Titel: Maschinen zum Abschneiden und Geraderichten von Eisenbahnschienen und zum Beschneiden von Holzschwellen.
Fundstelle: Band 237, Jahrgang 1880, S. 271
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Maschinen zum Abschneiden und Geraderichten von Eisenbahnschienen und zum Beschneiden von Holzschwellen. Mit Abbildungen auf Tafel 24. Tooth's Maschinen zum Abschneiden von Eisenbahnschienen. Vorliegende Maschinen bezwecken nach W. H. Tooth in London (* D. R. P. Kl. 19 Nr. 7922 vom 11. September 1878) die Herstellung eines schrägen Stoſses bei Eisenbahnschienen, so daſs die Räder der Fahrzeuge auf der zweiten Schiene laufen, bevor sie die erste Schiene verlassen haben, d.h. die Räder berühren beide Schienen zu gleicher Zeit. Die Schienen werden unter einem Winkel von 45° oder anderen Winkeln abgeschnitten und zusammengefügt. Auf Taf. 24 zeigt Fig. 5 die Vorderansicht eines Gestelles nebst Säge, welche zum Abschneiden der gewöhnlich geformten Schienen D angewendet wird. A ist das Gestell, B die durch Riementrieb und Kegelräder E in Umdrehung gesetzte Welle, auf welcher die Säge C sitzt; die Lager der Welle B sind an A befestigt. Die Schiene wird gegen die Säge C geführt, so daſs dieselbe unter dem gewünschten Winkel abgeschnitten werden kann. Fig. 6 ist der Grundriſs einer anderen doppelseitigen Anordnung, welche sich besonders zum Abschneiden von Schienen mit Flanschen eignet. Hier liegt die Schiene fest auf der Unterlage G, welche mittels Schieber f in der Führung F längs der Träger g zu den Sägen C geführt wird. Dabei wird das in Fig. 7 skizzirte Hebelwerk benutzt: Man zieht den bei i drehbaren Hebel I an, wodurch die Stange J heruntergezogen wird; der zweiarmige Hebel K dreht sich um die Achse und hebt die Stange L mitsammt der aufgelegten Schiene gegen die rotirenden Sägen C. Weitere Anordnungen für Schienen sowie für Weichen bezieh. Herzstücke sind in der Patentschrift beschrieben.

Tafeln

Tafel Tafel 24
Tafel 24