Titel: | Bücherschau. |
Fundstelle: | Band 329, Jahrgang 1914, S. 256 |
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Bücherschau.
Bücherschau
Entwerfen und Berechnen der
Dampfturbinen mit besonderer Berücksichtigung der Ueberdruckturbine
einschließlich der Berechnung von Oberfiächenkondensatoren und
Schiffsschrauben. Von John Morrow. Autorisierte
deutsche Ausgabe von Dipl.-Ing. Carl Kisker. Berlin 1914.
Julius Springer. Preis geb. 14,– M.
Zwar ist das genannte Gebiet schon in klassischer und streng wissenschaftlicher Weise
von Stodola bearbeitet worden. Auch liegen z.B. in der
bei Teubner erscheinenden Sammlung A. N. u. G. populäre, sehr gelungene
Darstellungen des Stoffes vor. Die Anzahl der gerade notwendigsten Werke mittleren
Umfanges indessen ist verhältnismäßig klein. Diese Lücke will die Arbeit von Morrow ausfüllen. Dem mathematisch nicht zu mangelhaft
vorgebildeten Ingenieur soll die Möglichkeit gegeben werden, sich ohne spezielle
Vorkenntnisse auf dem Gebiet der Wärmekraftmaschinen in die Berechnung und
Konstruktion von Dampfturbinen einzuarbeiten. Im Hinblick auf diesen Zweck gibt der
Verfasser in einigen Abschnitten die theoretischen Grundlagen. Im zweiten Kapitel
werden zunächst die notwendigen mechanischen und thermodynamischen Begriffe
gebracht. Der dritte Teil beschäftigt sich speziell mit dem Druckvolumen- und
Temperatur-Entropiediagramm. Die Behandlung gerade des letztgenannten für den
Turbinenbauer so wichtigen Stoffes läßt an Klarheit und Einfachheit kaum zu wünschen
übrig. Auf das vierte Kapitel „Gebrauch des Entropiediagramms für die Berechnung
der Dampfturbinen“ sei besonders hingewiesen. Der Verfasser geht von dem Clausius-Rankineschen Prozeß aus und stellt ihn im
Entropiediagramm dar. Er wiederholt das Verfahren bei überhitztem Dampf und
berechnet die Wirkungsgrade der Kreisprozesse. Durch Berücksichtigung der Reibungs-,
Stoß- und Spaltverluste gelangt er zu dem tatsächlichen Wirkungsgrad im Gegensatz zu
dem der verlustlosen Maschine. Hierauf wird die Konstruktion der Volumen- und
Wärmegefällkurven gezeigt und die Teilung in Expansionsstufen mit Hilfe des
Entropiediagramms erklärt. Ferner wird der Drosselvorgang an der Hand des
Wärmediagramms verfolgt und in einem Beispiel erläutert. Zum Schluß dieses Kapitels
findet der Leser noch den Entwurf der oft gebrauchten Kurven konstanten
Wärmeinhalts. In sehr übersichtlicher Weise bringt das achte Kapitel eine
Zusammenstellung der außer dem Temperatur-Entropiediagramm wichtigsten graphischen
Darstellungen. Neben dem normalen Wärmediagramm, in welches die charakteristischen
Kurven für konstanten Wärmeinhalt, Druck und spezifische Dampfmenge eingetragen
sind, wird die für die Berechnung von Turbinen vereinfachte Sankeysche Darstellung gebracht. Es folgen Molliers Wärmeinhalt-Entropiediagramm, Fosters
Wärmeinhalt-Temperaturdiagramm, das Wärmeinhalt-Druckdiagramm und das
Wärmeinhalt-Volumendiagramm nach Knoblauch. Die
letztgenannte, für die Turbinenberechnung bedeutsame Darstellung wird in dem
vorliegenden Werk zum erstenmal ververöffentlicht und ist deshalb dem Buch im großen
Maßstab als besondere Tafel beigegeben. In einem Rechnungsbeispiel wird die
Verwendung einer für praktische Zwecke genügenden Form des I. V.-Diagramms
erläutert. Die Besprechung der schwierigen Strömungsvorgänge, der Berechnung und
Konstruktion der Düsen wird mit Recht bis zum 20. Kapitel hinausgeschoben.
Umfangreicher als der wärmetheoretische Teil ist natürlich der Abschnitt über die
praktische Berechnung und über Konstruktionseinzelheiten. Es wird hierbei fast
ausschließlich die Ueberdruckturbine und ihre Verwendung als Schiffsmotor
berücksichtigt. Es wäre vielleicht angezeigt, dies im Titel noch mehr hervorzuheben.
Die Behandlung des praktischen Gebietes ist gleichfalls klar und ansprechend.
Charakteristisch für sie ist es, daß der Autor in dem Abschnitt
„Uebersetzungsgetriebe“ sogar auf Zahnformen, Eingriffsverhältnisse von
Zähnen usw. eingeht. Man könnte geltend machen, daß diese Auseinandersetzungen
in ein Werk über Maschinenelemente gehörten. Doch dürfte mancher Leser dankbar sein,
wenn er sie hier findet. Aus diesem Bestreben heraus, möglichst alles auf das
behandelte Gebiet Bezügliche zu bringen, behandelt der Verfasser auch die Föttinger-Transformatoren und die Uebersetzung auf
elektrischem Wege.
Erschöpfend ist diese Darstellung allerdings nicht. So wird u.a. die Bestimmung der
kritischen Tourenzahl der Turbinenwelle und die Dunkerleysche Formel zwar mitgeteilt, indessen hätte mancher vielleicht noch
eine graphische Berechnung auch abgesetzter Wellen gern gesehen. Der Autor weist
selbst im Vorwort darauf hin, daß er zugunsten der Einfachheit manches beschränken
mußte. Dies gilt z.B. von dem Teil über Propeller. Der Zusammenhang zwischen
Drehzahl der Turbine und Wirkungsgrad der Schraube, sowie die sich daraus ergebenden
Folgerungen für letztere werden kurz erklärt; die Grundbegriffe Vorstrom, Slip,
Kavitation gebracht und die Beziehung zwischen Schub und Drehzahl festgestellt. Es
folgt die Berechnung von Abmessungen, Umlaufzahl, Slip und Wirkungsgrad. Ferner wird
auf das Aehnlichkeitsgesetz zwischen Schiffen hingewiesen. Eine Fortsetzung findet
das eben besprochene Kapitel in dem letzten, die Geometrie des Propellers
betrachtenden Teil. Aus der ein-flügligen wird die mehrflüglige Schraube, aus der
elliptischen die breite Gestalt der Turbinenschraube abgeleitet. Die Feststellung
der Beziehung zwischen abgewickelter und Projektionsfläche, sowie die Konstruktion
der Schraubenform schließen sich an. Auch die breitflügligen Modellschrauben nach
Froude sind berücksichtigt. Hingewiesen sei ferner
noch auf die Erläuterung der Grundlagen der Oberflächenkondensation im 18. und deren
praktische Anwendung im 19. Kapitel. Auch die Schilderung der Abdampfturbinen,
Wärmespeicher, Zweidruck- und Anzapfturbinen dürfte Interesse erregen. Die
Uebersetzung hat gegenüber dem Original einige Erweiterungen erfahren, so daß im
konstruktiven Teil die neuesten Fortschritte Berücksichtigung finden. Die Lektüre
des Buches kann durchaus empfohlen werden.
Schmolke.
Das Skizzieren und technische
Zeichnen. Von Otto Lippmann. Vierte Auflage. 74
Seiten 8° und eine Mappe Tafeln. Leipzig 1914. Hachmeister und Thal.
Das Werk ist wohl nur zum Gebrauch an Fach- und Fortbildungsschulen bestimmt.
Zunächst werden einige Angaben über die notwendigsten Zeichengeräte gemacht, dann
folgen Erklärungen und Beschreibungen verschiedener Linien, Flächen und Körper,
Angaben über Anfertigung von Maschinenzeichnungen, sowie die wichtigsten Regeln über
Parallelperspektive, über die projektionsmäßige Skizziermethode und über das
axonometrische Skizzierverfahren. Daneben wird die Darstellung einfacher
Maschinenteile erläutert und es wird gesagt, welche Angaben die Zeichnungen für die
einzelnen Werkstätten (Modelltischlerei, Gießerei, Schmiede usw.) haben müssen. Das
alles ist etwas kunterbunt durcheinander gewirbelt. Der Hauptwert ist offenbar auf
die Tafeln gelegt, deren Ausführung auch nichts zu wünschen übrig läßt. Der Text in
den Kapiteln über Linien, Flächen und Körper sollte bei einer späteren Neuauflage
doch noch einmal gründlich durchgesehen werden. Die Schärfe des Ausdrucks läßt
manchmal sehr zu wünschen übrig. Seite 20 steht: Jeder Rhombus läßt sich in ein
Viereck verwandeln. Seite 24: Die Grundflächen von Prismen sind geradlinig. Seite
28: Ein Kugelabschnitt entsteht, wenn von einer Kugel ein Stück abgeschnitten
wird... Ein solcher besteht aus einem Kugelabschnitt und einem Kreiskegel usw. Daß
jede Werkstattzeichnung eine Stückliste haben muß, hätte auch erwähnt und durch ein
Beispiel erläutert werden sollen.
R. Vater.
Wirtschaftliche Rundschau.
Rußland.Kupfergewinnung 1913.
Die Ausbeute von Kupfererzen in Rußland wird seit dem Jahre 1907 eifriger
betrieben und der Ertrag an reinem Kupfer steigert sich von Jahr zu Jahr. Im
Jahre 1906 wurden 630000 Pud Kupfer gewonnen, im Jahre 1907: 885000, 1908:
1032000 Pud, 1909: 1134000 Pud, 1910: 1378000 Pud, 1911: 1564000 Pud, 1912:
2047000 Pud, 1913: 2095000 Pud. Der Ertrag an Kupfer war hiernach im Jahre 1913
nur um 48000 Pud gegen den Ertrag des Jahres 1912 gestiegen, was nur 2,34 v. H.
beträgt und ein geringer Prozentsatz genannt werden muß. Der Ertrag an Kupfer im
Jahre 1912 überstieg den des Jahres 1911 um 483000 Pud oder um 30 v. H. Aber
diese geringe Steigerung des Ertrages im verflossenen Jahre ist kein Anzeichen
dafür, daß eine Erschöpfung der Erzlager sich zeigt, sondern hat rein zufällige
Gründe. Die Ausschmelzung an Kupfer verminderte sich hauptsächlich im Ural, weil
dort die verschiedenen Fabriken umgebaut werden mußten. So wurde z.B. auf den
Kupferwerken Poklewski-Kosel im verflossenen Jahre überhaupt nicht gearbeitet,
das heißt, keine Metallgewinnung betrieben, und auf den Werken von Paschkows
Erben arbeitete man nur im Verlaufe von 5 Monaten. Auch auf einigen anderen
Fabriken wurden größere Umbauten vorgenommen, und der Betrieb war daher ein
bedeutend beschränkterer als gewöhnlich. Im Ural ist im verflossenen Jahre daher
die Ausbeute an Kupfer geringer gewesen als der Ertrag des Jahres 1912. Es
wurden nur 1055000 Pud Kupfer gewonnen gegen 1102000 Pud Kupfer im Jahre 1912.
Im Kaukasus, in Sibirien und in chemischen Fabriken ist der Kupferertrag im
verflossenen Jahre gestiegen. Aus folgender Tabelle ist ersichtlich, welche
Erträge an Kupfer in den verflossenen letztem acht Jahren gewonnen wurden:
Ural
Kaukasus
Sibirien
ChemischeFabriken
1906
290
237
35
–
1907
458
307
52
64
1908
523
300
150
55
1909
523
405
151
51
1910
653
471
196
55
1911
785
493
229
55
1912
1102
576
294
75
1913
1055
611
345
84
(St. Petersburger Herold.)
Rußland.Bau einer Eisenbahnlinie.
Die Gesellschaft der Podolischen Eisenbahn hat Zeitungsnachrichten zufolge am
24./11. Januar d. J. den Bau der geplanten 460 Werst langen Eisenbahnlinie
Schepetowka-Shlobin, die auf Allerhöchsten Befehl im Laufe von drei Jahren
fertiggestellt werden soll, in Angriff genommen. Diese Bahnstrecke, deren
Gesamtkosten auf 32042482 Rubel berechnet werden, wird von der Station der
Südwestbahnen Schepetowka aus über die Kreisstädte Nowograd-Wolynsk (Gouv.
Wolhynien) und Mosyr (Gouv. Minsk) nach Shlobin im Gouvernement Mohilew führen,
in Iskorost den Schienenstrang der Kiew-Koweler, in Mosyr denjenigen der
Poljesker
Textabbildung Bd. 329
Bahnen kreuzen, in Shlobin in die Libau-Romnyer Linie münden und auf diese
Weise eine ununterbrochene Bahnverbindung zwischen Kamenez-Podolsk und Shlobin
herstellen, die in den nächsten Jahren noch weiter bis nach Moskau ausgebaut
werden soll.
(Bericht des Kaiserl. Konsulats in Kiew.)
Australischer Bund.Mineralien-Produktion 1912.
Die Mineralienausbeute in den Staaten des Australischen Bundes erreichte im Jahre
1912 verglichen mit dem Vorjahr die folgenden Wertsummen:
Staat
1911£
1912£
ZunahmeAbnahme£
+ oder–%
Neu Süd-Wales
10534934
11871614
+ 1336680
+ 12,7
Viktoria
2463865
2331294
– 132571
– 5,4
Queensland
3630851
4148644
+ 517793
+ 14,3
Südaustralien
388956
532791
+ 143835
+ 37,0
Westaustralien
6105853
5760207
– 345646
+ 5,7
Tasmanien
1349497
1493502
+ 144005
+ 10,7
Nord Territorium
59353
57820
– 1533
– 2,6
Papua
74498
70309
– 4189
– 5,6
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
Zus
24607807
26266181
+ 1658374
+ 6,3
Die Gesamtsumme der Mineralienproduktion für 1911 wird in vorstehender Tabelle
allerdings rund 1000000 £ höher als in anderen Statistiken angegeben. Die auf
einer eigenen Basis ermittelten Zahlen können aber doch als zuverlässiges Bild
der Ergebnisse für das Jahr 1912 betrachtet werden, das danach eine weitere
Ertragssteigerung der Minenindustrie Australiens aufzuweisen hat.
Australien, wo noch ungeheure Länderstrecken der Erforschung harren, ist bei
seinem anerkannten Mineralienreichtum hinsichtlich seiner Minenindustrie einer
gegenwärtig noch unübersehbaren Entwicklung fähig. Gegenwärtig sollen etwa
6000000 £ deutsches oder englisch-deutsches Kapital in australischen
Bergbaubetrieben angelegt sein, doch sind diese Schätzungen höchstwahrscheinlich
unzuverlässig und zuverlässige nicht zu erhalten. Infolge des Bestrebens der
Regierung, die Entwicklung des Landes zu fördern, werden günstige Bedingungen
für den Bergbau gewährt. Die Errichtung bergbaulicher Großbetriebe in Australien
auf wissenschaftlicher Grundlage und insbesondere mit ausreichenden Kapitalien
würde nach dem Urteil von Sachverständigen die rentable Ausnutzung
mineralreicher Gebiete gewährleisten und eine lohnende Kapitalienanlage sichern.
Doch sollte in jedem Falle eine genaue technische und kaufmännische Untersuchung
der für den Abbau in Aussicht genommenen Felder durch Sachverständige
erfolgen.
(Bericht des Kaiserl. Generalkonsulats in Sydney.)
Vereinigte Staaten von Amerika.Europäische
Zweigniederlassungen der Union Sulphur Company.
Das europäische Schwefelgeschäft der Union Sulphur Co., die in den Vereinigten
Staaten von Amerika, namentlich in erloschenen Vulkanen des Staates Texas,
Schwefel mit Hilfe von überhitztem Wasser gewinnt, hat sich glänzend entwickelt.
Die Dividende der amerikanischen Stammgesellschaft soll im allgemeinen 100 v. H.
monatlich
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übersteigen, obwohl der Schwefel viel billiger als
sizilianischer Schwefel geliefert werde.
Die Gesellschaft besitzt jetzt in Europa Zweigniederlassungen in Hamburg,
Rotterdam und Marseille nebst einer Unterabteilung in Cette. Nur in Marseille
ist eine Raffinerie errichtet worden, in Rotterdam wird keine Raffinerie,
sondern nur eine Schwefelmühle gebaut, da der Rohschwefel der Gesellschaft eine
Reinheit von 99,5 v. H. besitzt und daher für die meisten technischen Zwecke
auch ohne Raffinierung genügt. In Rotterdam werden jährlich etwa 20000 t, in
Hamburg 30000 t Schwefel von der Gesellschaft aus der Union zugeführt. Den
Zufuhren nach Europa dienen zwei eigene Dampfer mit je 7000 t Ladevermögen.
Der Schwefel wird namentlich von Papierfabriken und kleineren chemischen Fabriken
bezogen und soll vermöge seiner größeren Reinheit und Billigkeit dem
sizilianischen Schwefel vorgezogen werden.
(Bericht des Kaiserl. Konsulats in Rotterdam vom 3. März
1914.)
Geschäftliches.
Wasserversorgung für die große Ausstellung Düsseldorf 1915. Von der
Ausstellungsleitung in Düsseldorf wurde die Firma Bopp & Reuther in
Mannheim-Waldhof mit der Lieferung einer automatisch wirkenden Pumpenanlage,
bestehend aus zwei horizontalen und einer vertikalen, mit Elektromotoren direkt
gekuppelten Hochdruck-Zentrifugalpumpen, betraut. Die nach eigenem System und
Entwurf der Firma zu bauende Anlage wird 180 cbm in der Stunde bei einer
manometrischen Förderhöhe von 65 m leisten. Ein Hochreservoir ist bei diesen
nach vollständig neuen Gesichtspunkten arbeitenden Zentrifugalpumpen nicht
erforderlich. Solche automatisch wirkenden Pumpwerke eignen sich auch vorzüglich
für Gemeindewasserversorgungen, da sie sehr rationell arbeiten und eine ständige
Ueberwachung nicht erfordern. Die Firma liefert gleichzeitig für die Speisung
der Kaskaden, die ebenfalls eine Sehenswürdigkeit der Ausstellung bilden werden,
eine weitere Zentrifugalpumpe von 900 cbm Stundenleistung bei einer Förderhöhe
von 22 m.
Bedarf des Auslandes.
Belgien, Lieferung zweier hydraulischer Winden von 1000
kg für die Schleuse des Bassin Bonaparte. 21. April 1914, mittags.
Stadthaus Antwerpen. Sicherheitsleistung 500 Franks. Lastenheft 50 Centimes,
erhältlich auf dem Stadthaus zu Antwerpen.
BulgarienDie Lastenhefte und sonstigen Unterlagen zu den obigen
Lieferungen können in bulgarischer Sprache von der Direktion der
Kohlengrube „Pernik“ in Pernik bezogen werden. Ein Exemplar
davon liegt auch im „Reichsanzeiger zur Einsicht
auf. Lieferung von Calcium Carbid für die staatliche
Kohlengrube „Pernik“. 24. April 1914. Kreisfinanzverwaltung in Sofia.
Anschlag 42000 Franken. Sicherheit 5 v. H. des Angebots.
Bulgarien.Die Lastenhefte und sonstigen Unterlagen zu den obigen
Lieferungen können in bulgarischer Sprache von der Direktion der
Kohlengrube „Pernik“ in Pernik bezogen werden. Ein Exemplar
davon liegt auch im „Reichsanzeiger zur Einsicht
auf. Lieferung von Eisenteilen für Kippwagen
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für die staatliche Kohlengrube „Pernik“ 23.
April 1914. Kreisfinanzverwaltung in Sofia. Anschlag 31220 Franken. Sicherheit 5
v. H. des Angebots.
Bulgarien. Lieferung von Eisenbahnbedarf. 1. 25. April
1914. Kreisfinanzverwaltung in Sofia. Lieferung von elektrischem
Installationsmaterial für die bulgarische Eisenbahnverwaltung nach dem
Verzeichnis Nr. 686. Anschlag 12000 Franken. Sicherheit 600 Franken.
2. 27. April 1914, ebenda. Lieferung von Kupfer in Stabform und Kupferdraht nach
dem Verzeichnis Nr. 678. Anschlag 42132,50 Franken. Sicherheit 2107 Franken.
3. 28. April 1914, ebenda. Lieferung von Kupfer in Blöcken und Kupferblech nach
dem Verzeichnis Nr. 689. Anschlag 36720 Franken. Sicherheit 1836 Franken.
Die Lastenhefte sowie die Verzeichnisse zu den obigen Lieferungen liegen an
Werktagen in der Materialabteilung der Generaldirektion der bulgarischen
Eisenbahnen zur Einsicht aus.
Oesterreich-Ungarn. Absatzgelegenheit für Maschinen, Kugeln
und Rohrmühlen in Dalmatien. Die Maschinenindustrie sei auf die
Absatzmöglichkeit von entsprechenden Maschinen, Kugel- und Rohrmühlen für die
neue Zementfabrik „Dalmatia“ in Kastel-Sucurac bei Spalato und für die
Rekonstruktion der Fabrik Buccari, als Filiale der Adriaportland in Bergamo,
aufmerksam gemacht. (Aus einem Berichte des Kaiserl. Konsulats in Spalato.)
☞ Die beigefügten Prospekte der Eisenwerk- und
Maschinenbau-Aktiengesellschaft in Düsseldorf-Heerdt, empfehlen wir der
geneigten Beachtung unserer Leser.
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