Titel: | Polytechnische Schau. |
Fundstelle: | Band 333, Jahrgang 1918, S. 3 |
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Polytechnische
Schau.
(Nachdruck der Originalberichte – auch im Auszuge
– nur mit Quellenangabe gestattet.)
Polytechnische Schau.
U-Boot-Abwehrversuche. In der „Täglichen
Rundschau“ vom 10. Dezember 1917 Abendausgabe, wurde auf die Anstrengungen
unserer Gegner, namentlich der Amerikaner hingewiesen, die auf die technische
Bekämpfung der U-Bootwaffe abzielen.
Einen weiteren Beitrag hierzu enthält „Scientific American“ vom 6. Juni 1917,
nämlich die Beschreibung eines von Hudson Maxim erdachten
Verfahrens zum Schutz von Schiffen gegen Torpedos.
Der Erfinder ist der Ansicht, daß es keinen Zweck hat, seinen Vorschlag geheim zu
halten, weil die Deutschen davon doch keinen Gebrauch machen könnten, da sie ja gar
keine Schiffe auf See hätten.
Immerhin ist es für uns doch von großer Wichtigkeit, über alle derartigen versuche
unterrichtet zu sein, um, wenn es wirklich einmal nötig sein sollte, rechtzeitig ein
Gegenmittel bereit zu haben.
Hudson Maxims Schutzvorrichtung beruht auf einem ähnlichen
Prinzip wie die Schalldämpfer für Feuerwaffen, Wenn ein Torpedo in der Nähe eines
Schiffes explodiert, so bildet das umgebende Wasser eine Art Widerlager, einen
Stützpunkt für die Explosionsbewegung. Dieser bietet sich im Schiffskörper der Weg
des geringsten Widerstandes, den die Explosionsgase und die Geschoßteile
natürlich nehmen.
Die Ladung eines deutschen Torpedos erreicht nach Hudson
Maxim fast das Gewicht von 200 kg bei einem Volumen von etwa 115 dm3. Die Verbrennungsgase nehmen bei 0° einen Raum
von ungefähr 120 m3 ein, und da ihre Temperatur
etwa 2800° C beträgt, werden sie im Verhältnis von 1 : 10, also auf 1200 m3 ausgedehnt.
Der Explosionsvorgang erfolgt mit einer Geschwindigkeit von rund 6000 m in der
Sekunde, so daß ein im Mittelpunkt der Ladung angebrachter Zünder die ganze Masse in
weniger als 1/20000 Sekunde zum Auffliegen bringt. Während dieses sehr kurzen
Zeitteilchens, das der Explosion und der Gasbildung voraufgeht, liegt die Energie
aufgespeichert in den 115 dm3 Sprengstoff, dessen
Dichte 1,5 mal so groß ist wie die des umgebenden Wassers.
Durch den bei der Explosion entstehenden Druck von 40 bis 50000 kg/cm2 wird eine mit der Geschwindigkeit von 1500 m in
der Sekunde fortschreitende Kompression von 25 v. H. im Wasser hervorgerufen. Diese
Kompressionswelle wirkt naturgemäß am heftigsten auf dem Wege des geringsten
Widerstandes, d.h. in der Richtung durch den Schiffskörper.
Der Plan Hudson Maxims geht nun dahin, die Explosivgase
durch Wärmeaustausch beträchtlich abzukühlen und ihnen geeignete Hindernisse
entgegenzustellen, deren Ueberwindung eine gewisse Arbeit erfordert, wodurch den
Gasen wiederum ein Teil ihrer Wärme entzogen wird. Zu diesem Zweck sollen die
Schiffe innerhalb der Außenhaut ein Gitter von gekreuzten Eisenstäben erhalten.
Stäbe von 12 mm ? wechseln dabei mit solchen von 15 mm ? ab. Das Ganze ist so
angeordnet, daß die Querschnitte der Stäbe in Aufriß und Grundriß auf einer
Zickzacklinie liegen, so daß die Gase nicht rechtwinklig, sondern schief auf die
Wandungen des Gitters treffen (Abb.)
Textabbildung Bd. 333, S. 4
Ferner gehört zu der Maximschen Schutzvorrichtung eine im
Grundriß ebenfalls zickzackförmig erscheinende Wand von senkrecht
nebeneinandergestellten, mit Wasser gefüllten Rohren, deren Inhalt beim Bruch
infolge eines Torpedotreffers zerstäubt wird und sich mit den Explosionsgasen
mischt. Der hierdurch bewirkte weitere Energieverlust wird noch vergrößert durch den
zwischen Rohrwand und Gitter liegenden Raum, wenn dieser die Form wie in der
Abbildung erhält.
Rohrwand und Gitter können ohne erheblichen Raumverlust in die Bauteile der
Schiffswandung eingefügt werden. Nach dem Schiffsinnern zu folgt auf das Gitter ein
wasserdichtes Längsschott. Der Raum zwischen diesem und der Außenhaut ist durch
wasserdichte Querschotten unterteilt, so daß immer nur die vom Torpedo unmittelbar
getroffenen Kammern vollaufen können.
Das Schutzsystem soll sich nach Maxim auch in jedes
vorhandene Schiff einbauen lassen, ohne daß dadurch die Wirtschaftlichkeit in
unzulässiger Weise leidet.
Heintzenberg.
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Neue Formen des Michell-Drucklagers. Nachdem das
Michell-Drucklager für die Uebertragung größerer Leistungen, namentlich zur Aufnahme
des Achsialschubes bei den Antriebsanlagen von Schiffen, in stets steigendem Maße
Anwendung gefunden hat, machen sich neuerdings Bestrebungen geltend, zur
Herabsetzung von Gewicht, Baulänge und Reibungsarbeit das Michell-Prinzip auch für
Drucklager verhältnismäßig geringer Belastung nutzbar zu machen. Zwei Normalbauarten
für derartige Zwecke, welche die Firma Broom & Wade an den Markt bringt, zeigen die Abb. 1 bis 3. Die eine,
etwas schwerere Bauart (Abb. 1 und 2), die für
Zentrifugalpumpen, Flügelradgebläse, Schneckengetriebe u.a. bestimmt ist, hat
einen an der Welle linsenartig ausgebildeten Druckkamm, der nach außen in die
normale zylindrische Ringform übergeht. Der Schub der Welle überträgt sich über den
Kamm mittels je einer Reihe konzentrisch über die beiden Ringseiten verteilter
Druckelemente d, die durch zwischen ihnen angeordnete
Stoppbolzen am Mitdrehen verhindert werden, auf das Gehäuse. Die Michell-Elemente
ruhen bei dieser Bauart auf radial angeordneten (in der Abbildung nicht sichtbaren)
Schneiden, bei der leichteren Bauart (Abb. 3) sind ihre
Auflagerflächen im Gehäuse dagegen ballig ausgebildet. Die linsenartige Ausbildung
des Druckkammes a der schwereren Bauart hat den Zweck,
bei geringen Lagenänderungen der Welle gegen die Gehäuseachse eine hinreichend
gleichmäßige Druckverteilung sicherzustellen. Der Kamm sitzt daher mit geringer
Beweglichkeit auf dem Wellenzapfen und stützt sich gegen die beiden entsprechend
ausgebildeten Stützringe c, die einerseits an der
Welle, andererseits an der Unterlagscheibe b Halt
finden. Der Kamm kann sich so stets richtig einstellen, ohne eine nennenswert
ungleichmäßige Belastung der einzelnen Druckelemente befürchten zu lassen. Das
Drucklager ist vollkommen geschlossen gebaut und steht dauernd unter Oeldruck.
Textabbildung Bd. 333, S. 4
Die zweite Ausführungsform (Abb. 3), die bei
Getrieben der verschiedensten Art in ähnlicher Weise wie die satzweise lieferbaren
Kugellager Verwendung finden kann, zeigt die normate Form des Druckkammes. Die
einzelnen Druckelemente haben, wie oben erwähnt, ballig ausgebildete Sitzflächen. Es
tritt somit zwischen den Elementen und ihrem Haltering eine punktweise
Druckübertragung auf. Die beiden, für wechselnde Drehrichtung vorgesehenen
Tragringe, in denen die Druckelemente mittels Zapfen gelagert sind, haben konische
Sitzflächen und fügen sich mit diesen entsprechend ausgebildeten Flächen des
umschließenden Gehäuses an. Durch Federn werden sie am Mitdrehen mit der Welle bzw.
Spindel gehindert. (Engineering 22. 6. 17.)
Kraft.
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Auffrischung verschmutzter Gipsabgüsse. Aus dem Besitz der
Kgl. Museen in Berlin gingen vor einiger Zeit zahlreiche Gipsabgüsse an das
Archäologische Seminar der Universität über. Diese aus ungefähr 2500 Stück
bestehende Sammlung hatte im Laufe der Jahre ein häßliches graues bis grauschwarzes
und teilweise glänzendes Aussehen bekommen, so daß ihre gründliche Reinigung
notwendig wurde. Die bisher gebräuchlichen Reinigungsverfahren, wie Abbürsten mit
Seifenwasser, Ueberziehen mit Stärkekleister, Einhängen der Abgüsse in Gipswasser
oder in eine Mischung von Kalkwasser und Leim usw., konnten im vorliegenden Falle
keine Anwendung finden. Auch die Anwendung des Sandstrahlgebläses führte, wie A. Rathgen in der Zeitschrift für angewandte Chemie 1917, I,
S. 41 bis 43, mitteilt, nicht zum Ziele, da hierbei die Oberfläche der Gipsabgüsse namentlich bei
den Gegenständen mit starkem Relief zu sehr abgenutzt wurde. So blieb denn nichts
anderes übrig, als die Schmutzschicht durch einen sehr dünnen, aber durchaus
deckenden Ueberzug zu verdecken, und zwar entschloß man sich zur Anbringung eines
Zaponüberzugs mit Hilfe von Spritzapparaten.
Die Anlage, die zur Ausführung dieser Arbeit hergestellt wurde, besteht aus einem
elektrisch angetriebenen Kolbenkompressor, der einen Druckbehälter mit Preßluft von
4 at auffüllt. Die Preßluft gelangt durch eine Rohrleitung zu 12 Entnahmestellen, an
die mittels langer Schläuche die Spritzapparate angeschlossen sind. Bei diesen
Apparaten wird das Zapon aus einem zylindrischen Vorratsbehälter durch eine kleine
Düse als äußerst feiner Staub herausgetrieben. Damit die Gipsabgüsse von allen
Seiten gut zugänglich sind, werden sie auf drehbaren Gestellen befestigt. Sie werden
zunächst mit einer farblosen Zaponschicht versehen, auf die dann nach zwei bis drei
Tagen der Farbauftrag aufgespritzt wird, was nach weiteren zwei bis drei Tagen
wiederholt wird. Zur Entfernung des fein verteilten Zaponstaubes aus dem
Arbeitsraume dient eine größere Ventilationsanlage. Die zaponierten Gipsabgüsse
wirken vorzüglich und sind viel weniger staubempfänglich als vorher.
Sander.
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Die verschiedenen Bezeichnungen des Generatorgases
unterzieht Fr. Hoffmann einer Kritik und weist nach, daß
einige dieser Benennungen irreführend, andere überflüssig sind. Zunächst ist schon
die häufig anzutreffende Angabe unzutreffend, daß Generatorgas „durch
unvollkommene Verbrennung“ von Kohlenstoff gebildet wird, denn wir wissen
heute bestimmt, daß im Generator auf jeden Fall zuerst Kohlensäure entsteht, die
erst nachträglich durch weiteren Kohlenstoff zu Kohlenoxyd reduziert wird. Verfasser
gibt folgende Begriffsbestimmung: „Generatorgas ist ein brennbares Gas, das
dadurch hergestellt wird, daß innerhalb eines geeigneten schachtförmigen
Ofenraumes (Gaserzeugers oder Generators) durch den anfangs zur Entzündung
gebrachten und dann durch Nachfüllen ständig auf einer gewissen Mindesthöhe
gehaltenen festen Brennstoff hindurch ständig Luft, zumeist in Mischung mit
Wasserdampf geleitet wird“. Die in vielen Büchern sich findende
Unterscheidung zwischen Generatorgas, das mit bzw. ohne Wasserdampfzusatz
hergestellt ist, hat keine Berechtigung mehr, einmal weil eine scharfe Grenze
zwischen beiden Gasarten praktisch kaum mehr gezogen werden kann, sodann weil
Generatorgas ohne Wasserdampfzusatz heute nur noch in seltenen Fällen hergestellt
wird. Die Bezeichnung „Luftgas“ sollte dem Leuchtgas vorbehalten bleiben, das
durch Sättigung von Luft mit Dämpfen niedrigsiedender Kohlenwasserstoffe hergestellt
wird. Die Benennungen „Dowsongas“ und „Halbwassergas“ für
Generatorgas, das mit Wasserdampfzusatz hergestellt ist, sind ebenfalls entbehrlich,
namentlich ist aber die Bezeichnung „Mischgas“ zu verwerfen, weil man
hierunter allgemein ein Gemisch von Leuchtgas mit Wassergas versteht. (Glückauf 1916
S. 1082 bis 1084.)
Sander.
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Die Temperaturreglung des Heißdampfes. (Heinrich Huebner, Z. d. V. d. I. 1917 S. 885 bis 888 und
S. 921 bis 924 mit 34 Abb.) Die Mannigfaltigkeit der Einflüsse bei der
Wärmeübertragung von den Heizgasen auf den Dampf und die Schwierigkeit, sie
rechnungsmäßig in eine Formel zu bringen, ermöglichen es zurzeit noch nicht, die
einer gewünschten Dampftemperatur entsprechende Ueberhitzergröße richtig zu
berechnen. Zur Erzielung einer bestimmten Temperatur bei einem nach Erfahrungsregeln
bemessenen Ueberhitzer hilft man sich deshalb mit Regelvorrichtungen, die besonders
da nicht zu entbehren sind, wo die Belastung des Dampfbetriebes stark schwankt
und wo die Dampftemperatur eine bestimmte Höchstgrenze nicht überschreiten darf. Die
Temperaturreglung des Heißdampfes geschieht entweder durch Absperrung des
Heizgasstromes vom Ueberhitzer, durch Kühlwasser oder durch Erhöhung des
Wassergehaltes des Sattdampfes.
Als Absperrvorrichtungen kommen Klappen und Schieber in Betracht. Erstere eignen sich
weniger für breit gebaute Kessel, weil sie hier leicht durchsacken und schwer zu
bewegen sind. Statt die Klappen einseitig drehbar aufzuhängen, ist eine
Abschlußvorrichtung mit mehreren je um eine mittlere Achse drehbaren,
aneinanderstoßende Klappen zweckmäßig, die sich nur nicht überall einbauen läßt. Bei
höheren Verbrennungstemperaturen wird meist nur der Schamotteschieber angewandt.
Werden gußeiserne Schieber angewandt, so sollen die Heizgase stets vor dem Schieber
durch Abschließen von Oeffnungen um häufigen Störungen und Reparaturen vorzubeugen,
umgeleitet werden. Hierzu dienen Schamotteplatten, die in die Oeffnungen
hineingeschoben werden; eine Regulierung ist in diesem Falle nur in den
Betriebspausen möglich. Wirtschaftlich haben die Absperrvorrichtungen alle den
Nachteil, daß ein Teil der Heizfläche ausgeschaltet und der Wirkungsgrad des Kessels
herabgesetzt wird, weil die Abgase mit höherer Temperatur den Kamin verlassen. Auch
baut sich bei Wasserkammerkesseln das Mauerwerk und damit das Kesselhaus höher, es
erhöhen sich also die Anlagekosten erheblich.
Babcock & Wilcox regeln die
Temperatur des Heißdampfes mit Hilfe eines in den Wasserraum eingebauten
Rippenrohrkörpers, in welchen der Heißdampf bei Ueberschreitung seiner
Höchsttemperatur geleitet wird. Ein zwischengeschaltetes Mischventil erlaubt jeden
geringeren Grad der Ueberhitzung herzustellen. Durch Anordnung einer zweiten
Ueberhitzerkammer als Oberflächenkühler kann auch ein Durchbrennen der Rohre
verhindert werden. Ein ähnlicher Regler ist der nach dem Patent Kose, der an Stelle des Rippenkühlers ein Rohrbündel
besitzt, das vom Heißdampf durchflössen wird und je nach der Dampftemperatur mehr
oder weniger in das Kesselwasser eintaucht. Mit Hilfe eines Ausdehnungskörpers und
eines Druckluft-, Druckwasser- oder elektrischen Schaltwerks kann die Regelung
selbsttätig gestaltet werden. Bei dem Regler der Sächsischen
Maschinenfabrik liegt der Kühler nicht im Kessel, sondern außerhalb, als
Rohrbündel ausgeführt, das vom Speisewasser umflossen ist, mit dessen Stand im
Kühler sich die Dampftemperatur regeln läßt. Bei den vorgenannten Reglern besteht
für die Ueberhitzerrohre die Gefahr des Durchbrennens oder doch der Lockerung der
Verbindungen durch zu hohe Gastemperaturen. Bei der Vorrichtung von Wedertz werden in einzelne Ueberhitzerrohre Kühlrohre
eingebaut, in welche Kesselwasser geleitet wird, das den Heißdampf und damit auch
die Ueberhitzerrohre abkühlt.
Die gleiche Wirkung wie in letzterem Falle wird erreicht bei den Reglern, welche die
Feuchtigkeit des Sattdampfes benutzen. Bei der Bauart Steinmüller dient die bekannte Dubiausche
Rohrpumpe zur Erhöhung der Dampffeuchtigkeit. Die Germaniawerft in Kiel spritzt zu diesem Zweck eine regelbare kleine
Wassermenge in die Ueberhitzerrohre, die dort verdampft. Bei der Firma Walther & Cie. wird das
gleiche Prinzip verwendet, nur dient hier zur Erhöhung der Dampffeuchtigkeit reines,
aus dem Kesseldampf gewonnenes Niederschlagswasser, welches das vom Speisewasser
durchflossene Rohrbündel umspült. Zur Vermeidung jeglicher Ablagerung in den
Ueberhitzerrohren ist die Verwendung reinen Niederschlagwassers oder reinen heißen Speisewassers
besonders wichtig. Im Heißdampf selbst dürfen Wasserteilchen nicht mehr vorkommen,
um Schäden an der Maschine zu vermeiden.
Die Regelung durch Mischung von Heißdampf mit Sattdampf ist für größere
Temperaturerniedrigungen nicht zu empfehlen, weil dem Ueberhitzer dabei zu viel
Dampf entzogen und dessen Rohrtemperatur dadurch noch mehr gesteigert wird. Mit den
vorstehend beschriebenen Vorrichtungen hat nur ein Teil der auf diesem Gebiet in
Gebrauch gekommenen Erwähnung gefunden.
M.
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Die Umwandlung von Licht in elektrische Energie. In
„The Electrician“ vom 17. August 1917 berichtet Th. W. Case über seine in Florida angestellten Versuche zur
direkten Erzeugung elektrischer Energie aus Lichtstrahlen.
Die ersten brauchbaren Ergebnisse erzielte Case mit
folgender einfachen Vorrichtung: Zwei Kupferdrähte wurden in entgegengesetzter
Richtung um einen Korken gewunden und dienten, in Wasser getaucht, als Elektroden
eines Elements. Wurden beide Drähte gleichmäßig mit intermittierendem Licht
bestrahlt, so war naturgemäß keinerlei elektrische Wirkung festzustellen. Wurde aber
der eine Draht gegen das Licht geschützt, so konnte man in dem Stromkreis deutliche
Telephongeräusche wahrnehmen. Es zeigte sich aber, daß die Vorrichtung zeitweise
versagte. Als Ursache hierfür ergab sich der Umstand, daß einzelne Teile des
verwendeten Kupferdrahtes oxydiert waren. Darauf wurde der eine der beiden Drähte
sorgfältig mit Schmirgelpapier gesäubert und der andere in einer Bunsenflamme stark
oxydiert. Die Telephongeräusche waren hiernach erheblich stärker.
Es wurde nun ein neues Element zusammengestellt, dessen Elektroden aus zwei
Kupferplatten bestanden, welche beide oxydiert waren und welche in der Richtung der
Lichtstrahlen hintereinander standen, so daß immer nur die vorderste vom Licht
bestrahlt wurde, während die hintere im Schatten stand. Es zeigte sich, daß die
beschattete Platte die Rolle der Zinkplatte eines gewöhnlichen Elements übernahm.
Wurde dem Wasser Kochsalz zugesetzt und dadurch der innere Widerstand des Elements
verringert, so erhöhten sich die Wirkungen. Im hellen Sonnenlicht konnte eine
Ablenkung von 45 bis 50° beobachtet werden.
Sodann wurde das Verhalten von polierten, nicht oxydierten Kupferplatten in einer
Kochsalzlösung geprüft. Die belichtete Platte nahm während der ersten 15 bis 20
Minuten allmählich eine rötliche Färbung an, die sich dann schnell in dunkelrot
verwandelte, um schließlich in grauschwarz überzugehen. Dieses Element wurde dann
mit einem Galvanometer untersucht und es ergaben sich die gleichen Wirkungen wie bei
dem Element mit oxydierten Platten, nur in wesentlich schwächerem Grade.
Ferner wurde ein Element untersucht, dessen Elektroden aus einer polierten und einer
oxydierten Kupferplatte bestanden. War dieses Element, während es nicht gebraucht
wurde, im Dunkeln kurzgeschlossen, so war die bei der Belichtung erzielte Wirkung
größer als wenn der Stromkreis vorher offen gewesen war. Der Strom bildete sich
unmittelbar im Moment der Belichtung, aber nach dem schnellen Ausschwingen der
Galvanometernadel folgte ein allmählicher weiterer Ausschlag, der einige Sekunden
dauerte, bevor der volle Ausschlag erreicht war. Ließ man das Licht eine kurze Zeit
ununterbrochen einwirken, so wurde eine gewisse Ermüdung bemerkbar, die bis jetzt
noch nicht erklärt werden konnte, wahrscheinlich aber mit der Absorption von Gasen
zusammenhängt. Während dieser Periode der Ermüdung bewegte sich die
Galvanometernadel nur wenige Grade rückwärts und schien dann stillzustehen.
Wird die Belichtung des Elements plötzlich unterbrochen, so geht die Nadel schnell
einige Grade zurück. War zum Beispiel der Galvanometerausschlag bei der ersten
Belichtung gleich 40° und wird dann das Licht ausgeschaltet, so schnellt die Nadel
fast momentan auf 15°, fällt dann aber von 15° bis 0 nur langsam im Verlaufe von
zwei bis drei Minuten. Bei den meisten Elementen schlägt sie dann wieder um 3 bis 4°
aus, um dann auf 0 zu fallen und dort stehen zu bleiben. Die Schnelligkeit der
Vorwärtsbewegung der Galvanometernadel beim Aufhören der Belichtung scheint von der
Dichte der Kochsalzlösung abzuhängen. In einer sehr starken Lösung erfolgt der
Rückschlag augenblicklich.
Auch die Leistung des Elements hängt von der Dichte der Kochsalzlösung ab. Je
schwächer die Lösung bis zu einer gewissen Grenze ist, um so besser die Resultate.
Wie zu erwarten, wächst die Stromstärke mit der Dichte der Kochsalzlösung, während
die Spannung im gleichen Verhältnis schnell sinkt.
Die Einwirkung des Spektrums auf ein kleines, besonders zu diesem Zweck geeignetes
Element ist besonders bemerkenswert. Es zeigte sich, daß das rote Ende des Spektrums
die stärksten Wirkungen auslöste.
Bessere Ergebnisse wurden erzielt, wenn die Rückseite der belichteten Platte dick mit
Farbe bestrichen oder emailliert oder in irgend einer anderen Weise isoliert wurde,
so daß jede lokale Einwirkung zwischen der Vorderseite und der Rückseite der Platte
ausgeschlossen wurde.
Werden diese Elemente, bevor sie gebraucht werden, längere Zeit, beispielsweise über
Nacht, im Dunkeln gelassen, so ist ihre Wirkung am nächsten Morgen wesentlich besser
als unmittelbar nach ihrer Herstellung.
Die in Florida im vergangenen Winter im starken Sonnenlicht vorgenommenen Versuche
hatten folgende Ergebnisse:
Es wurde ein aus zwei polierten Kupferplatten von etwa 39 cm2 bestehendes Element mit schwacher Kochsalzlösung
als Elektrolyt hergestellt. Die eine (hintere) Elektrode wurde mit mehreren
Schichten von Papier umgeben, so daß anzunehmen war, daß sie sich in vollkommener
Dunkelheit befände; alle übrigen Teile des Elements mit Ausnahme der Vorderseite der
zu belichtenden Platte wurden schwarz gestrichen. Die vordere Platte war in einem
Bunsenbrenner oxydiert, die unbelichtete poliert. Am Nachmittag eines klaren Tages
wurde eine elektromotorische Kraft von etwas mehr als 1/10 Volt gemessen. Ein größeres Element
ergab einen Strom von mehr als ⅕ Amp.
Eine Erklärung dieser Erscheinungen ist sowohl mit Hilfe der Elektronentheorie als
auch der chemischen Theorie versucht worden. Man nimmt an, daß die belichtete Platte
unter der Einwirkung des Lichtes einer chemischen Veränderung unterliegt, welche den
elektrischen Strom verursacht. Neuerdings neigt man aber mehr dazu, der
Elektronentheorie den Vorzug zu geben und der chemischen Wirkung nur die Rolle einer
Nebenerscheinung zuzuweisen.
Heintzenberg.
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Die Abhitzeverwertung in Gaswerken und ihre Anwendung auf die
Futtermittelgewinnung aus Küchenabfällen. Die Abgase der Gaserzeugungsöfen
werden bisher zumeist zur Erzeugung von Niederdruckdampf verwertet, der nicht nur in
den Gaswerken selbst (für Heizung, Bäder, Ammoniakfabrik, Vertikalöfen usw.),
sondern in einzelnen Fällen auch für andere städtische Betriebe (Kunsteis für
Schlachthöfe, Warmwasser für Schwimmbäder) Verwendung findet. Wie Dr. R. Nübling
im Journal für
Gasbeleuchtung, Bd. 59, S. 165 bis 167 mitteilt, werden im Gaswerk Stuttgart mit
Hilfe von Abhitzekesseln rund 25 v. H. der in der Generatorfeuerung verbrauchten
Wärmemenge in Form von Dampf wiedergewonnen, und zwar zur Hälfte aus der
Abhitzetemperatur selbst, zur anderen Hälfte aus der Wärmestrahlung des Ofenbaues.
Der Abhitzekessel ist in dem hinteren unteren Teile des Gaserzeugungsofens zwischen
den Regenerationskanälen eingebaut, so daß Kessel und Ofenmauerwerk ein
einheitliches Ganze bilden. Erst wenn die Heizgase den letzten Zug des Ofens
verlassen haben, durchfließen sie den Kessel; ein Wärmeentzug in der Regeneration
findet somit nicht statt, und wiederholte Unterfeuerungsversuche haben denn auch
gezeigt, daß der Unterfeuerungsverbrauch durch den Einbau der Abhitzekessel nicht
größer geworden ist. Ferner wurde mit Erfolg versucht, den Klärschlamm der
städtischen Abwasserreinigung in einem besonderen Ofen zu vergasen, der durch die
Abgase eines mit ihm vereinigten Gaserzeugungsofens geheizt wird. Die Vergasung des
Klärschlamms gelingt vollständig bei 500 bis 600° und der hierbei gewonnene Teer
kann zur Herstellung von Schmieröl Verwendung finden.
Auf Grund dieser günstigen Ergebnisse ging man bald nach Beginn des Krieges daran,
die Abhitze der Oefen auch für die Trocknung von Küchenabfällen nutzbar zu machen.
Schon im Januar 1915 wurde eine kleine Versuchsanlage in Betrieb genommen, die in 24
Stunden aus 1000 kg Abfällen etwa 200 kg Trockenfutter lieferte. Der Versuchsofen
enthielt fünf herausziehbare Siebbleche und wurde mittels eines kleinen Ventilators
von unten nach oben mit hocherhitzter Luft durchsaugt, die in einem
gitterwerkartigen Einbau in dem unmittelbar angebauten Gaserzeugungsofen hergestellt
wurde. Durch Beimischung von Frischluft wurde die Temperatur geregelt. Zur
Aufarbeitung der im ganzen Stadtgebiete abfallenden Küchenabfälle wurde dann unter
möglichster Ausnutzung vorhandener Betriebmittel eine große Trockenanlage gebaut.
Der Hauptteil der Anlage, eine drehbare Trockentrommel mit zugehörigem Ventilator,
wurde von einer stillgelegten Brauerei erworben. Diese Trommel wird von einem 5
PS-Motor angetrieben, ein zweiter Motor treibt den Ventilator. Die Beschickung der
Trommel sowie die Abförderung des Trockenfutters erfolgt unter Verwendung der
vorhandenen Koks-Elektrohängebahn, und zwar mittels besonderer Holzkübel, die sowohl
an die Hängebahnkatze angehängt als auch auf Untergestelle von Schmalspurkippwagen
aufgesetzt werden können. Zur Heizung der Trockentrommel wurde. die Abhitze von acht
Retortenöfen unter Verwendung des oben erwähnten Erhitzereinbaues benutzt; da diese
Wärmemenge jedoch nicht ausreichte, wurden aus einem dieser Oefen noch unmittelbar
Rauchgase zugesaugt. Dieses Rauchgas-Luftgemisch tritt mit etwa 250° durch ein Rohr
aus feingelochtem Blech in das Innere der Trommel und streicht von hier aus zu einer
Anzahl außen angeordneter ebenfalls gelochter Rohre, aus denen es in den Ofenraum
austritt, an der äußeren Trommelwand hinstreicht und schließlich mit einer
Temperatur von etwa 100° durch den Ventilator ins Freie gefördert wird.
Die Küchenabfälle werden durch Ausbreiten im Hofe des Gaswerks vorgetrocknet; zur
Verhütung von Gärung und Sauerwerden müssen sie in niedriger Schicht gelagert
werden. Vom Hofe werden die Abfälle in den Keller des Ofenhauses gebracht, wo die
Trocknung bis auf etwa 25 v. H. Feuchtigkeitsverlust fortgesetzt wird, Das so
vorgetrocknete Material wird in Kübeln mittels der Elektrohängebahn in die Trommel
gefüllt. Die Trocknung ist als beendet anzusehen, sobald die Temperatur der Gase am
Ventilator steigt und etwa 100° erreicht hat. Die Trommel wird sodann entleert
und sofort mit neuem Material, entsprechend etwa 3000 kg frischen Abfällen, gefüllt.
Die getrockneten Abfälle werden mittels zweier Magnete von Eisenteilen befreit und
hierauf gesiebt. Das abgesiebte Material von bis zu 25 mm Korngröße wird in einer
Schlagkreuzmühle mit vorgeschalteten Magneten in pulverförmigen Zustand zerkleinert,
während das gröbere Material von mehr als 25 mm Korngröße nach Auslesen der Knochen
in einem Desintegrator gemahlen und nochmals gesiebt wird. Die Knochen, die schon
während der Lagerung der frischen Abfälle im Hofe zwecks gesonderter Verarbeitung
möglichst vollständig ausgelesen werden, werden in einem Blechtopf mittels Abdampfes
entfettet. Das abfließende fetthaltige Wasser wird in einem Kübel erkalten gelassen
und das abgeschiedene Fett durch Kochen mit Salzwasser gereinigt; es wird als
Schmierfett verwendet und in einer Menge bis zu 10 kg im Tage gewonnen. Die aus dem
getrockneten Gut ausgelesenen Knochen werden in einer Knochenmühle zerkleinert und
dann zusammen mit dem anderen Trockengut in der Schlagkreuzmühle gemahlen. Das
erzielte Trockenfutter hat etwa die gleiche Zusammensetzung wie gute Weizenkleie (12
v. H. Eiweiß und 41 v. H. stickstofffreie Extraktstoffe). Neuerdings werden die
Abfälle, da ihre Menge sich ständig vermehrt hat, in einer ebenfalls mit Abgasen
geheizten Darranlage vorgetrocknet. Die ganze Verarbeitung wird von Frauen
ausgeführt, die einem Vorarbeiter unterstellt sind.
Sander.
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Preisausschreiben des Knopfmuseums Heinrich Waldes,
Prag-Wrschowitz. Sammlung von Kleiderverschlüssen aller Arten und Zeiten
zur Schaffung von Kleiderverschlüssen bzw. Kleidungsstücken, die den Armamputierten
und Armbeschädigten das An- und Auskleiden ohne fremde Hilfe ermöglichen.
1. Der Gesamtbetrag des Preisausschreibens von 5000 K. ist in 43 Preise von 50 K. bis
1000 M. eingeteilt worden.
2. Das Preisgericht besteht aus den Herren: Vorsitzender: Se. Exzellenz Geheimer Rat
Dr. Wilhelm Exner, Wien, Präsident des k. u. k. Vereins
„Die Technik für die Kriegsinvaliden“; 2. Vorsitzender: Oberstabsarzt
Univ.-Prof. Dr. Rudolf Jedlicka, Prag; Beisitzer:
Prokurist Hermann Grubert, Prag; Dr. F. X. Jirik, Direktor des Kunstgewerbemuseums, Prag; Dr. Rudolf Kuh, Chefarzt des orthopäd. Spitals und der
Invalidenschulen des Roten Kreuzes in Prag; Fabrikbesitzer Eduard Merzinger, Dresden; Kommerzialrat Ignaz
Puc, Prag; Richard Edler von Schickh, Wien; Heinrich Waldes, Prag.
3. Das Preisgericht wird spätestens am 31. März 1918 zusammentreten.
4. Der Gesamtbetrag von 5000 K. wird
unter allen Umständen zur Verteilung gebracht.
5. Das Preisgericht ist berechtigt, eine andere Einteilung oder Verteilung
vorzunehmen, wenn die eingegangenen Lösungen dies bedingen.
6. Die Entscheidungen des Preisgerichts sind endgiltig und können durch ein
ordentliches Gericht nicht angefochten werden.
7. Die Teilnahme an dem Preisausschreiben ist jedermann, In- und Ausländern,
gestattet.
8. Jede Einsendung muß den genauen Namen, den Stand und die Anschrift des Teilnehmers
enthalten.
9. Auch mehrere Lösungen von einem Einsender sind zulässig.
10. Jeder Teilnehmer soll Modelle mit entsprechenden Zeichnungen und Beschreibungen
einreichen. In Ausnahmefällen sind jedoch auch nur schriftliche Mitteilungen möglich. Das
Knopfmuseum behält sich vor, in solchen Fällen zur besseren Veranschaulichung
Modelle und Zeichnungen auf eigene Kosten anfertigen zu lassen.
11. Das Knopfmuseum ist bereit, nach vorheriger Verständigung Teilnehmern den Betrag
für die Anfertigung von Modellen und Zeichnungen zu vergüten oder deren Anfertigung
zu besorgen.
12. Die vom Museum angefertigten und bezahlten, sowie die von den Teilnehmern nicht
zurückverlangten Stücke, gehen in das Eigentum des Museums über.
13. Die Einsendungen sollen möglichst bald, müssen aber bis spätestens 31. Januar
1918 an das „Knopfmuseum Heinrich Waldes,
Preisausschreiben, Prag-Wrschowitz“ aufgeliefert sein. Damit den
reichsdeutschen Teilnehmern keine Zoll- und Versendungsschwierigkeiten entstehen,
ist unter der Anschrift des Kuratoriumsmitgliedes Herrn Eduard
Merzinger, Mitinhaber der Firma Waldes & Co. in Dresden, eine Sammelstelle für reichsdeutsche
Sendungen errichtet worden. Alle diese Sendungen müssen bis zum 31. Januar 1918
aufgeliefert sein und die Aufschrift tragen: „Knopfmuseum Heinrich Waldes, Preisausschreiben – (Herrn Eduard Merzinger, Dresden-A., Kl. Plauensche Gasse 39/41)“.
14. Das Museum hat das Recht, die Einsendungen nach Erledigung des
Preisausschreibens noch 6 Monate für Ausstellungs- und ähnliche Zwecke
zurückzubehalten.
15. Nach dieser Zeit erfolgt die Rücksendung der zurückverlangten Stücke.
16. Alle Rechte an den Einsendungen verbleiben den Teilnehmern uneingeschränkt.
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Meldepflicht über Elektromotore, Alle Elektromotoren mit
einer Leistung von 2 PS an aufwärts, welche sich nicht dauernd in kriegswichtigen
Betrieben in Benutzung befinden, sind auf amtlichen Meldevordrucken beim Wumba R. III. anzumelden. Von der Meldepflicht sind
ausgenommen die in Fahrstühlen (Aufzügen) eingebauten Elektromotoren, sofern sich
die Fahrstühle in Betrieb befinden, sowie solche Maschinen, die regelmäßig in einem
Betriebe benutzt werden, der unter § 2 des Gesetzes über den vaterländischen
Hilfsdienst vom 5. Dezember 1916 fällt (Betriebe, die für Zwecke der Kriegsführung
oder Volksversorgung unmittelbar oder mittelbar Bedeutung haben).