Titel: N. Schmitt's bez. A. Enfer's Winddüse für Schmiedefeuer.
Fundstelle: Band 259, Jahrgang 1886, S. 349
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N. Schmitt's bez. A. Enfer's Winddüse für Schmiedefeuer. Mit Abbildungen auf Tafel 23. N. Schmitt's bez. A. Enfer's Winddüse für Schmiedefeuer. Durch eine leichte Regelung des Windes, Vorwärmung desselben und die Möglichkeit einer bequemen Reinigung zeichnet sich die von Nie. Schmitt in Münster a. Stein (* D. R. P. Kl. 49 Nr. 33883 vom 5. Mai 1885) angegebene Düseneinrichtung für Schmiedefeuer mit Windzuführung von unten aus. Der bei C (Fig. 6 Taf. 23) eintretende Wind durchströmt den spiralförmigen Kanal D, welcher von oben her durch das Feuer erwärmt wird, ehe der Wind zwischen dem Rande des mittleren Rohres R und dem Ringe E ausblasen kann. In dem Rohre R ist ein Kolben K verschiebbar, welcher unterhalb nach Art der Ventile eingeschnitten und an den Hebel H angeschlossen ist. Durch die Stellung des Kolbens K gegen den Ring E mittels des Hebels H läſst sich die Stärke des Windes beliebig regeln. Bei dem zeitweisen Aufstoſsen der Schlacken in der Düse hat man nur den Kolben K in die punktirt angegebene Lage zu bringen. Die auf dem Rande des Rohres R noch liegenden Schlackenstückchen, sowie jene, welche in den Kanal D herunter gefallen sind, werden dann durch den Luftstrom, erstere durch die unteren Ausschnitte des Kolbens K, letztere durch Oeffnungen o am Boden ausgeblasen. Der dem Verbrennen am meisten ausgesetzte Ring E läſst sich leicht durch einen vorräthig gehaltenen ersetzen, so daſs keine Störung beim Unbrauchbarwerden des Ringes E eintritt. Auf der Ausstellung in Antwerpen 1885 zeigte A. Enfer jun. in Paris Düsen von der in Fig. 7 Taf. 23 veranschaulichten Form. Um die eigentliche Düse ist ein Ringkanal angeordnet, durch welchen von dem Gebläsewinde kalte Luft mit angesaugt wird, jedenfalls um damit die Düse zu kühlen und so einem raschen Abbrennen zu steuern. (Vgl. Mannheimer Maschinenfabrik 1879 232 * 117. Cavell 1884 252 * 302.)

Tafeln

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