Titel: | Ueber ein neues Anemometer; von E. Lenz. |
Fundstelle: | Band 175, Jahrgang 1865, Nr. CXII., S. 433 |
Download: | XML |
CXII.
Ueber ein neues Anemometer; von E. Lenz.
Aus dem Bulletin de
l'Académie impériale des Sciences de St. Pétersbourg, Tome
VI, No. 2, p. 184.
Mit Abbildungen auf Tab.
VII.
Lenz, über ein neues Anemometer.
Bei den in neuerer Zeit vielfach angeregten Anforderungen einer regelmäßigen
Ventilation unserer Gebäude mußte sich die Nothwendigkeit immer fühlbarer machen,
ein genaues Maaß zu besitzen, um die Geschwindigkeiten zu bestimmen, mit welchen
sich die Luft in den Ventilationscanälen bewegt, um dadurch eine zuverlässige Angabe
über die Quantität der ein- und ausströmenden Luft zu erhalten. Das hierzu
gewöhnlich angewendete Instrument war das Anemometer von Combes, welches auch fortwährend die ausgezeichnetsten Dienste leistet;
die Anwendbarkeit desselben ist noch bedeutend erhöht worden von dem Baron Derschau, der mit diesem Instrumente ein durch Anwendung
des Galvanismus
selbstregistrirendes Uhrwerk in Verbindung setzt und dadurch während 12 Stunden die
durchströmende Luft ununterbrochen zu messen im Stande ist; dieses hat sich mir bei
mehrfacher Anwendung vollkommen bestätigt.
Allein dieser und ähnliche Apparate geben erst nach Beendigung der Versuchsreihe die
zu verschiedenen Zeiten stattgefundenen Geschwindigkeiten an; auch können sie, wegen
der Subtilität der Flügel, nicht für Geschwindigkeiten von mehr als 4 Meter oder 12
Fuß gebraucht werden, weil bei größeren Geschwindigkeiten der Luft die Flügel des
Combes'schen Anemometers sich zu biegen beginnen,
wodurch die Coefficienten in der für dieses Instrument angewendeten Formel sich
ändern. Als ich eine Reihe von Versuchen über die Wirkung des Lloyd'schen Ventilators anstellen wollte, wo die Geschwindigkeit der von
ihm in Bewegung gesetzten Luft sich bis auf 100 Fuß steigerte, so fühlte ich die
Nothwendigkeit, ein Instrument zu besitzen, welches große Geschwindigkeiten zu
messen im Stande ist, und zugleich in jedem Augenblicke die statthabende
Geschwindigkeit unmittelbar anzeigt. Es sind allerdings in Frankreich einige
Apparate der Art angewendet worden; aber ihre Construction befriedigte mich nicht,
besonders weil bei ihnen die beständigen Schwankungen, welche von der
Veränderlichkeit in der Stärke des Luftstromes herrühren, jede genaue Beobachtung
unmöglich machen. Ich habe daher ein neues Instrument der Art construirt, welches
ich Oelanemometer nenne, und welches mir befriedigende
Resultate geliefert hat. Seine Construction wird durch die beigegebenen Abbildungen
Fig. 11,
12 u.
13
deutlich gemacht, wovon Fig. 11 einen verticalen
Längsschnitt, Fig.
12 einen verticalen Querschnitt und Fig. 13 einen
horizontalen Schnitt darstellt. Der Maaßstab ist 1/4 der natürlichen Größe. In allen
drei Figuren entsprechen gleiche Buchstaben gleichen Theilen.
Um die stählerne Achse C, C' dreht sich der Apparat A, E, D, B; er besteht aus zwei quadratischen
Messingplatten A und B, von
denen A genau 2 Zoll, B aber
1 Zoll Seite enthält. Diese Platten sind mittelst der Stiele E und D an eine Messinghülse befestigt, welche
auf die Achse C, C' geschoben und dort festgeschraubt
ist. In der Mitte der oberen Seite der Platte A befindet
sich ein feiner Zeiger N, welcher auf dem getheilten
Gradbogen FG' den Winkel α, um welchen die Platte A aus ihrer
senkrechten Lage abgelenkt ist, angibt. Die Stahlachse ist an den Enden zugespitzt
und dreht sich um diese Spitze in den conischen Lagern zweier Schrauben M und M', welche in den
oberen Enden der verticalen Arme des Messingbügels L, J,
L' angebracht sind; der Bügel seinerseits wird an die senkrechten Wände des Blechgefäßes
G, G', K, K' (Fig. 11) angeschraubt.
Durch die Schrauben M und M'
können die Spitzen der Achse in ihren Lagern so eingestellt werden, daß beim Drehen
der Achse die Reibung ein Minimum wird. Das Gefäß G, G', K,
K' wird mit Baumöl gefüllt bis zu solcher Höhe aa', daß die halbe Achse, sowie der untere Theil des drehbaren Apparates
sich im Oel befindet. Die Dicke der Platte B mit ihrem
Stiel D und der unten befindlichen Schraubenspindel P ist so abgeglichen, daß, wenn sie im Oel eingetaucht
ist, der Schwerpunkt des drehbaren Apparates in die Achse C,
C' fällt, was sich dadurch kund gibt, daß derselbe sowohl in senkrechter
als auch in jeder anderen geneigten Lage in Ruhe bleibt. An der Schraubenspindel P können nun verschiedene cylindrische Gewichte H angeschraubt werden, welche sämmtlich dieselbe Höhe,
aber verschiedene Durchmesser haben; beim Anschrauben derselben nimmt der drehbare
Apparat seine bestimmte senkrechte Richtung an.
An derjenigen Seite des Blechgefäßes, von welche aus man die Theilung des Gradbogens
sieht, ist eine senkrechte Glasröhre befestigt, in welcher ein kleiner Drahtpendel
hängt, dessen Einspielen auf einen unten verzeichneten Punkt, welches man durch die
drei Fußschrauben des Gefäßes erreichen kann, zusammenfällt mit dem Einspielen des
Zeigers N auf Null der Theilung, sobald die umgebende
Luft völlig ruhig ist. Dieses Röhrchen mit dem Pendel ist auf der Zeichnung
weggelassen worden. Das mit Oel gefüllte Blechgefäß wird durch einen Deckel G, G' zugedeckt, an welchem nur ein schmaler Ausschnitt
angebracht ist, in welchem der Stiel E sich frei hin und
her bewegen kann; auf diese Weise wirkt also die strömende Luft gar nicht auf die
Oberfläche des Oels, sondern nur auf die aus dem Deckel hervorragenden Theile des
Apparates.
Der Gebrauch des Instrumentes ist der folgende: Nachdem das Gewicht H an die Schraubenspindel bis zum festen Anliegen an B angeschraubt worden, bringt man das Instrument in die
Ventilationsröhre, in welcher die Geschwindigkeit der Luft gemessen werden soll und
welche zu dem Zwecke an einer Seite eine Glasthür hat; dabei muß das vordere Ende
des Blechgefäßes, d.h. dasjenige, welches dem Gradbogen entgegengesetzt ist, gegen
die strömende Luft gekehrt seyn. Darauf stellt man vermittelst der drei Fußschrauben
den Pendel genau ein, wodurch man also weiß, daß der Zeiger F bei ruhiger Luft auf Null einspielen würde. Nun beobachtet man den
Winkel α, um welchen durch den Stoß der
strömenden Luft gegen die Platte A diese abgelenkt wird,
wobei der Widerstand des Oels gegen die Platte B die
Schwankungen größtentheils aufhebt; wenn es nicht vollständig geschieht, welches von der
größeren oder geringeren Regelmäßigkeit in der Stärke des Luftstromes abhängt, so
muß man das Mittel aus den äußersten Amplituden nehmen.
Aus der Ablenkung α läßt sich die Geschwindigkeit
des Luftstroms folgendermaßen ableiten: Es sey die Höhe der Luftsäule, deren Druck
der Geschwindigkeit v entspricht = h', so haben wir h' = v²/2g, wo g die am Ende der ersten Secunde im freien Fall erlangte
Geschwindigkeit bedeutet. Wenn γ das spec.
Gewicht der Luft gegen Wasser bedeutet, so wird die h'
entsprechende Wassersäule h = v²γ/2g. Wenn also a die Seite der quadratischen Platte A bedeutet und K das Gewicht
einer Kubikeinheit Wasser, so haben wir für den Druck auf A, so lange die Platte senkrecht dem Druck entgegensteht, die Größe p = v²γa²/2g. Heißt nun die
Länge des Stiels E, von der Mitte der Achse bis zum
unteren Rande der Platte A gerechnet = c, so wird, da man den Druck als auf die Mitte der
Platte wirkend ansehen kann, das Drehungsmoment des Drucks p auf A bei der Ablenkung α ausgedrückt durch p
(c + 1/2 a) cos² α.
Dagegen wird das unten angeschraubte Gewicht q (im Oel
gewogen), wenn c' die Länge des unteren Stieles D, b die Seite der Platte B
und m die Höhe des cylindrischen Gewichts q bezeichnet, ein Drehungsmoment hervorbringen = q (c' + b + 1/2 m) sin α, und man erhält die Gleichung
p (c +
1/2 a) cos² α = q (c' + b + 1/2 m) sin α,
und hieraus, wenn man statt p
seinen Werth setzt, ergibt sich
Textabbildung Bd. 175, S. 436
Für mein Instrument brauche ich fünf Messinggewichte q,
welche im Oel (dessen spec. Gewicht = 0,919, das des Messings aber = 8,5 angenommen
wurde) wiegen
q₁ = 0,1784 Solotnik (1 Solotnik
= 4,26 Gramme)
q₂ =
0,7136 „
q₃ =
1,4272 „
q₄ =
2,8544 „
q₅ = 11,4176
„
Nehme ich als Längeneinheit den Zoll (engl. oder russisch) an, so habe ich
ferner:
a = 2; c
= 1; c' = 1; b = 1; m = 0,2; g = 386,64; γ = 1/770; k =
3,84;
so erhalte ich
Textabbildung Bd. 175, S. 437
Indem ich nun für q nach einander die Werthe q₁, q₂ etc. hineinsetzte, habe ich
folgende Tabelle berechnet, deren ich mich fortwährend bediene; ich setze sie
hierher, damit, wenn Jemand einen Apparat nach denselben Dimensionen anfertigen
wollte, ihm die Berechnung einer solchen Tabelle erspart werde. Die
Geschwindigkeiten sind in englischen Fußen per Secunde
gegeben.
α
q₅
q₄
q₃
q₂
q₁
α
q₅
q₄
q₃
q₂
q₁
1°
7,5
3,8
2,8
1,9
0,9
31°
47,9
23,9
17,9
12,0
6,0
2
10,7
5,3
4,0
2,7
1,3
32
49,1
24,5
18,4
12,3
6,1
3
13,1
6,5
4,9
3,3
1,6
33
50,3
25,1
18,8
12,6
6,3
4
15,1
7,6
5,7
3,8
1,9
34
51,6
25,8
19,3
12,9
6,4
5
16,9
8,5
6,4
4,2
2,1
35
52,9
26,4
19,8
13,2
6,6
6
18,6
9,3
7,0
4,6
2,3
36
54,2
27,1
20,3
13,5
6,8
7
20,1
10,0
7,5
5,0
2,5
37
55,2
27,8
20,8
13,9
6,9
8
21,5
10,8
8,1
5,4
2,7
38
56,9
28,5
21,4
14,2
7,1
9
22,9
11,4
8,6
5,7
2,9
39
58,3
29,2
21,9
14,6
7,3
10
24,2
12,1
9,1
6,0
3,0
40
59,9
29,9
22,4
14,9
7,5
11
25,4
12,7
9,5
6,4
3,2
41
61,4
30,7
23,0
15,3
7,7
12
26,6
13,3
10,0
6,7
3,3
42
62,9
31,5
23,6
15,7
7,9
13
27,9
14,0
10,5
7,0
3,5
43
64,9
32,3
24,2
16,1
8,1
14
29,0
14,5
10,9
7,2
3,6
44
66,2
33,1
24,8
16,6
8,3
15
30,1
15,0
11,3
7,5
3,8
45
68,0
34,0
25,5
17,0
8,5
16
31,2
15,6
11,7
7,8
3,9
46
69,8
34,9
26,1
17,4
8,7
17
32,3
16,2
12,1
8,1
4,0
47
71,7
35,9
27,0
17,9
9,0
18
33,4
16,7
12,5
8,3
4,2
48
73,3
36,8
27,6
18,4
9,2
19
34,5
17,2
12,9
8,6
4,3
49
75,7
37,8
28,2
18,9
9,4
20
35,6
17,8
13,3
8,9
4,4
50
77,8
38,9
29,1
19,4
9,7
21
36,7
18,3
13,7
9,2
4,6
51
80,1
40,0
30,0
20,0
10,0
22
37,7
18,9
14,1
9,4
4,7
52
82,4
41,2
30,9
20,6
10,3
23
38,8
19,4
14,5
9,7
4,8
53
84,9
42,4
31,8
21,2
10,6
24
39,9
20,0
15,0
10,0
5,0
54
87,8
43,7
32,7
21,8
10,9
25
41,0
20,5
15,4
10,2
5,1
55
90,2
45,1
33,6
22,5
11,2
26
42,1
21,1
15,8
10,5
5,3
56
93,1
46,5
34,8
23,2
11,6
27
43,2
21,6
16,2
10,8
5,4
57
96,3
48,0
36,0
24,0
12,0
28
44,4
22,2
16,6
11,1
5,5
58
99,3
49,6
37,2
24,8
12,4
29
45,5
22,7
17,0
11,4
5,7
59
102,8
51,4
38,4
25,7
12,8
30
46,7
23,3
17,5
11,7
5,8
60
106,3
53,3
41,1
26,5
13,7
Aus der Tabelle ersieht man, daß man mit diesem Instrumente die Geschwindigkeit von
0,9 bis 106,3 Fuß beobachten kann; nur werden über 45 Grad hinaus die Bestimmungen
weniger genau, da eine Veränderung der Ablenkung von 59–60 Grad bei dem
größten Gewicht einer Zunahme der Geschwindigkeit von 3,5 Fuß entspricht. Nun kann
man die Ablesung nicht wohl über 1/2 Grad treiben, also würde für eine Geschwindigkeit von
106,3 Fuß ein Fehler von 1,75 zulässig seyn, d.h. über 1,6 Procent.
Ich habe bis jetzt die Richtigkeit der Angaben des Oelanemometers auf drei Arten
prüfen können:
1) Bei geringen Geschwindigkeiten dadurch, daß ich das Oelanemometer und ein Combes'sches in dieselbe Ventilationsröhre setzte, wo
dann beide zugleich beobachtet wurden. So fand ich folgende Vergleichung:
Oelanemometer.
Anemom. Combes.
7,1
7,8
7,7
8,1
8,0
8,1
10,1
10,8
11,7
11,6.
2) Wo die Geschwindigkeiten zu groß waren, als daß ich sie unmittelbar am Combes'schen Instrument beobachten konnte, setzte ich das
Oelanemometer in eine Hauptröhre, aus der die Luft in zwei oder zuweilen drei eben
solche neben einander liegende Röhren strömte, etwa wie in Fig. 14. In jeder der
letzteren Röhren stand ein Combes'sches Anemometer. Es
mußte im Fall zweier Röhren die Geschwindigkeit halb so groß seyn als in der
Hauptröhre, im Fall von drei Röhren aber dreimal geringer, so daß hier die
Geschwindigkeiten durch die Combes'schen Instrumente
gemessen werden konnten; ich erhielt:
Oelanemometer.
Anemom. Combes.
21,5
21,8
22,2
22,6.
Als ich bei dreifacher Vertheilung sowohl in die Hauptröhre als in die Nebenröhren
Oelanemometer stellte, beobachtete ich
in der Hauptröhre
in den Nebenröhren zusammen
55,2
53,8.
3) Endlich überzeugte ich mich noch folgendermaßen von der Anwendbarkeit des
Oelanemometers. Es ist aus anderweitigen Versuchen bekannt, daß der Lloyd'sche Ventilator die Luft mit einer Geschwindigkeit
forttreibt, welche der Anzahl der Umdrehungen desselben in der Minute proportional
ist. Als ich nun dieses Gesetz mit einem solchen Ventilator prüfte, und die
Geschwindigkeiten der Luft mittelst eines Oelanemometers maß, erhielt ich folgende
Resultate, wobei das Gewicht q₅ angewendet
wurde:
Anzahl der Umdrehungendes Ventilators.
BeobachteteGeschwindigkeit.
BerechneteGeschwindigkeit.
Differenz.
498
22,2 Fuß.
23,1 Fuß.
– 0,9
671
31,2 „
31,2 „
0,0
857
40,8 „
39,8 „
+ 1,0
1081
50,3 „
50,2 „
+ 0,1
1350
62,4 „
62,7 „
– 0,3
Die berechneten Werthe wurden nach der Formel v = xn berechnet, wo v die
Geschwindigkeit der Luft in englischen Fußen, n die
Anzahl der Umdrehungen des Ventilators in der Minute, und x einen zu bestimmenden Coefficienten bedeutet; ich bestimmte ihn aus den
Beobachtungen nach der Methode der kleinsten Quadrate, und berechnete dann die
Werthe der dritten Columne. Die in der vierten Columne enthaltenen Differenzen geben
eine so gute Uebereinstimmung, daß wenn man die Proportionalität der
Geschwindigkeiten und der Anzahl der Umdrehungen zugibt, damit auch die
Brauchbarkeit des Oelanemometers wenigstens bis 42 Grad Ablenkung erwiesen ist. Als
die Anzahl der Umdrehungen bis auf 1350 gebracht wurde, erhielt ich eine Ablenkung
von 47 Grad, welche einer Geschwindigkeit von 71,5 Fuß entspricht, während die oben
gebrauchte Formel hier nur 66,6 Fuß gibt; der Fehler wäre also hier 4,9 Fuß, woraus
sich zu ergeben scheint, daß das Anemometer nur bis etwa 45 Grad Ablenkung
zuverlässige Resultate gibt.
Ich muß noch eines Umstandes erwähnen, welcher den Gebrauch des Oelanemometers mehr
begünstigt, als ich selbst erwartete. Das Instrument hat einen gegen die von mir
angewendete Ventilationsröhre nicht zu vernachlässigenden Querschnitt, und man
sollte erwarten, daß durch die dadurch hervorgebrachte Verengung des Querschnitts
der Röhre die Geschwindigkeit der strömenden Luft größer seyn müßte, als in den
übrigen Theilen der Röhre, und also auch durch das Instrument scheinbar größer
angezeigt werden müßte, während dieses doch nach den obigen Vergleichungen mit dem
Combes'schen Anemometer nicht stattfindet. Ich kann
mir diesen Umstand nur dadurch erklären, daß die durch Verengung des Querschnitts
bewirkte Vergrößerung der Geschwindigkeit zunächst in der unteren Hälfte eintritt,
und sich der oberen Luft, welche auf die Platte A
einwirkt, erst mittheilt, wenn sie bereits diese Platte passirt ist. In einem
neueren Apparat habe ich das Gefäß schmäler gemacht, was sehr wohl angeht, da die
Platte B nur 1 Zoll breit ist; da ich dieses Instrument aber
noch nicht geprüft habe, so habe ich in der Beschreibung die frühere vielfach
geprüfte Form beibehalten.