Titel: | Ueber Neuerungen an Pappenmaschinen. |
Autor: | G. Rohn |
Fundstelle: | Band 257, Jahrgang 1885, S. 491 |
Download: | XML |
Ueber Neuerungen an Pappenmaschinen.
Patentklasse 55. Mit Abbildungen.
Ueber Neuerungen an Pappenmaschinen.
Da bei der bisherigen Einrichtung der Pappenmaschinen der endlose Filz, welcher die auf der Siebtrommel gebildete Stoffschicht nach
der Preſswalze überträgt, in Folge der erforderlichen Spann- und
Reinigungsvorrichtungen eine ziemliche Länge erhalten und einen Theil der Bewegung
mit übertragen muſs, ist der theuere Filz einem stärkeren Verbrauche ausgesetzt.
Diesen Uebelstand sucht Heinr. Lein in Mulda (Erl. * D.
R. P. Nr. 19336 vom 9. Februar 1882) durch eine unmittelbare Walzenübertragung zu
umgehen. Wie in Fig. 1 angegeben, ist der endlose
Filz ganz in Wegfall gekommen und soll statt seiner eine mit Filz überzogene Walze C, welche durch Gewichtshebel an die Siebtrommel B gepreſst wird, die Stoffschicht von B abnehmen und unmittelbar an die untere Preſswalze D übertragen, die ebenfalls mit feinem Filze überzogen
ist. Die Stoffschicht wird dann in bekannter Weise von der Formatwalze E abgenommen und aufgewickelt. Die Walze C wird gegen die Walze D
durch Schrauben angedrückt, nimmt in Folge dessen die Geschwindigkeit dieser direkt
angetriebenen Walze an und überträgt die Bewegung auf die Siebtrommel B.
Fig. 1., Bd. 257, S. 491
Die Anordnung dürfte trotz groſser Einfachheit nicht sehr zu empfehlen sein;
einestheils hat der Cylinder C durch die kurze
Berührungsstelle mit dem Siebcylinder B nicht genügend
Zeit, die Stoffschicht ordentlich anzusaugen, zumal auch bei dem für die Mitnahme
von B nöthigen starken Drucke, und anderntheils wird
der Mangel einer Reinigung des Filzbelages nachtheilig wirken.
Die von Wilh. Nökel in Ratingen (Erl. * D. R. P. Nr.
23623 vom 30. Januar 1883) angegebene Signalvorrichtung
gibt durch das Anschlagen einer Glocke ein Zeichen zum Abnehmen der Pappe von der
Formatwalze bei Erlangung der gewünschten Stärke der Stoffschicht. Die mit Gewichten
belasteten Hebel d (Fig.
2), welche durch die Bolzen f die in den
Lagern h gehaltene Formatwalze k gegen die untere Preſswalze i drücken, sind
durch eine Querstange a mit einander verbunden und
ist
Ueber Neuerungen an Pappenmaschinen, Bd. 257, S. 492–493
in derselben eine durch Muttern stellbare Stange b befestigt, welche in der einer bestimmten Dicke der
aufgewickelten Pappe entsprechenden Stellung der Walze k und folglich der Hebel d einen Hammer zum
Anschlagen an eine Glocke bringt. Der durch das groſse Hebelverhältniſs der Bolzen
f und Stange a von dem
Drehpunkte e bedingte groſse Hub der Stange b sichert die nöthige Empfindlichkeit der
Vorrichtung.
Fig. 2., Bd. 257, S. 493
Eine nach der Papierzeitung, 1884 S. 74 in Fig. 3 bis 5
dargestellte amerikanische Pappenmaschine weist
verschiedene Neuerungen auf, von welchen die wesentlichste besonders hervorgehoben
werden soll: eine Einrichtung, um das Aneinanderhaften der
verschiedenen Stofflagen auf der Formatwalze zu verbessern. Nach der nicht
ganz unrichtigen Ansicht des Erfinders wird die äuſsere auf dem Uebertragfilze s aufliegende Seite der Stoffschicht zu trocken und die
Vereinigung mit der darauffolgenden Lage schlecht und blasig. Es soll also diese
Seite der Stoffschicht befeuchtet werden, was durch zwei kleine Walzen e geschieht, welche in dem durch eine Verlegung der
Formatwalze i aus der Senkrechten durch die Achse der
unteren Preſswalze k nach rückwärts gewonnenen Räume an
die Formatwalze i gepreſst werden.
Fig. 3., Bd. 257, S. 493
Fig. 4., Bd. 257, S. 493
Fig. 5., Bd. 257, S. 493
Die Anordnung ist in Fig. 5
besonders herausgezeichnet und daraus zu ersehen, daſs die Walzen e in den am Endpunkte der Gewichtshebel h1 drehbar angebrachten
Lagerstücken j ruhen. Durch das Anpressen der Walzen
e an die Walze i wird
aus den Stofflagen Wasser gedrückt, so daſs die Oberfläche für die Vereinigung
befeuchtet bleibt.
Das Gestell b, in welchem die untere Preſswalze k lagert, steht ganz für sich unverbunden mit dem
Siebcylindergestelle auf dem Fuſsboden und läſst sich gegen das letztere nach
Erforderniſs verrücken. Dieses Gestell b besitzt auf
der hinteren Seite eine Schlitzführung g, in welcher
durch eine mit dem
Handrade r versehene Schraube der Rahmen h verschieden hoch einzustellen ist, wie dies Fig. 3 zeigt. Dieser Rahmen h hängt über dem die Formatwalze i haltenden
Hebel g1 und trägt am
unteren Ende den mit Gewicht h2 belasteten Hebel h1 der Walzen e. Zur
Ausgleichung des durch das Gewicht h2 auch auf die Walze i
wirkenden Druckes ist der Hebel g1 mit einem Gegengewichte versehen. Durch die
Verrückung des Gestelles b und des Rahmens h in Verbindung mit der Verstellung des Drehpunktes des
Hebels g1 mittels der
Schraube f können die verschiedensten Lagen der Walzen
i und e zu einander
und zu der Walze h sowie die Druckänderung erreicht
werden.
Die Maschine weist auch sonst noch einige praktische Neuerungen auf: Die Gautschwalze t ist in Schlitzen der drehbaren Arme t1 verstellbar
angeordnet und kann durch Aufziehen dieser an die Ketten n angehängten Arme mittels der Rolle u von
dem Siebcylinder abgehoben werden; die Filzspannvorrichtung ist unter dem Stofftroge angeordnet. Andere
Eigenthümlichkeiten sind aus der Skizze Fig. 4
ersichtlich.
Während in Deutschland bei den Pappenmaschinen das Cylindersieb zur Bildung der
Stoffschicht ausschlieſslich benutzt wird und das Bestreben dahin geht, dasselbe
auch in vollkommener Weise bei den Papiermaschinen anwenden zu können (vgl. 1885 255 309), findet sich bei einer neuerdings in Frankreich zur Aufstellung gelangten Pappenmaschine ein
Langsieb vor. Diese Pappenmaschine ist im Betriebe
in der Fabrik von David und Patoueille in Bellegarde
und, nach den Angaben des Ingenieurs Ch. Camus von Ch. Fauvel in Paris ausgeführt, bloſs für Holzpappen in Verwendung. Diese Maschine ist vielleicht
darum besonders beachtenswerth, weil man in Frankreich durch die Vorzüglichkeit der
auf dieser Maschine erzeugten Pappen gegen die eingeführten, ausländischen Pappen
ankämpfen will. Auf S. 492 und 493 ist nach Armengaud's
Publication industrielle, 1884 Bd. 29 S. 529 dargestellt.In allen Figuren bezeichnen gleiche Buchstaben gleiche Theile. Die
Unterscheidungsziffern der einzelnen Buchstaben sind hier im Texte in
üblicher Weise unten angesetzt, nicht oben wie in den
Figuren.
Der in dem Kasten A (Fig.
1 bis 4) zuflieſsende und durch die
Leistentrommel B beständig umgerührte Stoff gelangt aus
demselben über die Ueberlaufrinne B2 in den Kasten C und
aus diesem auf dem Gummituche E nach dem Langsiebe f. Dieses von der Leitwalze F kommende Siebtuch wird von den in dem Rahmen G1 lagernden Walzen g getragen und die auf dem Siebtuche befindliche
Stoffschicht an den Rändern gegen das Auslaufen durch die über Rollen K, k1 und k2 laufenden, von dem
Siebe mitgenommenen Gummibänder k geschützt. Die
Entfernung der einzelnen Walzen g von einander
vergröſsert sich mit dem Abstande von der Walze F
gruppenweise mehr und mehr. Der an das feste Gestell angehängte Rahmen G wird von den in den Gelenken J3 und D2 beweglichen Stützen J2 und D
getragen, erhält seine Verbindung durch die zwischen den beiden vorderen Stützen D reichende Gelenkstange D2 und trägt auch auf den mit dem Rahmen
verbundenen Armen c1
den Kasten C. Die Rüttelbewegung wird dem Rahmen G und damit dem Siebe f
von einer senkrecht gelagerten Kurbelwelle p aus mit
den oberhalb der Maschine an den Enden der Stützen D
angreifenden Stangen d1
und d2 ertheilt. Die
bezügliche Anordnung ist aus den Figuren 5 und 13 bis 15 besonders
zu erkennen. Ebenso zeigen Fig. 6 bis 8 in gröſserem Maſsstabe
die Verbindung und Einrichtung zur genauen Stellung des die Rollen k1 und k2 tragenden Rahmens
L mit dem Rahmen G und
der die Dicke der Stoffschicht bestimmenden Streichschiene m. Unter den Walzen g ruht auf den Stützen
l1 der Kasten I, welcher das durch das Siebtuch sickernde Wasser
auffängt.
Nachdem die Stoffschicht auf dem Siebtuche durch die Wasserabgabe einen genügenden
Zusammenhang erreicht hat und ein Auslaufen der Ränder nicht mehr zu befürchten ist,
geht dieselbe zur weiteren Wasserentziehung über die zwei Saugekästen O. Dieselben sind nach dem Systeme Kaufmann aus Holz ausgeführt und haben einen falschen
Boden O1, so daſs zwei
Abtheilungen gebildet sind, welche durch eine viereckige Oeffnung o1 (Fig. 3) in der Mitte des falschen Bodens mit einander
in Verbindung stehen. Zur Unterstützung des Siebtuches in der Mitte des Kastens
dient die Holzleiste o3
und zum seitlichen Abschlusse die Backen O2, welche durch die mittels der Handräder o2 drehbaren
Schraubenspindeln o genau unter den Rändern der
Stoffschicht eingestellt werden können. Durch den unteren Theil der Kästen O wird ein in den Röhren a
beständig zu- und abflieſsender Wasserstrom geleitet, welcher die Wasserabsonderung
aus der darüber laufenden Stoffschicht bewirkt. Das abgesaugte Wasser geht mit dem
Wasserstrome fort, welcher sowohl beim Eintritte in den Kasten, als beim Austritte
durch Hähne geregelt werden kann.
Das Siebtuch läuft nun mit der ziemlich trockenen Stoffschicht über die stellbare
Leitwalze h nach abwärts zur Formatwalze Q, wo sich die Stoffschicht aufwickelt, und über die
Preſswalze S nach dem Anfange zurück. Die in
gewöhnlicher Weise belastete Formatwalze Q liegt wie
bei der vorher beschriebenen amerikanischen Pappenmaschine etwas gegen die untere
Preſswalze S zurück und es befindet sich auch ebenso
noch eine besondere, in Gewichtshebeln r gelagerte
Druckwalze R an der Formatwalze Q (vgl. Pusey und Jones bezieh. Helmer 1885 255 * 287). Das Spannen des Siebes erfolgt durch die in
den Lagern J ruhenden Walzen j, welche auf den als Schrauben J2 gebildeten Stützen verstellbar sind (vgl. Fig. 11 und
12).
Die an dieser Pappenmaschine angebrachte selbsttätige
Siebleitung, welche von Chantrenne herrührt,
ist in Fig.
16 bis 20 veranschaulicht. Das Siebtuch f läuft
über die Walze V und wird hinter derselben zwischen
zwei auf einer Stange T1 befestigten Streichblechen T gefaſst. Bei einem Verlaufen des
Siebtuches nach einer Seite wird durch Winkelhebel t
mit der Stange t1 und
dem Hebel x3 eine der
beiden mit x3
verbundenen Klinken x2
zum Aufliegen auf dem zugehörigen Schaltrade x1 gebracht. Von der Walze V aus werden mittels Kurbelscheibe v und
Hebel x die Klinken in schwingende Bewegung versetzt
und es erhält nun das betreffende Schaltrad eine Drehung, welche sich durch die
Kegelräder y auf die Schraube Y überträgt, wodurch das Lager V1 der Walze V entweder
vor oder zurück bewegt wird. Durch den nun stattfindenden schrägen Auflauf des
Siebtuches auf die schief stehende Walze V macht
dasselbe eine entgegengesetzte seitliche Bewegung, bis es seinen richtigen Lauf
wieder erlangt hat und die Klinken x2 entsprechend ausgehoben werden (vgl. Anderson 1876 221 * 318,
ferner 1885 255 * 284).
Andere Constructionseigenthümlichkeiten ergeben sich aus der Zeichnung; es bleibt nur
noch übrig, auf den Signalapparat
Fig. 9 und
10 näher
zu verweisen. Eine Reibungsrolle U ward durch die
Verstellung des Lagers ihrer Welle u in dem Gestelle
u2 in einen solchen
Abstand von der Formatwalze Q gebracht, daſs, wenn die
Pappe auf derselben die gewünschte Stärke erlangt hat, die Rolle U durch die Reibung von der Pappe mitgenommen wird und
dadurch eine auf ihrer Welle sitzende Daumenscheibe in Bewegung setzt, welche den
Hammer der Glocke U1
zum Anschlagen bringt. Es erfolgt also nicht bloſs ein Glockenschlag, wie bei der
Einrichtung von Nökel, sondern die Glocke ertönt eine
Weile hindurch, bis die Pappe abgenommen ist.
Daſs die auf dieser Maschine erzeugten Pappen gegen die auf Cylindermaschinen
hergestellten Vorzüge besitzen müssen, ist unschwer einzusehen. Dieselben bestehen
wie bei dem auf Langsiebmaschinen hergestellten Papiere in einer besseren Verfilzung
der einzelnen Fasern, also in einer gröſseren Festigkeit. Daneben ist auch die
Möglichkeit, dickere Pappen herstellen zu können, zu berücksichtigen. Ob aber bei
Holzpappen, für welche die Maschine eigens construirt wurde, der Vorzug der
gröſseren Festigkeit so ins Gewicht fällt, daſs man dafür die gröſsere,
umständlichere und durch das endlose Siebtuch mit vielen Unzuträglichkeiten
verknüpfte Maschine in den Kauf nehmen kann, steht wohl in Frage. Immerhin verdient
die Maschine die Beachtung der deutschen Holzpappenfabrikanten.
Es dürfte hier am Platze sein, die Einrichtungen der Pappenfabrik zu Bellegarde zur Gewinnung des von der
beschriebenen Maschine verarbeiteten Holzstoffes kurz zu kennzeichnen, da dieselben
auf die Güte der fertigen Pappe in weitergehendem Maſse von Einfluſs sind.
Die in Stücken von 1m,3 Länge in
die Fabrik kommenden Tannenstämme Werden zuerst auf die Rindenschälmaschine
gebracht, deren liegende Hauptwelle an jeder Seite eine mit 3 Stahlschneiden
versehene Scheibe trägt und ungefähr 900 Umgänge in der Minute macht. Die Leistung
der Maschine beträgt 1cbm in der Stunde und
erfordert dieselbe vermöge ihrer Construction bei der senkrechten Lage der
Messerscheiben nicht das vorherige Kurzschneiden der Stämme. Nach dem Entrinden
werden aus dem Holze auf besonderen Maschinen die Aeste entfernt, wobei man besondere Sorgfalt
verwendet, um den fertigen Pappen eine groſse Reinheit und die weiſse Farbe zu
sichern. Für die Umwandelung des Holzes in Stoff sind Schleifapparate mit
wagerechten Drehsteinen vorhanden, jeder mit 8 Preiskasten versehen. Diese groſsen
Apparate, von denen einer nicht weniger als 50e zu
seinem Betriebe braucht und in 24 Stunden bis 900k
trocken gedachten Stoff liefert, geben den abflieſsenden Brei, nachdem die gröbsten
Splitter beim Durchgange durch einen lern weiten Rost abgesondert sind, an eine
besondere, von Ch. Camus angegebene, zwischen dem
Schleif- und Sortirapparate eingeschaltete Zwischenmühle ab; dieselbe besitzt zwei
senkrechte, mit Stahlschienen nach Art der Mahlfurchen besetzte guſseiserne
Scheiben, eine fest, die andere um eine wagerechte Achse drehbar, und tritt in der
Oeffnung der ersteren durch einen Kreiselaufschütter der Holzbrei zwischen die
beiden Scheiben. Die feinen und mittleren Theilchen des Holzschliffes gelangen ohne
Angriff zwischen den Scheiben nach auſsen, während die gröberen Holzfasern vollends
fein gemahlen werden. Der von dieser (im Wesen also mit Kingsland's Stoffmühle übereinstimmenden) Zwischenmühle abgelieferte Brei
hat also eine gröſsere Gleichmäſsigkeit als der von einem Schleifapparate
unmittelbar kommende; man bedarf deshalb kaum eines Sortirapparates und der Stoff
flieſst sofort der gewöhnlichen Feinmühle zu, welche denselben nicht sehr angreifen
soll. Der mit Wasser verdünnte, der Pappenmaschine zutretende Stoff (ungefähr 2
Proc. Stoffgehalt) ergibt auf der Maschine eine Pappe von einem mittleren Gewichte
von 40g für 1qm.
Die Pappenmaschine kann Pappen von 1m,8 Breite und
0,5 bis 5mm Dicke liefern und werden bei dieser
Breite und bei dieser Gröſse der Formatwalze 2mal zerschnitten, so daſs man auf
einmal 4 Tafeln erhält. Diese kommen dann in die gewöhnliche Presse, wo immer
zwischen 4 Tafeln ein feiner Filz oder ein Metallsieb gelegt wird, um die
Absonderung des Wassers beim Pressen zu erleichtern.
Fig. 6., Bd. 257, S. 498
Zum Schlusse sei noch ein von Paul Bredt in Barmen (Erl.
* D. R. P. Nr. 14706 vom 22. December 1880) gemachter Vorschlag erwähnt, um ganz dicke Pappen aus einer einzigen Stofflage herzustellen. An einer Stoffbütte a (Fig. 6) sind zwei über die
Walzen c und d laufende,
sich dabei einander nähernde endlose Siebtücher angeordnet. Der sich verengende
Zwischenraum zwischen diesen beiden Siebtüchern ist seitlich abgeschlossen und tritt
in denselben durch einen Kanal b an der Bütte a der Stoff, um am Ende nach der stattgefundenen
Entwässerung und Pressung bei e als fertige Pappe in
endloser Form abgeliefert zu werden. So einfach diese Einrichtung wäre, so dürfte
sich dieselbe doch nicht leicht verwirklichen lassen, da auſser anderen Uebelständen
eine Gleichmäſsigkeit der gelieferten Waare schwerlich zu erzielen sein wird.
G. Rohn.