Titel: Verbesserungen an den Räderfuhrwerken und den an denselben gebräuchlichen Apparaten, worauf sich J. Pearse, von Tavistock in der Grafschaft Devon, am 7. Jun. 1831 ein Patent ertheilen ließ.
Fundstelle: Band 65, Jahrgang 1837, Nr. XXVII., S. 113
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XXVII. Verbesserungen an den Raͤderfuhrwerken und den an denselben gebraͤuchlichen Apparaten, worauf sich J. Pearse, von Tavistock in der Grafschaft Devon, am 7. Jun. 1831 ein Patent ertheilen ließ. Aus dem London Journal of Arts. Mai 1837, S. 64. Mit Abbildungen auf Tab. II. Pearse's verbesserte Raͤderfuhrwerke. Man sollte nach obigem Titel dieses Patentes glauben, daß es sich in demselben um irgend eine Verbesserung an den Wagen selbst handle; dem ist aber nicht so, sondern in der ganzen Patentbeschreibung kommt nicht ein Mal das Wort Wagen vor. Die ganze Erfindung beschraͤnkt sich auf eine verbesserte Radfelge und eine verbesserte Nabe. Die patentirte Radfelge besteht naͤmlich aus einem eisernen Kranze a, Fig. 85, durch den zur Aufnahme der aͤußeren Enden der Speichen b, b Loͤcher gebohrt sind. Die inneren Speichenenden sind hingegen mit Schraubenmuttern in der Nabe festgemacht. Die Speichen sind nach der Diagonale gestellt; die Loͤcher in der Felge hingegen sind so gebohrt, daß sie gerade gegen den Mittelpunkt hin sehen. Die aͤußeren Enden der Speichen werden von einem Reifen d der um die Felge gelegt wird und mit Schrauben an ihr befestigt ist, festgehalten. Die Vortheile, welche der Patenttraͤger durch diese Verbindung der Speichen mit der Felge zu erzielen meint, sind nicht angedeutet. Die neue Nabe, welche gleichfalls mit zu den Erfindungen des Patenttraͤgers gehoͤrt, soll zum Theil aus Holz, zum Theil aus Eisen bestehen. Die hoͤlzernen Theile sieht man bei e, e; die metallenen bei f, f; leztere bestehen aus zwei cylinderfoͤrmigen Halsstuͤken, die durch Laͤngenbaͤnder miteinander verbunden sind, und welche bei g Oehlbehaͤlter bilden, in die das Oehl bei dem Loche h, welches mit einer Schraube verschlossen wird, einzutragen ist. Saͤmmtliche Theile der Nabe werden durch zwei, mit Bolzen i, i befestigte Endplatten zusammen gehalten.Das London Journal haͤlt das hier beschriebene Rad fuͤr ziemlich identisch mit den eisernen Raͤdern, auf welche Jones am 11. Okt. 1826 ein Patent nahm, und welche man im polytechnischen Journal Bd. XXVIII. S. 444 beschrieben findet.A. d. R.

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