Titel: | A. Kühn's Hängelager für Triebwerkwellen. |
Fundstelle: | Band 231, Jahrgang 1879, S. 509 |
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A. Kühn's Hängelager für Triebwerkwellen.
Mit Abbildungen auf Tafel 45.
Kühn's Hängelager für Triebwerkwellen.
Zur Erleichterung der Montirung und Vermeidung der bei gewöhnlichen steifen
Hängelagern erforderlichen Holzunterlagen werden von Alfred
Kühn in Gera (*D. R. P. Nr. 2839 vom 12. Januar
1878) Hängelager ausgeführt, welche, wie aus Fig. 3 bis
5 Taf. 45 ersichtlich ist, die Verschiebung und Drehung des Lagers auf
zwei zu einander senkrechten Achsen gestattet. Auf dem cylindrisch abgedrehten Halse
der Säule A ist der Muff B
drehbar und mittels der Mutter D vertical verschiebbar.
Die Feststellung in einer bestimmten Lage erfolgt durch die Klemmschraube E. Auf dem gleichfalls cylindrisch abgedrehten Arme C des Muffes B ist der
Lagerkörper F verschiebbar und drehbar. Die
Feststellung desselben erfolgt durch die Klemmschraube E. Auch Wandlager werden nach diesem Principe ausgeführt, und zwar mit
Hinweglassung der Säule A und Formung des Muffes B zu einer vertical verstellbaren Wandplatte. – Lager
verschiedener Art nach diesem Principe sind nach der Deutschen Industriezeitung, 1879 S. 2 bereits vielfach, u.a. für den
Neubau der mechanischen Weberei von Braun und Cremer in
Greiz, angewendet worden und haben sich in jeder Beziehung gut bewährt.