Titel: Werkzeuge für Eisenbahn-Oberbau.
Fundstelle: Band 239, Jahrgang 1881, S. 108
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Werkzeuge für Eisenbahn-Oberbau. Mit Abbildungen auf Tafel 10. Werkzeuge für Eisenbahn-Oberbau. H. Dunaj's Schienen-Nagelzieher. Die aus Fig. 14 und 15 Taf. 10 zu ersehende Construction hat im Vergleich zu den sonst gebräuchlichen Werkzeugen folgende Vorzüge: daſs die Nägel ganz gerade und unbeschädigt herausgezogen werden; daſs zum Ausziehen eines Nagels keine groſse Anstrengung erforderlich ist, vielmehr reicht ein Arbeiter vollständig aus, wie fest der Nagel auch sitzen möge; daſs endlich das Werkzeug selten eine Ausbesserung erfordert, vorausgesetzt, daſs ordentlich gearbeitet und die eigentliche Zange aus entsprechend gehärtetem gutem Stahl hergestellt ist. (Nach der Deutschen Bauzeitung, 1880 S. 388.) Manier's Apparat zum Heben von Eisenbahngleisen. Auf der letzten Pariser Weltausstellung waren einige Maschinen zum Heben gesunkener Eisenbahngleise an Stelle des einfachen Hebebaumes ausgestellt, welche das Interesse von Eisenbahntechnikern erregten. In Fig. 16 Taf. 10 ist nach Uhland's praktischem Maschinen-Constructeur, 1880 S. 151 ein sehr einfacher Apparat dieser Art skizzirt, welcher im Wesentlichen eine Winde nach dem System von Manier in Montpellier ist. Ein Räderwerk, das sich im Kasten k befindet, windet die Zahnstange z in die Höhe. Am unteren Ende der letzteren ist eine Zange x befestigt, mit welcher man die Schiene packt und hebt. Der Kasten k ruht auf einem Gestell von Flacheisen; am Kopf der Zahnstange befindet sich ein horizontaler Hebel h, an dessen einem Ende die Zugstange y hängt, welche die Zange x öffnet und schlieſst.

Tafeln

Tafel Tafel 10
Tafel 10