Titel: Verschluß für Thüren und Fenster, von Lecornu und Roserau.
Fundstelle: Band 185, Jahrgang 1867, Nr. LIV., S. 188
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LIV. Verschluß für Thüren und Fenster, von Lecornu und Roserau. Aus dem Bulletin de la Société d'Encouragement, März 1867, S. 145. Mit Abbildungen auf Tab. III. Lecornu und Roserau's Verschluß für Thüren etc. Lecornu und Roserau in Paris (rue Vivienne, 17) ersetzen die bisher gebräuchlichen Thürverschlüsse durch einen höchst einfachen Apparat (le centritors genannt), welcher beim Oeffnen und Schließen der Thüren etc. eines bloßen Druckes und keiner großen Kraftanstrengung bedarf. Derselbe besteht aus einer Spiralfeder B, Fig. 28 und 29, welche einerseits mit einem Gehäuse A und andererseits mit der Achse C eines Schließknopfes verbunden wird, und an der zwei Lappen D angebracht sind, die mit den Verschlußriegeln E durch die Zwischenstücke F in Verbindung stehen. Der ganze Apparat ist in ein Gehäuse G eingeschlossen, welches mittelst Schrauben an der Thür oder dem Fenster woran der Apparat angebracht werden soll, befestigt wird. Um die Thür oder das Fenster zu öffnen, bedarf es nur einer Drehung des Schließknopfes um ein Viertel seines Umfanges, wodurch sich die beiden Riegel E, welche in entsprechende Oeffnungen an der Verkleidung passen, verkürzen und aus diesen Oeffnungen hervortreten. Wenn man dann, nachdem die Thür geöffnet ist, den Knopf wieder losläßt, so wird sich die Spiralfeder wieder ausdehnen und die mit ihr durch die Lappen D verbundenen Riegel E in ihre ursprüngliche Lage zurückversetzen. Die Erfinder haben diesen Apparat in vielen Fällen angewandt und derselbe soll auch an den Logenthüren des neuen Opernhauses in Paris Verwendung finden.

Tafeln

Tafel Tab.
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Tab. III