Titel: Verbesserte Gießpfanne von Maudslay und Söhnen in London.
Fundstelle: Band 167, Jahrgang 1863, Nr. XXVI., S. 120
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XXVI. Verbesserte Gießpfanne von Maudslay und Söhnen in London. Aus dem Mechanics' Magazine, October 1862, S. 245. Mit Abbildungen auf Tab. II. Maudslay verbesserte Gießpfanne. In der Gießerei der HHrn. Maudslay, Söhne und Field, ist jetzt mit bestem Erfolge eine Gießpfanne im Gebrauch, welche den Uebergang der auf dem flüssigen Eisen schwimmenden Schlacken ohne Beihülfe eines Arbeiters verhindert. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß man an der Ausgußöffnung der Pfanne eine gebogene Platte befestigt, welche beim Neigen derselben behufs des Gießens jederzeit unter die Oberfläche des Metalls hinabreicht, daher die obere Metallschicht nebst den Schlacken zurückhält und nur das Austreten eines vollkommen reinen Eisenstromes in die Form gestattet. Fig. 22 zeigt eine mit der gebogenen Platte A versehene Gießpfanne, und Fig. 23 zeigt dieselbe beim Ausgießen des Metalls. In derselben Gießerei hat man auch mit bestem Erfolge Versuche mit einer Gießpfanne angestellt, die in der Mitte ihres Bodens mit einem Loch versehen ist, in welches ein Thonstöpsel gesteckt wird, bekanntlich das Verfahren, welches Bessemer beim Ausgießen seines gefrischten Eisens in die Formen anwendet. Diese Methode eignet sich besonders zum Gießen der größten Gegenstände, weil dabei einerseits keine Schlacken in die Form gelangen können und andererseits das bisherige mühsame und gefährliche Neigen der großen Gießpfannen wegfällt.

Tafeln

Tafel Tab.
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Tab. II