Titel: | Eadon's Absteller für Spinnmaschinen. |
Fundstelle: | Band 226, Jahrgang 1877, S. 138 |
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Eadon's Absteller für
Spinnmaschinen.
Mit einer Abbildung auf Taf. V [c/4].
[Eadon's Absteller für
Spinnmaschinen.]
Die Absteller an Spinnmaschinen sind gewöhnlich so eingerichtet,
daß man von irgend einer Stelle längs der Maschine durch eine in
entsprechenden Entfernungen geführte und mit der Riemengabel in
Verbindung stehende Stange den Riemen auf die Leerscheibe und
wieder zurück bewegt. Die Vortheile dieser Anordnung lassen sich
theilweise auch bei Spinnstühlen erreichen, welche blos von
einer einzigen Stelle, d.h. beim Antrieb, abgestellt werden
können. Eadon (Textile
Manufacturer, August 1877 S. 366) verwendet zu
diesem Zweck statt der Eisenstange eine an der Maschine in
geeigneter Höhe hinlaufende Schnur A
(Fig. 14),
welche an dem einen Ende befestigt, auf der anderen Seite über
Rollen C und D geführt ist und an dem Winkelhebel B angreift. Faßt nun der Arbeiter an
diese Schnur, so wird die Sperrklinke F durch die Stange E
ausgehoben und der Hebel G auf der
Achse H wird frei. Durch eine Feder
I oder durch ein Gegengewicht werden
der Hebel G und die Abstellstange
L, welche durch eine Schnur K mit G
verbunden ist, nach rechts in die Ruhestellung bewegt.
Durch die Schnur A läßt sich also von
jedem Punkt aus, die Maschine momentan abstellen, was die
Hauptsache ist; die Wiederingangsetzung derselben kann jedoch
nur durch directes Zurückschieben der Stange L bewerkstelligt werden.