Titel: | Holmes-Frisbie's Feuerung für Dampfkessel. |
Fundstelle: | Band 222, Jahrgang 1876, S. 528 |
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Holmes-Frisbie's Feuerung für Dampfkessel.
Mit Abbildungen auf Taf.
XII [a/3].
Holmes-Frisbie's Feuerung für Dampfkessel.
In letzter Zeit hat die von J. M. Holmes in Birmingham
verbesserte Frisbie'sche Feuerung nach Mittheilungen im Iron, October 1876 S. 516 eine so ansehnliche Verwendung gefunden, daß wir
hier mit einigen Worten auf dieselben hinweisen müssen.
Die Figuren 9
bis 12 zeigen
Vorderansicht, Grundriß und Querschnitte. Der Rost ist kreisförmig angeordnet und
besitzt in der Mitte ein Loch, durch welche die Beschickung von unten eintritt. Zu
diesem Behufe wird der Füllcylinder a mit Kohle aus der
Stellung der Figur
12 in die verticale Position gedreht und dann der bewegliche Boden b in die Höhe gerückt, und zwar mittels des aus den
Abbildungen zu entnehmenden Mechanismus. Kehrt der entleerte Füllcylinder in seine
Anfangsstellung zurück, so tritt an die Stelle des wieder herabsinkenden Bodens eine
am Füllcylinder oben angegossene Platte zum Abschluß der Oeffnung im Rostkörper.
Um die Roststäbe leicht auswechseln zu können, ist der ganze Rost, ähnlich einer
Drehscheibe, auf Rollen drehbar. – Ueber die Dauerhaftigkeit dieser ziemlich
complicirten Feuerungsanlage – schweigt unsere Quelle, vermeldet dagegen die
„üblichen“ 25, 30, bei einigen sogar noch mehr Procent
Kohlenersparniß.