Titel: | Huguenin's Registrir-Chronograph. |
Autor: | Schg. |
Fundstelle: | Band 244, Jahrgang 1882, S. 380 |
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Huguenin's Registrir-Chronograph.
Mit Abbildungen auf Tafel 29.
[Huguenin's Registrir-Chronograph.]
Die Einrichtung des von A. Huguenin und Sohn in
Locle (* D. R. P. Kl. 83 Nr. 17344
vom 8. Juni 1881) construirten, in Fig. 14 bis
16 Taf. 29 dargestellten Registrirchronographen ermöglicht das Einstellen
und Ingangsetzen durch Niederdrücken ein und desselben Drückers H in folgender Weise: Bei der erstmaligen Benutzung des
Knopfes wird die 15zähnige Scheibe G mittels Sperrhaken
I um einen Zahn vorwärts bewegt und fällt die an
der Feder L befindliche Nase P in eine der vier Vertiefungen N an der
Unterseite jener Scheibe G. In Folge dessen legt sich
auch das Ende von L mit dem daselbst angebrachten Stift
a an das Secundenrad D
an und hält es fest. Zugleich wird der Arm o des um M drehbaren Hebels auf den nicht vertieften Theil der
Unterseite von Scheibe Q bewegt und dadurch von dem
anderen Arme der um o1
drehbare Kloben C nach oben gerückt, mithin das von ihm
getragene Rad D auſser Eingriff mit A gebracht.
Bei dem zum zweiten Male erfolgenden Niederdrücken des Knopfes wird die Scheibe G abermals um einen Zahn fortgerückt, hierbei die Nase
P aus der Vertiefung ausgehoben und das Rad D seitens des Stiftes a
wieder frei gegeben. Auſserdem kommt aber jetzt der um eine Schraube drehbare Hammer
F zur Wirkung, welcher sich mit seinem Vorsprung
R – niedergedrückt von der Feder S – in die ihm gegenüber geschobene Vertiefung N legt und mit seinen beiden Armen an die
Herzscheibchen c der Räder D und E schlägt, wodurch der Secunden- und
Minutenzeiger des Chronographen auf Null gestellt wird.
Der dritte Druck auf den Knopf H bringt die Mechanismen
in die durch Fig. 1
veranschaulichte Stellung, d.h. der Arm o fällt in die
nächste der Vertiefungen N, der Kloben C wird wieder gegen das Rad A hinbewegt und letzteres in Eingriff mit D
gebracht; die Sperrfeder L bleibt gehoben und der
Hammer F zurückgezogen.
Fig.
14 zeigt die beiden Räder A und D im Eingriff, während Fig. 16 das
Zifferblatt zur Anschauung bringt.
Schg.