Titel: | J. Hübner's Schmierbüchse für Condensationsmaschinen. |
Autor: | Fr. |
Fundstelle: | Band 233, Jahrgang 1879, S. 275 |
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J. Hübner's Schmierbüchse für Condensationsmaschinen.
Mit Abbildungen auf Tafel 25.
J. Hübner's Schmierbüchse für Condensationsmaschinen.
Der Zutritt des Schmiermaterials aus der in Fig. 12 und
13 Taf. 25 dargestellten Büchse (*D. R. P. Nr. 3844 vom 30. Juli 1878) in
den Cylinder geschieht
durch ein im Fuſse der Schmierbüchse angeordnetes Doppelventil, welches für
gewöhnlich durch eine Feder nach oben gedrückt und somit geschlossen ist. Findet
jedoch im Dampfcylinder ein Vacuum statt, so wird das Doppelventil nach abwärts
gezogen, so daſs nun die obere Fläche abdichtet, während das in der Ventilführung
angesammelte Schmiermaterial in den Dampfcylinder gelangt. Es wird somit bei jedem
Hubwechsel einer Condensationsmaschine eine bestimmte Menge von Schmiermaterial dem
Dampfcylinder zugeführt, dessen Gröſse einerseits von dem freien Raum der
Ventilführung, andererseits von der Gröſse der Zufluſsöffnung des Oeles abhängig
ist. Der Raum über dem Doppelventil steht nämlich nicht direct mit der Schmiervase
in Verbindung, sondern ist mit einer Kappe verschraubt, über der sich ein
rohrartiger Wirbel verdrehen läſst. Je nach der Stellung des letzteren, welche durch
einen Zeiger markirt wird, fallen die Eintrittsöffnungen im Wirbel und der Kappe
mehr oder weniger zusammen und- wird entsprechend der Oelzufluſs verändert.
Fr.