Titel: | Dehne's Röhrenprobirapparat. |
Fundstelle: | Band 244, Jahrgang 1882, S. 195 |
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Dehne's Röhrenprobirapparat.
Mit Abbildungen auf Tafel 16.
Dehne's Röhrenprobirapparat.
Das Neue und Eigenthümliche des Röhrenprobirapparates von A. L. G.
Dehne in Halle a. S. (* D. R. P. Kl. 42 Nr. 15092 vom 1. August 1880) besteht in
der Verbindung der beiden Platten, zwischen welchen das Probirstück abgedichtet und
eingeklemmt wird. Die auf der Grundplatte der Vorrichtung befestigte Kopfplatte A (Fig. 6 bis
8 Taf. 16), welche mit der Druckleitung in Verbindung gebracht wird,
fragt in Gelenken a zwei kräftige Winkelhebel C; an den kürzeren Schenkeln derselben sind wieder die
Schraubenspindeln D angelenkt, Welche in seitliche
Schlitze der verschiebbaren Gegenplatte B gelegt Werden
können, während die längeren Schenkel am Ende je eine drehbare Mutter tragen, welche
auf die mit linkem und rechtem Gebinde versehene Schraubenspindel F geschraubt sind. Wenn nach dem Einbringen des
Proberohres zwischen die Platten A und B die Spindelmuttern E
angezogen sind, so wird durch entsprechendes drehen der Schraube F die Platte B noch
kräftiger gegen das Rohr gepreſst, als dies mit Hilfe der Muttern E allein möglich wäre.
Zum Ableiten der Luft beim Füllen des Probirstückes mit Wasser ist in die Platte B ein Kniestück c
eingeschraubt, welches durch einen Kanal in der Platte mit dem Lufthahn b in Verbindung steht. Um alle Luft entfernen zu
können, lassen sich in den nach aufwärts gerichteten Schenkel des Knies c auswechselbare Rohrstücke stecken (vgl. Fig.
7), welche bis an die höchste Stelle des Proberohres reichen.