Titel: | Miscellen. |
Fundstelle: | Band 154, Jahrgang 1859, Nr. , S. 232 |
Download: | XML |
Miscellen.
Miscellen.
Wärme-Apparat für das Speisewasser der
Hochdruck-Dampfmaschinen, von Julius Wolff u. Comp. in Heilbronn.
Dieser der genannten Fabrik patentirte Wärme-Apparat bildet seiner äußeren
Form nach einen, je nach der Größe des Kessels 15–25'' im Durchmesser
haltenden Cylinder, welcher an passender Stelle in die den benützten Dampf
abführende Rohrleitung eingeschaltet und durch die Kesselpumpe mit kaltem Wasser
gespeist wird. Das Wasser umspült ein im Innern des Cylinders zweckentsprechend
angeordnetes System von Dampfröhren, wobei es eine bedeutende Wärmemenge in sich
aufnimmt und zugleich eine theilweise Condensation des Dampfes bewirkt.
Gegenüber der bisher üblichen Construction der Vorwärmer bietet diese Anordnung
mehrere beachtenswerthe Vortheile. Die Bewegung des Wassers im Apparate selbst geht
verhältnißmäßig sehr langsam vor sich, in Folge dessen die Absetzung von Kesselstein
und Schlamm an leicht zugänglichen Stellen bewirkt und zugleich eine hohe Temperatur
des Speisewassers erzielt wird. Während bei den bisher üblichen Vorrichtungen die
Temperatur des Wassers nur selten über 50° R. gebracht werden konnte,
steigert sich dieselbe hier bis auf 80° R., wodurch eine
Brennmaterial-Ersparniß bis zu 25 Proc. herbeigeführt, die Funktion des
Heizers außerordentlich erleichtert und eine große Gleichförmigkeit des Dampfdruckes
erzielt wird. Ein weiterer Vortheil entsteht dadurch, daß die Pumpe nur kaltes
Wasser liefert, wodurch alle Nachtheile der sonst üblichen heißgehenden Pumpen, als:
Unterbrechung der Thätigkeit, Verunreinigung der Ventile durch das
Cylinderschmiermittel u.s.w. in Wegfall kommen. (Württembergisches Gewerbeblatt,
1859, Nr. 44.)
Drahtseile aus Puddelstahl.
Solche sind in Liverpool auf ihre Haltbarkeit geprüft und mit Seilen aus gewöhnlichem
Eisendrahte verglichen worden. Der Puddelstahl war nach W. Clay's Patent (polytechn. Journal Bd. CXLVIII S. 40) auf dem Mersey
Stahl- und Eisenwerke dargestellt worden. Derselbe war zu Draht gezogen und
zu einem Seile von 3
Zoll im Umfange (circa 1 Zoll Durchmesser) verarbeitet;
zur Gegenprobe wurde ein ganz gleiches Drahtseil von dem besten verzinkten
Eisendrahte gewählt. Bei dieser Stärke verlangt die englische Admiralität eine
Haltbarkeit von 1 1/4 Tonnen; das Puddelstahl-Drahtseil brach aber erst bei
einer Belastung von 16 1/4 Tonnen, wodurch die Vorzüglichkeit des Stahles zu diesen
Zwecken erwiesen wurde. (Mining Journal, 1859 S. 688;
Wochenschrift des schlesischen Vereins für Berg- u. Hüttenwesen, Nr. 43.)
Neue Methode beim Gießen der Metalle; von W. Holmes und W. Hollingshead.
Diese neue Methode gründet sich auf die Anwendung von überhitztem Wasserdampf oder
heißer Luft zum Anwärmen der metallenen Gießformen. Diese sind nämlich von einem
äußern Mantel umgeben, und man leitet den Dampf oder die Luft in den Zwischenraum
zwischen dem Mantel und der Form selbst. Man gibt dabei dem Dampf den Vorzug, den
man überhitzt, indem man ihn ein System glühender Röhren durchstreichen läßt. Man
läßt ihn einige Zeit vor dem Gießen in die Form eintreten, wodurch diese die
Temperatur annimmt, welche der Dampf selbst hat, und fährt mit dem Hindurchleiten
fort, bis der Guß fertig ist. Es wird ein doppelter Zweck erreicht. Einerseits wird
die Form so heiß, daß beim Gießen keine zu plötzliche Abkühlung des Gußstücks
eintreten kann; andererseits verhütet der Dampf eine zu große Erhitzung der Form
durch das flüssige Metall, indem er den Ueberschuß an Wärme mit fortnimmt; das
Metall kann sich also nicht an die Form festhängen und diese zerstören.
Im andern Falle bedient man sich der heißen Luft oder des überhitzten Dampfes, um die
Formen und Kerne aus Sand zu trocknen. Man bringt dieselben entweder in einen Raum,
der von dem Dampf durchstrichen wird, oder umgibt sie, wie vorher, mit einem Mantel,
in den man den Dampf hineinleitet. Hat man hohle Kerne, wie beim Gießen von Röhren,
so leitet man den Dampf durch die Höhlung, bis sie vollkommen trocken sind.
Der Dampf, welcher die Form durchstrichen hat, kann noch recht wohl zum Trocknen der
Kerne verwandt werden, da er durch das flüssige Metall noch einen bedeutenden
Wärmeüberschuß empfängt.
Ein System von Röhren und gut vertheilten Hähnen erleichtert den Dienst der
Gießformen und beschleunigt die Arbeit. (Journal des
mines, 1859, Nr. 21; berg- und hüttenmännische Zeitung Nr. 44.)
Das Zinn ein klingendes Metall.
Hr. Levol hat die Beobachtung
gemacht, daß ein Block sehr reinen Zinnes, welcher 40 Kilogr. wog und sehr dick war,
auf hölzerne Tragstangen gelegt, unter dem Schlag eines Hammers von hartem Holze
scharfe Töne gab. Man hat daher, sagt Hr. Levol, mit Unrecht angenommen, daß das Zinn, als eines der weichsten
und am wenigsten elastischen Metalle, keinen Klang habe. Ich hatte vor einiger Zeit
Gelegenheit mich von der Richtigkeit dieser Behauptung zu überzeugen; ich kaufte
nämlich in einem Laden in Paris eine Klingel (ein Kinder-Spielzeug), welche
in einem Stück gegossen war und aus Zinn bestand, allerdings mit ein wenig Blei
legirt. Barreswil. (Répertoire de Chimie appliquée, Sept. 1859, S. 405.)
Dreifach verwendbare Münze.
Für Canada werden jetzt in der königl. Münze in London Geldstücke aus Bronze
geschlagen, welche nicht allein die Stelle als Werthzeichen oder Geld vertreten,
sondern auch Einheiten von Maaß und Gewicht sind. Es wiegen nämlich 100 solcher
Stücke genau 1 Pfd. und halten im Durchmesser genau 1 Zoll, woraus folgt, daß sie
eben so gut beim Wiegen von Gegenständen, oder, wenn es gerade an einem Maaßstabe
fehlt, zum Messen dienen können. Da man auch mit ihnen zahlt, so sind sie dreifach
zu verwerten. (Deutscher Telegraph, 1859, Nr. 40.)
Verfahren die käufliche Salzsäure zu reinigen.
Die käufliche Salzsäure enthält manchmal schweflige Säure, und die mittelst
Braunstein gereinigte Salzsäure enthält Spuren von Chlor. Hr. Flores Domonte hat gefunden, daß man die
Salzsäure von beiden Unreinigkeiten befreien kann, indem man einen Strom Kohlensäure
hindurchleitet, welche sowohl die schweflige Säure als das Chlor austreibt, ohne den
Gehalt der Säure zu schwächen, (Repertoire de Chimie
appliquée, September 1859, S. 406.)
Darstellung des Quercitrins und Quercetins, nach Dr. Friedrich Rochleder.
Rochleder, welcher gefunden hat, daß, außer in
Quercitron, in den Blättern der Raute, in den Kappern und den sogenannten
chinesischen Gelbbeeren, auch in den Blättern und namentlich in den Blüthen der
Roßkastanie Quercitrin enthalten ist, empfiehlt zur Darstellung desselben und des
Quercetins aus der Quercitronrinde, welche immer noch das geeignetste Material
bildet, folgendes Verfahren:
Die Rinde wird in einem Kessel mit so viel Wasser übergossen, daß es das Material
einige Linien hoch bedeckt. Das Wasser wird zum Sieden erhitzt und die kochende
Lösung durch Leinwand colirt, der Rückstand ausgepreßt. Das Decoct wird zum Erkalten
hingestellt. Die einmal ausgekochte Rinde wird mit der gleichen Menge Wasser noch
einmal ausgekocht. Das erste Decoct setzt eine nicht unbedeutende Menge von unreinem
Quercitrin ab. Das zweite Decoct dagegen setzt wenig oder nichts mehr ab. Man
sammelt das Quercitrin auf einem Filter von feiner Leinwand und läßt abtropfen. Das
Filtrat wird mit Salzsäure versetzt, wodurch ein rehfarbiger Niederschlag in
voluminösen Flocken entsteht, die sich bald unter Verminderung ihres Volumens zu
Boden setzen. Man entfernt durch Filtriren den Niederschlag, erhitzt dieß Quercitrin
haltende Filtrat unter stetem Umrühren im Wasserbade, so lange sich die Menge des
sich abscheidenden Quercetins noch vermehrt, und filtrirt heiß durch Papier. Auf dem
Filter bleibt Quercetin. Was sich später noch aus dem Filtrat absetzt, ist sehr
wenig und sehr unrein, so daß es am besten weggeworfen wird.
Das unreine Quercitrin, sowie das unreine Quercetin, werden nun gereinigt durch
Zerreiben mit wenig Weingeist von 35° B. und Erhitzen des Breies im
Wasserbade. Die erhitzte Masse wird auf Leinwandfilter gebracht und nach dem
Abtropfen der Flüssigkeit ausgepreßt. Eine kleine Menge von Quercetin oder
Quercitrin und viel von Unreinigkeiten geht in den Weingeist über. Die ausgekochte
Masse wird im siedenden Weingeist gelöst, die Lösung heiß filtrirt und derselben so
lange siedendes Wasser zugesetzt, bis eine deutliche Trübung sich zeigt. Nach dem
Abkühlen um einige Grade hat sich die Hauptmasse des Farbestoffs abgeschieden. Man
sammelt denselben auf Leinwandfiltern und preßt ihn aus. Durch nochmalige
Wiederholung des Verfahrens ist er beinahe vollkommen rein. Den Weingeist, welcher
verbraucht wurde, erhält
man durch Abdestilliren der Mutterlaugen im Wasserbade größtentheils wieder.
(Journal für praktische Chemie, Bd. LXXVII S. 37.)
Darstellung einer neuen rothgefärbten Substanz mittelst
Anilin.
Unlängst habe ich mitgetheilt, daß nach der Beobachtung von Berthelot mittelst Karbolsäure, indem man dieselbe mit ein wenig Ammoniak
vermischt und dann Chlorkalk zusetzt, eine violette Farbe erzeugt werden kann
(polytechn. Journal Bd. CLIII S. 159). Eine
nicht weniger interessante Reaction hat seitdem Hr. Horaz Köchlin beobachtet.
Dieser junge Colorist (Sohn des Hrn. Camille Köchlin) schreibt mir, daß er durch Behandlung eines
Gemisches von Anilin und roher Holzsäure mit einer Säure (z.B. Salzsäure) eine sehr
schön rothe Substanz erhielt, welche ähnliche Eigenschaften besitzt wie das Product,
welches Hr. Frank unter dem
Namen Fuchsin in den Handel liefert. Der Holztheer gibt
dasselbe Resultat wie die rohe Holzsäure; die Essigsäure ist folglich bei der
Reaction nicht betheiligt. Hr. Köchlin setzt seine Untersuchungen fort. Barreswil. (Répertoire de Chimie
appliquée, Septbr. 1859, S. 404.)
Ueber die künstliche Weinsteinsäure.
In der Sitzung vom 5. September theilte Hr. Pelouze der Akademie der Wissenschaften in Paris
Hrn. v. Liebig's kürzlich
gemachte Entdeckung der künstlichen Erzeugung der Weinsteinsäure aus Gummi und
Zucker mit, und der berühmte Senior der Physiker, Biot.
knüpfte hieran die Bemerkung: wie wichtig eine genauere Erforschung der optischen
Eigenschaften der künstlich dargestellten Weinsteinsäure sey, um durch sie die
Identität oder die nicht minder bemerkenswerte Nichtidentität mit der in der Natur,
z.B. in dem Saft der Weintrauben, vorkommenden Weinsteinsäure festzusetzen, und er
schlug zu diesem Zweck eine Reihe damit vorzunehmender Versuche vor; diese Versuche
sind nun von Dr. Bohn in
München ausgeführt worden, und es hat sich herausgestellt daß eine Lösung der
künstlichen Säure, welche Hr. v.
Liebig dargestellt hatte, die Polarisationsebene der durchfallenden
Lichtstrahlen nach rechts ablenkt, und daß diese Drehung durch Zusatz einer Spur
Borsäure ganz wie bei der natürlichen Weinsteinsäure vermehrt wird.
Die Identität der natürlichen Weinsteinsäure mit der künstlich dargestellten, und
zugleich eine der interessantesten Beziehungen der in dem organischen Proceß in der
Pflanze erzeugten Producte ist damit festgestellt. Die unreifen Weintrauben
enthalten z.B. Weinsteinsäure die nach und nach verschwindet, an ihrer Stelle
enthalten die reifen Trauben Zucker (ein Kohlehydrat), und da man durch den
Oxydationsproceß aus Kohlehydraten Weinsteinsäure erzeugen kann, so scheint kaum ein
Zweifel zu bestehen, daß in dem entgegengesetzten organischen Proceß im Pflanzenleib
aus der Weinsteinsäure der Zucker entsteht. Den Elementen nach kann man die
Weinsteinsäure betrachten als Oxalsäure, welche halb in ein Kohlehydrat übergegangen
ist. Es ist wohl nicht zu bezweifeln, daß ganz bestimmte und ähnliche Beziehungen,
zwischen der Citronsäure (in dem Citronensaft, den Johannisbeeren, dem Saft der
Kartoffelknollen etc.), der Aepfelsäure (in den Aepfeln und den meisten Früchten, in
dem Saft der Vogelbeeren, der Ananas etc.) und den in den Pflanzentheilen, deren nie
fehlende Bestandtheile diese Säuren sind, vorkommenden stickstofffreien Producten,
dem Stärkmehl, Pektin etc. bestehen. Es hat sich nun durch Versuche in dem
chemischen Laboratorium der k. Akademie der Wissenschaften in München neuerlichst
ergeben, daß die Aepfelsäure durch einen einfachen Oxydationsproceß (beim Erwärmen
mit Braunstein) Aldehyd, und die Citronsäure unter denselben Umständen Aceton, zwei
höchst unerwartete Resultate, liefern; die Aepfelsäure läßt sich aber ihren
Elementen nach als Oxalsäure gepaart mit Aldehyd, und die Pyrocitronsäure oder Citraconsäure als
eine mit Aceton gepaarte Oxalsäure betrachten. Diese Thatsachen, weiter verfolgt,
dürften vielleicht geeignet seyn den Weg zur Erkenntniß vieler physiologischen
Vorgänge zu bahnen, die uns bis jetzt vollkommen dunkel und unverständlich geblieben
sind. (Beilage zur Allgemeinen Zeitung vom 10. November 1859.)
Verfahren, das Chlor und den Schwefel in dem Kautschuk
nachzuweisen, welcher mittelst Schwefelchlorür vulcanisirt worden ist; von H.
Gaultier de
Claubry.
Meinen früheren Mittheilungen in diesem Betreff (polytechn. Journal Bd. CLIII S. 317) habe ich Folgendes
nachzutragen:
Ich habe oft beobachtet, daß wenn man das durch Verbrennung des Kautschuks mittelst
reinen Salpeters erhaltene Product mit Salpetersäure behandelt, sich ein starker
Geruch nach Blausäure einstellt.
Wenn man die bei der trockenen Destillation des Kautschuks sich entwickelnden Gase
und Dämpfe mit oder ohne Luft durch eine zum stärksten Rothglühen erhitzte Röhre und
aus dieser in Wasser geleitet hat, so entwickelt der Niederschlag, welchen
salpetersaures Silber in diesem Wasser hervorbrachte, beim Kochen mit Salpetersäure
ebenfalls den Blausäuregeruch. Wie ich früher zeigte, enthält dieser Niederschlag
Chlorsilber, Schwefelsilber und metallisches Silber, zu denen also noch Cyansilber
kommt, welches sich beim Kochen desselben mit Salpetersäure zersetzt. Man kann das
Cyansilber im Niederschlag leicht nachweisen, indem man ihn in der Kälte mit
Salpetersäure behandelt, wobei das Cyansilber und das Chlorsilber (wenn solches
vorhanden ist) zurückbleiben, der ausgewaschene und getrocknete Rückstand, mit
Salpetersäure gekocht, entwickelt Blausäure, und löst sich gänzlich auf, wenn er
kein Chlorsilber enthält.
Fünfzig Gramme Kautschuk von Paris oder den verschiedenen Bezugsquellen geben keine
Spur von Chlorsilber. Fünf Gramme vulcanisirter Kautschuk, bei dessen Behandlung per Kilogr. Schwefelkohlenstoff nur 5 Gramme
Schwefelchlorür angewandt wurden, liefern hingegen schon sehr merkliche Quantitäten
von Chlorsilber. Mittelst des von mir angegebenen Verfahrens kann man also, wenn man
das Vorkommen des Cyansilbers im Silberniederschlag berücksichtigt, sich mit
Sicherheit über das beim Vulcanisiren des Kautschuks befolgte Verfahren aussprechen.
(Comptes rendus, September 1859, Nr. 10.)
Verfahren bei der Anfertigung von Gegenständen aus gehärteter
Kautschuk- oder Gutta-perchamasse; von C. Cowper.
Nach dem gewöhnlichen Verfahren, harte Kautschuk- oder
Gutta-perchawaaren anzufertigen, bringt man die welche, aus Kautschuk oder
Gutta-percha mit Schwefel und anderen Stoffen bestehende Masse zwischen
Blätter von Zinnfolie und preßt sie in Formen von Messing oder einem andern
Material, bevor man sie der Wirkung der Hitze aussetzt. Bei Gegenständen, die nicht
mehr als 3/16 Zoll dick sind, ist dieses Verfahren ausreichend; dickere Gegenstände,
die convex, concav oder überhaupt von krummer Oberfläche sind, können aber nach
demselben nicht leicht fehlerfrei hergestellt werden, sondern verziehen sich und
werden mehr oder weniger mißgestaltet, so daß man oft viel Arbeit anwenden muß, um
sie verkäuflich zu machen. Um diesen Uebelständen abzuhelfen, hat man die Zinnfolie
durch Zinnblech ersetzt, wodurch in der That das Werfen und Verziehen der Masse
verringert wird, wobei aber die Gegenstände immer noch mit rissiger, rauher,
unscheinbarer Oberfläche erhalten werden. Um diese Gegenstände verkäuflich zu
machen, muß man sie durch Feilen, Raspeln, Glätten etc. noch weiter zurichten, was
viel Arbeit verursacht. Die Anwendung der harten Kautschuk- und Gutta-perchamasse ist
deßhalb bisher hauptsächlich auf dünnere Gegenstände, auf hohle Waaren, und auf
Artikel, die entweder kein schönes Ansehen zu haben brauchen oder bei denen es auf
den Preis nicht ankommt, beschränkt gewesen. Diese Masse eignet sich aber vorzüglich
für mancherlei Gegenstände; z.B. für Hefte zu Messern und Gabeln, Stockknöpfe,
Peitschenstöcke, Regenschirmstöcke, Fenster- und Thürgriffe etc., und kann
nach Cowper mit Vermeidung der vorerwähnten Uebelstände
in folgender Art verarbeitet werden.
Die Kautschuk- oder Gutta-perchamasse wird zunächst in gewöhnlicher
Manier zubereitet, so daß sie nachher gehärtet werden kann, und dann in die Form
gebracht, die entweder aus Eisen oder Messing gegossen oder in Zinn gepreßt ist. Sie
wird dann 1/2 bis 3 Stunden lang der Einwirkung von Dampf, heißer Luft oder einer
anderen Wärmequelle ausgesetzt) die Dauer dieser Erhitzung hängt von dem Gehalt an
Schwefel und anderen Umständen ab. Wenn die Masse auf 1 Pfund Kautschuk 1/2 Pfund
Schwefel enthält und die Hitze 290 bis 300° F. (143 bis 149° C.)
beträgt, muß die Erhitzung (bei welcher die Masse in der Form bleibt) etwa eine
Stunde dauern. Wenn die Masse weniger Schwefel enthält oder ein geringerer Wärmegrad
angewendet wird, so muß die Erhitzung verhältnißmäßig länger fortgesetzt, im
entgegengesetzten Fall dagegen abgekürzt werden. Nach genügender Erhitzung wird die
Form von dem Gegenstande, welcher sich nun in einem theilweise gehärteten Zustande
befindet, abgenommen. Man bessert denselben dann aus, indem man alle Blasen und
Höhlungen an der Oberfläche mit einer Lösung von Kautschuk oder Gutta-percha
befeuchtet, dann mit etwas von der ursprünglichen Masse ausfüllt und die Oberfläche
glättet, und bringt ihn darauf wieder in die Form. Die Fugen der Form müssen dicht
schließend gemacht werden, indem man Streifen von Kautschuk zwischen sie legt und
sie dann fest zusammenschraubt. Der Gegenstand nebst der Form, worin er auf diese
Art eingeschlossen ist, wird nun wieder 1/2 bis 3 Stunden lang der Hitze ausgesetzt,
wodurch er weiter, aber immer nur erst theilweise gehärtet wird. Nachdem er erkaltet
ist, wird er wieder aus der Form herausgenommen, und, sofern er noch nicht frei von
Fehlern seyn sollte, abermals nachgebessert, worauf das Einschließen in die Form und
das Erhitzen wiederholt wird. Wenn der Gegenstand keine Fehler mehr zeigt oder durch
nochmalige Behandlung fehlerfrei geworden ist, bringt man ihn ohne die Form in einen
Kasten oder sonstigen Behälter, in welchem die vollständige Härtung bewirkt wird.
Der Kasten, welcher die zu härtenden Waaren enthält, wird hermetisch verschlossen
und dann der Hitze ausgesetzt, bis die Waaren vollständig gehärtet sind, was 6 bis 8
Stunden dauern kann. Nach dieser Erhitzung und der dadurch bewirkten Härtung sind
die Gegenstände fertig; sie besitzen nun sogleich eine schöne glatte Oberfläche und
bieten überhaupt keine Fehler dar, sind jedoch etwas kleiner geworden als sie
ursprünglich waren. In den meisten Fällen ist nur eine einmalige vorläufige
Erhitzung mit darauf folgendem Ausbessern nöthig; es hängt dieß jedoch von der
Gestalt und Dicke des Gegenstandes ab, und bei einiger Uebung gelangt man bald
dahin, zu beurtheilen, ob das vorläufige Erhitzen und Ausbessern wiederholt werden
muß. Gegenstände von geringer Dicke, wie z.B. Kämme, werden ebenfalls in der
beschriebenen Art theilweise gehärtet und nachgebessert, dann aber wieder in die
Form gebracht und in derselben dem Vulcanisirungs- oder Härtungsproceß
unterworfen. Bei dickeren Gegenständen tritt die Zusammenziehung der Masse
hauptsächlich bei der letzten Erhitzung ein, weßhalb solche dabei nicht mehr in der
Form seyn dürfen.
Das vorstehend beschriebene Verfahren eignet sich besonders für Gegenstände mit
glatter oder nur mit gröberen Verzierungen versehener Oberfläche. Wenn dagegen
Artikel angefertigt werden sollen, deren Oberfläche feinere Verzierungen darbietet,
verfährt man etwas anders, indem man 2 Formen anwendet, eine, durch welche dem
Gegenstand seine Gestalt gegeben wird, und eine andere, durch welche die
Verzierungen hervorgebracht werden. Die erstere Form benutzt man in der
vorbeschriebenen Art, d.h. man erhitzt den Gegenstand darin und bessert ihn dann
aus, so daß er die Hälfte bis Dreiviertel der Härte, welche ihm schließlich gegeben
werden soll, erhält. Er darf dabei nur so hart werden, daß er bei mäßiger Pressung
an seiner Oberfläche noch Eindrücke annimmt. Man nimmt ihn dann aus der ersteren
Form heraus und bringt ihn in die zweite Form, auf deren innere Oberfläche die
Verzierungen eingravirt oder sonst hervorgebracht sind. Die Theile dieser Form
werden darauf durch Schrauben oder andere Mittel fest zusammengepreßt, so daß die
Verzierungen auf der
Oberfläche des Gegenstandes eingedrückt werden. Die Fugen der Formtheile müssen
dabei dicht zusammenschließen, was durch zwischengelegte Kautschukstreifen erreicht
wird. Die Form mit dem darin befindlichen Gegenstand wird zuletzt der Hitze
ausgesetzt, so daß der Gegenstand vollständig gehärtet wird und dabei zugleich die
Verzierungen scharf und dauerhaft annimmt. (Patentirt in England am 14. October 1858
– Aus dem Repertory of Patent-Inventions,
Juli 1859, durchdarch das polytechnische Centralblatt, 1859 S. 1233.)
Schutzmittel gegen den Hausschwamm; von Jung, Chemiker und Inhaber der Farger-Hütte zu Farge.
Ueber die Entstehung des Hausschwamms sind die Meinungen sehr verschieden, und es
gehört eine lebhafte Phantasie dazu, um eine Ursache aufzufinden, welche nicht schon
in den Arsenalen der Bauschriften vertreten wäre. Weil bisher aber alle Erklärungen
problematisch blieben, so will ich mich darauf beschranken, dasjenige mitzutheilen,
was ich in dieser Sache praktisch erfahren und beobachtet habe. Mögen hiernach
Andere weiter forschen. Ich habe in drei verschiedenen Gegenden, jedesmal etwa 90
bis 100 Meilen von einander entfernt. Bauten ausgeführt und gefunden, daß alle bis
dahin angepriesenen Mittel nutzlos blieben; namentlich habe ich wahrgenommen, daß
die Anwendungen von Kochsalz, so wie Salzsäure, total erfolglos bleiben, ja daß
sogar auf die Dauer der Schwamm da, wo diese angewandt worden waren, weit heftiger
auftrat. In der Provinz Pommern, besonders im Hofdistrict, gibt es Orte, wo kaum ein
einziges Haus ohne Schwamm ist, und man findet, daß Gebäude, welche kaum 3 Jahre
standen, im Holzwerk total durch Schwamm zerstört sind, wie dieß z.B. in
Groß-Stebenitz in einem im Jahr 1852 erbauten Hôtel schon im Jahr 1855
der Fall war.
Ich habe nun zwei Methoden angewandt, welche sich insofern bewährt haben, als daneben
und zu derselben Zeit, so wie mit demselben Material gebaute Gebäude bereits durch
Schwamm zerfressen sind, während die nach meiner Angabe gebauten noch wohlbehalten,
dabei aber auch trocken und gesund blieben. Nach der ersten Methode habe ich das
Fundament, nachdem dasselbe ziemlich trocken war, mit einer Mischung aus Harz. Theer
und Sand (im Verhältniß 4 : 1 : 8 zusammengeschmolzen) übergossen. Hierauf habe ich
die inneren Räume, welche später gedielt werden sollten, mit Steinkohlenasche, Sand
und zu Staub gelöschtem Kalk (Verhältniß 4 : 5 : 3), welches mit Wasser zu einem
dicken Brei angerührt wurde, ausgefüllt und, nachdem die Füllung gut planirt worden,
die Oberfläche mit möglichst trockenenteockenen Mauersteinen überlegt, wodurch nicht allein eine gerade Oberfläche
gewonnen, sondern ein sehr schnelles Trocknen erzielt wurde, da die Mauersteine die
Nasse mit großer Begierde anziehen, aus welchem Grunde ich auch in 8 Tagen die Lage
Steine erneuern ließ, wobei, nachdem das Dach fertig, auch der Fußboden trocken war
Nachdem nun der Platz fertig, Thüren und Fenster eingesetzt waren, wurde mit dem
Dielen begonnen, da inzwischen der Fußboden steinhart geworden war. Ich wandte
Unterlagen aus Fichtenholz an, welche jedoch zuvor genau abgerichtet und dann mit
Chlorzinklösung imprägnirt waren, füllte sodann die Zwischenräume mit zu Staub
gelöschtem Kalt und trockenem Sand (3 : 5) aus, worauf die Dielen gelegt wurden. Es
hat sich bisher weder im Fußboden, noch an der Mauer Schwamm gezeigt, während das
Nachbarhaus am Fußboden fast gänzlich zerfressen ist, trotzdem, daß sich sogar bei
mir Keller unter einigen Zimmern befinden. Bei dem zweiten Verfahren habe ich das
Fundament ebenso wie beim ersten behandelt, indessen an Stelle der Füllung mit
Asche, Kalk und Sand in Breiform, diese Masse trocken mit einander vermengt und die
Unterlagen so stark geröstet, daß sie der Rothkohle nahe waren und sich in Wasser
nicht mehr ausdehnten, noch schwerer darin wurden, dann die Dielen auf der einen
Seite glatt hobeln lassen und zweimal mit Harzöl, worin Steinkohlenpech geschmolzen
wurde (5 : 4) überzogen. Das Legen geschah im Monat Juli 1853. Nach Mittheilungen
von dort ist das Gebäude bis jetzt gut trocken und ohne Schwamm.
Das Darren der Unterlagen wird am besten in einer gewöhnlichen halbrunden Gasretorte
vorgenommen; sind dieselben nicht lang genug, so schneidet man das Holz kurz und verbindet es
später wieder (man muß aber dann gerade auf den Stoßfugen eine etwas breite Diele
wählen und bei großen Zimmern unter die Fugen Querlager, welche ebenfalls präparirt
sind, legen). Da sich jetzt fast in jeder größeren Stadt Gasanstalten befinden, so
würde man ohne große Kosten Holz gedarrt erhalten können. Das Verfahren dabei ist
sehr einfach: man füllt die Retorten, indem man je nach Verhältniß 2 oder 3 Stücke
neben einander legt, verschließt sie und feuert so lange, bis der aus dem Gasrohr
entweichende Dampf brenzlich riecht; hierauf hemmt man das Feuer, macht die Retorte
schnell auf und wendet die Hölzer um. In der Regel dauert es zwei Stunden für jede
Fläche, alle 4 Seiten können also in 8 Stunden beschickt seyn. die letzten Seiten
fangen schon in 3/4 Stunden an roth zu werden, also in Rothkohle überzugehen. Zur
größeren Sicherheit überzieht man die Hölzer, so lange sie noch heiß sind, mit
Harzöl und Pech in schon angegebener Art. Auf diese Weise präparirtes Holz hielt
sich bis jetzt sogar unter einem Fußboden, welcher durch und durch mit Schwamm
überfüllt war, nachdem man es durch eine angebrachte Oeffnung einbrachte und wieder
verschloß.
Die dritte Methode ist folgende: Das Fundament wird überall wie bei 1 und 2
behandelt, die humushaltige Erde entfernt und der dadurch entstehende leere Raum mit
recht trocknem Sande ausgefüllt. Hierauf schlägt man eine 4 Zoll starke Schicht
fetten Lehm mittelst eines Schlagbretes fest, übergießt dieselbe mit Blut und läßt
sie trocknen; dasselbe wiederholt man noch einmal. Nachdem die zweite Lage
vollständig trocken ist, wird die ganze Fläche mit kieselsaurem Natron (Wasserglas)
überzogen und während dieses noch nicht trocken ist, mit höchst feinem Ziegelmehl
überstreut, dann werden gut lufttrockene Unterlagen, welche ebenfalls nach allen
Seiten mit kieselsaurem Natron bestrichen sind, gelegt und der Zwischenraum
unausgefüllt gelassen. Die Dielen werden nach der Innenseite ebenfalls mit obiger
Masse bestrichen und bestreut, ja es ist zweckmäßig, auch die gespundeten Fugen
während des Dielens (Fußbodenlegens) mit jener Masse zu bestreichen, indessen ist es
nicht rathsam, auch hierbei Ziegelmehl anzuwenden. Das Fundament wird nach der
Innenseite mit Cement geputzt und nachdem es trocken ist, mit Wasserglas
überzogen.
Statt Nägel wendet man überall beim Bau mit großem Vortheil Drahtstifte an, welche
mit Kupfer oder Zinn galvanisch überzogen sind, dieselben sind nicht so brüchig,
halten besser, oxydiren sich nicht, und sind schließlich um 50 Procent billiger.
Nach letzter Methode ist nach meiner Angabe unweit Pillau ein Bau genau ausgeführt.
Derselbe steht jetzt 4 Jahre, es läßt sich freilich nur nach dem allgemeinen
Verhalten hinsichtlich der Trockne annehmen, daß sich auch diese Methode
bewährt.
Betrachtet man im Allgemeinen, wie lästig es ist den Schwamm im Hause zu haben, und
nimmt Rücksicht auf die erheblichen fortwährenden Kosten, welche er durch
Reparaturen veranlaßt, so sind diese Vorsichtsmaßregeln höchst geringfügig.
Noch wollte ich bemerken, daß es sich überall bewährt hat, da wo Keller unterm
Wohngebäude erforderlich sind, das Gewölbe nach erfolgter Trockne mit künstlichem
Asphalt zu übergießen; derselbe wird hergestellt, indem man 3 Theile
Steinkohlentheer, 4 Theile Steinkohlenpech und 5 Theile trocknen Sand
zusammenschmelzt, in welcher Form er zu diesem Behufe genügt. (Mittheilungen des
hannoverschen Gewerbevereins, 1859 S. 90.)
Zusammensetzung des Granat-Guanos; von Eugen Meyer aus Varel a. d. Jahde.
Die kleinen Krebse (Crangon vulgaire
Fabr.), welche zu Milliarden die Nordseeküsten
bevölkern und im nordwestlichen Deutschland unter dem Namen Granate oder Garneele
als Leckerbissen bekannt sind, werden, wenn sie zum Verkauf nicht geeignet, schon
seit langer Zeit von den Nordseefischern als Düngemittel benutzt. Die Erfahrung hat
gezeigt, daß durch deren Anwendung selbst auf dem leichtesten Sandboden die
schönsten Erträge erzielt werden können.
Auf diese Erfahrung gestützt, haben die HHrn. Dencker und Comp. vor
einigen Jahren bei Varel a. d. Jahde eine Fabrik errichtet, in der diese Krebse mit
dem besten Erfolge
zu einem künstlichen Guano verarbeitet werden. Das Verfahren dieser Düngerbereitung
beruht einfach darauf, daß man die Thiere auf großen Eisenplatten so lange dörrt,
bis man sie unter aufrecht laufenden Mühlsteinen zu einem ziemlich feinen Pulver
zermahlen kann. Auf diese Weise wird nicht nur ein gleichmäßiges Gemenge erzielt,
sondern man erhält den Dünger auch in der Form, in welcher er für den
landwirtschaftlichen Gebrauch am geeignetsten ist.
Bei der vom Verf. in Prof. Bunsen's Laboratorium ausgeführten Analyse dieses Düngers wurde
zunächst das Verhältniß zwischen den organischen und unorganischen Bestandtheilen
desselben ermittelt, wobei sich ergab:
71,8
Proc. organische Substanzen,
28,2
„ Aschenrückstände
–––––
100,0.
Der bei 100° C. getrocknete organische Theil bestand in 100 Theilen aus:
Stickstoff
11,80
Kohlenstoff
50,49
Wasserstoff
7,17
Sauerstoff
30,54
––––––
100,00.
Die unorganischen Bestandtheile dieses Guanos, auf 100 Theile Aschenrückstände
berechnet, sind:
löslich in Wasser 13,866 Proc.
phosphorsaures Natronkohlensaures
Natroneinfach-kieselsaures
NatronChlornatriumChlorkaliumeinfach-kieselsaures
KaliJod als Jodmetall
0,0300,2500,1808,5900,3404,4700,006
löslich in Säuren 68,520 Proc.
drittel-phosphorsaurer Kalkkohlensaurer
Kalkeinfach-kieselsaurer Kalkkohlensaure
MagnesiaThonerdeEisenoxydhygroskopisches Wasser
13,93040,3306,0302,2802,8501,1601,940
in Wasser und Säuren unlöslicher Rückstand
17,440
––––––
99,826
Vergleicht man diese Resultate mit den Analysen der verschiedenen natürlichen
Guanosorten, so findet man, daß die organischen Bestandtheile derselben gegen die
des Granat-Guanos bedeutend zurücktreten; daß der Stickstoffgehalt des
letzteren mindestens dem der mittleren Sorten des natürlichen Guanos gleich steht;
daß aber die Menge der phosphorsauren Salze weit hinter der des natürlichen Guanos
zurückbleibt. Die oben erwähnte Fabrik, welche dieses interessante
landwirtschaftliche Product darstellt, pflegt daher demselben Knochenmehl
zuzusetzen, um dadurch ein dem jedesmaligen Zwecke entsprechendes Düngemittel zu
bereiten. (Annalen der Chemie und Pharmacie, 1859, Bd. CXII S. 80.)