Titel: | Ueber Sake, das alkoholische Getränk der Japaner; von O. Korschelt. |
Autor: | O. Korschelt |
Fundstelle: | Band 230, Jahrgang 1878, S. 330 |
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Ueber Sake, das alkoholische Getränk der Japaner;
von O. Korschelt.
(Fortsetzung von S. 240 dieses
Bandes.)
Korschelt, über Sake.
3) Das Koji und die Hefe. Hr. Ahlburg hatte die Freundlichkeit, mir über das Koji Nachstehendes mitzutheilen.
"Durch Untersuchung des mir übergebenen Pilzes, welcher bei den
Japanern bei Bereitung des Sake Anwendung findet, lieſs
sich folgendes feststellen.
a) Beobachtete Thatsachen.
Der Pilz bildet auf dem Koji weiſse,
dichte, dicke Massen, die nicht überall gleichmäſsig vertheilt sind, sondern an
geeigeten Stellen stärker auftreten. Die Hyphen durchdringen das ganze Reiskorn und
bleiben nicht nur auf der äuſseren Fläche desselben haften. Sie bilden ein wirr
durch einander gehendes Gewebe, von dessen flockiger Grundmasse die Träger
emporstreben, ohne eine knieförmige Biegung zu machen.
Auf den ersten Blick scheint es, als ob Theilungen in dem Gewebe
nicht vorhanden seien, sondern das Ganze nur aus einer einzigen, verzweigten Zelle
bestünde. Bei hinreichend starker Vergröſserung hingegen findet man deutliche
Querwände, sowohl in jüngeren, als in älteren Exemplaren.
Die gebildeten Zellen erscheinen bald gröſser, bald kleiner und
haben verhältniſsmäſsig starke Zellwände. Eine Querwand ist unterhalb des
Sporangiums vorhanden, und zwar in dem unteren Drittel des Fruchtträgers. Das
Sporangium hat eine entschieden gelbliche Färbung. Daſselbe trägt die nach allen
Seiten hin aus einander gehenden Sporenschläuche. Die Sporen sind nicht kettenförmig
angeordnet.
Der Pilz findet sich nur auf Reis, und hat eine Aussaat auf andere
Substrate, wie Zuckerlösungen, Kartoffeln, Früchte, Fruchtsäfte, sonstige gequellte
Getreidearten, menschliche und thierische Excremente, entweder gar keinen oder nur
einen höchst unvollkommenen Erfolg, da hier der Pilz stets, selbst wenn die Aussaat
und Anzucht unter allen gebotenen Vorsichtsmaſsregeln geschieht, namentlich von
Penicillium und von echten Mucorineen überwuchert wird.
Auch bei Aussaat auf gequellten Reis stellt sich Penicillium meist
ein, und hat man auſserdem noch Gelegenheit, namentlich in den tieferen Schichten
des Reissubstrates noch andere Farbpilze zu finden, so namentlich einen rothen Pilz,
den Cryptococcus glutinis, sodann einen gelben und
einen hoch violetten Micrococcus luteus und M. cyaneus; der erstgenannte tritt nur auf, wenn das
Substrat aus Reis gebildet ist, während die beiden anderen Pilze bei Reis und
Kartoffeln auftreten.
Besteht das Substrat aus Pferdeexcrementen, so erscheint eine
andere Micrococcus-Art, rostrothe Flecke bildend, Micrococcus fulvus.
b) Discussion der Arten.
Halt man die beobachteten Thatsachen, namentlich die
Structurverhältnisse fest, so ergibt sich aus diesen, daſs für den in Rede stehenden
Pilz in Betracht zu ziehen sind, die Genera Mucor, Aspergillus, BotrytisVgl. Leunis: Synopsis, S. 900 u. 1828. De Bary: Schimmel und Hefe. Rabenhorst: Kryptogamen
Deutschlands, Bd. 1 S. 93. und Eurotium.
Was zunächst das Genus Aspergillus
Mich. anlangt, so würde bei sämmtlichen bislang beobachteten Arten die
Anordnung der Sporen den in Rede stehenden Pilz hierher zu ziehen hindern. Die
sämmtlichen Aspergillen haben kettenförmig an einander gereihte Sporen. Auch würde
das Mycelium in Betracht kommen, welches bei Aspergillus meist knieformig gebogen
ist. Am nächsten würde noch Aspergillus flavus (Monilia flava) kommen; doch ist dieser Pilz bedeutend
kleiner und bisher nur auf feuchten Herbariumspflanzen beobachtet. Ein zweites
Genus, mit welchem der Pilz bei oberflächlicher Betrachtung Aehnlichkeit zu haben
scheint, ist Botrytis. Es ist aber auch dieses Genus vollständig auszuschlieſsen.
Keine der zahlreichen hierher gehörigen Arten kommt dem in Rede stehenden Pilze nur
nahe. Botrytis kennzeichnet sich dadurch, daſs die Fruchthyphen eine Anzahl von
Querwänden zeigen, theilweise stark verzweigt sind und oben am Kopfe die lockeren,
pulverig aufsitzenden Sporen tragen. Die Botrytis-Arten sind bisher nur auf
faulenden Pflanzentheilen, theilweise auch auf Thieren, namentlich Raupen,
beobachtet worden.
Das dritte zu berücksichtigende Genus ist Mucor. Das Genus
Penicillium bleibt schon durch seine schwarzgrauen bis grünen Sporen ausgeschlossen.
Mucor scheint auf den ersten Blick den gröſsten Anspruch zu haben, hier
berücksichtigt zu werden; doch ist derselbe nur scheinbar. Was entschieden der
Annahme, als habe man hier mit einem Mucor zu thun, entgegentreten muſs, ist die
Thatsache, daſs bei Mucor das ganze Mycel einzellig ist, während bei vorliegendem
Pilze deutliche Zellen vorhanden sind. Es würde freilich hier der Einwand erhoben
werden können, daſs auch bei echten Mucorineen Scheidewände zu finden seien. Es sind
nun solche allerdings gefunden, doch immer nur in sehr hohen Altersstadien der
betreffenden Culturen. Der in Rede stehende Pilz zeigt aber nicht nur im hohen Alter
unmittelbar vor der Fructification, sondern schon in den allerfrühesten Anlagen
deutliche Querwände.
c) Bestimmung des Pilzes.
Nachdem durch vorliegende Betrachtungen festgestellt ist, daſs es
weder Genus Mucor, Botrytis, noch Aspergillus (ganz abgesehen von Penicillium) sein
kann, zu welchem der in Untersuchung stehende Pilz zu zählen ist, so bleibt nur noch
Genus Eurotium Sink übrig, dem er zugesellt werden
muſs, natürlich, wie wohl zu bemerken ist, nach den jetzt vorliegenden Thatsachen;
die sexuelle Fortpflanzung ist noch nicht beobachtet und könnte diese vielleicht
neue Aufschlüsse bringen. Da der Pilz mit keinem der bisher beobachteten Arten
vollkommen übereinstimmt, so verdient er eine eigene Species zu bilden, die ich
vorläufig, bis weitere Beobachtungen von zur sexuellen Fructification geeigneten
Culturen vorliegen, als Eurotium Oryzae Ahlburg
bezeichne."
Ein Zusatz von Hefe findet, wie schon bei der Beschreibung des Verfahrens erwähnt
wurde, nicht statt. Die Moto genannte Maische wird nur zu dem Zwecke
angestellt, um Hefe entstehen und sich möglichst vermehren zu lassen. Die Bildung
von Hefe in dem Moto kann man sich auf drei
verschiedene Weisen vorstellen. Zunächst könnten auf dem Koji neben dem Mycelium des Eurotium Oryzae
auch Hefezellen sich vorfinden. Sobald durch das Koji
die Zuckerbildung in der Maische begonnen hat, könnten die Hefezellen die Gährung
einleiten und sich dabei vermehren. Wenn anfangs auch nur sehr wenige Hefezellen
vorhanden wären, so hätten sie doch vielleicht in den 14 Tagen, in welchen die
Zuckerbildung vor sich geht und bei niedriger Temperatur eine langsame Gährung
stattfindet, Zeit genug, so zahlreich zu werden, daſs sie, wenn die Maische genügend
erwärmt worden ist, die früher beschriebene kräftige Gährung führen können. Dieser
Ansicht stehen aber verschiedene Bedenken entgegen. Die Vorgährung ist zu gering,
als daſs irgend bedeutende Mengen Hefe dadurch gebildet werden könnten, und an eine
Vermehrung durch Askosporenbildung ist bei der zuck erreichen Flüssigkeit, in
welcher sich die Hefe befindet, nicht zu denken. Es findet daher das plötzliche
Eintreten einer intensiven Gährung auf diese Weise keine Erklärung, da unmöglich
gröſsere Mengen von Hefezellen bereits in Koji
enthalten sein können. Sämmtlicher Reis, der beim Sake-Brauen verwendet wird, ist 5 Stunden lang gedämpft, wodurch alle auf ihm
vorhanden gewesenen Organismen getödtet werden. Ein Einführen von Hefezellen in die
Maische durch den Reis in der Weise, wie die auf den Schalen der Trauben sitzende
Hefe in den Most gelangt, ist daher unmöglich. Ferner ist auch die Cultur des
Eurotium eine so reine, daſs kaum irgend bedeutende Mengen Hefezellen neben diesem
sich im Koji finden werden. Das gelbe Sporenpulver,
welches auf den Reis ausgesäet wird, zeigt sich unter dem Mikroskop als vollkommen
rein. Diese Ansicht über das Entstehen der Hefe im Moto
ist also auszuschlieſsen. – Zweitens könnte man glauben, daſs von früheren Processen
herrührende Hefezellen aus der Luft in die Maische gelangen und so die Gährung
hervorgerufen wird. Bei näherer Prüfung erscheint aber auch diese Ansicht
unzulässig. Auch hier steht das plötzliche Eintreten der intensiven Gährung im Wege,
dann aber auch der Umstand, daſs der Gährraum 8 Monate lang im Jahre vollständig
leer steht. Der Betrieb ruht in dieser Zeit ganz. Bei Kellern mit stehender Luft
wäre zwar auch dann noch ein solches Verhalten der Hefezellen während ¾ Jahren nicht
unmöglich. Hier aber ist der Gährraum für die Moto-Maische ein tribünenartiger Aufbau im Gährhause, der sich nicht an die
Wände desselben anschlieſst, so daſs also der Durchzug der Luft in keiner Weise
gehindert ist. Es bleibt also nur die dritte Möglichkeit übrig, daſs das Mycelium
des Eurotium Oryzae, nachdem das Koji die Verzuckerung bewirkt und eine höhere
Temperatur eingetreten ist, sich in Zellen spalte, die wie Saccharomyces-Zellen die
Gährung bewirken.
Das Mycelium unseres Schimmelpilzes scheint mir in derselben
Weise, wie es bei Mucor Mucedo geschieht, in
gahrungsfähige Zellen zu zerfallen. Einen exacten Beweis für diese Vermuthung kann
ich, weil ich kein Botaniker bin, nicht liefern; doch sprechen folgende Umstände für
dieselbe:
1) Das plötzliche und maſsenhafte Auftreten von sprossenden
Hefezellen in der Maische, sobald derselben eine höhere Temperatur gegeben wird. Aus
früher angegebenen Gründen ist es unmöglich, daſs eine gröſsere Menge Hefezellen
schon im Koji vorhanden ist. Rührt man Koji in Wasser ein und läſst die Maische bei 15 bis 20°
1 bis 2 Tage stehen, so ist nach dieser Zeit maſsenhaft Hefe vorhanden; es ist also
gar nicht nöthig, zur Erzeugung der Hefe die Maische wie das Moto mehrere Wochen stehen zu lassen. Ist die Temperatur hoch genug, so
bildet sich die Hefe sofort, nachdem genügend Zucker entstanden ist. Dann erst, nach
oder während der Hefebildung, fängt die Gährung an. Zur Bildung einer so bedeutenden
Masse Hefe aus einigen im Koji schon vorhandenen
Hefezellen fehlt also die unumgänglich nothwendige Vorbedingung, eine länger
andauernde, kräftige Gährung.
2) Im frischen Koji sind die
Querwände des Myceliums ziemlich selten und in groſsen Abständen von einander.
Sobald das Koji eingemaischt wird, zeigen sich an
vielen der durch Umrühren abgerissenen Myceliumfäden die Querwände in viel
geringeren Abständen von einander. Diese Abstände sind zwar noch ein Mehrfaches der
Länge der sprossenden Zellen; es scheint mir aber doch diese Vermehrung der
Querwände der Beginn der Theilung des Myceliums in Zellen zu sein. Ferner sieht man
in den untergetauchten Mycelfäden Anhäufungen von Körnchen sowie Vacuolen, die im
frischen Mycelium nicht vorhanden sind.
3) Wenn man den Preſsrückstand, in welchem alles während des
Pressens ungelöst gebliebene angesammelt ist, unter dem Mikroskop betrachtet, so
findet man nur noch sehr wenige Myceliumfaden. Man muſs mitunter sehr lange suchen,
ehe man einige kurze Reste findet. ¼ des beim Processe verwendeten Reises ist mit
Mycelium bedeckt. Daſselbe müſste also in groſser Menge im Rückstande zu finden
sein. Es zu übersehen, ist sicher unmöglich. Da das Mycelium aber nur noch in sehr
geringen Resten vorhanden ist und an eine Resorption desselben nicht zu denken ist,
so bleibt also nichts übrig als die Vermuthung, daſs es sich in Hefezellen zertheilt
hat.
Auſser dem Mucor Mucedo und dem M. racemosus ist bis jetzt kein Schimmelpilz bekannt, dessen Mycelium sich
in gährungserregende Zellen theilte. Eurotium Oryzae
würde also das zweite Beispiel für dieses eigenthümliche Verhalten sein, wenn meine
Vermuthung durch Untersuchungen von Fachleuten bestätigt werden sollte. Die
Eurotium-Hefe würde sich von der Mucor-Hefe sehr wesentlich dadurch unterscheiden,
daſs Mucor-Hefe stirbt, sobald der Alkoholgehalt der Gährflüssigkeit auf 3,5 Proc.
gestiegen ist, während die Eurotium-Hefe noch in Flüssigkeiten mit 15 Proc. und mehr
Alkohol weiter lebt. Die Eurotium-Hefe ist also nicht blos leistungsfähiger, als die
schwache Mucor-Hefe, sondern auch als Saccharomyces. Die Bier- und Branntweinhefe
kann, so viel ich weiſs, solche hochgradige alkoholische Flüssigkeiten nicht
erzeugen; nur die Weinhefe liefert solche vielleicht in einzelnen Fällen. Doch sind
Weine mit 15 Proc. Alkohol meistens direct mit Spiritus versetzt worden.
Die Hefe hat im Allgemeinen eine eiförmige Gestalt; doch treten auch andere Formen
auf; besonders sind kreisrunde Zellen nicht selten. Auch cylindrische Zellen kommen
vor. Zwischen diesen 3 Grundformen sind Uebergänge häufig. Hr. Atkinson konnte in einem Falle, ehe die Gährung sich richtig entwickelt
hatte, lauter vollkommen cylindrische Zellen beobachten. Gegen das Ende der Gährung
werden die kreisrunden Zellen häufiger. Was die Gröſse der Zellen anlangt, so
schätze ich die Länge der gröſseren eirunden Zellen auf 11 Mikrometer, etwas länger
als den Durchmesser der Bierunterhefezellen. Auch in Bezug auf Gröſse sind von sehr
kleinen Zellen bis zu solchen, die viel gröſser, als das Durchschnittsmaſs sind,
alle Zwischenstufen vorhanden. Die gröſsten Zellen nähern sich in ihrer Form dem
Kreise; sie haben mitunter Ausbuchtungen, welche beinahe wie Ecken erscheinen. Die
Vermehrung der Zellen durch Sprossung geht genau so wie bei der Bierhefe vor sich.
Die Tochterzellen sitzen bei den eiförmigen Zellen immer an dem spitzeren Ende; zu
gröſseren Sproſsverbänden kommt es nicht. Auch bei lebhafter Gährung hängen niemals
mehr als 4 oder 5 Zellen zusammen. Die Hefe steht also in dieser Beziehung in der
Mitte zwischen unserer Ober- und Unterhefe, wie ja auch ihre Gährung in Bezug auf
Intensität zwischen unserer Ober- und Untergährung steht. Im Preſsrückstande sieht
man übrigens nie mehr als 2 Zellen zusammenhängen.
Um die Hefe reiner zu erhalten, versuchte ich durch dieselbe eine Reihe von auf
einander folgenden Gährungen in Gerstenmalzwürze anzustellen. Die erste Gährung trat
erst nach 36 Stunden ein und blieb schwach. Die dabei fallende Hefe aber rief keine
Gährung mehr hervor. Auch diese Thatsache zeigt, daſs man es bei dieser Hefe nicht
mit einer Saccharomyces-Art zu thun hat and daſs, wenn sie eine Eurotium-Hefe ist,
dieselbe auch nicht mit Saccharomyces untermengt sein kann; denn dieses wenigstens
würde sich in der Würze sehr entwickelt haben. Der zuerst auffällige Umstand, daſs
die Hefe, die während der Gährung entstanden ist, nicht wie bei unseren
Gährungsindustrien wieder zum Vergähren neuer Mengen Extractlösung verwendet,
sondern daſs die Hefe immer von Neuem bereitet wird, findet damit seine vollständige
Erklärung. Die Menge der beim ganzen Processe gebildeten Hefe läſst sich aus
folgenden Angaben berechnen.
In einer Brauerei in Tokio wurden in diesem Winter 104 Koku Reis verarbeitet. An Preſsrückstand verblieben
1060 Kwamme. Nimmt man wie früher das Gewicht von 1 Koku Reis zu 39 Kwamme,
den Stärkegehalt im Reis zu 74 Proc., im Koji zu 64
Proc., so ist der mittlere Gehalt des Reises an Stärke 71,5 Proc. da ¼ des Reises in
Koji verwandelt wird. Danach enthalten die 104 Koku Reis 2900 Kwamme
Stärke. Der Wassergehalt des Preſsrückstandes wurde zu 43 Proc. gefunden, so daſs
607 Kwamme Trockensubstanz im Preſsrückstande vorhanden
sind. Nach Dwars (s. o.) enthält geschälter Reis:
Wasser
11,18
Proc.
Asche
1,22
Fett
1,43
Eiweiſsstoffe
6,13
Zucker, Gummi
0,15
Stärke
74,60
Cellulose u.s.w.
5,29
Auf Cellulose, Eiweiſs, Asche und Fett entfallen somit 14,07 Proc.
Von diesen gehen, wie früher angenommen wurde, 2 Proc. in Lösung. Es verbleiben also
12,07 Proc. im Rückstande, das sind 487 Kwamme. Mithin
sind bei der Verarbeitung von 104 Koku Reis 120 Kwamme Hefe gebildet worden oder 4 Procent von dem
dabei entstandenen Zucker. Auf den Alkohol bezogen, sind es 7,8 Proc. Hefe.
Diese Zahlen sind ungefähr das Mittel der bei unseren Gährungsverhältnissen
erhaltenen.
(Schluſs folgt.)