Titel: | Th. P. Chandler's elektrische Hochbahn. |
Fundstelle: | Band 258, Jahrgang 1885, S. 496 |
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Th. P. Chandler's elektrische Hochbahn.
Mit Abbildungen auf Tafel
33.
Th. Chandler's elektrische Hochbahn.
Bei der in Fig.
9 und 10 Taf. 33 veranschaulichten elektrischen Hochbahn von Th. P.
Chandler in Philadelphia (* D. R. P. Kl. 81 Nr. 31662 vom 16. September 1884) läuft der
Treibwagen mit dem elektrischen Motor zwischen zwei über einander an Tragständern
B angebrachten., von einander isolirten Schienen
oder Drahtseilen A und A1, welche durch Drähte t bezieh. t1 mit dem positiven und negativen Pole des
elektrischen Stromerzeugers T verbunden sind. Das am
Umfange mit einer Nuth versehene Laufrad E des
Treibwagens wird unter Vermittlung der Kegelräder N und
O durch den elektrischen Motor M, welchem der Strom von A
und A1 aus zugeführt
wird, in Umdrehung versetzt. Ein Herabfallen des Treibwagens von dem unteren Seile
sollen die Führungsrollen G verhindern, welche durch
die Feder H von unten gegen das Seil gepreſst
werden.
Einem Umkippen des Wagens wird durch die Führungsrollen I und I1
vorgebeugt, welche in ähnlicher Weise gegen das obere Seil gepreſst werden. Der
positive Strom gelangt durch das Seil A, die Leitrollen
G, über den Rahmen F
und durch den Draht S zum Motor M, der negative Strom durch das Seil A1 die Rollen I und I1, den vom unteren
Rahmen F getragenen, jedoch gegen denselben isolirten
oberen Rahmen F1 und
den Draht R zum Motor M.
Bei P werden dann die Lastwagen angehängt. Der Treib
wagen kann auch selbst Lastwagen sein und dann erhält derselbe die in Fig. 11 Taf.
33 angegebene Gestalt.