Titel: | A. Fauck's Muffenschloss für Bohrstangen. |
Fundstelle: | Band 259, Jahrgang 1886, S. 212 |
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A. Fauck's Muffenschloſs für
Bohrstangen.
Mit Abbildung.
[Fauck's Muffenschloſs für Bohrstangen.]
Textabbildung Bd. 259, S. 212 Wie Górnik, 1884 bezieh. die Berg- und Hüttenmännische Zeitschrift, 1885 * S. 309
berichtet, hat A. Fauck die nachstehend
veranschaulichte Stangenverbindung in Anwendung gebracht. Anstatt der Schraube ist
am oberen Ende der runden oder quadratischen Stange f
mit zwei Bundringen b und b1 und dazwischen einem quadratischen
Gestängestücke d ein runder, 65mm hoher und mit Schraubengewinde versehener
Zapfen c angebracht. Dieser geht in einen 15mm hohen, 30mm
breiten und oben abgerundeten Vorsprung n über. Das
untere runde und etwas verstärkte Ende des Gestänges besitzt eine dem vorspringenden
Ende n vollkommen entsprechende Vertiefung, sowie eine
am unteren runden Theile des Gestänges leicht verschiebbare Hülse, deren unteres
Ende m cylindrisch ist und als Mutterschraube dient,
deren oberes Ende m1
dagegen behufs bequemer Handhabung des Schraubenschlüssels quadratisch geformt
ist.
Wird die obere Stange auf die untere derart aufgesetzt, daſs die Vertiefung der
ersteren auf den Vorsprung n des Zapfens c zu liegen kommt, so wird die Verbindung hergestellt,
indem man die Hülse mm1
herunterschiebt und mit dem Zapfen c verschraubt. Der
Vorsprung n zwingt das untere Gestänge, jeder Bewegung
des oberen nachzufolgen. Das Lösen der Gestänge durch das Abschrauben der Hülse mm1 ist sehr leicht und
geht ebenso wie die Verbindung sehr rasch vor sich.