Titel: | Gilberd und Harris verbesserter Verschluss der zum Versandt von Butter, Austern etc. dienlichen Tonnen. |
Fundstelle: | Band 212, Jahrgang 1874, Nr. LXXII., S. 397 |
Download: | XML |
LXXII.
Gilberd und Harris verbesserter Verschluss der zum Versandt von Butter,
Austern etc. dienlichen Tonnen.
Nach dem Scientific
American, März 1874, S. 163.
Mit Abbildungen auf Tab.
VI.
Silberd und Harris' verbesserter Faßverschluß.
Die Figur 36
repräsentirt eine zum Versandt von Butter, Austern etc. bestimmte Tonne, welche
stärker, dichter und zur Conservirung ihres Inhaltes geeigneter ist, sowie der
rücksichtslosen Behandlung während des Transportes besseren Widerstand leistet, als
irgend ein anderer zu gleichem Zwecke dienlichen Behälter; Figur 37 zeigt den
Verschluß dieser Tonne im Verticaldurchschnitte. Das Fäßchen besteht aus eichenen
Dauben, welche durch starke Reife aus galvanisirtem Eisen zusammengehalten werden.
Der Deckel tritt, wie der Durchschnitt zeigt, zum Theil noch in's Innere der Tonne,
während die in Form eines Viertelkreises abgerundete Flansche desselben auf dem
oberen in ähnlicher Weise eingedrehten Tonnenrande aufliegt. Deckelflansche und
Tonnenrand bilden somit eine Rippe B von
halbkreisförmigem oder halbelliptischem Querschnitt. Um diese Rippe wird ein nach ihrer Gestalt
geformter eiserner Reif gelegt, an dessen Enden starke Flanschen angebracht sind.
Mit Hilfe einer Schraube, welche man durch die eine dieser Flanschen in die andere
schraubt, wird der Reif fest angezogen und der Deckel gegen den oberen Rand der
Tonne fest angepreßt, welche auf diese Weise zugleich verstärkt und gegen
Beschädigungen bestens geschützt ist.