Titel: G. Mullin's ringförmiger Mühlstein.
Fundstelle: Band 125, Jahrgang 1852, Nr. II., S. 5
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II. G. Mullin's ringförmiger Mühlstein. Aus dem Practical Mechanic's Journal, Mai 1852, S. 38. Mit Abbildungen auf Tab. I. Mullin's ringförmiger Mühlstein. Die mit Mullin's System der ringförmigen Mühlsteine verbundenen Vortheile sind: Ersparniß an Fabricationskosten, Einfachheit, wirksame Ventilation, erhöhte Mehlproduction, und Ersparniß an Reparaturarbeit. Fig. 14 stellt den Stein im Verticaldurchschnitt, Fig. 15 im Grundriß dar. Das Läuferauge A ist nämlich im Verhältniß zum Durchmesser des Steins außerordentlich groß, indem seine Dimension die Hälfte des letzteren überschreitet. Diese Erweiterung gestattet die Zuführung eines größeren Luftvolumens als gewöhnlich. Indem diese Luft mit dem mit größerer Geschwindigkeit rotirenden Theil des Steins in Berührung kommt, wird sie durch die Centrifugalkraft zwischen den mahlenden Steinflächen hindurchgetrieben. Außerdem gestattet der größere Umfang des Läuferauges die Herstellung von drei- oder viermal soviel Furchen zur Vertheilung der Luft über die Mahlflächen; es kann daher mehr Korn gemahlen werden, ohne Gefahr einer Ueberhitzung in Folge der Reibung. Endlich wird, da die überflüssige Steinfläche gegen die Mitte hin wegfällt, die Operation des Behauens bedeutend vereinfacht.

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