Titel: | Wilder's Loch- und Schermaschine. |
Fundstelle: | Band 207, Jahrgang 1873, Nr. CXXIII., S. 452 |
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CXXIII.
Wilder's Loch-
und Schermaschine.
Nach Engineering,
Januar 1873, S. 40.
Mit einer Abbildung auf Tab. X.
Wilder's Loch und Schermaschine.
Die Eigenthümlichkeit der in Figur 9 dargestellten
Loch- und Schermaschine (amerikanisches Patent von M. G. Wilder in Minden, Connecticut) besteht darin, daß der
Loch- und Schneidmechanismus an derselben Seite
der Maschine angebracht sind und daß der Lochstempel oder das bewegliche Scherblatt
rasch eingespannt beziehungsweise ausgelöst werden kann, je nachdem die Maschine zum
Schneiden oder zum Lochen von Blechen verwendet werden soll.
In der Abbildung sind Lochstempel a und bewegliches
Scherblatt b zugleich zu sehen, was beim factischen
Betriebe der Maschine nicht der Fall ist, da sodann einer dieser Theile
losgeschraubt und bei Seite gelegt ist.
Der Lochring c und das fixe Scherblatt d sind so angeordnet, daß beide stets am Platze
verbleiben, ohne die Manipulation gegenseitig zu behindern. Es findet demnach ein
Ausspannen dieser Theile nur dann statt, wenn ein anderer Lochring (für kleinere
oder größere Stempel) aufgesetzt respect. das Scherblatt nachgeschliffen werden
muß.
Für diese einseitige Anordnung der Loch- und Schermaschine wird der Vorzug in Anspruch genommen,
daß dieselbe dicht an einer Wand aufgestellt werden kann, während man die zweiseitig
angeordneten Loch- und Schermaschinen auf beiden Seiten zugänglich aufstellen
muß, was einen größeren Raumbedarf zur Folge hat.