Titel: | A. Walkner's fahrbares Sägegatter. |
Autor: | Mg. |
Fundstelle: | Band 241, Jahrgang 1881, S. 172 |
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A. Walkner's fahrbares Sägegatter.
Mit einer Abbildung auf Tafel 15.
A. Walkner's fahrbares Sägegatter.
Das transportable Sägegatter von A. Walkner in
Altötting, Bayern (* D. R. P. Kl. 38 Nr. 13 812 vom 26. October 1880) soll
einerseits eine bessere
und leichtere Fundamentirung auf freiem Felde und andererseits durch eine Aenderung
im Antrieb den für diese Maschinen in so hohem Grade erforderlichen ruhigen,
stoſsfreien Gang ermöglichen.
Die auf dem Wagengestell fest gelagerte Wange B trägt
das Sägegatter in den senkrechten Böcken C, welch
letztere zur Aufnahme der Führungen, sowie zur Lagerung der Achsen des Schaltwerkes
T und der Walzen D,
D1 dienen. Unterhalb der Wange B sind die Lager für die Wellen E und F befestigt, welche erstere die
Stirnräder R, die Riemenscheibe und das Schwungrad S aufnimmt, während auf letztere die Stirnräder R1 aufgekeilt sind, die
mit Zapfen versehen zugleich als Kurbelscheiben für die Pleuelstangen N dienen.
Zur festen Stützung gegen Seiten- und Längsschwankungen dient folgende Vorrichtung.
Am oberen Ende der Böcke C ist drehbar auf jeder Seite
des Gattergestelles eine Stütze G angebracht, die am
Fuſse eine Klaue und zwei Oesen trägt. Die Klaue soll ein Brett in dem Erdboden
stützen, die Oesen zwei Zugstangen H aufnehmen, welche
mit den Bremsschuhen J in Verbindung stehen, durch
welche die Wagenräder bei entsprechendem Anziehen der Schrauben K festgestellt werden. Den Vorderwagen mit seinem
Drehschemel stellt eine Gabel M fest. Das Gestänge H und G bedingt eine
starre Verbindung dieser Theile.
Der Antrieb erfolgt vom Motor aus mittels Riemens. Die Art der weiteren
Bewegungsübertragung durch zwei Stirnräderpaare soll erreichen, daſs der
Angriffspunkt der auf beiden Seiten des Gatters angebrachten Pleuelstangen N nahezu in dieselbe Ebene, in welcher der Antrieb
erfolgt, zu liegen kommt. Hierdurch soll der Gang so stoſsfrei und ruhig werden,
daſs weitere Vorkehrungen zur Vermeidung von Vibrationen, als die angegebenen,
unnöthig sind.
Zur weiteren Kennzeichnung der Construction sei angegeben, daſs eine mit dem
Gatterrahmen verbundene Lenkerstange in üblicher Weise das Schaltwerk T betreibt und die Zu- und Abführung der Bäume durch
zwei Wagen U geschieht, die auf der Wange B und weiterhin auf einer Straſse V laufen, welche eine schiefe Ebene bildend in
beliebiger Länge mit der Wange in passende Verbindung gebracht werden kann.
Mg.