Titel: | S. Stevens' Blechbiege und Falzmaschine. |
Fundstelle: | Band 269, Jahrgang 1888, S. 297 |
Download: | XML |
S. Stevens' Blechbiege und
Falzmaschine.
Mit Abbildung auf Tafel
14.
[S. Stevens' Blechbiege und Falzmaschine.]
Diese Blechbearbeitungsmaschine besteht nach dem Englischen Patent *Nr. 1878 vom 7.
Februar 1887 nach der in Fig. 6 Taf. 14 abgegebenen
Querschnittszeichnung aus dem um B schwingenden
Auflagetische A, welcher durch die seitlichen Hebel O die erforderliche Stütze auf den Rollen C3 findet. Um die
geometrische Achse D dieser Rollen, welche zum
Biegetische C gehört, ist derselbe bis zu 180°
verdrehbar.
An der oberen Seite dieses Tischwinkels ist mittels eines Schlittenrahmens E und F die stählerne
Biegeklinge bis an diese Schwingungsachse stellbar zu verschieben, während an der
anderen Winkelseite die Klemmschiene M das abzubiegende
Blech dadurch faſst, daſs ein Hebel L vermöge einer
Kammscheibe durch den Hebel HH1 niedergehalten, hierdurch aber die Klemmschiene
M gehoben wird. Der zwischen der Klinge und der
Schiene festgehaltene Blechrand wird bei der Drehung des Tischwinkels C an der Kante D scharf
abgebogen. Bei einer vollständigen Falzbildung gelangt eine Abflachung an C3 unter den
Stützhebel, dadurch senkt sich der Auflagetisch A,
gleichzeitig wird aber durch Anschlagen an die Stellschraube P die Klemmschiene M gehoben, so daſs das
nunmehr gefalzte Blech bequem nach rechts herausgezogen werden kann. Dieser
Tischwinkel C ist aber in seitlichen Hebeln gelagert,
welche um S drehbar und mittels der Schrauben T verstellbar sind. Sofern nur ein geringeres Abbiegen
gewünscht wird, kommen die Seitenstifte C2 mit den stellbaren Theilen (am Ende des Hebels O bei M befindlich) zum
Anschlag.
Diese Einrichtungen bezwecken eine erleichterte Richtigstellung sämmtlicher
arbeitender Theile, sofern dieselben entweder abgenutzt oder für verschiedene Werk
theile passend gemacht werden sollen.