L. Bristöl's tragbare elektrische
Lampe.Mit Abbildung.Bristöl's tragbare elektrische Lampe.Die von L. Bristol angegebene elektrische Lampe soll
vorwiegend an gefährlichen Orten, wie in Kohlenbergwerken, Pulvermühlen,
Pulverhäusern, chemischen Laboratorien u. dgl., benutzt werden. Den Strom liefert
nach dem Electrician, 1890 Bd. 24 * S. 581, eine
Speicherbatterie, welche in einen polirten Holzkasten eingeschlossen ist, an dessen
Vorderseite, wie die zugehörige Abbildung sehen läſst, die Lampe innerhalb eines
festen Glasdomes D angebracht ist; hinter der Lampe
befinde sich ein Spiegel. Der Kasten besitzt einen metallenen Deckel mit einem
Ansätze, welcher die eine zum Laden dienende Klemme verdeckt, daſs bei geschlossenem
Deckel die Batterie nicht kurz geschlossen werden kann. Der Deckel kann mittels des
Schlosses a versicher werden; ein Stift an diesem
Schlosse sichert den Glasdom gegen das Abschrauben. Einer der Halter der Lampe ist an der
positiven Polklemme P der Batterie angebracht, der
andere an einer unabhängigen Platte, welche mit der negativen Klemme der Batterie in
oder auſser Verbindung gesetzt werden kann durch einen federnden Gleitumschalter,
welcher durch einen Schlitz hinter der Platte c
geht.
[Textabbildung Bd. 278, S. 297]
Die Batterieplatten B sind von eigener
Einrichtung; sie sollen einen so groſsen Zusammenhalt in sich selbst und Steifheit
besitzen, daſs weiter kein metallener Träger nöthig ist. Mit dem wirksamen Stoff ist
eine passende Menge Faserstoff vermischt, und das Ganze ist zu einer Paste
verarbeitet; letztere wird in Formen gegossen und dabei in jede Platte ein Leiter
eingesetzt, um das Flieſsen des Stromes zu erleichtern. Ein hohler Stöpsel b gestattet das Entweichen der Gase während des
Ladens.Es werden für diese Lampen folgende Zahlen angegeben: