Titel: | Haag's Vierweghahn für Badewannen. |
Fundstelle: | Band 236, Jahrgang 1880, S. 364 |
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Haag's Vierweghahn für Badewannen.
Mit Abbildungen auf Tafel 32.
Haag's Vierweghalm für Badewannen.
Einen dem Mischhahn von P. Hoffmann (* 1879 234 19) ähnlichen Vierweghahn benutzt Joh.
Haag in Augsburg (* D. R. P. Kl. 85 Nr. 7329 vom 24. April 1879) nicht nur
dazu, Badewannen kaltes und warmes Wasser in beliebigem Mischungsverhältniſs
zuzuführen, sondern er verwendet denselben auch gleichzeitig als Ablaſshahn. In der
Einrichtung unterscheidet sich der neue Hahn von dem genannten älteren nur durch die
Anbringung einer vierten Oeffnung im Küken, in welchem je zwei Oeffnungen in
gleicher Höhe mit einem Paar Einlauf- und Auslaufstutzen des Gehäuses liegen. Die
Anordnung und Breitenverhältnisse dieser Oeffnungen sind aus Fig. 3 bis
6 Taf. 32 zur Genüge ersichtlich. Die oberen beiden Gehäusestutzen führen
zum Kaltwasser- und Warm Wasserbehälter K bezieh. W, einer der unteren zur Badewanne B, der andere zum Ablaufrohr A. In der gezeichneten Stellung ist das letztere abgesperrt, während
kaltes und warmes Wasser zu gleichen Theilen in die Wanne treten können. Die für
andere Mischungsverhältnisse, den gänzlichen Abschluſs oder das Entleeren der Wanne
nothwendigen Hahnstellungen lassen sich mit Hilfe der Abbildungen leicht
folgern.