Titel: Neuerung an Plan-Furnürhobelmaschinen.
Fundstelle: Band 237, Jahrgang 1880, S. 356
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Neuerung an Plan-Furnürhobelmaschinen. Mit einer Abbildung auf Tafel 29. Zipperling's Plan-Furnürhobelmaschinen. Die von W. F. Zipperling in Hamburg (* D. R. P. Kl. 38 Nr. 9324 vom 2. October 1879) patentirte Einrichtung an Plan-Furnürhobelmaschinen bezweckt die Herstellung dickerer Furnüre dadurch, daſs dem Hobelmesser neben der fortschreitenden Bewegung gleichzeitig eine seitliche Verschiebung ertheilt wird. Die Idee selbst ist nicht neu, wie die Maschinen von Garand (1869 192 18 Note 7) und von Dusargues de Colombier (1870 197 * 207) beweisen; der Bewegungsmechanismus ist aber ein eigenartiger und gegenüber der letztgenannten Maschine einfacher. Wie aus dem Verticalschnitt Fig. 10 Taf. 29 zu entnehmen, ist die Construction so getroffen, daſs die Verbindung des Supports C mit dem Messer B durch ein Guſsstück D bewirkt wird, welches wie ein Schlitten an C in Führungen a gelagert ist. D ist am oberen Ende mit einer Zahnstange E versehen; in diese greift das an dem Support C gelagerte Stirnrad H ein, welches durch Kegelradübersetzung von einer Welle L aus bewegt wird. Letztere erhält ihre Drehung durch ein Stirnrad P, das in eine am Maschinengestell fest gelagerte Zahnstange R eingreift. Während der Support C sich gegen den Holzblock bewegt, wälzt sich das Rad P auf der Zahnstange R ab und bewirkt dadurch die seitliche Verschiebung des Messerbockes D am Support C.

Tafeln

Tafel Tafel 29
Tafel 29