Titel: | Elektrische Lampe von Hiram-Maxim. |
Fundstelle: | Band 233, Jahrgang 1879, S. 211 |
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Elektrische Lampe von Hiram-Maxim.
Mit einer Abbildung auf Tafel 20.
Hiram-Maxim's elektrische Lampe.
Bei der Lampe von Hiram-Maxim nähern sich die
Kohlenstäbe einander sehr rasch, wenn der Strom sie nicht durchläuft, und sehr
langsam, wenn das Licht brennt. Der Elektromagnet M
(Fig. 28 Taf. 20) hat zwei Anker; der eine C
regulirt die Entfernung, der andere E hemmt das
Windflügelrad F oder läſst es frei. A ist der positive, B der
negative Kohlenträger; die Bewegung des positiven wird wie bei der Serrin'schen Lampe (1877 224
494) durch eine kleine Kette auf den negativen übertragen. Die Schraube D regulirt die Spannung der Abreiſsfeder des Ankers E; auf den Anker C wirkt
eine Spiralfeder und eine Luftfeder. Wenn C auſser
Thätigkeit ist, läuft das Windflügelrad unbehindert und daher sehr rasch; sobald
dagegen M den Anker C
anzieht, verhindert ein an letzterem angebrachter Arm a
das Windflügelrad an der freien Drehung, da er es nach jeder Viertelumdrehung zu
einem kurzen Stillstand nöthigt und ihm dann erst die Weiterbewegung gestattet;
dadurch ist die rasche Annäherung der Elektroden unmöglich gemacht, und das Licht
wird sehr gleichförmig. (Nach der Revue industrielle, 1879 S.
154).