Titel: Frictionskuppelung für geringe Kraftübertragungen.
Fundstelle: Band 201, Jahrgang 1871, Nr. IV., S. 14
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IV. Frictionskuppelung für geringe Kraftübertragungen. Nach Engineering, Mai 1871, S. 361. Mit Abbildungen auf Tab. I. Frictionskuppelung für geringe Kraftübertragungen. L. Mégy und F. Bazan in Paris ließen sich für England eine Feder-Frictionskuppelung patentiren, welche in Fig. 33 und 34 dargestellt ist; darin bezeichnet A die auf der Welle C lose aufgeschobene und zeitweilig zu kuppelnde Scheibe, D einen festgekeilten Mitnehmer. Das äußere Ende dieses Mitnehmarmes lehnt sich gegen eine Nase b, welche an einer runden Flachfeder B befestigt ist. Um diese Feder herum liegt ein Ring I aus Leder oder sonst einem geeigneten Material. Durch die Federkraft wird der Packungsring gegen die innere Seite des Spurkranzes der Scheibe A angelegt und dieselbe bei der Drehung mitgenommen. Zum Lösen der Kuppelung muß die Feder zusammengepreßt und außer Contact mit der Scheibe A gebracht werden. Eine Schnur F ist zu diesem Zweck um die Feder gelegt, wie dieß aus der Abbildung zu entnehmen ist. Wäre dagegen A die treibende Scheibe, um die Bewegung auf den Mitnehmer D und die Welle C periodisch zu übertragen, so würde beim Lösen der Kuppelung, d. h. beim Zusammendrücken der Feder, letztere gleichsam wie ein Bremsband wirken, um die Drehung der Welle sofort einzustellen.

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Tafel Tab.
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