Ueber die Herstellung von Essig.Mit Abbildungen.Ueber die Herstellung von Essig.Von seinen Eintauchessigbildern (vgl. 1881 241 * 456)
beschreibt F. Michaelis in Luxemburg (* D. R. P. Kl. 6
Zusatz Nr. 17 389 und 17 394 vom 19. bezieh. 31. Juli 1881) zwei neue Formen.Man läſst den Taucher A (Textfigur 1) mit seinem durchlochten Boden auch bei seinem höchsten
Stande in das Essiggut eintauchen und vermittelt die Zuführung der Luft durch den
Kasten a, von welchem ein Rohr b nach dem Mantel des Tauchers führt. Dieser Rohrmündung gegenüber ist im
Gefäſse B das Rohr c
angebracht, durch welches die Luft eintritt.
[Fig. 1., Bd. 245, S. 28]
[Fig. 2., Bd. 245, S. 28]
Nach dem zweiten Vorschlage sind die zur Aufnahme der Späne und sonstigen Füllmasse
dienenden festen Behälter A (Textfigur 2) mit Hähnen a und Luftöffnungen
d versehen. Das zur Aufnahme des Essiggutes
dienende, tiefer stehende Gefäfs B ist durch mit Hähnen
versehenen Röhren b mit den Behältern A verbunden. Wird nun die auf dem Essiggute im Gefäſse
B schwimmende Bütte C
niedergedrückt, so steigt das Essiggut durch die Röhren b der Reihe nach in die Behälter A.Um Essig zu concentriren, wollen Gebrüder Bück in Lübeck (D. R. P. Kl. 6 Nr. 17 946 vom 26. October 1881)
in einen gläsernen Behälter zwei Glasgefäſse schieben, von denen das eine mit Essig,
das andere mit Chlorcalcium gefüllt ist. Letzteres soll dem Essig Wasser
entziehen.