Titel: | Verfahren zur Herstellung von Zinkoxyd. |
Fundstelle: | Band 257, Jahrgang 1885, S. 113 |
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Verfahren zur Herstellung von
Zinkoxyd.
Mit Abbildungen auf Tafel
9.
[Verfahren zur Herstellung von Zinkoxyd.]
Nach F. C. Glaser in Berlin (* D. R. P. Kl. 40 Nr. 31716
vom 9. December 1884) werden oxydische Zinkerze oder geröstete Zinkblenden mit einem
Bindemittel und Kokes u. dgl. Reductionsmitteln gemengt und zu Ziegeln oder
Hohlziegeln n (vgl. Fig. 7 und 8 Taf. 9) geformt. Diese
Ziegel werden in einen Flammofen C eingesetzt und in
diesem mittels Heizgasen aus dem Generator G und durch
Röhren a und e zugeführte
Luft bis zur Reduction des darin enthaltenen Zinkes erhitzt. Die sich entwickelnden
Zinkdämpfe verbrennen bei der Berührung mit atmosphärischer Luft zu Zinkoxyd,
welches vom Ofen aus durch einen Kanal F in
Flugstaubkammern geleitet und dort, aufgefangen werden soll. (Vgl. Glaser 1884 254 * 253.)