Titel: | A. Dörner's Neuerung an Tischlermaschinen. |
Fundstelle: | Band 255, Jahrgang 1885, S. 326 |
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A. Dörner's Neuerung an
Tischlermaschinen.
Mit Abbildungen auf Tafel
23.
[A. Dörner's Neuerung an Tischlermaschinen.]
Um mit derselben Maschine die mannigfachsten Tischlerarbeiten, als Sägen, Fugen,
Nuthen, Spunden und Abrichten, ausführen zu können, richtet A. Dörner in Leipzig-Volkmarsdorf (* D. R. P. Kl. 38 Nr. 28018 vom 18.
November 1883) die Arbeitswelle um 90° in der Senkrechten verstellbar ein. Wie aus
Fig. 13
Taf. 23 ersichtlich, ist die Arbeitswelle auf ihrem rechten Ende bei m zur Aufnahme der verschiedenen Werkzeuge
eingerichtet. Die Lagerung befindet sich bei i; doch
kann die Welle nach Lösung der Befestigungsschrauben k
und l um die Schraube h
auf der Lagerplatte g verdreht und dann durch Schraube
l an jeder Stelle des Bogenschlitzes g1 wieder festgestellt
werden. Zum Fugen und Nuthen würde man die Welle völlig senkrecht lagern. Der
Antrieb der Welle erfolgt durch die Riemenscheibe n.
Um die Welle aber auch über oder unter den Tisch b zu
bringen, läſst sich die Lagerplatte g durch die
Schraube h mittels Handrad in Schwalbenschwanzführungen
f des Gestelles auf- und niederschieben.