Titel: | L.P. Lawrence's Nietmaschinenantrieb mit verdünnter Luft. |
Fundstelle: | Band 268, Jahrgang 1888, S. 391 |
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L.P. Lawrence's Nietmaschinenantrieb mit
verdünnter Luft.
Mit Abbildung auf Tafel
23.
[L.P. Lawrence's Nietmaschinenantrieb mit verdünnter
Luft.]
Die nach Allen's Anordnung gebaute Nietmaschine (vgl.
Allen 1878 230 * 101,
1879 231 * 306, 1880 238 *
125, 1887 266 * 259) wird nach dem Amerikanischen Patent
* Nr. 377858 vom 7. März 1887 bezieh. H. Januar 1888 dadurch betrieben, daſs die
Kniehebel F (Fig. 5 Taf. 23) durch die
Zugstange H, welche an eine Hohlstange I angelenkt ist, nach innen gedreht werden, wodurch der
in E geführte Nietkolben D,
C sich gegen den im U-förmigen Gestell A
festgelegten Nietstempel B bewegt und dadurch der
zwischengelegte Nietstift geschlossen wird, während der Drehpunkt des oberen
Kniehebels in den angeschraubten Seitenschienen G
festlagert. An die Hohlstange I ist eine Bodenscheibe
J abgesetzt, welche mittels einer biegsamen
Zwischenwand K1 mit dem
guſseisernen Topf K den Raum für die Luftwirkung
einschlieſst.
In diesen mündet das Luftrohr O, an dessen Kniestück Q der Steuerungshahn O1 eingelegt ist, während ein Ventil R zur Druckregelung dient. Eine Druckfeder M schiebt das Kniehebelgelenk beständig nach auswärts,
und sobald im Innenraum von K Luftverdünnung eintritt,
wird durch Oeffnungen des Schutzdeckels S der äuſsere
Luftdruck auf den Druckboden J wirken und denselben zu
einer Hubbewegung zwingen.