Titel: Zander's Kurbelschleife mit nachstellbarer Gleitfläche.
Fundstelle: Band 238, Jahrgang 1880, S. 17
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Zander's Kurbelschleife mit nachstellbarer Gleitfläche. Mit Abbildungen auf Tafel 2. [Zander's Kurbelschleife mit nachstellbarer Gleitfläche.] Während bei den bisherigen Kurbelschleifen die genaue Einstellung des den Kurbelzapfen umfassenden zweitheiligen Gleitklotzes durch ein zeitraubendes Justiren der zwischen den Führungslinealen befindlichen Verbindungsstücke geschieht, erreicht dies Zander in Schwientochlowitz (* D. R. P. Kl. 47 Nr. 9610 vom 31. October 1879) in einfacher und sicherer Weise durch Nachstellung eines Führungslineales mittels zweier Keile von gleichem Keilwinkel, welche durch eine rechts- und linksgängige Schraube verstellt werden (vgl. Fig. 2 bis 4 Taf. 2). Der Gleitklotz gleitet einerseits auf einem fixen, andererseits auf einem verstellbaren Lineal a, welch letzteres durch zwei Vorsprünge b, b1 zur sicheren Befestigung in den beiden Verbindungsstücken h, h1 geführt wird. Hinter dem Lineal a liegen die in Nuthen geführten Stellkeile c, c1 und sind durch die rechts- und linksgängige Schraube f verbunden. Die Schrauben g, g1 dienen zur Befestigung des verstellbaren Lineals und zur gleichzeitigen Fixirung der Keile. Nach erfolgter Abnutzung des Gleitklotzes oder dessen Führung werden die Schrauben g, g1 gelöst, die Keile c, c1 mittels der Schraube f entsprechend verschoben, bis die genaue Führung hergestellt ist; endlich werden die Schrauben g, g1 wieder festgezogen und damit Lineal und Stellkeile unwandelbar befestigt. Daſs die oben beschriebene Construction sowohl bei verticaler, als bei horizontaler Lage der Kurbelschleife angewendet werden kann, bedarf wohl kaum einer Erwähnung.

Tafeln

Tafel Tafel 2
Tafel 2