Titel: | H. Schroer's Spindelpresse. |
Fundstelle: | Band 245, Jahrgang 1882, S. 11 |
Download: | XML |
H. Schroer's Spindelpresse.
Mit Abbildung auf Tafel 2.
Schroer's Spindelpresse.
Die von H. Schroer jun. in Elberfeld (*D. R. P. Kl. 49
Nr. 16415 vom. Mai 1881) angegebene Spindelpresse zum Ausstanzen von Blechen soll
jede Faltenbildung an dem zu stanzenden Blech unmöglich und die bisher
gebräuchlichen Druckfedern überflüssig machen.
Die beiden Druckstanzen a und b (Fig. 13
Taf. 2) sind durch Querstücke c und d mit einander verbunden von denen letzteres zum
Festhalten des Bleches
und ersteres zum Festhalten der Mutter e dient. Am
oberen Theil der Spindel ist ein Ring f befestigt und
eine Auskehlung der Spindel bei g von der Höhe der
Mutter vorhanden. Wenn die Spindel mit dem Stempel im Niedergehen begriffen ist,
befindet sich die Mutter e in der Ausdrehung g. In ungefährer Höhe der Matrize angelangt, stöſst das
Querstück d auf dieselbe und es faſst die Mutter e in den obersten Theil der Spindel; hierdurch wird das
zu stanzende Blech bei h festgehalten und der Stempel
geht nun bis zum Boden der Matrize herunter. Beim Verlassen des Stempels aus der
Matrize geht die Mutter e aus dem oberen Theil der
Spindel in die Ausdrehung g zurück und wird durch den
Ring f gezwungen, die Bewegung nach oben
mitzumachen.