Titel: | J. W. Walles' Ingotschere. |
Fundstelle: | Band 273, Jahrgang 1889, S. 496 |
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J. W. Walles' Ingotschere.
Mit Abbildungen auf Tafel
25.
[J. W. Walles' Ingotschere.]
Die Köpfe der Stahlguſsblöcke, sogen. Ingots, werden nach dem Englischen Patente Nr.
1668 vom 1. März 1889 mittels einer Kreisschere abgeschnitten, welche in Fig. 6 und 7 abgebildet
ist.
Der Block e stützt sich auf zwei nach gleichem Drehsinne
kreisende Walzen b, welche in Gestellrahmen c lagern und durch ein Räderwerk d bethätigt werden.
Zwischen den Gestellführungen a verschiebt sich ein
Kreuzkopf g, in welchem ein Rollenkörper f mit eingespanntem Scheibenmesser i frei lagernd kreist. Dieser Kreuzkopf wird vermöge
des angesetzten Kolbens h und mittels Druckwasser an
den kreisenden Stahlguſsblock gepreſst, wodurch derselbe beschnitten werden
kann.
Nach beendetem Schnitte wird der an Hängestangen m
schwebende Kreuzkopf durch den oberen Druckwasserkolben k hochgehoben, An den im oberen Querstücke angeordneten
Druckwassercylinder j und l sind die üblichen Steuerungsventile vorgesehen, welche aus den Fig. 6 und 7 nicht zu
ersehen sind.