Titel: | J. Sledge und A. Slatter's elektrische Klingel mit Selbstunterbrechung. |
Fundstelle: | Band 263, Jahrgang 1887, S. 232 |
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J. Sledge und A. Slatter's elektrische Klingel mit
Selbstunterbrechung.
Mit Abbildung auf Tafel
14.
Sledge und Slatter's elektrische Klingel.
Bei einer von J. Sledge und A.
Slatter in London (Englisches Patent 1886 Nr. 9128) angegebenen sehr
einfachen Klingel mit Selbstunterbrechung (vgl. Redon 1884 252 * 510) trägt der Kern des stabförmigen
Elektromagnetes A (Fig. 9 Taf. 14) auf seinem
oberen Ende D, mit dem derselbe auf der Unterlage
befestigt ist, mittels der Feder E den Anker c und an diesem den Klöppel C für die am unteren Ende D1 des Kernes angebrachte Glocke H. Der Kern hat zwei flache Ansätze a und b und diese bilden,
wie bei Recordon's Elektromagneten (vgl. 1886 261 * 24), die Pole für die Anziehung des Ankers c. Die Feder E steht durch
den Draht e mit dem einen Ende der Bewickelung des
Elektromagnetes A in Verbindung und verbindet dieselbe,
wenn sie sich mit der Contactfeder d an den
Contactstift F anlegt, mit der Klemmschraube G, während das zweite Ende der Bewickelung in der
Klemmschraube G1
steckt. Da der Anker durch die Stromwirkung selbst magnetisch wird, weil er an dem
einen Pole b sitzt, so wirkt der Elektromagnet A sehr kräftig anziehend auf denselben. Die
Selbstunterbrechung findet in bekannter Weise zwischen d und F statt.