Titel: Preiss' Befestigung der Holzkämme bei Zahnrädern.
Fundstelle: Band 252, Jahrgang 1884, S. 98
Download: XML
Preiſs' Befestigung der Holzkämme bei Zahnrädern. Mit Abbildungen auf Tafel 7. Preiſs' Befestigung der Holzkämme bei Zahnrädern. Um die Holzkämme der Zahnräder zweimal verwenden zu können, ist von H. Preiſs in Mittel-Lagiewnik (* D. R. P. Kl. 47 Nr. 19564 vom 21. December 1881) die in Fig. 11 Taf. 7 veranschaulichte Anordnung getroffen worden. a ist der mit entsprechenden Aussparungen für die Kämme b versehene Zahnkranz. In denselben werden die nach beiden Enden hin symmetrisch bearbeiteten Holzkämme eingepaſst und anstatt durch die sonst üblichen Keile durch die aufgeschraubten Ringstücke c befestigt. Diese letzteren sind ihrer ganzen Länge nach mit einer nach innen vorspringenden Feder e versehen, welche sich in entsprechende Nuthen der Kämme einlegt und dieselben auf diese Weise im Kranze sicher festhält. Um für die Feder e Platz zu gewinnen, sind die zwischen je zwei Zahnlöchern verbleibenden Stege f ausgespart. Da die Kämme durch die Feder e der Ringstücke genau in der Mitte gehalten werden, so können sie, nachdem ein Zahnende abgenutzt ist, nach Entfernung der Ringstücke c ohne weiteres umgedreht und in richtiger Stellung wieder befestigt werden. Ein weiterer Vortheil dieser Einrichtung dürfte in der Vermeidung der sonst gebräuchlichen Befestigungskeile zu suchen sein, welche sich bekanntlich bei schnelllaufenden Rädern nicht selten lösen und dann zwischen die Zähne fallen oder sonst Veranlassung zu Brüchen geben können.

Tafeln

Tafel Tafel 7
Tafel 7