tabellenwerthe von P, PR und N : n mit 2 zu multipliciren.
für den praktischen Gebrauch in der folgenden Tabelle III
zusammengestellt:
Tabelle III.
β = 18√P = 25mm + 0,26R. PR = 716200 N : n. β max = 290mm.
R
β
P
PR
N : n
R
β
P
PR
N : n
75
45
6,3
470
0,0006
450
140
61
27225
0,038
100
50
7,7
770
0,0011
475
150
69
32775
0,046
115
55
9,3
1070
0,0015
500
160
79
39500
0,055
125
60
11,1
1388
0,0019
550
170
89
48950
0,068
150
65
13,0
1950
0,0027
600
180
100
60000
0,084
175
70
15,1
2643
0,0037
635
190
111
70480
0,098
190
75
17,3
3287
0,0046
650
200
123
79950
0,111
200
80
19,8
3960
0,0055
700
210
136
95200
0,13
225
85
22,3
5018
0,0070
750
220
149
111750
0,16
250
90
25,0
6250
0,0087
785
230
163
127950
0,18
275
95
27,8
7645
0,0106
800
240
177
141600
0,20
300
100
30,9
9270
0,013
850
250
193
164050
0,23
310
105
34,0
10540
0,015
900
260
209
188100
0,26
325
110
37,3
12123
0,017
950
270
225
213750
0,30
350
120
44,4
15540
0,022
980
280
242
237160
0,33
400
130
52,2
20880
0,029
1000
290
260
260000
0,36
Für den Doppelriemen am
gleichen Riemenscheibenhalbmesser sind die Tabellenwerthe von P, PR und N : n mit 2 zu multipliciren.
Es mag sein, daſs es auch unzählig Adele Riementriebe gibt, welche gut functioniren
und von der Gleichung (1) abweichende Verhältnisse aufweisen, namentlich solche mit
kleineren Riemenscheibendurchmessern und breiteren Riemen; aber es ist sicher nicht
zu bestreiten, daſs die nach den Tabellen I bis III berechneten und insbesondere die
normalen Riemenscheibendurchmesser und Riemenbreiten nach der Tabelle III, eben
wegen der gröſseren Scheibendurchmesser und schmäleren Riemen, ökonomisch günstigere
Riementriebe ergeben als kleinere Durchmesser und breitere Riemen, während andererseits viel gröſsere
Riemenscheiben zumeist unbequem unterzubringen sind.
Nach der Tabelle II erhält man als Auflösung annähernd:
Für
das
1.
Beispiel
R =
335mm
und β =
110mm
„
„
2.
„
625
190
„
„
3.
„
980
280 × 2 = 560mm
und nach der Tabelle III:
für
das
1.
Beispiel
R =
300mm
und β =
105mm
„
„
2.
„
600
180
„
„
3.
„
950
270 Doppelriemen.