Titel: Vorrichtungen zum Verzinnen des Eisenblechs, von J. Hughes, W. Williams und G. Leyshon.
Fundstelle: Band 163, Jahrgang 1862, Nr. CIX., S. 414
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CIX. Vorrichtungen zum Verzinnen des Eisenblechs, von J. Hughes, W. Williams und G. Leyshon. Aus dem Repertory of Patent-Inventions, October 1861, S. 265. Mit Abbildungen auf Tab. VI. Hughes' Vorrichtungen zum Verzinnen des Eisenblechs. Die Genannten ließen sich am 13. April 1859 in England ein Verfahren beim Verzinnen des Eisenblechs patentiren, welches im polytechn. Journal Bd. CLVII S. 125 mitgetheilt wurde, wonach die Bleche, nachdem sie in den ersten Zinnpfannen bearbeitet worden sind, in einen Rahmen eingelegt und mit gleichförmiger Bewegung in die Fertigpfanne eingetaucht und aus derselben herausgezogen werden. EineVerbesserung dieses Verfahrens, welche den Genannten am 4. September 1860 patentirt wurde, besteht nun darin, daß der Rahmen, in welchen die Bleche eingelegt werden, in der Fertigpfanne bleibt, und zum Ausheben der Bleche ein zweiter Rahmen angewendet wird. Fig. 2628 zeigen die Seitenansicht, den Grundriß und die Vorderansicht des in der Pfanne verbleibenden Rahmens, und Fig. 29 bis 31 die gleichen Ansichten des zweiten Rahmens. a, a sind zwei gekerbte Stäbe, welche an den Enden durch die Bügel b, b mit einander verbunden sind; sie bilden zusammen einen Rahmen von solcher Größe und Gestalt, daß derselbe über den ersten in der Pfanne verbleibenden und mit dem gewöhnlichen Rechen versehenen Rahmen weggeschoben werden kann. An den Seiten des beweglichen Rahmens sind Säulen c, c befestigt, welche mit Gewichten d, d belastet sind und an den Haken e, e auf die in der älteren Patentbeschreibung angegebene Weise in die Höhe gezogen werden. Die Kerben an dem oberen Stabe f sind nach unten gerichtet, und liegen vertical über den Kerben der unteren Stäbe a. Der Stab f wird beim Einsetzen der Bleche in die Rahmen weggenommen und erst dann, wenn alle Bleche eingesetzt sind, in seiner Lage befestigt, und zwar so, daß jedes in den Rechen des ersten Rahmens eingesetzte Blech zugleich unten und oben in einer Kerbe der unteren und oberen Stäbe festliegt. Der obere Stab f wird auf der einen Seite in einen Haken f¹ eingehängt und dann durch einen Riegel f² befestigt. Wird später der bewegliche Rahmen herausgezogen, so werden auch alle Bleche mit ihm gehoben, der erste Rahmen aber bleibt an seinem Platz. Damit das Metall gegen Abkühlung geschützt ist, wird auf den beweglichen Rahmen ein Deckel aufgesetzt, der ihn von allen Seiten umschließt. Von den Seitenwänden g dieses Deckels hat die eine ein Scharnier, und von dieser Seite werden die abgekühlten Bleche aus dem Rahmen heraus genommen. Die obere Platte h des Deckels wird lose aufgelegt.

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