Titel: | Schutzvorrichtung für Füge- und Abrichtmaschinen. |
Fundstelle: | Band 253, Jahrgang 1884, S. 272 |
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Schutzvorrichtung für Füge- und
Abrichtmaschinen.
Mit Abbildung auf Tafel 20.
Schrader's Schutzvorrichtung für
Holzbearbeitungsmaschinen.
Die von G. Schrader in Ehrenfeld (*D. R. P. Kl. 38 Nr.
27692 vom 4. December 1883) angegebene Schutzvorrichtung für Holzfüge- und
Abrichtmaschinen besteht aus einem Schieber e (Fig.
9 Taf. 20), welcher um den Zapfen d auf dem
Tische drehbar und dessen vorderer Rand nach einer solchen Curve geformt ist, daſs
das durchgeschobene Holz auch bei den verschiedensten Breiten stets über der Messerspalte berührt wird. Die
letztere bleibt dadurch stets geschlossen, unabhängig von der Breite des Holzes.
Eine Spiralfeder sucht den Schieber fortwährend in seine Ruhelage zurück zu führen.
Hierdurch wird das Holz zunächst fest gegen den Anschlag c gedrückt, so daſs der Arbeiter nicht mehr nöthig hat, das Holz tief zu
fassen; auch wird das Holz überhaupt festgehalten, wenn es etwa über der Messerwelle
entzwei reiſsen sollte. Bei gröſseren Maschinen, wo ein Schieber zu viel Raum
einnehmen würde, legt man mehrere Schieber neben einander, welche nach einander in
Wirksamkeit treten.