Titel: | Weinlüftungsapparat. |
Fundstelle: | Band 238, Jahrgang 1880, S. 146 |
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Weinlüftungsapparat.
Mit einer Abbildung auf Tafel 12.
Weinlüftungsapparat.
L.
Baumeister in Gaggenau (* D. R. P. Kl. 6 Nr. 10153 vom 9. November 1879) will ein
wagrechtes Rohr n in der Flüssigkeit derart drehen,
daſs aus einer oder zwei Oeffnungen auf der der Drehungsrichtung entgegengesetzten
Seite in Folge der Drehung Luft in die Flüssigkeit eingesaugt wird. Zu diesem Zweck
befestigt er an dem Fasse zwei Stützen k (Fig.
10 Taf. 12) mit verschiebbaren Querbügeln a,
in welchen sich zwei hinter einander liegende Rohre b
verschieben lassen, so daſs der Apparat für verschiedene Fasslängen brauchbar ist.
Diese Rohre tragen ein Lagerstück mit dem senkrechten Rohre d, welches mittels einer Kurbel h und
Kegelräder gedreht wird. An dem Rohre d ist durch ein
Gelenk der Flügel n so verbunden, daſs der Hohlraum
beider in Verbindung steht. Von dem Winkelansatz p
führt ein Schlauch nach auſsen, um bei der Drehung frische Luft in das Fass zu
leiten.