Titel: Seilhaken von J. R. Haines in Mount Laurel, N. J.
Fundstelle: Band 237, Jahrgang 1880, S. 362
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Seilhaken von J. R. Haines in Mount Laurel, N. J. Mit Abbildungen auf Tafel 30. Haines' Seilhaken. Ein Seilhaken, welcher vor anderen den Vorzug voraus hat, daſs die an ihm hängende Last stets bestrebt ist, ihn geschlossen zu halten, wurde nach dem Scientiftc American, 1880 Bd. 42 S. 339 von J. R. Haines in Mount Laurel, N. J., erfunden. Die ganze, sehr gut durchdachte Vorrichtung besteht, wie Fig. 1 und 2 Taf. 30 zeigen, aus zwei Theilen, einem ungleichschenkligen Bügel A mit Auge B und dem Haken C, dessen Schaft in der Bohrung des Auges B drehbar ist und mit dem Kopf D an dem letzteren anliegt. Da die Berührungsflächen des Hakenkopfes D und Auges B denen einer Klauenkupplung nachgebildet sind, so wird ein Zug am Haken zur Folge haben, daſs sich diese beiden Theile mit ihren Klauen fest gegen einander legen; dabei steht der kürzere Schenkel des Bügels A knapp über dem Hakenrücken, das längere Schenkelende dagegen ist der Hakenspitze zugekehrt, so daſs die Hakenöffnung vollkommen geschlossen ist. Das Freimachen derselben erfolgt durch eine Vierteldrehung des Hakens, wobei sich derselbe dem Bügel nähern muſs, weil die Klaue des Hakenkopfes an der Schraubenfläche des Auges B ansteigt. Wird die Last eingehängt und der Bügel A gehoben, so gleitet der Kopf D umgekehrt zunächst an B abwärts und der Haken C wird dadurch gleichzeitig zu einer solchen Drehung gegen den Bügel gezwungen, daſs sich seine Oeffnung von selbst schlieſst. Die Verwerthung der Erfindung hat L. T. Derouse in Camden, N. J., übernommen.

Tafeln

Tafel Tafel 30
Tafel 30